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Felidae_1
Forenprofi
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Das beste Beispiel sieht man gerade jetzt x-fach, wenn man aus dem Fenster schaut und in sämtlichen Gärten die Trimmer, Mähroboter und Rasenmäher wüten."das haben wir immer so gemacht und es war ja richtig".
Kaum hat das erste Gänseblümchen zaghaft den Kopf hervorgesteckt wird gnadenlos alles vernichtet. Da wird selbst der 95-jährige Opa noch einmal fit und wütet im Garten. Blos keine Nahrung für die eben erst erwachten Insekten dalassen, deren beängstigender Rückgang auch unsere Existenz gefährdet. "Weg mit all den Blümchen, wer braucht den sowas." Da wird auch gut und gerne mal zu Gift gegriffen.
Spricht man die Leute darauf an, gibt es entweder nur Sprachlosigkeit, oder das berühmte "haben wir immer gemacht" oder andere skurrile Aussagen. Sie ärgern sich über invasive Arten im eigenen Todland, begreifen aber nicht, dass die nur da sind, weil sie jeden natürlichen Feind vergiftet haben.
Man kann ja über vieles diskutieren aber das werde ich nie verstehen. Es ist nicht nur die böse große Landwirtschaft die alles vernichtet (freilich auch) es liegt in der Verantwortung jedes einzelnen ein kleines Stück für Biodiversität zu tun und zumindest einen kleinen Teil des Gartens den Nützingen zu spendieren. Das kann auch ein entsprechendes Kisterl am Balkon sein.
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