MollyMamma
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Futterplatzkatze Clara 8. Monat: Februar 2015
Langhaarkatzen sind Qualzucht (P. Leyhausen)
Ich habe im Leyhausen gelesen, dass er die Langhaarkatzen für Qualzucht hält. Mittlerweile teile ich diese Auffassung. Das Fell von Clara ist superweich und kuschelig, aber bei Regen saugt es sich schlimm voll, und Clara läuft sogar bei Morgentau sofort mit nassen Beinen bis zum Bauch durch die Gegend. Clara ist von meinen drei die einzige, die Fell auswürgen muss. Und jetzt gibt es auch noch das Problem mit den Filzknödeln.
Clara bekam plötzlich dicke Bollen um den Hals. Nach einiger Beobachtung stellte ich fest, dass sie sich am Hals kratzt und an Möbeln etc. schubbert, und so schieben sich die weichen Wattehaare übereinanden und bilden undurchdringliche Filzbollen (wie die auf den Schwarzwaldhüten - bisschen kleiner vielleicht). Wären die Bollen woanders, würde Clara sie abkauen, das habe ich schon öfter beobachtet. Aber am Hals kommt sie mit den Zähnen nicht ran.
Ich bin also losgezogen und habe einen Kamm mit rotierenden Zinken und eine Haustierschere gekauft. Das hat leider nur wenig gebracht, weil wir erst mit Schere und Kamm vorsichtig üben mussten. Bis Clara nicht mehr vor der Schere weggerannt ist, waren die Knödel schon so dick, dass die Schere da nicht mehr durchgekommen ist. Und ganz dicht bis an den Hals bin ich nicht drangekommen, weil Clara die Schere immer im Blick behalten möchte. Im Forum haben sie mir geraten, die Katze zum Tierarzt zu schleppen und dort unter Narkose scheren zu lassen. Mir ist das zu heftig: Wegen ein paar Filzknödel gleich ab in Narkose?
Eine billige Schermaschine habe ich mir auch besorgt, aber die ging gar nicht. Clara ist vor dem Brummen zwar nicht weggelaufen, aber am Körper wollte sie das Ding auch nicht direkt haben. Das werden wir noch ein paar Wochen üben müssen.
Das Ende vom Lied war, dass Clara sich das Fell mit den Bollen selbst brutal ausgerissen hat. Entweder ist sie mal draussen hängen geblieben, oder aber sie hat so lange mit der Hinterpfote gefummelt und gezogen, bis das Fell ausgerissen ist. An einer Seite hat sie sogar geblutet.
Jetzt ist der schöne Winterkragen weg, und Clara ist rund um den Hals komplett kahl. Mein Fazit: Katzen mit Langhaarfell sind auf die Unterstützung des Menschen für ihre Fellpflege angewiesen und darum aus meiner Sicht Qualzuchten. Die Kurzhaarkatzen müssen sich nicht bei der Fellpflege derart quälen und selbst verstümmeln.
Trainingsausfall
Zum Ende des Monats hat mich dann die diesjährige Wintergrippe erwischt und ich konnte 2 Wochen überhaupt nicht mit den Katzen arbeiten. Clara braucht eigentlich tägliches Training, und als ich wieder soweit fit war, hat es dann doch immerhin 3 Tage gedauert, bis wir wieder auf dem Trainingsniveau vor meiner Krankheit waren.
Und noch ein Nachtrag
Weil im Januar Molly so große Fortschritte in Sachen Akzeptanz gemacht hat und ich auch von Seiten meiner diversen Catsitter uneingeschränkte Unterstützung zugesagt bekommen habe, gehört Clara jetzt nicht mehr dem Tierschutzverein. Darum hat sie jetzt auch einen neuen Namen bekommen: Aus Clara wurde Maya. Der etwas weichere Name gefällt ihr tatsächlich besser, die Umgewöhnung war für die Menschen schlimmer als für die Katze👎.
Langhaarkatzen sind Qualzucht (P. Leyhausen)
Ich habe im Leyhausen gelesen, dass er die Langhaarkatzen für Qualzucht hält. Mittlerweile teile ich diese Auffassung. Das Fell von Clara ist superweich und kuschelig, aber bei Regen saugt es sich schlimm voll, und Clara läuft sogar bei Morgentau sofort mit nassen Beinen bis zum Bauch durch die Gegend. Clara ist von meinen drei die einzige, die Fell auswürgen muss. Und jetzt gibt es auch noch das Problem mit den Filzknödeln.
Clara bekam plötzlich dicke Bollen um den Hals. Nach einiger Beobachtung stellte ich fest, dass sie sich am Hals kratzt und an Möbeln etc. schubbert, und so schieben sich die weichen Wattehaare übereinanden und bilden undurchdringliche Filzbollen (wie die auf den Schwarzwaldhüten - bisschen kleiner vielleicht). Wären die Bollen woanders, würde Clara sie abkauen, das habe ich schon öfter beobachtet. Aber am Hals kommt sie mit den Zähnen nicht ran.
Ich bin also losgezogen und habe einen Kamm mit rotierenden Zinken und eine Haustierschere gekauft. Das hat leider nur wenig gebracht, weil wir erst mit Schere und Kamm vorsichtig üben mussten. Bis Clara nicht mehr vor der Schere weggerannt ist, waren die Knödel schon so dick, dass die Schere da nicht mehr durchgekommen ist. Und ganz dicht bis an den Hals bin ich nicht drangekommen, weil Clara die Schere immer im Blick behalten möchte. Im Forum haben sie mir geraten, die Katze zum Tierarzt zu schleppen und dort unter Narkose scheren zu lassen. Mir ist das zu heftig: Wegen ein paar Filzknödel gleich ab in Narkose?
Eine billige Schermaschine habe ich mir auch besorgt, aber die ging gar nicht. Clara ist vor dem Brummen zwar nicht weggelaufen, aber am Körper wollte sie das Ding auch nicht direkt haben. Das werden wir noch ein paar Wochen üben müssen.
Das Ende vom Lied war, dass Clara sich das Fell mit den Bollen selbst brutal ausgerissen hat. Entweder ist sie mal draussen hängen geblieben, oder aber sie hat so lange mit der Hinterpfote gefummelt und gezogen, bis das Fell ausgerissen ist. An einer Seite hat sie sogar geblutet.
Jetzt ist der schöne Winterkragen weg, und Clara ist rund um den Hals komplett kahl. Mein Fazit: Katzen mit Langhaarfell sind auf die Unterstützung des Menschen für ihre Fellpflege angewiesen und darum aus meiner Sicht Qualzuchten. Die Kurzhaarkatzen müssen sich nicht bei der Fellpflege derart quälen und selbst verstümmeln.
Trainingsausfall
Zum Ende des Monats hat mich dann die diesjährige Wintergrippe erwischt und ich konnte 2 Wochen überhaupt nicht mit den Katzen arbeiten. Clara braucht eigentlich tägliches Training, und als ich wieder soweit fit war, hat es dann doch immerhin 3 Tage gedauert, bis wir wieder auf dem Trainingsniveau vor meiner Krankheit waren.
Und noch ein Nachtrag
Weil im Januar Molly so große Fortschritte in Sachen Akzeptanz gemacht hat und ich auch von Seiten meiner diversen Catsitter uneingeschränkte Unterstützung zugesagt bekommen habe, gehört Clara jetzt nicht mehr dem Tierschutzverein. Darum hat sie jetzt auch einen neuen Namen bekommen: Aus Clara wurde Maya. Der etwas weichere Name gefällt ihr tatsächlich besser, die Umgewöhnung war für die Menschen schlimmer als für die Katze👎.
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