Geeignet als Katzenhalter

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Doch doch, malt schwarz. Denn anders kann man sich nicht auf etwas vorbereiten, dass man ein ganzes Leben lang bei sich hat und für das man verantwortlich ist.
Man kann doch nicht einfach blauäugig in etwas reinrennen, weil man das plüschi-kuschel-Fell so toll findet, oder die so putzig gucken können.
Im größten Notfall kann ich sie ja im TH abgeben oder aussetzen oder wie?
Notfall dann ala "hat Vase runtergeworfen" oder "pinkelte neben das KaKlo (weils nicht sauber war)" .. und das sind dann schon die schlimmsten Notfälle ..
wie siehts dann bei Kindern aus?
Denkt denn ehrlich jeder der ein Kind bekommt, das es brav jeden Abend schläft, super durch KiGa und Schule kommt, nie unerlaubtes macht und immer lieb mit Mami und Papi umgeht und alles erzählt?
Solchen Leuten würde ich auch nicht zuraten, ein Kind zu bekommen.
Katzen, sowie alle Haustiere, brauchen unendlich viel Liebe, auchmal Verständnis und vor allem aber bedingungslose Aufopferung. Denn diese Tiere brauchen unseren Schutz und unsere Hilfe und sind nicht für uns als "Spielzeug" oder "Bespassung" da. Ebenso wie Kinder nicht für unsere Rente zuständig sind.
Wenn ich etwas "haben möchte", das ein Lebewesen ist, dann denke ich vorher daran, durch welche Situationen ich mit diesem Lebewesen evtl gehen muss. Und wenn ich da auch nur bei einer Sache denke "ne, das will ich nicht/ne das kann ich nicht", dann lass ich es sein.

Also ist schwarzmalerei in dem Sinn gut, das man zeigt, was passieren KANN. Klar muss es nicht und ich hoffe auch, das meine zwei ihr Leben lang nicht ernsthaft krank werden oder dergleichen und ein schönes Leben hier haben. Aber sollten sie daneben pinkeln/koten (schon pasisert) oder kötzeln (auch passiert) oder etwas runterschmeissen (ehrlichgesagt noch nicht passiert), dann hasse ich sie dafür nicht. Sondern ich gucke warum es passiert ist, mache es wieder ungeschehen und setze alles daran, das es nicht nochmal passiert.

PS: Mich ärgert es schon immer, wenn ich lese "Meine Katze maunzt die ganze Nacht, ich kann nicht mehr" oder "meine zwei Kitten schmeissen beim toben alles runter, ich muss sie weggeben".. Klar, daran denkt man natürlich nicht bevor man sich Tiere zulegt oder wie? Auch Menschen reden im Schlaf oder schnarchen extrem laut. Oder Kinder schmeissen beim Spielen mal was runter. Aber da wär es dann was anderes? Wenn man so denkt, sollte man sich keine Tiere (und evtl auch nie Kinder) zulegen.
 
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Natürlich kann alles mögliche passieren wenn eine Katze mal krank ist, aber ich gehe doch nicht von Anfang an vom schlimmsten aus.
Wenn ich mir was anschaffen möchte dann überleg ich doch auch nicht welche Krankheiten und ihre Folgen passieren können, das sind alles Sachen an die ich gar nicht erst denken möchte in der Hoffnung, dass sie nie eintreten.

.

Es geht hier aber schon um ein Lebewesen und nicht um die Anschaffung eines Konsumsartikels.

Und natürlich muss man sich vorstellen was der worst case ist, wenn man ein Tier "anschaffen" will. Besser so als sich die rosa-rote Wölkchen vorzustellen und dann enttäuscht zu sein, weil die Katze nicht lieb und brav auf dem Sofa sitzt.
 
PS: Mich ärgert es schon immer, wenn ich lese "Meine Katze maunzt die ganze Nacht, ich kann nicht mehr" oder "meine zwei Kitten schmeissen beim toben alles runter, ich muss sie weggeben".. Klar, daran denkt man natürlich nicht bevor man sich Tiere zulegt oder wie? Auch Menschen reden im Schlaf oder schnarchen extrem laut. Oder Kinder schmeissen beim Spielen mal was runter. Aber da wär es dann was anderes? Wenn man so denkt, sollte man sich keine Tiere (und evtl auch nie Kinder) zulegen.

Daumen hoch!
 
Also ich denke nicht, dass ich naiv bin was das Katzenleid betrifft.
Auch sehe ich eine Katze nicht als Konsumgut sondern als Lebewesen.
Wäre es anders dann hätte ich hier wohl kaum vier Katzen sitzen die alles bekommen was sie wollen.

Auch habe ich leider Gottes schon die Erfahrungen gemacht mit einigen Katzenkrankheiten.
Eine Katze musste ich wegen Schrumpfnieren gehen lassen. Meinen Liebling habe ich durch FIP verloren.
Auch bin ich den mir möglichen mitteln aktiv im Tierschutz und habe schon vieles erlebt und gesehen.

Wenn ich hier aber immer das schlimmste vorraussetze dürfte die hälfte aller Leute kein eigenes Tier haben. Den Perfekten Tierhalter gibt es nicht!

Wenn ich nun immer vom schlimmsten ausgehen würde, so wie ihr es verlangt oder darstellt, dürfte ich mir keine Katze mehr holen, denn sie könnte wieder Schrumpfnieren, FIP oder dergleichen bekommen und ich müsste mich wieder entscheiden ob ich das Tier erlösen lasse oder nicht.

Wenn ich mich dazu entscheide ein Kind in die Welt zu setzen, dann gehe ich auch in erster Linie davon aus, dass das Kind gesund auf die Welt kommt und eine normale Entwicklung durchmacht.
Ich gehe nicht davon aus, dass es eine Erbkrankheit hat oder evtl. ein Leben lang ein Pflegefall sein könnte oder im schlimmsten Fall sogar am plötzlichen Kindstod sterben könnte und ein Kind ist auch kein Konsumgut sondern ein Lebewesen.

Und ich kann nur noch einmal wiederholen, mir ging es nicht darum alles als heile Welt darzustellen, sondern lediglich darum, dass hier Katzen als solches als schlimme und schmutzige Tiere dargestellt werden und das sind sie nunmal nicht.
Da kann man jetzt noch so sehr rumdiskutieren dennoch ändert es nichts an der Tatsache.
 
Der Unterschied: WENN das Schlimmste eintrifft, sollte genug Empathie und Geduld vorhanden sein, sowie "Missgeschicke" akzeptiert werden. Ebenso sollte die Bereitschaft vorhanden sein, kranke und verletzte Tiere zum Tierarzt zu bringen.
Auch nachts, am Wochenende und an Feiertagen. Man liest hier ja wirklich unglaubliches. :grummel: Ebenso werden unangenehm gewordene Tiere ja leider ausgesetzt. Das passiert oft genug.
Darum gehts zumindest mir. Wenn ich mir ein Tier ins Haus hole, hab ich die Verantwortung und geh liebevoll sowie verantwortungsbewusst mit diesem Tier um. Da verzeiht man auch "unangenehmes" und tunkt Katzen nicht in das Gepuller oder setzt sie raus. 🙁
 
Ich kann es sehr gut verstehen, nur versuche ich eben in erster Linie das gute zu sehen und nicht immer von Haus aus davon auszugehen, das jeder der sich nicht 100% mit jeder Möglichkeit auseinandersetzt sofort die Katze wieder abschiebt.

Es könnte doch aber auch sein, dass die TE unter umständen eine wirklich gute Katzenmami gewesen wäre, durch diese Horrorszenarien jetzt aber davon abgekommen ist und dadurch eine Katze weiterhin im Tierheim bleiben muss, welche dort vielleicht ein gutes zuhause bekommen hätte.

Ich kann durchaus verstehen, wenn man regelmäßig das Katzenleid erlebt, dass man dann eher skeptisch ist und immer erstmal das schlimmste annimmt, aber genau deswegen muss es auch den Gegensatz geben, damit ein gesundes Mittelmaß entsteht.

Ansonsten bin ich jetzt aus diesem Thema raus, da sich die TE entschieden hat und ich hier nicht weiter diskutieren möchte, da du scheinbar ja auch nicht meine Aussage verstehen möchtest.

@engelsstaub:
genau darum geht es ich muss für das Tier da sein, immer und überall, denn der Fall der Fälle könnte eintreten es ist aber Gottlob nicht der Normalfall
 
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Und ich kann nur noch einmal wiederholen, mir ging es nicht darum alles als heile Welt darzustellen, sondern lediglich darum, dass hier Katzen als solches als schlimme und schmutzige Tiere dargestellt werden und das sind sie nunmal nicht.
Da kann man jetzt noch so sehr rumdiskutieren dennoch ändert es nichts an der Tatsache.

Für mich ist es nciht schlimm wenn eine Katze kotzt oder pinkelt. Natürlich ist es nicht das, was man sich wünscht aber wenn es passiert, dann ist es kein Drama. Nie würde ich ein Tier weggeben, weil es unsauber ist. Ich würde versuchen alles mögliche zu unternehmen, um die Ursachen zu finden. Aber angenommen, meine Katze wird steinalt und inkontinent und man muss "einfach" damit leben, dann würde ich eben für den Rest seines Lebens meine Wohnung und mein Leben darauf abstimmen. Auch wenn das bedeutet in Plastikplanen zu leben und die Wohnung für Besuch nicht gerade attraktiv ist. Das ist der Deal, den ich eingegangen bin. Insofern kann mich auch kein Dreck, keine Zerstörung und kein Pissen dazu bringen mein Tier abzugeben- abgesehen von den Fällen wo meine Person der Grund für die Probleme wäre und es meine Tiere bei jemand anders besser hätten.

Hier wird aber im Pinkelfall recht schnell über die Abgabe nachgedacht und oft ist das sogar von grossem Verstándnis begleitet. In vielen Fällen wurde dabei nicht mal das nötigste unternommen wie TA oder anderes Klomanagement. Es reicht,d ass der Tierhalter seine Überforderung bekennt "Hilfe, ich kann nicht mehr, meine Wohnnung stinkt, das ist kein Leben, wir können keine Besuch mehr bekommen, das Parket löst sich auf, der Vermieter macht Ärger etc. etc. etc."

Das ist schon eine Grundsatzentscheidung, die man mit Tierhaltung trifft. Ist mein Tier ein Familienmitglied, mit dem ich durch "Dick und Dünn" gehe oder bin ich einfach nur Tierhalter, der wenn es unbequem wird- und Pinkelei geht an die Substanz und an die Nerven- entscheidet, dass das Tier weg muss.

Wäre gut, wenn man seine "Grenzen" sich vorher klar machen würde. Die Zeche zahlt immer das Tier, denn "Abgabe" ist das Privileg des Wohnungskatzenhalters.
 
du erzählst also lieber den Leuten, dass was sie hören wollen. Denn wenn man ihnen schlimmes erzählt, könnten sie davon abrücken, Katzenhalter werden zu wollen?
Was passiert denn genau mit den Katzen, die dann eben durch z.B. Blasenentzündung alles vollpischern ? Die werden geliebt, geknutscht und zum TA gschleppt? Bestimmt bei einigen, aber genau die würden auch nicht abgeschreckt werden, wenn man ihnen sagt, dass das durchaus passieren kann.
Man muss ja nicht sagen, das Katzen generell alles vollmachen und schrecklicherweise alles runterschmeissen, das Neugeborene ersticken weil sie sich drauflegen oder ihre Dosis kratzen und beissen.
Man muss aber im Gegenzug auch nicht erzählen, dass Katzen sowas ja nur selten tun und am liebsten kuscheln.

Kann man nicht einfach auf den worst-case hinweisen, aber auch ihre liebenswerten Seiten aufzählen? Erklären was für Probleme auftauchen können und ob man sich dem gewachsen fühlt, aber gleichzeitig auch darauf hinweisen, das sowas nicht passieren muss, sondern -wie bei Menschen- nur passieren KANN?

Also total naiv rangehen macht meiner Meinung nach mehr kaputt und vollere Tierheime, als mit gesundem Menschenverstand aufzuzeigen, was sein kann und darauf vorbereiten, was man selbst leisten können muss.
 
Katzen zu halten ist doch auch wunderschön! Jaaaa. Sonst hätten hier doch nicht so viele Menschen Katzen.
Mir scheint aber, dass der Partner nicht so recht mitziehen würde und auch da gibts so unschöne Threads. Die TE wirkt auf mich auch so, als wenn sie alles für die Katzen tun würde, aber der Partner nicht 100%-tig alles erdulden würde, was passieren könnte.

Oder siehst du das anders, Sheyrin?

Ich hab ja auch sehr viel Freude an meinen Katzen. Sie bescheren mir mehrmals täglich ein Lächeln, ich freu mich sie morgens munter und gut gelaunt zu sehen (sie lassen mich ausnahmslos sogar ausschlafen bei offener Schlafzimmertür) und ich freu mich auch, wenn ich nachhause komme und sie mich aufgeregt begrüßen. Wir leben hier sehr harmonisch und auch ohne "Missgeschicke" derzeit zusammen.

Ich lach auch oft über meinen Clown Leonard, der mir die Gardinen zerstört hatte. Egal...ihm gehts gut und er hat Spaß am Leben.

Ich musste aber auch um zwei Katzen bitterlich weinen (tu es immer noch) und "Folgen" der Erkrankungen "erdulden" sowie sonntags in eine Tierklinik fahren und es folgten viele Untersuchungen, die auch was kosteten. Das ist nicht für jeden selbstverständlich und zumindest für mein Verständnis sollte es das sein.
Ist es das nicht: Keine Tiere! Egal "welche".

Tiere bedeuten eben nicht nur Freude, Spaß und Schmusi busi. Das sicher auch...aber nicht ausschließlich. 🙂
 
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Ehrlich gesagt, fand ich hier die Argumentation bezüglich der TE ziemlich gut und man merkte gleich, daß hier einige TS rumflitzen...😀

Aber das ist auch gut so. Wenn sie woanders hingegangen wäre, hätte sie vielleicht die Aussage bekommen: Ach, Kitten sind so niedlich...und sie hätte sich welche angeschafft, um hinterher festzustellen, daß sie doch mal krank werden, manchmal Mist bauen, vielleicht das gute, neue Haus beschmutzen...

Ne, ne..das ist schon richtig so!
 
Tiha, nach den Beiträgen die von dir, und auch von anderen, noch kamen, hab ich jetzt verstanden worum es dir geht und ja, du hast Recht.

Der TE muss von sich aus auch im Schlimmstfall bereit sein, alles für die Katzen zu geben, auch wenn sie krank,unsauber,zerstörungswütig usw. sind.

Und das scheint sie nicht zu sein - von ihrem Partner nicht anzufangen.
Sorry das ich das erst falsch verstanden habe. 🙂
 
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Tiha, nach den Beiträgen die von dir, und auch von anderen, noch kamen, hab ich jetzt verstanden worum es dir geht und ja, du hast Recht.

Der TE muss von sich aus auch im Schlimmstfall bereit sein, alles für die Katzen zu geben, auch wenn sie krank,unsauber,zerstörungswütig usw. sind.

Und das scheint sie nicht zu sein - von ihrem Partner nicht anzufangen.
Sorry das ich das erst falsch verstanden habe. 🙂

Ich vermute, darum geht es Tiha u.a.

Als ich auf dem Dorf lebte und (mit meinen Katzen) in einem Haus, gab es auch keine Klappe, weil damals a) noch keine Chipklappen bekannt waren, ich b) eine zweite, nicht Freigängerkatze hatte und c) und d) ich keine vergammelten Tierreste unter der Couch wollte und auch keine Besucher im Haus, die mein Kater uniso zu Kadavern gemacht hätte. Also hab ich ihn rein und raus gelassen.

Klo und Futter waren im Hauswirtschaftsraum; getrennt, aber nicht auf 100 Meter und das war auch nicht der Aufenthaltsraum der Katzen.

Schlaf- und Kinderzimmer war auch gesperrt! Auf Wunsch meines Ex´ bzw. der Notwendigkeit einer asthmakranken Stieftochter. Ging alles prima und im Rest des Hauses (hauptsächlicher Aufenthaltsort) konnten die Katzen sich frei bewegen und waren mit uns.

Das sind m.E. überhaupt keine Ausschlusskriterien. Wichtig ist, ein Tier integrieren zu wollen, am tagtäglichen Geschehen teil haben zu lassen und alles einzukalkulieren, was so passieren kann.

Ich hab Glück gehabt in meinem Leben, meine Katzen auch (außer die Phasen der extremen Erkrankungen), aber es KANN eben vieles geschehen. Auch dies muss man wegstecken können, ohne an der Entscheidung der Tierhaltung wackeln zu wollen.
 
ich versteh auch nicht, wieso alle immer unbedingt babykatzen haben wollen. die machen einfach viieeeel mehr arbeit. und wenn man eine ältere Katze adoptiert kennt der Vorbesitzer oder die Pflegestelle oft schon ihre Macken und man kann sich darauf einstellen. Meist kommen die Katzen dann aus erfahrener Hand und sind schon ein bisschen erzogen und nicht so unberechenbar wie kitten. Gerade als Anfänger ist das doch die beste Möglichkeit. Und dann ist die wahrscheinlichkait auch hoch, dass man katzen erwischt, die nicht super sensibel sind und wegen jeder kleinen veränderung unrein werden. An sowas muss man nämlich dann arbeiten, und dazu braucht man erfahrung....
 
Vermutlich wird bei Kitten angenommen, dass man sie prägen, erziehen und formen kann. Weit gefehlt, aber diese Argumente liest und hört man doch sehr oft. Sie sind angeblich noch nicht "versaut" oder negativ geprägt wie ältere "abgelegte" Katzen. 🙄

Babys sind natürlich auch bestechend süß (find ich auch)...und sehr temperamentvoll. Das bedenken manche nicht, wenn sie noch keine Kitten hatten. Ich bezeichne sie als Duracel-Häschen. Immer hyper und nichts ist sicher vor den Wilden.
Der Charakter formt sich, aber ich hab da wohl immer die Hypers erwischt. Sie dürfen das auch sein. 😉
 
Also ich fand euere Argumentation hier einfach super (wenn ich mal meinen Senf dazugeben darf).

Meine Erfahrung hat auch gezeigt, dass Tiere von allen akzeptiert werden sollten, da sie es sehr schnell merken, ob sie "erwünscht" sind oder nicht.

Ich habe letztes Jahr auch 2 ältere Katzen mit nach Hause gebracht - die sich als wahre Pinkellieschen entpuppt hatten.

Nun gut, es hat teilweise neues Laminat ruiniert, die meisten Vorhänge haben Löcher, bei fellschmeißenden Langhaarkatzen muss man eben auch öfter saugen.

Es kam auch vor, dass mal die Kommode geöffnet wurde und dann sämtliche Klamotten verteilt waren.

Aber: hergeben meine 2 Sausemäuse? NIEMALS.

Gut, man muss auch täglich saugen oder kehren, weil teilweise mehr Streu aus dem Klo befördert wird, als einem lieb ist. Ab und an liegt auch mal ein Kotbröckelchen außerhalb des Klos. Na und - das putzt man weg.

Und ich finde, bei Tieren muss man schon Toleranz an den Tag legen.

Vor allem, ein klinisch sauberes Haus + Tiere ist meines Erachtens fast unmöglich.
 
😀, betty. Man wird wirklich sehr reinlich. Mindestens alle 2 Tage (eher täglich) saugen, Haare abbürsten von Sofa und Sessel, 2x täglich Näpfe spülen, 2x täglich Futterplätze sauber machen, 2-3x täglich KaKlos aussieben und nicht zu vergessen die Komplettreinigung, täglich wischen und Oberflächen säubern.

DAS geht ja gar nicht anders? :verstummt: Kommt ja noch dazu. :muhaha: Klinisch rein ist es damit nicht, aber sauber. Das darf man auch nicht vergessen. Ja.
 
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Natürlich kann alles mögliche passieren wenn eine Katze mal krank ist, aber ich gehe doch nicht von Anfang an vom schlimmsten aus.
Wenn ich mir was anschaffen möchte dann überleg ich doch auch nicht welche Krankheiten und ihre Folgen passieren können, das sind alles Sachen an die ich gar nicht erst denken möchte in der Hoffnung, dass sie nie eintreten.

Es ging darum ob man für Katzenhaltung geeignet ist und nicht was eine Katze evtl. anstellt wenn sie mal krank ist (was sie hoffentlich nie wird)

Klar ist das alles Ansichtssache, und wenn ein Mensch so dagegen ist wie der Mann der TE dann ist es besser keine Katze zu holen.
Mir ging es im Grunde nur darum, dass Katzen im Normalfall und wenn sie Gesund sind nicht solche Schweinchen sind sondern absolut sauber.

Ich denke anders als du. Ich gehe schon bei der Aufnahme einer Katze vom Schlimmsten aus. Ich überlege, ob die Katze von ihrer Mentalität zu den vorhandenen Katzen passen könnte, lasse sie medizinisch im Vorfeld prüfen,
damit meine Katzen an nichts erkranken könnten, etc..

Ich denke also an alles, woran du gar nicht denken magst. Aus meiner Sicht sind all diese Gedanken sehr wichtig, sei es, dass ein Familienangehöriger nicht
mitspielen mag (eine eventuell kranke Katze belastet eine gesamte Familie und
jeder muss diese Belastung tragen können), sei es, dass Artgenossen unter
dem neuen Mitbewohner leiden.

Es ist durchaus möglich, dass die TE eine gute Katzendosi sein könnte, aber
sie muss dann ihre ganze Familie von diesem Gut-Sein überzeugen. Wenn ich lese, dass es im Vorfeld wichtig ist, dass Katzen nicht Fell im Wohnraum
verlieren sollten oder noch schlimmer, eventuell hinter dem Sofa oder auf dem Bett Kot oder Urin verlieren könnten, dann passt da was nicht. Denn all das kann passieren, muss nicht, aber kann dem/den anwesenden Lebewesen
passieren. Dafür muss eine Katze noch nicht mal ernsthaft erkrankt sein. Gekotzt wird auch, ohne unbedingt krank zu sein.

Ich liebe meine Katzen sehr, sie sind beide gesund und ich freue mich jeden
Tag darüber. Sie benehmen sich oft' weil sehr gesund, geradezu "kaetzisch schweinisch", wenn ich auch weiß, dass alles hier sehr katzengerecht zugeht. Der sauber abgezogene Rattenkopf im Bad zum Beispiel wird mich noch lange verfolgen. Ebenso muss man die toten Maulwürfe unter dem Handtuchhalter ertragen. Da muss man auf "Katze" umschalten können und das kann nicht
jeder.

Schön, dass deine Halbwilden das alles nicht machen.🙂
 
Stimmt. 😀

Und dann noch die Katzenhaare aus dem Bett entfernen (weil ich keine Haare nachts in der Gusch mag 😀)

Aber ohne die Katzis im Bett schlafen? nie und nimmer.

Ich muss auch sehr hinterher sein, fast weiße Katzen und schwarze Klamotten sind nicht so unbedingt verträglich.

Und meine Fussel wär für ein Niedrig-Energie-Haus sowieso nicht geeignet.

Ich sag nur: Tag der offenen Tür :muhaha:

Oben unterm Dach hab ich jetzt ne Katzenklappe installiert - da bleibt die Tür zu und die Wärme da wo sie sein soll.

Jetzt, durch diesen Beitrag - hab ich auch festgestellt, dass Vollzeitfreigänger, die nach Bedarf jederzeit rein dürfen, bei weitem nicht so arbeitsintensiv sind wie Wohnungskatzen.

Aber ich mach das gern. die Minis geben einem so viel.

Und ich muss ehrlich gestehen, dass ich durch die Katzen sauberer und ordentlicher geworden bin.
 
freigang ja oder nein hängt ja nicht nur von den straßen in der umgebung ab und vom verkehr.
sowas muss individuell entschieden werden. meinen apollo werde ich nie in freigang lassen, er ist unvorsichtig und viel zu zutraulich.

der charakter der tiere muss halt passen. ich rate dir zum bsp von energiebündeln ab und somit auch von kitten.

eher ruhige persönlichkeiten, die schon sozialisiert und "erzogen" sind. verspielt können die ja trotzdem sein, aber kitten würden dir die bude auf den kopf stellen.
meine beiden sind 1,5 jahre alt und besnders apollo hat sehr viel temperament. sie sind mit 4 und 5 monaten aus dem tierheim zu mir gekommen.

es ist schon mal was zu bruch gegangen und nichts ist sicher, die beiden hüpfen halt auf alle tische und so, wollen alles untersuchen. dosis essen wird auseinander genommen wenns nicht weggeräumt wird (z.b brötchen u toast)^^ ich glaube solche wären nichts für dich.😉

cleo haben wir damals mit drei jahren aus dem tierheim geholt. jetzt ist sie 7. sie hat zwar manchmal ihre 5 min ist aber ansonsten eine lady😉
sie hat von anfang an keine pfote auf tische oder anrichten gesetzt, katzenklo auch kein problem. im freigang sehr bedacht und so.

die im th kennen ihre schützlinge. du kannst ganz unverbindlich vorbeischauen.
antworte offen auf fragen. vorher solltest du natürlich ungefähr wissen was du möchtest.
die wollen wissen ob du erfahrung hast, wie du dir das ganze vorstellst, befahrene straßen, wie viel platz du ihnen in welcher form zur verfügung stellen kannst usw.
erst dann werden dir in frage kommende tiere vorgestellt und bei anfängern kommen die meisten vorbei.

kein th was ich kenne wird tiere in kellerhaltung vermitteln oder sowas. tiere die scheu sind werden hier zum bsp zu besitzern mit scheunen mit warmen plätzchen im stroh und so vermittelt. aber dann entscheiden die tiere selbst wo sie hingehen und werden auf keinen fall iwo eingesperrt.

auf grund der verkehrslage und dem katzenklappenproblem empfehle ich dir wohnungshaltung, aber dann kannst du die tiere auch nicht in ein paar räume sperren. solche katzen wollen aktiv an dem alltag ihres menschen teilnehmen. man muss sich dann nicht rund um die uhr mit ihnen beschäftigen. die schlafen dann stundenlang auf dem sofa, gehen dann mal zum fenster und gucken raus, wenn sie bock haben kommen sie zum kuscheln,...

vllt möchtest du mal einen haushalt besuchen in dem katzen leben, dann siehst du wie chillig das eig ist und wie die räumlichkeiten aussehen was kratzbäume etc angeht. dann kannst du dir ne bessere vorstellung machen. ich meine damit dann aber normale haushalte, nichts angucken wo die katze im keller eingesperrt wird oder so😉
 
Wenn man Tiere bei sich einziehen lässt, muss man sich von vorne herein darüber im Klaren sein, dass das bedeutet: In guten, wie in schlechten Zeiten!

Jedes Tier wird älter! Gebrechlichkeit, Unvermögen, das Klo auf zu suchen, etc. sind im Alter, auch bei Tieren!😉 ganz normale Erscheinungen.
 

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