gesicherter Freigang auch Tierschutz

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Ich wollte mich nun doch noch einmal dazu äußern, obwohl man in diesem Forum wirklich sehr vorsichtig sein muß. Wenn ich manche Beiträge gelesen habe, ging mir echt die Hutschnurr hoch.

Wir haben seit kurzem einen gesicherten Garten und dass, weil unsere Jule leider Gottes s e h r zutraulich ist. Sie läßt sich von jedem anfassen und leider paßt sie auf den Verkehr überhaupt nicht auf. Ich mußte mit ihr immer aufpassen und hab des öfteren den Verkehr für sie geregelt (wir wohnen in einer 30er Zone). Es ist gut gegangen, aber ich möchte sie eben nicht von der Straße kratzen müssen und so haben wir uns nach langen Überlegungen (weil wir natürlich auch möchten, dass unsere Katzen glücklich sind) uns dazu entschlossen, den Garten zu sichern.

So, nun oute ich mich als Tierquälerin, wie dass ja nach all den Beiträgen alle Freigänger-Dosis behaupten. Unsere Katzen sind nun im Garten und wir haben nicht den Eindruck, dass sie unglücklich sind.
 
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Hier MEINE Meinung...

Hm, ich oute mich auch mal...
Am Anfang war mein Kater nur in der Wohnung (zur Eingewöhnung). Man hatte nicht den Eindruck, dass ihm etwas fehlt. Er hat gefressen, geschlafen und mit uns gespielt und gekuschelt. Ab und zu ist er zur Wohnungstür gegangen, wenn er z.B. im Treppenhaus etwas gehört hatte.
Als es dann richtig warm wurde und wir draußen waren hatte ich Mitleid, weil er ja in der Wohnung war. Das Ende vom Lied: Jack durfte raus! Und man kann gar nicht beschreiben, wie glücklich er ist. Als erstes bin ich natürlich mit rumgelaufen, jetzt darf er tagsüber immer raus. Ich wohne an einer Bundesstraße, deswegen wäre mir nachts schon unheimlich.
Jeden Abend bevor er rein geht kommt seine Freundin die Nachbarskatze und die zwei tollen durch den Garten und Wiesen. Dann rufe ich ihn, er rennt rein wie blöd, Fressen, Klo, Putzen, Kuscheln und dann schlafen.
Also ich finde, dass Katzen raus gehören, wenn SIE das wollen. Außerdem denke ich nicht, dass Katzen, die nur die Wohnung kennen auch gerne raus gehen würden, wenn sie es erst ein mal probiert hätten.
Ich habe Nachbarn, die ihre zwei Moppel-Katzen (Zumindest eine war mal ein schlankes aufgewecktes Kitten, dass durch die Gärten hier tollte.) zwei mal am Tag mit der Leine über die Terasse führen. DIE tun mir leid, nicht die, die vielleicht vom Auto erwischt werden.
So... Bin ich eigentlich auch ein Tierquäler? Ich denke eher, dass Jack im Katzen-Paradis leben kann. Er würde vielleicht auch nicht auf Zuruf kommen, wenn er hier so gequält werden würde. 😀
 
Freigang ist bestimmt für eine Katze am aller schönsten. Ich glaube, das bestreitet auch wirklich niemand. Wenn die Gegebenheiten einigermaßen passen und die Katze auch vorsichtig ist.

Gesicherter Freigang oder Wohnungshaltung kommen doch nur zum Tragen, wenn eben das nicht gegeben ist. Trotzdem können auch diese Katzen ein schönes Leben in einem Mehrkatzenhaushalt führen in einer Wohnung oder einem Haus mit Garten welches katzengerecht eingerichtet ist.

LG
Manuela
 
man muss das immer auch aus sicht der katze sehen. die wissen nicht, was 5 jahre sind - die genießen jeden augenblick.
nur der egoistische mensch hat das berechnen der zeit erfunden.

DAS finde ich allerdings ein ganz schwaches Argument für Freigang! Da kann ich ja auch sagen: "Hey, mein Kater liebt Schokoeis - soll er es doch fressen. Dann stirbt er zwar schon jung, aber hey, ist doch egal...er WEIß ja gar nicht, dass er hätte älter werden können." Nee nee, DAS ist kein schönes Argument.

Ansonsten bin ich auch einfach mal der Meinung, dass man sowohl Wohnungssituation wie auch "Katzenwunsch" unter einen Hut bringen muss. Ich hätte mir im Tierheim niemals einen Freigänger "ausgesucht", sondern ein Tier, das mit Wohnung und gesichertem Balkon zunächst zufrieden ist - nicht jeder kann sich ein Häusle mit eigenem Garten im Grünen leisten, bzw. manch einer WILL auch gar nicht auf dem Land leben.
Und da finde ich es ein UNDING, wenn hier Leute die Aussage machen "Ja, Stadtmenschen dürfen halt keine Katzen halten, weil sie denen keinen Freigang bieten können." - Was machen wir denn dann mit den ganzen "seelischen Krüppeln" (wie sie hier genannt wurden), die keinerlei Interesse an Freigang haben oder eine Krankheite haben und deswegen nicht raus dürfen?

Also ich denke, dass man keinem Tier, das es gewohnt ist, Freigang zu haben, diesen nehmen darf, aber ich denke auch, dass es genug Katzen gibt, die sich in der Wohnung (mit gesichertem Balkon) wohl fühlen.
 
@ Blume Anna

>Zitat: Irgendwann, wenn es meine beiden Teufel mal nicht mehr gibt, werde ich mal über einen geschlossenen Garten nachdenken,... aber das ist noch lange hinSolange diese Beiden bei uns sind, werde ich sie nicht einschränken.... Zitatende<


Siehst du, finde ich toll und muß doch auch irgendwie einen Grund haben, warum du drüber nachdenkst.

Ich kenne die Geschichte nicht, bin noch nicht so lange hier.
Weißt du, wenn man sich Katzen nimmt die schon Freigänger sind/waren (zB aus dem TH) sehe ich das ja auch ganz anders. Denen kannst du die Freiheit nicht mehr nehmen - vielleicht habe ich mich da ein wenig unverständlich ausgedrückt. Aber meine Meinung ist, wenn ich ein Kätzchen hole, das noch keinen Freigang gewohnt ist und ich ihr Freigang gönnen möchte (würde ich liebend gern auch tun, geht hier aber nicht - nur Balkon), kann ich doch den Garten einzäunen bzw. sichern, denn sie kennt doch nicht die "große weite Welt", verstehst du. Und so kann ich doch vermeiden, dass sie überfahren wird, Tierquälern in die Hände fällt oder irgendwo verhungert, weil sie versehentlich eingesperrt wurde 😕

>Zitat : Achja,... das mit den Mitleid für Freigängerdosis hat mich übrigens auch sehr getroffen. Selbst wenn ich mit Jemanden nicht konform gehe.....habe ich doch Mitgefühl, wenn derjenige um sein Tier trauert. Zitatende<

Ja klar, ganz so am Ar.... vorbei geht mir das natürlich nicht 😉
Und ich entschuldige mich hier auch bei allen Besitzern von Freigängern.
Aber als ich den Thread eröffnet habe, war gerade wieder so ein "Überfahrensfall" von einem Katerchen, der zum Freigänger gemacht wurde und die TRauer riesengroß war. Das hat mich irgendwie "geärgert" und ich dachte nur "Hätte es einen gesicherten Garten gehabt, wäre das nicht passiert und du müßtest jetzt nicht weinen ..." Ich habe mich praktisch in dem Moment über den Katzenhalter "geärgert" und deshalb meine Äußerung.
Klar, tut mir der Halter auch leid, aber ehrlich - es hätte doch vermieden werden können. Und als dann noch geschrieben wurde "mein nächstes Kätzchen lass ich noch früher raus, damit es die Gefahren lernt ..." da war ganz aus. Was, wenn es die ebend nicht lernt ... 🙁

Also sorry nochmal, war nicht so emotionslos gemeint, wie es von mir geschrieben wurde - klar tut mir jeder Katzenhalter leid, der sein Liebchen verliert ... 😉

JA, es gibt einen Grund...... einen ganz Egoistischen😳
Ich habe mich in die Katzen einer ganz bestimmten Züchterin verliebt und diese vergibt ihre Tiere nur in gesicherten Freigang. Verständlich, da diese sehr Menschen bezogen und viel zu vertrauenselig sind.
Allerdings( um hier nun nicht eine neue Diskussion loszutreten) meine ich damit nun nicht, das mir meine beiden Teufel nichts wert sind und ich sie deshalb ungesichert springen lasse. Meine beiden roten Teufel lieben ihre Freiheit und vor allem den Wald mit all seinen Geräuschen und Tieren. Für sie ist es die beste Lösung. Es ist hier für Katzen wirklich schön und wie gesagt, wenn die Gegebenheiten hier nicht so wären, dann hätten wir die Beiden nicht..... was ein echter Verlust wäre.

Ehrlich gesagt, habe ich Deinen Post auch ein wenig provozieren empfunden und mich persönlich hat daran gestört, dass man Freigängerdosis schon fast als potenzielle Katzenmörder herauslesen konnte, die ihre Tiere vorsätzlich in den Tod schicken.
Das Du das so nicht gemeint hast, hast Du ja nun geschrieben🙂

Du hast Recht, wenn du schreibst, dass man es sich gut überlegen muss, ob man seine Tiere zu Freigängern macht, aber glaub mir, die Entscheidung liegt manchmal nicht an den Menschen alleine und auch ein Garten lässt sich nicht so leicht Katzensicher machen, denn die meisten von uns leben ja nicht alleine in einem Haus. Mein Mann ( z B) will keinen Rundumzaun mit eingebogener Kante.Zu meinen direkten Nachbarn darf ich keine blickdichte Wand bauen( die einen unschönen Zaun verdecken könnte), weil er sonst keine Sonne mehr bekommt. Aus dem selben Grund wäre auch eine Hecke nicht möglich, die einen Zaun verdeckt. Auf der anderen Seite sieht es nicht anders aus. Irgendwo will ich es mir natürlich auch nicht mit meinen Nachbarn verscherzen. So werde ich zu meinen Wunschkatzen wohl erst kommen, wenn wir den Wintergarten anbauen können und sie diesen dann nutzen können.
Bis dahin aber werden sich hier noch viele Streuner oder Pfleglinge einfinden und wer weiss, was hier dann schlussendlich in geschätzten 20 Jahren sitzt^^....vielleicht bin ich bis dahin ja auch auf den Hund gekommen😉


Das hat mich irgendwie "geärgert" und ich dachte nur "Hätte es einen gesicherten Garten gehabt, wäre das nicht passiert und du müßtest jetzt nicht weinen ..." Ich habe mich praktisch in dem Moment über den Katzenhalter "geärgert" und deshalb meine Äußerung.
Klar, tut mir der Halter auch leid, aber ehrlich - es hätte doch vermieden werden können.

Hätte es das? Wenn ja, zu welchen Preis?
Meinst Du nicht, dass die Dosis sich selbst schon genug Vorwürfe macht?
Sie hat ihr Tier geliebt und ihm die Freiheit gewährt.
 
Und da finde ich es ein UNDING, wenn hier Leute die Aussage machen "Ja, Stadtmenschen dürfen halt keine Katzen halten, weil sie denen keinen Freigang bieten können." - Was machen wir denn dann mit den ganzen "seelischen Krüppeln" (wie sie hier genannt wurden), die keinerlei Interesse an Freigang haben oder eine Krankheite haben und deswegen nicht raus dürfen?

Also , ich bin hier wirklich schon lange in diesem Forum,.... aber das habe ich hier noch nie gelesen * wunder mich grad*
 
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>Zitat:
(...)Hätte es das? Wenn ja, zu welchen Preis?(...)<Zitatende

Ich denke schon, dass es das hätte. Sicher, die Katze hätte dann ebend "nur" den Garten gehabt ... So wie deine zukünftigen Tiger, wenn es möglich wäre. Nicht vergessen : das Tier wurde ja erst zum Freigänger gemacht, es wurde nicht schon so übernommen. Und dann hätte man es doch auch zum "gesicherten Freigänger" machen können ... So wie du es auch vorhast.
 
Nun, das hätte ich ( rein theoretisch) auch mit meinen beiden Teufeln machen können. Es ist immer eine schwierige Entscheidung und nicht immer endet sie glücklich.
 
@BlumeAnna: Ich schon 🙁

Also meine Meinung zu dem Thema ist folgende:
Jedes Tier, das von einem Menschen gehalten wird, muß so artgerecht wie nur irgend möglich gehalten werden. Ist ein gewisses Maß an echter Lebensqualität für das Tier nicht erreichbar, sollte es nicht gehalten werden. In Bezug auf Katzen gehört unbeschränkter Freigang zwingend dazu. Kann ich diesen meinen Katzen nicht in einer relativ gefahrlosen Umgebung bieten, ändere ich mein Wohnumfeld oder, sofern das in keinster Weise möglich ist, halte ich Katzen nicht daheim. (diese Situation hatte ich mal eine Zeitlang, während dieser Phase habe ich lediglich Stallkatzen "gehalten" bzw. Streuner betreut) Reine Wohnungshaltung von Katzen empfinde ich als lebenslangen Knast für das unschuldige Tier.
 
Wie auch immer ... bei mir würde keine Katze in den ungesicherten Freigang kommen. Man muß die Meinung anderer ja nicht verstehen, aber man sollte sie dennoch akzeptieren 😉 Und das hat nichts mit "böse" oder "gut" zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ lulu39

Danke 😉 Es soll ja nicht in ewige Diskussion ausarten, obwohl hier garantiert noch mehrere unserer Meinung sind und nur (aus welchem Grund auch immer 😉) dazu nichts schreiben möchten. Allein schon wenn ich mir in diesem Forum Bilder von Katzen ansehe und sehe, wieviele davon doch in vernetzten Außengehegen sind oder in Gärten mit katzensicherem Zaun 😉 Warum diese Mitglieder keine Lust haben hier ihre ehrliche Meinung zu posten ... man kann es sich denken 😀
Ich wollte mir mal Luft machen. Denn jedesmal bin ich sehr traurig, wenn ich so einen Abschiedsthread lese 🙁🙁🙁
Sorry, dass ich da auch nur mit den betroffenen Tieren Mitleid empfinden kann, die über die Brücke gehen mußten ! Denn die wußten es nicht besser !

Und das finde ich schlimm! Wenn jemand wirklich aus Überzeugung seiner Katze Freigang bietet (und du hast ja eben selbst geschrieben, dass man auch andere Meinungen akzeptieren muss😉) und diese dann durch Verkehrsunfall ums Leben kommt, meinst du tatsächlich ernst, dass du nur die Katze bedauerst?????

Ich habe selbst gesicherten Garten für meine drei Kater, am Pferdestall sind aber noch einige Zuläufer, die niemals mit nur einem Garten zufrieden wären. Glaube mir, wenn einem von denen etwas passierte, ich würde sehr trauern.

Ich finde, dass eine Auslaufhaltung gerade bei Katzen, die Freilauf gewohnt waren, sicher die artgerechteste Möglichkeit ist. Wenn jemand reine Wohnungshaltung anbieten kann, o.k. für Katzen, die vom Temperament damit klar kommen und vielleicht auch die Freiheit nicht kennen.

Ich kann auch verstehen, dass man die Nerven nicht hat, Katzen raus zu lassen (geht mir im Prinzip auch so), aber daraus eine Schlussfolgerung zu ziehen wie die, dass man kein Mitleid mit den Besitzern haben kann, wenn ein Freigänger überfahren wird, finde ich richtig schlimm.

LG Gerlinde
 
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(...)Und ich entschuldige mich hier auch bei allen Besitzern von Freigängern.
Aber als ich den Thread eröffnet habe, war gerade wieder so ein "Überfahrensfall" von einem Katerchen, der zum Freigänger gemacht wurde und die TRauer riesengroß war. Das hat mich irgendwie "geärgert" und ich dachte nur "Hätte es einen gesicherten Garten gehabt, wäre das nicht passiert und du müßtest jetzt nicht weinen ..." Ich habe mich praktisch in dem Moment über den Katzenhalter "geärgert" und deshalb meine Äußerung.
Klar, tut mir der Halter auch leid, aber ehrlich - es hätte doch vermieden werden können. Und als dann noch geschrieben wurde "mein nächstes Kätzchen lass ich noch früher raus, damit es die Gefahren lernt ..." da war ganz aus. Was, wenn es die ebend nicht lernt ... 🙁

Also sorry nochmal, war nicht so emotionslos gemeint, wie es von mir geschrieben wurde - klar tut mir jeder Katzenhalter leid, der sein Liebchen verliert ... 😉(...)

Also sorry, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein 🙄
 
Ja klar, ganz so am Ar.... vorbei geht mir das natürlich nicht 😉
Und ich entschuldige mich hier auch bei allen Besitzern von Freigängern.
Aber als ich den Thread eröffnet habe, war gerade wieder so ein "Überfahrensfall" von einem Katerchen, der zum Freigänger gemacht wurde und die TRauer riesengroß war. Das hat mich irgendwie "geärgert" und ich dachte nur "Hätte es einen gesicherten Garten gehabt, wäre das nicht passiert und du müßtest jetzt nicht weinen ..." Ich habe mich praktisch in dem Moment über den Katzenhalter "geärgert" und deshalb meine Äußerung.
Klar, tut mir der Halter auch leid, aber ehrlich - es hätte doch vermieden werden können. Und als dann noch geschrieben wurde "mein nächstes Kätzchen lass ich noch früher raus, damit es die Gefahren lernt ..." da war ganz aus. Was, wenn es die ebend nicht lernt ... 🙁

Also sorry nochmal, war nicht so emotionslos gemeint, wie es von mir geschrieben wurde - klar tut mir jeder Katzenhalter leid, der sein Liebchen verliert ... 😉

hallo,
und das ist genau der punkt. es passiert etwas, man ärgert sich total und so aufgewühlt geht dann ans schreiben. und genauso ist es rübergekommen.
weist du, einen thread zu eröffnen und sich jegliche diskussion drüber zu verbitten, das heizt die gemüter ungemein an.
ich hab es mir zur regel gemacht, wenn ich so wirklich stinkig bin, dann schreibe ich meinen text, les es und lass es 5 min. sacken. dann les ichs nochmal und in der regel lösch ichs dann, denn meine wut ist verraucht und ich habe gemerkt, dass ich nicht objektiv genug war.
wäre ne überlegung wert, oder?😉
und im endeffekt muß jeder selbst bestimmen, wie er was handhabt.
in diesem sinne ...🙂
 
Also sorry, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein 🙄



Okay, Cooncat, sorry, das hatte ich überlesen!!!😳😳😳

Ich war heute Nachmittag so erschrocken über die Aussage, da habe ich erst noch ein bisschen gebraucht, um reagieren zu können und dann nicht mehr alles genau nach gelesen.


Liebe Grüße
Gerlinde
 
Also , ich bin hier wirklich schon lange in diesem Forum,.... aber das habe ich hier noch nie gelesen * wunder mich grad*

Ein Zitat hast du bereits bekommen, ich habe auch noch eines (leider von der gleichen Forine, die ich eigentlich bisher wegen ihrer Beiträge sehr schätzte und die ich immer gern gelesen habe):

Das ist wie Gefängnis, ganz sachlich betrachtet: die Katze bekommt Nahrung und wird bei Krankheiten tä behandelt.
Sie bekommt also alles, um weiterleben zu können.
Nur raus darf sie nie.

Das ist wie lebenslänglicher Knast ohne Begnadigung bzw. mit anschließender Sicherungsverwahrung.
Nur daß Menschen, um in diesen "Genuß" zu kommen, mindestens ein sehr schlimmes Verbrechen begangen haben müssen.

Die reine Wohnungs-Katze jedoch hat sich keineswegs irgendetwas zuschulden kommen lassen..... sie hatte "einfach nur Pech". 🙁🙁🙁
 
Meine Gedanken zum Tierschutz sind folgende:

a) ich, als Mensch, kann mir viele Gedanke über den besten Schutz von felis libyca forma catus machen, und eine möglichst gute, kognitiv begründete Entscheidung treffen
b) ich, als Mensch, kann auch versuchen, mich bestmöglich in eine andere Art von Säugetier einzufühlen, und eine möglichst gute, intuitiv begründete Entscheidung treffen.

Wenn ich - dem Threadtitel entsprechend - den Tierschutzgedanken primär verfolge, dann komme ich auf jeden Fall zu dem Schluss, dass keine Katze im Tierheim leben sollte, und diesem Gedanken entsprechend hole ich sie genau dort her.

Und dort habe ich die Wahl zwischen ausgewiesenen Wohnungs- und ausgewiesenen Freigängerkatzen. Meine Wahl fiel, weil ich jetzt diese Möglichkeiten habe, auf die Freigängerkatze. Aber jeder, der seine - dafür geeignete - Katze in Wohnungshaltung aufnimmt, ist doch genau so jemand, der sein/e Tier/e liebt und sich bestmöglich um sie kümmert. Jeder tut es eben nach seinen Möglichkeiten.

Ich verstehe Menschen wie Katie O´Hara, die sagen, in einer Wohnung würde ich keine Katze halten. Wer es erlebt hat, wie Freigänger leben, würde selbst (als Mensch) unter der Wohnungshaltung leiden. Und das kann es ja nun auch nicht sein, dass es den Katzen gut geht, und die Menschen leiden. Ich könnte es auch nicht mehr aushalten, eine Katze nur in der Wohnung zu sehen. Aber ich brauche es auch nicht. Zum Glück hab ich die Möglichkeiten. Und genau darauf kommt es an.
 
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Ok, das hat Pedi ( zugegeben) recht krass ausgedrückt, wobei das 2. Zitat meiner Meinung aus einen Thread mit Einzelhaltung kommt.
Allerdings würde ich vorschlagen, Du telefonierst mal mit ihr.... sie ist eigentlich recht lieb und nicht wirklich so agressiv.

@ Mrs . Filch schöner Beitrag
 
Ich verstehe Menschen wie Katie O´Hara, die sagen, in einer Wohnung würde ich keine Katze halten. Wer es erlebt hat, wie Freigänger leben, würde selbst (als Mensch) unter der Wohnungshaltung leiden. Und das kann es ja nun auch nicht sein, dass es den Katzen gut geht, und die Menschen leiden. Ich könnte es auch nicht mehr aushalten, eine Katze nur in der Wohnung zu sehen. Aber ich brauche es auch nicht. Zum Glück hab ich die Möglichkeiten. Und genau darauf kommt es an.

Aber man sollte auch die Leute verstehen, die ihren Katzen Freigang nicht bieten können, weil es die Umgebung nicht zulässt. Also ICH würde auch leiden, wenn meine Katzen hier durch die Gegend laufen würden, wo es doch einige Straßen und auch eine S-Bahn in der Nähe gibt.

Ich bleibe halt bei meiner Meinung, dass genug Katzen gibt, die keinen Freigang wollen (aus welchen Gründen auch immer, z.B. (zu) lange als Streuner gelebt und schlechte Erfahrungen gemacht...) - meine beiden nehmen ja nicht mal den gesichterten Balkon regelmäßig in Anspruch - und das, obwohl draußen gerade die Luzzi abgeht (Vögel fliegen vorbei, singen, etc pp) - und was machen meine Beiden? Schlafen auf dem Kratzbaum im Flur 😉

Ich denke mal, dass die meisten ihre Katze diesbezüglich einschätzen können - nur wie gesagt ärgert es mich, wenn ich mir sagen lassen muss, dass ich meine Katzen besser nicht haben sollte, da ich sie nicht artgerecht halte. Aber ok, ich denke mal, dass mein Kasi dann immer noch im TH sitzen würde (in diesen Mini-Boxen) und Kara? Ja, keine Ahnung...wo landen schwarze Katzen, die keiner will? Bestenfalls wohl auch im TH.
 
ich hatte früher ausschliesslich freigänger und wollte eigentlich keine katzen mehr haben, als ich in wiesbadens stadtmitte gezogen bin, eben weil ich katzen hier niemals rauslassen kann.

dann fand ich Sheena in der mülltonne.
4 wochen alt und dem tode nah.
ich beschloss ihn zu behalten und natürlich bekam er auch gesellschaft.
Billy wäre heute tot, wenn ich ihn nicht mitgenommen hätte, Duke kommt aus spanien.

keiner von ihnen ist in irgendeiner form verhaltensauffällig, alle drei leben äusserst harmonisch zusammen und keiner zeigt den drang nach "draussen".
sie geniessen den kleinen gesicherten balkon, den ich ihnen begrüne und fast vollkommen überlasse, aber mehr freiheitsdrang haben sie nicht.
wer sie erlebt hat, wird niemals behaupten das sie "resingniert" haben oder nur "im knast dahinvegetieren".
sicherlich würde ich ihnen gerne freigang gönnen, aber hier würde er sie das leben kosten.
 
Tja,... das ist hier so eine Sache.... den Freigängerdosis wird vorgeworfen, dass sie ihre Katzen einfach in den Tod schicken und Wohnungskatzendosis quälen ihre Tiger mit begrenzem Raum..... irgendwie denke ich schenken sich beide Seite nichts.... nur mal so angemerkt.

Ich finde aber, dass man durchaus voneinander lernen kann.
 

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