Gesicherter Freigang von Wohnungskatze - Pro und Kontra?

  • Themenstarter Themenstarter Ankaa
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Und wie macht man das im realen Leben? Wird wohl eher nicht funktionieren wenn ich zum Kater sage: „aber spätestens in 2h bist du wieder da“ … „und schau nach links und rechts bevor du über die Straße gehst“ … hat bei meinen Freigängern zumindest nicht funktioniert 🙈 vielleicht hätt ich mit Hausarrest drohen sollen 😂
Z.B. Du hast eine starke Bindung zu den Katzen. Sie kennen das Pfeifen/Rufen auf das sie kommen sollen. Du hast ja schonmal einen großen Garten. Du begleitest viele Freigänge. Und sehr viele Katzen lieben auch Spaziergänge, das ginge bei dir auch prima.
Du verbindest es mit Futterzeiten. Und wenn sie wieder da sind, machst du zu bis zum nächsten Tag. Klar kann es dann auch mal passieren, dass Ausflüge länger dauern und die Katzen nicht wie gewohnt erscheinen. Und falls es dauerhaft nicht klappt, dann müsste man sich wohl im Sinne der Katze entscheiden und die Zeiten verlängern. Aber sie z.B. nachts drinnen zu halten, daran kann man sie schon gewöhnen.
 
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Und wie macht man das im realen Leben? Wird wohl eher nicht funktionieren wenn ich zum Kater sage: „aber spätestens in 2h bist du wieder da“ … „und schau nach links und rechts bevor du über die Straße gehst“ … hat bei meinen Freigängern zumindest nicht funktioniert 🙈 vielleicht hätt ich mit Hausarrest drohen sollen 😂

Einige Dinge kann man schon mit den Katzen "üben" und "trainieren", aber ja, es gibt keine Garantie dafür, dass das klappt. Es kommt auch immer auf's Tier an. Kastrierte Katzen sind aber eh nicht soooo umtriebig und haben generell kleinere Reviere, das begünstigt das Vorhaben "Sicherheit" schon mal ein Stück weit.

Dann kommt noch die "Lebenserfahrung" der Katze hinzu. Da ist eine Katze vom Züchter im Vergleich zu einer "Straßenkatze" im Nachteil, denn die konnte diesbezüglich nix von der Mami lernen. Also so von wegen "nach links und nach rechts schauen" und so.

Aber dass sie zuverlässig kommen kann man in vielen Fällen schon trainieren und so halt auch Zeiten etablieren. Das ist schlicht Konditionierung. Wenn die Katze weiss, dass es sich lohnt nach Hause zu kommen, dann kommt die auch. Sei es auf Zuruf oder zu bestimmten Zeiten. Das Zauberwort lautet hier oft lecker Fresschen. 😅
 
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wie bereits erwähnt treibt hier ein Tierquäler sein Unwesen. Das Plus Autos sind für mich Grund genug sie im gesicherten Freigang zu behalten. Übers Fressen geht bei denen nix (außer bei meinem älteren Kater, aber der geht nur alle heiligen Zeiten mal raus, der bleibt lieber drin). Die sind absolut nicht verfressen, die haben von 3,8 bis 4,4 kg. Die kann man nur locken mit bürsten, aber da müssen sie die Bürste sehen 🙂

unser Kleinster kommt auf Zuruf… Opa reagiert zwar auf seinen Namen, ist aber zu faul und unser Mittelkind ist Meister im ignorieren 😂

ja manchmal tun sie mir ein bisschen leid, dann überwiegt aber trotzdem das Wissen, dass ihnen so (fast) nix passieren kann. Außerdem sind alle so dermaßen zutraulich, die würden sich von jedem auf den Arm nehmen lassen und wegtragen.
 
Ja, weil sie Hauskatzen sind.
Freigänger leben statistisch gesehen deutlich kürzer.
Man sollte aber auch dazu sagen, dass in diesen Statistiken meistens die unbetreuten Streuner ohne medizinische Versorgung mit eingeschlossen sind, die die Statistik nach unten drücken. Ja, Wohnungshaltung ist immer noch sicherer (wenn ich nie vor die Tür gehe, passiert mir statistisch gesehen wahrscheinlich auch weniger), aber es relativiert die Sache doch etwas.

Ich kenne genug Freigänger, die auch 15 oder älter geworden sind. Ist natürlich nur anekdotische Evidenz, aber das sind die gegenteiligen Erfahrungen streng genommen auch, so schlimm sie sind. Und ich kann es total verstehen, wenn man nach schlimmen Erfahrungen seine Katzen bestmöglich schützen möchte. Wir sind halt auch die Produkte unserer Erfahrungen und Prägungen und deshalb reagiert da jeder anders.
wie bereits erwähnt treibt hier ein Tierquäler sein Unwesen. Das Plus Autos sind für mich Grund genug sie im gesicherten Freigang zu behalten.
Das finde ich persönlich vollkommen ok. Würde dann aber auch darum bitten, Freigänger-Haltern nicht mit Sätzen wie

wer will macht Freigang, derjenige muss es schließlich auch selbst mit seinem Gewissen vereinbaren wenn die Katze deswegen getötet oder verletzt wird.
unterschwellig zu unterstellen, das Wohlergehen ihrer Katzen wäre ihnen egal. Wenn ich selbst nicht angegriffen werden möchte, sollte ich das umgekehrt vielleicht auch nicht tun.
 
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unterschwellig zu unterstellen, das Wohlergehen ihrer Katzen wäre ihnen egal. Wenn ich selbst nicht angegriffen werden möchte, sollte ich das umgekehrt vielleicht auch nicht tun.
...dem schließe ich mich an. Es kommt wirklich sehr oft so rüber als wäre man als Freigängerhalter ein unverantwortlicher Mensch, der die Katzen bewusst ins Verderben laufen lässt.

Meine Meinung ist halt, dass meine Angst niemals der Grund dafür sein kann, einem anderen Lebewesen die Freiheit zu nehmen. Es ist meine Angst, damit muss ich klar kommen.
Natürlich gibt es Wohnsituationen, die einen Freigang viel zu gefährlich machen, das ist klar aber in dem Fall würde ich dann wohl eher eine Katze aufnehmen, für die Freigang sowieso kein Thema ist.
 
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Nein, sorry, so war das definitiv nicht gemeint. Ich muss es mit meinem gewissen vereinbaren dass i h ihnen ein Stück Freiheit nehme genauso wie die Besitzer von Freigänger Katzen wenn ihnen was passiert. Das entscheidet jeder für dich. Das war kein Angriff und auch keine Unterstellung
 
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Nein, sorry, so war das definitiv nicht gemeint. Ich muss es mit meinem gewissen vereinbaren dass i h ihnen ein Stück Freiheit nehme genauso wie die Besitzer von Freigänger Katzen wenn ihnen was passiert. Das entscheidet jeder für dich. Das war kein Angriff und auch keine Unterstellung
Alles klar, danke für die Richtungstellung. Das zeigt mal wieder deutlich, wie schnell man bei dem Thema getriggert wird. 🙃

Vielleicht weil man im Innern weiß, dass es die wirklich "ideale" Lösung aus Menschensicht nicht geben kann? Die Katzen haben ja wahrscheinlich eine eigene Meinung dazu ...
 
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...und es ist wahrlich keine leichte Entscheidung. Die vielen Schatten über die ich gesprungen bin, als ich die Tür zum ersten Mal öffnete.
Wir haben ja gerade die ersten beiden Wochen Freigang unseres Neuzugang hinter uns und meine Nerven lagen in der Zeit mehr als 1x blank, zumal unsere kleine Sima eine derart begeisterte Freigängerin ist, dass sie gleich mal immer 6 bis 8 Stunden unauffindbar war, also Tür auf und weg. Den Tracker wollte sie ab Tag 3 nicht mehr tragen und so blieb mir 0 Kontrolle, nur die Hoffnung, dass sie wieder kommt.
Andererseits, wenn ich beobachte wie glücklich sie jetzt ist und wie sehr sich ihr Wesen verändert hat, seit sie raus darf, dann weiß ich, dass die Entscheidung goldrichtig war, zumal eine Wohnungshaltung bei dieser Katze ein Ding der Unmöglichkeit gewesen wäre. Sie ist eine ehemalige Straßenkatze und ihr Wunsch nach Freigang war ungebrochen.

Das Thema Freigang oder nicht hat so viele Pro und Contras, da wird es wohl nie die eine und einzige richtige Lösung geben, nur das hoffentlich maximale Bestreben jedes Katzenhalters das Leben seines Schützlings so sicher und glücklich zu gestalten, wie möglich.
 
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Alles klar, danke für die Richtungstellung. Das zeigt mal wieder deutlich, wie schnell man bei dem Thema getriggert wird. 🙃
Nicht zu Unrecht. Ich erinnere mich an sehr unschöne Diskussionen, nicht nur in diesem Forum.
 
...dem schließe ich mich an. Es kommt wirklich sehr oft so rüber als wäre man als Freigängerhalter ein unverantwortlicher Mensch, der die Katzen bewusst ins Verderben laufen lässt.
Ja, das empfinde ich manchmal auch so und es ärgert mich.

Meine Meinung ist halt, dass meine Angst niemals der Grund dafür sein kann, einem anderen Lebewesen die Freiheit zu nehmen.
Ist das der einzige Grund, dann finde ich das auch schwierig.


Ganz allgemein würde ich mir wünschen, dass vielleicht "objektiver" beurteilt wird. Es gab vor einiger Zeit einen Faden, wo jemand überlegt, die bereits älteren Katzen, bisher Wohnungshaltung, nach Umzug in den Freigang zu lassen. So lange ich da mitgelesen habe, wurde nur gesagt, welche Bereichung das doch für die Katzen sei. Ich würde es schön finden, wenn eben auch die Nachteile ( und um besten Fall auch Lösungen) benannt werden. Z.b dass regelmäßige Medikamente unter Umständen schwieriger zu verabreichten sind. Man viele Katzen aber darauf trainieren kann, auf Zuruf zu kommen/ regelmäßige Leckerchenzeiten einführen...
Bei Wohnungshaltung ist es auch. Ja, die Tiere haben ein deutlich geringeres Risiko an Verletzungen und ja, auch in Wohnungen können Katzen glücklich sein. ABER es reicht halt nicht, einmal nen Kratzbaum und bissel Spielzeug in die Wohnung zu packen. Wohnungskatzen brauchen Abwechslung z.b durch.....und machen in diesem Punkt deutlich mehr "Arbeit" als Freigänger.
 
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@BCOMUM Hallo 🙋‍♀️

Hab gerade mal alles hier durchgelesen und da unsere Situation ein wenig ähnlich ist zu deiner meine Gedanken dazu:

Wir wohnten über 30 Jahre in einem EFH mit Garten und unseren Bauernhof- bzw Tierheimkatzen. Sicherung desselben hab ich gar nicht in Betracht gezogen weil ruhiges Wohngebiet direkt angrenzend an Felder und Wiesen. Also gab es ungesicherten Freigang.

Leider erlitt unsere Flori trotzdem einen Unfall, sie wurde (vermutlich) vom Auto erfasst als sie unseren Kindern auf dem Schulweg folgte. Zum Glück überlebte sie und nach einigen Tagen in der Tierklinik konnten wir sie wieder nach Hause holen.

Passieren kann immer was und ich war jeden Tag froh wenn meine Katzen ohne Blessuren Heim kamen.

Im Alter wurde Charly dement und blind, ihr letztes Lebensjahr verbrachte sie deshalb im Haus und wenn wir dabei waren im Garten. Sie versuchte auch gar nicht mehr über den niedrigen Zaun zu springen der ihr in jungen Jahren kein Hindernis war. (Übrigens wäre das richtig hohe Einfrieden in unserem Ort ebenfalls verboten gewesen trotz Eigentum).

Wir sind vor 7 Jahren nach Verkauf des Hauses altershalber in eine ETW mit kleiner Dachterrasse gezogen. Unsere Charly lebte seit 2013 nicht mehr und der Timmy zog zu unserer Tochter und ihren beiden Katzen weil ich ihm den Freigang nie hätte nehmen können.

Also schaute und informierte ich mich (wie du) und landete ebenfalls bei Heiligen Birmas. Die Jungs (vom Züchter mit Stammbaum) zogen 2014 als Kitten ein und blieben bis zum Umzug in die Wohnung (1 1/2 Jahre später) nur drinnen oder auf der Terrasse.

Seit 2016 leben sie mit uns auf 120 qm plus gesicherter Dachterrasse und auch wenn ich nicht in ihre Köpfchen schauen kann behaupte ich, dass sie trotz nicht absolut artgerechter Haltung glücklich sind.

Also mach dir nicht zu viele Gedanken, deine Terrasse ist mit Sicherheit ein viel größerer Außenbereich als bei uns und nein, meine Jungs würde ich selbst wenn die Wohnsituation eine andere wäre nie in ungesicherten Freigang lassen.

So sieht’s bei uns jetzt aus:

46416746mp.jpeg
 
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Das Thema Freigang oder nicht hat so viele Pro und Contras, da wird es wohl nie die eine und einzige richtige Lösung geben, nur das hoffentlich maximale Bestreben jedes Katzenhalters das Leben seines Schützlings so sicher und glücklich zu gestalten, wie möglich.
Das finde ich einen sehr schönen und wahren Satz! Zumal es ja auch stets auf die jeweiligen Katzen und ihren Drang nach Draußen (oder eben auch nicht) ankommt.
 
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Hier wäre eigentlich auch eine verkehrsberuhigte Straße, hält sich aber keiner dran. Die Querstraße oberhalb ist schon deutlich mehr befahren. Klar ist unterhalb der Spielplatz und dann die Wiesen, aber so doof wie unsere sind laufen sie auf die Straße. Und eben genau aus diesem Grund habe ich mich für in Wohnungshsltung geborene Birmas entschieden.
Die kennen es nicht anders…
schönes Birmchen 😍
 
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Eine ruhige Straße ist halt auch kein Garantieschein: die haben wir hier auch und über 16 Jahre ist auch absolut nichts passiert. Vor 2 Wochen hat dann das Postauto einen wunderschönen Kater überfahren. Er war immer zu uns vor die Haustür gekommen, suchte Anschluss zu meinen Katern und ich hatte auch schon ein Stück Vertrauen zu ihm aufgebaut. Es tut mir immer noch furchtbar leid um den Süßen, wenngleich er ein tolles Leben hatte.
Das geschah zur selben Zeit als Sima ihren ersten Freigang bekam. Man kann sich vorstellen, wie es mir dabei ging, welche Gedanken mir durch den Kopf gingen. Vorausgesetzt man ist eine total coole Socke, lebt man mit Freigängerkatzen doch immer ein bisschen in Sorge, das ist der Preis aber wie gesagt, bei meinen Katzen hatte ich eigentlich keine Wahl. Alle 3 waren Straßenkatzen, sie hatten ihren Drang nach Draußen immer sehr deutlich gezeigt.

Du hast Dich richtig entschieden mit Deinen Birmas.
 
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Ich lebe auch in einer Gegend wo es eigentlich nix gegen ungesicherten Freigang gibt, meine beiden Kater gehen zum Glück nicht in Richtung der Straße sondern in Richtung Wald und Obstplantage. Trotzdem bekomme ich regelmäßig die Krise, wenn einer der beiden nicht zur gewohnten Zeit auftaucht, sterbe tausend Tode, gehe den ganzen Straßenabschnitt ab (ob doch einer vom Auto erwischt wurde) und rufe wie eine Bekloppte.
Nachts behalte ich Beide im Haus (wenn ich es geschafft habe, sie am Abend ins Haus zu bekommen) und die Katzenklappe wird erst wieder ab 4 Uhr Früh freigegeben.
Zu dem ganzen Drama sind in den letzten beiden Wochen zwei Kater von sehr guten Freundinnen leider von Autos erwischt und getötet worden - auch dort hätte eigentlich nicht viel passieren dürfen. Sicher kann man einfach nie sein.
Wahrscheinlich werde ich, wenn Fixy und Foxy (jetzt 13 jahre alt) nicht mehr sind, versuchen auf Indoorhaltung umzustellen, weiß nicht ob meine Nerven in ein paar Jahren Katzenfreigang noch aushalten (leider sehr egoistisch von mir).
 
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Ich lebe auch in einer Gegend wo es eigentlich nix gegen ungesicherten Freigang gibt, meine beiden Kater gehen zum Glück nicht in Richtung der Straße sondern in Richtung Wald und Obstplantage. Trotzdem bekomme ich regelmäßig die Krise, wenn einer der beiden nicht zur gewohnten Zeit auftaucht, sterbe tausend Tode, gehe den ganzen Straßenabschnitt ab (ob doch einer vom Auto erwischt wurde) und rufe wie eine Bekloppte.
Nachts behalte ich Beide im Haus (wenn ich es geschafft habe, sie am Abend ins Haus zu bekommen) und die Katzenklappe wird erst wieder ab 4 Uhr Früh freigegeben.
Zu dem ganzen Drama sind in den letzten beiden Wochen zwei Kater von sehr guten Freundinnen leider von Autos erwischt und getötet worden - auch dort hätte eigentlich nicht viel passieren dürfen. Sicher kann man einfach nie sein.
Wahrscheinlich werde ich, wenn Fixy und Foxy (jetzt 13 jahre alt) nicht mehr sind, versuchen auf Indoorhaltung umzustellen, weiß nicht ob meine Nerven in ein paar Jahren Katzenfreigang noch aushalten (leider sehr egoistisch von mir).

das kann ich alles nachvollziehen. So ging es mir von Frühling bis Herbst mit meinen früheren Katzen, im Winter wollten sie dann doch nicht so lang raus. Aber die Angst wenn sie um 23.00 immer noch nicht da waren werde ich nie vergessen. Und sind sie dann endlich angekommen selbes Spiel am nächsten Tag wieder. Und nirgendwo sind sie zu 100% sicher. Wie bereits geschrieben wohnte ich in Alleinlage mit 5 Autos die tgl mal vorbeifuhren.
da wR es wohl eher der Jäger, das Mähwerk und wilde Tiere. Als meine wunderschöne und große Puschelkatze nicht mehr nach Hause kam, erzählten die nächsten Nachbarn die hätten eine Katze mit einem Fuchs raufen sehen.

meine Katzen wurden nie gefunden und das finde ich fast noch schlimmer, als wenn man sie tot gefahren findet. Man hat dann zumindest einen Abschluss.

Ich würde diese Ungewissheit und Angst auch nicht mehr aushalten und somit ist die Haltung im Haus mit Terrasse der Mittelweg.
 
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Hab grad nochmal nachgemessen. Die Terrasse hat nicht ganz 35qm.
 
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Tja, hier noch eine Freigänger-Halterin, die in wirklich schöner Lage für Freigang wohnt.
Dennoch habe ich nun meinen kleinen Garten gesichert, weil die Nachbarn mich quasi dazu zwingen.
Das habe ich weder geplant, noch gewollt. Nachbarn sind aber leider auch ein Faktor der potentiellen Gefahr für Freigänger.
 
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Es geht beim Finanziellen u.a. um die Relation und auch um die Wertung von Lebewesen, für die ich verantwortlich bin.
Um bei deinem Beispiel zu bleiben: einen Garten resp. einen Teil davon sichere ich einmal, damit hat es sich dann. Und ich brauche keine Tausende von Euro dafür, wenn ich mich ausreichend informiere und es gut plane. Ja, vielleicht müsste ich dann dieses eine Jahr z.B. mal auf den Urlaub verzichten - 1 Jahr auf meinen Urlaub verzichten, damit meine Tiere 15 Jahre ein bisschen Freiheit genießen können, ein bisschen Gras unter den Pfötchen und die Chance, mal ansatzweise rennen zu können, anstatt wie Äffchen von Catwalk zu Catwalk zu hüpfen.


Und zu deiner Frage wegen Wohnungshaltung - das ist ja wieder ein ganz anderes Thema oder du hast meine Argumentation nicht verstanden, denn dabei ging es um die Sicherung von Balkonen ...
Aber ich antworte dir gerne: solange es Tiere in Not gibt, ist Wohnungshaltung das kleinere Übel im Gegensatz zu draußen verrecken oder im Tierheim vergammeln. Aber zum "Züchter" zu laufen, der extra Katzen vermehrt, nur damit Mensch seine Wunschvorstellung von Farbe und Haarlänge befriedigt bekommt, um sie dann in die Wohnung einzusperren ... ja, das finde ich egoistisch.

Wow. Ich geh dann mal meine Äffchen bemitleiden, dass ich sie zum Wohnungsknast zwinge.
 
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