Hallo zusammen!
Ich als Threadstellerin muss mich nach einer stressigen Woche mal wieder zu Wort melden!
😉
Ich habe versucht, jetzt mal alles zu überfliegen. Interessante Sachen sind schon dabei, aber wie ihr schon schreibt, geht da vieles von meiner Frage ziemlich weit weg...
Dass Impfen ein sehr konträres Thema ist, war mir natürlich schon klar (ich habe auch Kinder und musste mich schon mal mit Pro's und Contra's auseinandersetzen, und das war NICHT LEICHT!!), aber darum ging's mir auch nicht so sehr. Vielmehr hätte mich interessiert, ob es Leute gibt, die sich vielleicht wirklich BEWUSST gegen eine Impfung bei ihrem Freigänger entscheiden, und warum dies geschieht.
Nichts desto trotz hab ich wieder viel gelernt und es sind ja doch zahlreiche sachliche Beiträge gekommen, die den Thread jetzt meiner Meinung nach NICHT kaputt machen!
😉
Warum hier gegen einzelne so geschossen wird, weiß ich nicht. Ich persönlich habe Eva (Zugvogel) stets als Person erlebt, die sich weder durch ihre Beiträge in den Vordergrund spielen will, noch kommt es mir so vor, als wolle sie bewusst "aufmerksam machen" oder sowas. Ich sehe jetzt auch keine Gefahr in ihren Aussagen, denn damit sich ein Mensch für oder gegen etwas entscheidet, braucht es ja bei diesem Menschen auch noch einen Verstand und / oder ein Gefühl, und selbst wenn hier jemand völlig haltlose Aussagen machen würde, scheint es mir doch ein wenig weit hergeholt zu sein, von "gefährlich" zu sprechen.
Ich habe von Eva auf jeden Fall schon viele gute Tipps bekommen, auch Anregungen und manchmal eben Denkanstöße, was nicht heißen soll, dass ich nun alle Ratschläge befolge. Aber ganz oft eben konnte ich durch ihre stets ruhigen Beiträge Entscheidungen treffen, weil sie bei mir einen Gedanken angestoßen hat, der mich eben voran gebracht hat - in welche Richtung auch immer!
Und ansonsten halte ich mich voll und ganz an das Lebensmotto meines leider verstorbenen Schwiegervaters: "Der Ton macht die Musik..."
Ich bin alles andere als eine Fachfrau in Tierfragen, schließlich habe ich keine Tiermedizin studiert. Aber ich habe auch ein Bauchgefühl, und rückblickend hat mich dieses in meinem Leben viel öfter in die richtige Richtung gelotst als rein irgendwelche Statistiken oder rationale Überlegungen (die ich deswegen ja nicht komplett ausschalten möchte!!)
Ich möchte euch hier noch ein Zitat einfügen. Ich habe der THP, die meinen Yaki damals, kurz nach Lillys Tod, rein homöopathisch erfolgreich behandelt hat, auch eine Mail geschrieben in Bezug auf die ganze Impfthematik. Sicherlich hat sie nix dagegen, wenn ich euch ihre Antwort mal einfügen. Das Fettgedruckte sind meine Fragen.
Ich hätte da eine kurze Frage: wie stehen Sie zum Impfen?
Sehr skeptisch.
Willi und Kira sind Freigänger, wobei
Kira nur im Garten bleibt (bis jetzt). Willi ist grundimmunisiert (komplett), Kira
grundimmunisiert gegen Schnupfen und Seuche, ebenso Yaki (bis auf Willi geschah das bei den
Vorbesitzern).
Die Grundimmunisierung reicht. Die Herstellerfirmen haben damals Versuche gemacht und festgestellt,
dass die meisten Impfstoffe Jahre vorhalten (mit Ausnahme des Schnupfens). Sie haben diese
Beobachtungen damals nach 7 Jahren abgebrochen, und da hielt der Impfschutz immer noch an...
Die Schnupfenimpfung halte ich für völlig nutzlos, da mit Stämmen geimpft wird, die es schon lange nicht
mehr gibt, dafür inzwischen viele andere weiterentwickelte. Deshalb gibt es bei hereditär belasteten
Katzen oft Impfdurchbrüche und sie bekommen den Schnupfen.
Kennen Sie die Impfbücher von Monika Peichl? Sie ist keine Impfgegenerin, denkt rein
schulmedizinisch, aber eben deshalb halte ich ihre Bücher für mit das beste, was es auf dem Gebiet
gibt. Und sie sind sehr genau recherchiert!
Ich habe mich jetzt ein wenig eingelesen, auch hervorgerufen durch die Erkrankungen
unserer vorherigen Katzen, und bin nicht sicher, was ich tun soll. Aktuell stehe ich dem Impfen
sehr skeptisch gegenüber, aber die meisten Leute sagen, dass ich unbedingt weiter impfen soll.
Wer sagt das? Wer von denen hat sich kundig gemacht? Keine Impfung schützt 100prozentig!
Und gerade, was die "normale" Impfung angeht, habe ich gerade mal wieder eine Studie gefunden, dass
diese Impfung FVRCP (=Virusschnupfen, Calici und Panleukopenie) Antikörper gegen das eigene
Nierengewebe hervorbringt und damit im Verdacht steht, irgendwann CNI zu entwickeln. Was zur
heutigen Häufigkeit der Krankheit bei Katzen sehr gut passen würde :-(...
Aber natürlich muss das erstmal weiter untersucht werden, was ja doch Jahre dauern wird und solange
kann man doch sehr gut den Impfstoff noch verkaufen *kotz*...
Das wirkliche Verbrechen sind die Mehrfachimpfstoffe und die Adjuvantien in den Impfungen... In der
Realität bekommt kein Mensch und kein Tier 6 oder inziwchen sogar 8 Krankheiten gleichzeitig. Das
hat die Natur nicht vorgesehen und damit auch keinen Abwehrmechnismus dagegen. Eben deshalb bringen
die Impfungen in einem Körper so einiges durcheinander...
Ich habe leider meine Ginger 6 Jahre lang jährlich impfen lassen. Sie musste meine Dummheit mit
Pankreatitis bezahlen und hat jetzt CNI. Ich mache mir solche Vorwürfe. Meine anderen Katzen sind
grundimmunisiert mit Einzelimpfstoffen. Ich habe damals gern mehr bezahlt (die TÄ ließ sich von mir
alle Impfstoffe bezahlen, obwohl ich nur je 3 brauchte - es waren aber immer 12er Packungen). Mit den
Einzelimpfungen hatten meine Damen keine Probleme, außerdem habe ich sie hom. begleitet. Heute
gibt es kaum noch Einzelimpfstoffe, alles sind Kombiimpfstoffe - bis hin zur inzwischen
8-Fach-Impfung bei Menschen... Für meine Damen reicht die Grundimmunisierung ein Leben lang.
Allerdings habe ich Wohnungskatzen.
Aber auch wenn ich Freigänger hätte, würde ich sie nicht mehr impfen lassen nach der
Grundimmunisierung (die ich genauso wie oben gemacht hätte). Es gäbe nur eine Impfung, die ich zur
Not noch geben würde, aber auch nur als Einzelimpfung und nur in einem Tollwut-Gebiet: die
Tollwutimpfung. Aber die eben nur in einem Gebiet, wo Tollwut *wirklich* festgestellt wurde, sonst
auch nicht.
Mich würde einfach nur mal kurz Ihre Meinung dazu interessieren!
Tja, ich bin Homöopathin und Impfgegnerin 🙂))). Impfungen auf sykotisches Terrain können von
ständigen Blasenentzündungen bis hin zu Tumoren alles entstehen lassen, was die Katze hereditär
mitgebracht hat. Tuberkuliniker reagieren irgendwann an den Schleimhäuten, entweder mit ständigen
Durchfällen (IBD) oder Asthma. Psoriker reagieren meist über die Haut mit Ekzemen usw.
Aber ich kann das nicht beweisen, ich habe da nur meine Erfahrungen und die Erfahrungen von
Kolleg(inn)en - übrigens gilt das auch für Menschen!
Und ich, die selbst schon homöopathisch behandelt wurde und auch in der Familie erfolgreiche Behandlungen erlebt hat, bei denen es nicht immer nur um harmlose Sachen wie Schnupfen ging, kann nicht umhin, auch diese Meinung "logisch" zu finden.
Ich denke wirklich, es gibt hier kein Schwarz oder Weiß. Vielleicht sind wir noch lange nicht an dem Punkt angelangt, an dem wir Krankheiten und besonders ihre Auslöser wirklich durchschauen. Ich habe ja kürzlich diese fast traumatische Begegnung mit dem besagten Tierarzt gemacht, der Yaki direkt in den Infekt hinein gegen FIP impfen wollte und auf meine Ablehnung höchst garstig und echt saublöd, um das mal in Alltagssprache auszudrücken, reagiert hat. DAS kann es dann beim besten Willen auch nicht sein.
Ich möchte einfach für meine Katzen das Beste, und ich bin aktuell der Überzeugung, dass ich das nicht erreiche, wenn ich die drei regelmäßig komplett durchimpfe. Ob ich Kiras Impfung jetzt noch durch Leukose erweitere, bleibt dahingestellt. Aktuell verlässt sie den Garten nicht wirklich. Aber wie ich das anstellen soll und ob ich hier einen Tierarzt finde, der da mitmacht, wage ich aktuell noch zu bezweifeln...
Liebe Grüße,
Wonnie