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Was ich erstaunlich finde, dass alle so pflegeleicht sind.
Happy birthday to youuuuuuuuuuuuuuuuuu
Gini ist heute auf den Tag genau 1 Jahr bei mir und da ich nicht weiß, wann sie geboren ist, wird auch von nun an gleichzeitig an dem Tag Geburtstag gefeiert. Heute Morgen hat sie schon ihr Geburtstagsständchen bekommen und sie war so schmusig, dass es mir schwer gefallen ist aus dem Haus zu gehen.
Am 18. Mai 2014 habe ich sie um 6.00 h vom Flieger abgeholt und beim ersten Blick in die Box gedacht, man hätte meine Katze geschrumpft, so klein und zart wie sie war/ist. Auf der Fahrt heim, hat sie nicht einen Mucks gemacht. Daheim angekommen war es, als wenn jemand Zauberpulver auf die leicht verängstige Katze gestreut hat, dann mit dem Öffnen der Box stiefelte eine neugierige Katze aus der Box. Erst mal wurde getrunken und gefressen, danach ging es aufs Klo und dann wurde geschaut wie ihr neues Reich ausschaut. Nach einer Stunde konnte ich Weichherz die Gittertür nicht weiter zu lassen, da sie immer ihre Pfoten und die Nase durch steckte und Leon und Leeloo auch keinen großen Aufstand machten. „ Hey hier bin ich Leute, was geht ab hier.“ so eroberte sie den Rest der Wohnung. Die Katze, die als absolut ruhig, zurückhaltend, null Interesse am Spielen und als absoluter Couchpotato galt, ging sofort an die Kratzbretter, spielte sofort mit dem Baldrianmäuschen und fremdelte gar nicht. Sie genoss alle Streicheleinheiten, putzte sich ausgiebig und ließ sich auch von gelegentlichen Fauchern seitens Leeloo und Leon null beeindrucken. Nach 2 Stunden ging sie erst mal ein Nickerchen machen und weil alles so entspannt war, nahm ich sie am Nachmittag gleich mit zum wöchentlichen Sonntagsklatsch bei der Nachbarin. Leon guckte, als wenn er sagen wollte:“ wie, die kommt jetzt hier auch mit.“ Aber Gini hatte wieder die Ruhe weg, begrüßte die Nachbarin, als wenn sie sie schon ewig kennen würde, guckte sich um, legte sich dann entspannt auf den Fußhocker vor der Nachbarin und war einfach eins mit sich selber. Leon und Leeloo waren zwar etwas irritiert, aber eigentlich war die Zusammenführung ein Klacks, denn jeder behielt seine Angewohnheiten bei.
Am nächsten Tag wollte ich sie noch nicht alleine lassen, musste aber für 2 Stunden auf die Arbeit. Also kurzer Entschluss: Gini eingepackt und mitgenommen. Sie lief im Büro rum, als wenn sie nie was anderes gemacht hätte. Lies sich von allen Kollegen streicheln und busserln, stapfte über Regale, um auch hier alles zu erkunden und lehnte sich dann irgendwann wie selbstverständlich auf dem Boden mit einer Pfote am Hosenbein eines Kollegen, damit sie ihr Bäuchlein besser putzen konnte. Danach ging es gleich zum Check up bei meiner Tierärztin. Auch hier guckte sie sich erst mal die ganze Praxis an und lies sich brav untersuchen. Die Zähnchen, die als schlimmer Zustand beschrieben wurden, waren dann gar nicht so schlimm. Natürlich hatte sie abgebrochene Zähne, aber das waren die ganz kleinen Zähnchen vorne, die alle schon raus waren (bis auf einer) und Zahnstein, aber ansonsten war sie im super Zustand (Danke Katja, von der Pflegestelle in Omsk, die einen super Job gemacht hat).
Das war einfach ein Traumstart mit einer Traumkatze.
Nun ist sie ein Jahr da und hat sich ganz tief in mein Herz geschnurrt. Ständig könnte ich ihre süße Marzipanschnute knutschen. Diese großen khakifarbenen Augen und das niedlichen Puppengesicht, da könnte ich ständig Niedlichkeitsquietscher ausstoßen. Zudem ist Gini einfach ein Schatz. Sie ist lieb, träumerisch, manchmal hat sie Anflüge von leichter Schüchternheit, dann ist sie wieder voll der Draufgänger und auch noch wie ein Kitten wenn sie tobt und gurrt. Vor Leon hatte sie richtig Respekt, weil der sie auch heftig angebrummt hat, wenn sie zu übermütig war. Bei Leeloo respektiert sie, dass sie ein altes Mädchen ist, was nicht mit den jungen Mädels spielen mag und bei Basja lässt sie ihre wilde Seite raus. Dann nenne ich sie klein Putini (von Putin), weil sie wild austeilt und auch raufen mag.
Wenn sie angelaufen kommt, hat sie einen leichten Ohbein-Gang wie der olle Johne Wayne. Wahrscheinlich, wegen ihrem Fell, aber wenn sie tobt und schnell rennt hört man ihre kleine Füßchen.. trappel.. trappel.. trappel. Da wird gegurrt und auch gejohlt, den Catwalk mit Karacho rauf und runter gerast, wild der Kopf hin und her geworfen, bis sie dann wieder runter kommt.
Komme ich von der Arbeit, setzte ich mich auf die Bettkante um in die Hausklamotten zu wechseln, dann kommt sie aufs Bett gehopst und will durchgewuselt werden. Seit einem Monat teilt sie dabei leichte Liebesbisse aus wenn ich aufhöre sie zu streicheln. Nach dem Motto“ mach doch weiter.“ Das ist zu niedlich. Mittlerweile mache ich extra Pausen beim Streicheln, damit sie ihre kleinen Bisse verteilt und mich so auffordert weiter zu machen. Ich muss dann immer lachen und bin ganz hin und weg von ihrem verzückten Gesichtchen.
Leons Erbe hat sie würdig angetreten und ich bin absolut glücklich, dass Gini in mein Leben gekommen ist.
Zu Ehren Ginis Jahrestalk ein kleiner Gini –Fotorausch.
Fotos aus Omsk. Fotos von ihrer Ankunft und ein paar aktuelle.
Bilder aus Osmk
Bilder aus den ersten 2 Tagen bei mir
Nach einer Woche halt sie die Hängematte vom Kratzbaum erobert und träumt mit Glückseligkeitsspucke vor sich hin 🙂
Bilder aus den ersten 2 Monaten, wie drollig sie ausschaut, wenn sie voll im Spielmodus ist
Wie kann mit dieser Marzipanschnute nicht völlig verfallen
Träumerisch, leicht sentimental, wie eine sibirische Prinzessin
Mittlerweile hat sie ein prächtiges Fell bekommen
und dieser Blick wieder
Eingedeutscht ist sie auch, sie liebt Leberwurst. Zuerst hat sie immer versucht abzubeissen, aber mittlerweile leckt sie die Leberwurst brav aus der Tube. „ How to become a german cat - with sibirian soul“ 🙂
Ma Gini geniesst.
Und eine Freundin hat sie auch gefunden
auf noch ganz viele und schöne Jahre.