GOT 2-4-facher Satz ab 2021?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich hatte vor 16 Jahren einen Kater (ich komme mir gerade alt vor) als Studentin. Der hatte sich das hinterbein gebrochen. Er war erst k.a. 16 Wochen alt und ich bin noch in der regulären sprechstunde in die Tierklinik mit ihm. 400€. Ich bin mir sicher, dass ich heute für so eine OP nicht weniger als 1000 hinblättern müsste. Es wurde eine mitwachsende Spirale eingesetzt damit die Fußknochen weiterwachsen können. Alles lief super bis er sich mit 8 Monaten überfahren ließ....
 
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Naja, ihr könnt die Preise aber von früher nicht mit heute vergleichen.

Früher wurde das Tier per Spritze in Narkose gesetz. Wenn der TA gut aufgestellt war, war eine TMF dabei, die ab und zu mal abgehorcht hat..

Diese ganzen "Extraleistungen" Wie Monitoring, Inhalationsnarkose, Flüssigkeit während der OP, Betreuung beim Aufwachen, intensive Betreuung bei der OP, das kostet nun mal alles...

Aber wir wollen das ja schliesslich auch? Immer mehr Tierärzte bieten das mittlerweile an, eben wegen der Nachfrage...
Man kann eben auch zum Wald&Wiesentierarzt gehen, der eben wie früher behandelt und operiert... Früher ist ja auch alles gut gegangen...
Da gabs überhaubt keine andere Wahl....
Aber ich zahle lieber mehr, und habe sie gut überwacht in der Narkose und natürlich auch danach, als andersherum...
 
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Naja, ihr könnt die Preise aber von früher nicht mit heute vergleichen.

Früher wurde das Tier per Spritze in Narkose gesetz. Wenn der TA gut aufgestellt war, war eine TMF dabei, die ab und zu mal abgehorcht hat..

Diese ganzen "Extraleistungen" Wie Monitoring, Inhalationsnarkose, Flüssigkeit während der OP, Betreuung beim Aufwachen, intensive Betreuung bei der OP, das kostet nun mal alles...

Aber wir wollen das ja schliesslich auch? Immer mehr Tierärzte bieten das mittlerweile an, eben wegen der Nachfrage...
Man kann eben auch zum Wald&Wiesentierarzt gehen, der eben wie früher behandelt und operiert... Früher ist ja auch alles gut gegangen...
Da gabs überhaubt keine andere Wahl....
Aber ich zahle lieber mehr, und habe sie gut überwacht in der Narkose und natürlich auch danach, als andersherum...

Da widerspreche ich einfach mal. Viel wird Tierbesitzern auch einfach aufgeschwatzt, das es besser wäre.
Ich habe jetzt schon von Fällen gehört, dass Kastrationen 200€+ kosten. Routineeingriffe die innerhalb von Minuten erledigt sind, wenn das Tier gesund ist und fest schläft.
FORL ist auch so ein Ding, daran wird sich dumm und dusselig verdient, wenn immer nur neu befallene Zähne herausoperiert werden. So was habe ich mir mal aufschwatzen lassen, nie wieder:grummel:
 
Da widerspreche ich einfach mal. Viel wird Tierbesitzern auch einfach aufgeschwatzt, das es besser wäre.
Ich habe jetzt schon von Fällen gehört, dass Kastrationen 200€+ kosten. Routineeingriffe die innerhalb von Minuten erledigt sind, wenn das Tier gesund ist und fest schläft.

In München zahlt man schon seit Jahren standardmäßig +-200 für die Kastration einer weiblichen Katze. Das finde ich jetzt daher nicht wirklich überraschend oder schockierend.
Man muss das eben immer im Kontext betrachten.
In einer Großstadt wie München sind die Mieten extrem teuer und auch die Personalkosten liegen normalerweise höher als auf dem Land. Dementsprechend ist dann auch ein Tierarzt gezwungen die Preise so anzupassen, dass er seinen Betrieb am Laufen halten kann.
Unser ehemaliger Stammtierarzt in der Münchner Innenstadt (ich bin Anfang des Jahres umgezogen) ist mittlerweile der einzige Tierarzt im Viertel weil alle anderen Tierärzte im Umkreis von 2km ihre Praxen geschlossen haben. Er hat keine Angestellten in seiner Praxis sondern macht alles allein und trotzdem hat er in den 15 Jahren, die ich ihn nun schon kenne, definitiv kein Vermögen angehäuft.
 
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In München zahlt man schon seit Jahren standardmäßig +-200 für die Kastration einer weiblichen Katze. Das finde ich jetzt daher nicht wirklich überraschend oder schockierend.
Man muss das eben immer im Kontext betrachten.
In einer Großstadt wie München sind die Mieten extrem teuer und auch die Personalkosten liegen normalerweise höher als auf dem Land. Dementsprechend ist dann auch ein Tierarzt gezwungen die Preise so anzupassen, dass er seinen Betrieb am Laufen halten kann.
Unser ehemaliger Stammtierarzt in der Münchner Innenstadt (ich bin Anfang des Jahres umgezogen) ist mittlerweile der einzige Tierarzt im Viertel weil alle anderen Tierärzte im Umkreis von 2km ihre Praxen geschlossen haben. Er hat keine Angestellten in seiner Praxis sondern macht alles allein und trotzdem hat er in den 15 Jahren, die ich ihn nun schon kenne, definitiv kein Vermögen angehäuft.

In Ballungsgebieten sind aber auch die Einkommen entsprechend höher. Das kann ich ganz gut beurteilen, da ich ja in FFM gewohnt und gearbeitet habe.
Mir geht es darum, dass teilweise Dinge verkauft werden, die völlig sinnfrei sind, ähnlich mancher IGEL-Leistungen bei unseren Ärzten.
Ich habe auf einer Ausstellung mal eine Birma-Züchterin kennengelernt, bei der jeder Wurf während eines Kaiserschnitts verstorben ist😢 Da wurden die Kätzchen viel zu früh geholt, am 65. Tag, weil die TAs das so empfohlen hatten, und es wurde immer eine Inhalationsnarkose gemacht.
Diese dauert in so einem Fall viel zu lange und Isofluran ist genauso plazentagängig wie alle anderen Narkosemittel. Das konnte nichts werden. Vor allem nachdem ich ihr erzählt habe, dass meine Katzen ganz normal am 68. Tag werfen. Sie tat mir richtig leid.
 
In Ballungsgebieten sind aber auch die Einkommen entsprechend höher. Das kann ich ganz gut beurteilen, da ich ja in FFM gewohnt und gearbeitet habe.
Mir geht es darum, dass teilweise Dinge verkauft werden, die völlig sinnfrei sind, ähnlich mancher IGEL-Leistungen bei unseren Ärzten.
Ich habe auf einer Ausstellung mal eine Birma-Züchterin kennengelernt, bei der jeder Wurf während eines Kaiserschnitts verstorben ist😢 Da wurden die Kätzchen viel zu früh geholt, am 65. Tag, weil die TAs das so empfohlen hatten, und es wurde immer eine Inhalationsnarkose gemacht.
Diese dauert in so einem Fall viel zu lange und Isofluran ist genauso plazentagängig wie alle anderen Narkosemittel. Das konnte nichts werden. Vor allem nachdem ich ihr erzählt habe, dass meine Katzen ganz normal am 68. Tag werfen. Sie tat mir richtig leid.

Ja gut, das ist natürlich absoluter Schwachsinn und man fragt sich, warum eine solche Tierärztin noch praktizieren darf. Aber das kann man jetzt auch nicht mit den Kosten für eine normale Kastration oder andere Standardbehandlungen vergleichen. Da wird niemandem etwas überteuert "aufgeschwatzt", sondern man bezahlt eben einfach den festgelegten Preis. Und wenn das in der Großstadt 200€ sind, dann ist das eben so.
 
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Eine Kätzin zu kastrieren ist eine nur wenige Minuten Sache und mal eben erledigt?

naja... im lehrbuchmäßigem Idealfall.
Den hat man nur nicht so regelmäßig.

Und gesunde Zähen - oder zumindest noch relativ guten Wurzeln versehen holst Du auch nicht mal eben aus dem Katzenkiefer. Das könnte nämlich locker zu komplizierten Kieferbrüchen führen - und dann würd ich Dich gerne mal hören.


Ich wär ja bei so manchem mal für ein mehrwöchiges OP-Praktikum...
 
Wenn es dann funktionieren würde, würde ich ja gerne bezahlen.
Kleintiernotdienstring hier in der Region, jeder darf mal.
Mittwoch kurz nach 19.00 komme ich heim, 18jährige Katze sabbernd mit Luftnot, dazu multiple Arthrosen, Oberbauchtumor, hört nix, sieht wenig. Ich rufe also an.

Antworten:
Ich komme gerade aus der Praxis.
Sie wissen, dass Sie 50 Euro mehr zahlen müssen.
Ich hatte extra lange Sprechstunde.

Drehte sich im Kreis, die wollte nicht noch mal raus bzw. Wohl nicht einschläfern.
Hat meine Pferdedoktorin dann gegen 21.00 auf dem Heimweg von einem Koliker gemacht.


Wenn schon teuer, hätte ich es gerne funktionsfähig. Wer leistet, soll auch sein Geld haben.
 
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Wer schläfert schon gern ein...
Aber das war trotzdem dann mega doof gelaufen.
 
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Eine Kätzin zu kastrieren ist eine nur wenige Minuten Sache und mal eben erledigt?

naja... im lehrbuchmäßigem Idealfall.
Den hat man nur nicht so regelmäßig.

Und gesunde Zähen - oder zumindest noch relativ guten Wurzeln versehen holst Du auch nicht mal eben aus dem Katzenkiefer. Das könnte nämlich locker zu komplizierten Kieferbrüchen führen - und dann würd ich Dich gerne mal hören.


Ich wär ja bei so manchem mal für ein mehrwöchiges OP-Praktikum...

Da mache dir mal nicht so einen großen Kopf. Was mich betrifft, ich habe sogar schon meine eigene Katze bei einer Pyometraresektion im Notdienst selbst mit zugenäht (ich wusste bis dahin nicht, dass ich das kann), stand beim Röntgen mit meinem TA in Bleischürze zusammen, um meine Katze zu halten, habe das Photometer bedient und habe mir zeigen lassen wie ich eine Injektion in eine Vene mit Dreiwegebraunüle bekomme.
Und alles immer per Zufall, weil ich gerade da war, wobei mir die Pyometra-OP wirklich am meisten im Kopf hängen geblieben ist (Das war wirklich gefährlich). Zahn-OPs habe ich auch schon mitgemacht und weiß wie schwierig das werden kann. Aber 1000€ Preisdifferenz für ähnliche Leistungen (Extraktion von drei Zähnen) kann ich einfach nicht nachvollziehen.
 
Wenn einem sowas zu viel an Kosten sind, lässt sich auch ganz einfach eine Katzenversicherung abschließen. 🙂
 
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Also mein Schwager ist Tierarzt ( Groß- und Kleintierpraxis) und von 10 "Notfällen" sind 9 absolut nicht notfallmäßig einzuordnen.
Das wäre alles zu normalen Öffnungszeiten machbar gewesen.
Noch dazu bieten Sie wegen Großtierkunden 24/7 Notdienst/Bereitschaft an.
Von daher ist das schon in Ordnung.
Der Service muss ja auch bezahlt werden .
 

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