Heftige Atemnot, Schnupfen und Husten

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Hallo,

magst du nochmal updaten? 😊
 
Hi sorry, wir waren im Urlaub und ich kam nicht eher dazu zu schreiben. Poppi hatte ein paar Tage nach meinem letzten Post, also vor ca. 14 Tagen wieder einen schlimmen Atemnotanfall. Wahrscheinlich sogar den bisher heftigsten. Sie hatte 2 Tage zuvor aufgehört zu fressen (das kam schon oft vor) und wie immer enorm viel geschlafen. Daher haben wir 3 Tage ein Cdl Pause eingelegt. Der Schnupfen war ja so gut wie weg. Am 2. Tag haben wir ihr eine ganze 5mg Prednisolon Tablette gegeben, weil schon klar war, dass wieder ein Anfall kommen wird. Am 3. Tag kam der Anfall. Es war schrecklich. Alle Medikamente haben versagt. Das Prednisolon hat überhaupt nichts gebracht, auch mit Salbutamol und mit Serroflo sind wir nicht weiter gekommen. Ebenfalls kam der Schnupfen durch die Cdl Pause mit einer derartigen Wucht zurück. Die Katze konnte nicht mehr aufstehen, hat Pippi im Liegen gemacht, das gab es so noch nie. Also waren wir mal wieder kurz vorm Einschläfern. Unser Tierarzt war endgültig ratlos, also haben wir uns an Hamburg gewandt. Die waren serh bemüht und haben uns sofort ein Rezept für Triamcinolon geschickt, was dann der Tierarzt hier vor Ort gespritzt hat. Es hat fast einen halben Tag und eine Nacht gedauert mit konstanter Erstickungsnot aber dann ging es wieder besser. Seitdem setzen wir die Behandlung fort und haben nun das Triamcinolon zu hause für den Notfall, dass wir es beim Tierarzt wieder spritzen lassen können. Der Tierarzt aus Hamburg hat mehrfach darauf verwiesen, dass ich auch normales Kortison geben kann, aber dass es sein kann, dass dieses nach einiger Zeit nicht mehr wirkt. Genau das ist auch eingetroffen, sowohl das Predni als auch das Serroflo wirkt nicht mehr. Nun ist nur die Frage ob das Triamcinolon länger wirken wirkt und tatsächlich dauerhaft helfen kann. Er hat natürlich ebenfalls darauf verwiesen, dass mir bewusst sein muss, dass es lebensverkürzend wirkt. Aber diese Diskussion erübrigt sich momentan natürlich völlig. Eben seit guten 2 Wochen führen wir die Behandlung mit Cdl und EM 1er Lösung abzüglich der 3 Tage Pause fort. Die Katze war die erste Woche enorm schwach aber hat jeden Tag an Kraft zugenommen. Momentan ist sie wieder super fit, jeden Tag wird sie aktiver und frecher und spielt und ist glücklich. Der Schnupfen hat sich wieder zu nur noch wässrig und leicht gelb von dunkel grün-gelb und unglaublich zäh geändert. Wir warten also weiter ab, was passieren wird. Achten weiterhin enorm auf die Ernährung, kochen weiterhin Bio HühnerBrühe, mischen Barf mit Gemüsetrester und eingweichten Kernen. Ein wirkliches Fazit können wir immer noch nicht geben. Aber momentan glaube ich zumindest nicht, dass das Triamcinolon für die Verbesserung des Schnupfens zuständig ist. Dieser hat sich immer erst nach ca. 1,5 Wochen Cdl Gabe angefangen zu verbessern. So lange hält sich die Spritze wahrscheinlich nicht im Körper, oder? Wir sind jetzt erneut bei über 2 Wochen mit konstanter Verbesserung, kann mir nicht vorstellen dass es an dem Triamcinolon liegt. Aber das ist natürlich super wichtig gegen das allergische Asthma, was diese fiesen Anfälle auslöst. In Kombination mit den Sekundärinfektionen die Poppi hat, sind deshalb auch die Anfälle so dermaßen heftig. Es gibt im Großen und Ganzen kaum mehr zu sagen also schon beim Letzten Mal. Das einzige wäre, dass ich keinerlei negativen Veränderungen im Bezug feststellen kann. Also weder eine Müdigkeit oder sonstige Vergiftungserscheinungen, Darmprobleme oder Ähnliches. Und wir geben ja nun schon seit einigen Wochen 3 mal täglich eine kleine Dosis. Bleibt also immer noch spannend, wir behandeln weiter und warten weiter ab...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser hat sich immer erst nach ca. 1,5 Wochen Cdl Gabe angefangen zu verbessern. So lange hält sich die Spritze wahrscheinlich nicht im Körper, oder?
Beim ersten Termin habt ihr aber direkt eine Wirkung festgestellt, oder?
Ich habe mal ein bisschen gesucht, die Angaben variieren sehr stark. Es ist auch kein besonders häufig bei Katzen eingesetztes Medikament und es kann ja immer auch von Tierart zu Tierart Unterschiede geben, daher mit Vorsicht zu genießen:

Wirkungsdauer, Wirkungsmaximum​

Die Wirkungsdauer von Triamcinolon nach einmaliger Gabe wird mit 36 - 72 Stunden angegeben (Ungemach 2003a).

Die Cortisolsuppression stellt ein Parameter dar, der die Wirkungsdauer eines GK wiederspiegelt. Die maximale Cortisolsuppression nach einer einmaligen i.m. Injektion von 0,044 mg/kg Triamcinolon bei gesunden adulten Pferden wurde nach 12 Stunden gemessen und dauerte 14 Tage und somit doppelt so lange wie mit Dexamethason. Demnach ist das Risiko eines iatrogenen Hypoadrenokortizismus beim Pferd nach Administration von Triamcinolon im Vergleich zu Dexamethason deutlich grösser (Slone 1983a).

In einem Versuch mit Pferden waren die Serumcortisolspiegel nach der i.m. Injektion von 0,09 mg/kg des langsam resorbierbaren Triamcinolonacetonid über mehr als 4 Wochen vermindert. Das Resultat eines ACTH-Stimulationstest liess jedoch auf eine unbeeinträchtigte Nebennierenfunktion schliessen (Lapointe 1993a). Aus diesem Versuch ist ersichtlich, dass nach der i.m. Applikation von Triamcinolonacetonid mit einer sehr langsamen und ungleichmässigen Resorption des Wirkstoffes aus dem intramuskulären Depot und folglich mit einer sehr langen Wirkungsdauer gerechnet werden muss.
Quelle: CliniPharm Wirkstoff: Triamcinolon - Pharmakokinetik

Die waren serh bemüht und haben uns sofort ein Rezept für Triamcinolon geschickt, was dann der Tierarzt hier vor Ort gespritzt hat. Es hat fast einen halben Tag und eine Nacht gedauert mit konstanter Erstickungsnot aber dann ging es wieder besser. Seitdem setzen wir die Behandlung fort und haben nun das Triamcinolon zu hause für den Notfall, dass wir es beim Tierarzt wieder spritzen lassen können.
Also hat das nach 1,5 Tagen durchaus angeschlagen und geholfen. Habt ihr zeitgleich noch was geändert?
Wäre eine Dauergabe (zumindest über eine bestimmte Zeit) eine Idee? Um die Entzündung mal richtig runterzukochen, mit langsamen Ausschleichen. Vielleicht kann man damit die schlechten Phasen verhindern/ herauszögern.
Genauso könnt ihr euch vom Tierarzt auch das Spritzen zeigen lassen, um das ggf. selbst zu übernehmen.

Alle Medikamente haben versagt. Das Prednisolon hat überhaupt nichts gebracht, auch mit Salbutamol und mit Serroflo sind wir nicht weiter gekommen.
Salmbutamol habt ihr inhaliert, oder?
Man weiß bei eurer Katze natürlich nicht so genau, wie es in der Lunge aussieht. Aber inhalierte Medikamente kommen halt nur in dem Teil der Lunge an, der noch gut belüftet ist, also der Atemluft zugänglich. Wenn jetzt aus welchen Gründen auch immer (Lungengewebe nachhaltig geschädigt, Bronchien durch Spasmen stark verengt, viel Schleim durch eine bakterielle Infektion, usw.) das nicht mehr überall gegeben ist, kommst du an diesen Ursprung des Problems damit nicht mehr heran. Man kann schnell wirksame Bronchienweitsteller wie beispielsweise Salbutamol oder auch Clenbuterol auch oral oder noch schneller per Spritze verabreichen. Darüber hast du eine systemische Wirkung und ggf. doch noch ein funktionierendes Notfallmedikament. Die Wirkweise von Salmbutamol ist ja ganz anders als Predni und Co, sodass ich glaube ihr habt eher mit der Darreichungsform ein Problem als mit dem Wirkstoff an sich. In extremen Fällen reicht inhalieren einfach nicht mehr unbedingt.

Er hat natürlich ebenfalls darauf verwiesen, dass mir bewusst sein muss, dass es lebensverkürzend wirkt. Aber diese Diskussion erübrigt sich momentan natürlich völlig.
Absolut. Ich glaube euch ist auch bewusst, dass es bei eurer Katze leider nicht (mehr) darum geht, dass sie uralt wird, sondern dass sie einfach eine gute Lebensqualität hat.
 
Beim ersten Termin habt ihr aber direkt eine Wirkung festgestellt, oder?
Ich habe mal ein bisschen gesucht, die Angaben variieren sehr stark. Es ist auch kein besonders häufig bei Katzen eingesetztes Medikament und es kann ja immer auch von Tierart zu Tierart Unterschiede geben, daher mit Vorsicht zu genießen:


Quelle: CliniPharm Wirkstoff: Triamcinolon - Pharmakokinetik


Also hat das nach 1,5 Tagen durchaus angeschlagen und geholfen. Habt ihr zeitgleich noch was geändert?
Wäre eine Dauergabe (zumindest über eine bestimmte Zeit) eine Idee? Um die Entzündung mal richtig runterzukochen, mit langsamen Ausschleichen. Vielleicht kann man damit die schlechten Phasen verhindern/ herauszögern.
Genauso könnt ihr euch vom Tierarzt auch das Spritzen zeigen lassen, um das ggf. selbst zu übernehmen.
Nein wir haben ansonsten nichts mehr geändert. In der Zwischenzeit mussten wir danach noch 2 Mal selbst spritzen. Das klappt ganz gut. Ca. alle 2,5 Wochen. Allerdings eine sehr hohe Dosis. Ich hab es auch schon mit einer niedrigeren Dosis probiert aber da ging es dann nach 2 Tagen wieder los. Dieses Triamcinolon ist ein Langzeit Kortison. Und in Poppis Fall hält es eben ca. 2,5 Wochen. Aber die schlechte Nachricht ist, dass ich mit einer Freundin gesprochen habe die Tierärztin ist. Allerdings macht sie keine Kleintiere sondern hauptsächlich Pferde. Sie kannte das Medikament auch direkt, da es bei Pferden gängiger ist. Nur auch mit diesem Medikament ist es so, dass es langsam an Wirkung verlieren kann, da Resistenzen aufgebaut werden bzw. der Krankheitsverlauf schlimmer werden kann. Wenn das so wäre, müsste man sukzessiv die Dosis erhöhen. Aber ab einem gewissen Punkt, greift dann eben auch das nicht mehr. Die Entzündung runter kochen wäre schön, aber bei der Katze geht es immer wieder von vorne los. Wir haben mittlerweile ja das CDL abgesetzt. Der Schnupfen ist immer noch wässriger und besser aber eben nicht weg. Der Arzt in Hamburg sagt, der "Rest" der jetzt noch übrig ist, ist ein Immunologisches Problem. Sprich ist auf ihr Allergieverhalten zurückzuführen. Das ergibt schon Sinn, denn sie hat ja in Schüben Schnupfen, Augentränen und schwillt dann eben alle 2 - 3 Wochen zu und bekommt Atemnot. Auch an Ihrer Haut zeichnet es sich immer wieder von neuem ab. Manchmal ist die Akne am Kinn weg, momentan ist es wieder sehr schlimm und auch hat sie zur Zeit kahle Stellen an den Schläfen, Ohren und am Kopf und auch an den Beinen.
Salmbutamol habt ihr inhaliert, oder?
Man weiß bei eurer Katze natürlich nicht so genau, wie es in der Lunge aussieht. Aber inhalierte Medikamente kommen halt nur in dem Teil der Lunge an, der noch gut belüftet ist, also der Atemluft zugänglich. Wenn jetzt aus welchen Gründen auch immer (Lungengewebe nachhaltig geschädigt, Bronchien durch Spasmen stark verengt, viel Schleim durch eine bakterielle Infektion, usw.) das nicht mehr überall gegeben ist, kommst du an diesen Ursprung des Problems damit nicht mehr heran. Man kann schnell wirksame Bronchienweitsteller wie beispielsweise Salbutamol oder auch Clenbuterol auch oral oder noch schneller per Spritze verabreichen. Darüber hast du eine systemische Wirkung und ggf. doch noch ein funktionierendes Notfallmedikament. Die Wirkweise von Salmbutamol ist ja ganz anders als Predni und Co, sodass ich glaube ihr habt eher mit der Darreichungsform ein Problem als mit dem Wirkstoff an sich. In extremen Fällen reicht inhalieren einfach nicht mehr unbedingt.
Also das mit dem Salbutamol als Spritze ist eine super Idee! Das besorge ich auf jeden Fall noch zusätzlich. Wenn ich das Triamcinolon rechtzeitig spritze, reicht momentan noch das Inhalat aus um bis zur Wirkung zu überbrücken. Das Problem mit dem Salbutamol ist halt, dass es eine Zeit lang schon sehr gut gewirkt hat. Dann hat es angefangen nur noch für ca. 6 Stunden zu wirken, dann irgendwann waren wir bei 4 Stunden und irgendwann funktionierte dann garnichts mehr. Also mir kommt es vor, als würde das Salbutamol ihr Abhilfe zum Atmen verschaffen, aber sobald die Wirkung nachlässt, kommt die Atemnot wieder. Es stoppt den Anfall nicht, sonder überbrückt ihn eher. Vorher das Predni, dann das Serroflo mittlerweile das Triamcinolon stoppt den Anfall. Und das Salbutamol überbrückt die Dauer bis das Kortison sich im Körper verteilt hat und richtig wirkt. Ich hab mir jetzt nochmal überlegt, ob ich es zusätzlich mal mit Blutegeln probieren soll. Bei unserem 11jährigen Hund der Arthrose hat funktioniert das echt richtig gut. Ich hab mich mal in homeopathische Behandlungen von allergischen Asthma Menschen eingelesen. Und da ist es gängig regelmäßig Blutegel anzusetzen, weil die die Entzündung hemmen und eben eine kortisonähnliche Wirkung aufweisen. Vielleicht könnten wir so die Spritzen noch etwas ausweiten. Vielleicht auf alle 4 Wochen, das wäre ja schon mal was. Wir müssen nur schauen ob die Egel auch anbeißen, da Poppi ja unter Kortison steht und die Egel oft nicht gut angehen, wenn Medikamente im Blut sind. Im November kommt auch nochmal die Naturheilpraktikerin und stellt die Behandlung mal auf Allergien ein. Bisher haben wir immer was gegen bakterielle und virale Geschichten gemacht. Auch überlege ich, ob ich doch den Allergietest machen soll um mal einen Teil der Allergene bestimmen zu lassen. Und meine Freundin die Tierärztin für Pferde in einer Klinik 1 h entfernt von hier ist, hat mir einen Kollegen in ihrer Klinik empfohlen. Vielleicht gehe ich da auch nochmal hin. Ansonsten fällt mir nichts mehr ein, wir halten uns an alles was uns der Tierarzt aus Hamburg empfohlen hat, was mir sehr sinnvoll vorkommt. Also wir füttern eben auf einem enormen Level um das Immunsystem so gut wie möglich zu stärken. Und geben die effektiven Microorganismen, die ja auch sehr immunfördernd sein sollen. Kein Plan sonst, mal schauen ob es im Winter besser wird, wenn die Allergiebelastung runter geht, das wäre noch eine große Hoffnung...
Absolut. Ich glaube euch ist auch bewusst, dass es bei eurer Katze leider nicht (mehr) darum geht, dass sie uralt wird, sondern dass sie einfach eine gute Lebensqualität hat.
Hi Kayalina,

es ist so lieb von dir, dass du dir nochmal solche Gedanken um uns gemacht hast! Ich weiß das sehr zu schätzen. Ich konnte dir leider nicht eher antworten, da wir gerade beruflich wahnsinnig im Stress sind. Was deine Fragen betrifft, hab ich dir einfach unter deine Kommentare geantwortet.
 
Wir wollten mal wieder Meldung machen und ein kleines Update schreiben. Tja Poppi ist weiterhin ein Sorgenkind. Wir hatten ja die cdl Behandlung beendet und dann hatte Poppi den letzten Atemnotanfall Ende September glaube ich. Da hat sie dann auch die letzte Spritze Triamcinolon bekommen. Dann hat sie es doch richtig lange ohne Anfall gepackt - fast 2 Monate!. Wir hatten ihr Sulfur Globuli gegeben gegen das allergische Verhalten / Atemnot. Aber sie hat nach der letzten Cortisonspritze im September fiese Nebenwirkungen bekommen. Die Haare sind ganz stark ausgefallen und sie kratzte sich an verschiedenen Stellen blutig, sie hat sich nicht mehr geputzt und sehr schlecht gefressen. Der Schnupfen war weiterhin da, aber nach dem Cdl längst nicht mehr so schlimm, eher durchsichtig. Anfang November wurde mir das dann gruselig mit dem nicht fressen und ich hab nochmal einen Anlauf genommen und eine Allergiespezialistin in Niedersachsen kontaktiert, die wirklich super nett war. Die hat uns ein Antihistaminikum geschickt und wir haben das ausprobiert. Poppi hatte wie immer eine ganz tolle Erstverbesserung, hat schnell wieder gefressen, war wieder viel agiler, hat gespielt usw. Aber der Schnupfen wurde schlagartig wieder schlechter und auch gelber. Die Augen hatten immer mal wieder in den 2 Monaten fieß getränt, rötlich - braun, teilweise sogar gelb. Dann am nächsten Tag alles wieder weg. Es ist also ein ständiges hin und her. In den vergangenen Monaten hatte Poppi immer wieder mal kleine Atemnotanfälle die oft von alleine wieder gegangen sind. Manchmal haben wir mit Salbutamol inhaliert, aber spätestens dann hat es sich wieder beruhigt. Dann kam die große Enttäuschung , letztes Wochenende, mal wieder ganz schrecklichen Atemnotanfall über 2 Tage hinweg..Das Salbutamol hat uns stundenweise 4 max. 6 Stunden geholfen, dann wurde die Atemnot so heftig, dass wir am 2. Tag wieder Cortison spritzen mussten...Jetzt ist sie eigentlich ganz munter, aber antihisatminikum hab ich seit der Spitze eingestellt, da die Ärztin meinte es verträgt sich nicht gut mit Cortison. Sie hat weiterhin blöden Schnupfen und ab und zu hustet sie. Wir haben also immer noch nicht die Hauptursache gefunden. Manchmal denke ich, dass es vielleicht doch Calici sein könnte, weil sich die Haut an den Pfoten auch so komisch schält, manchmal hatte sie auch schon blutige Ballen. Tests sind halt alle negativ gewesen, nach wie vor, habe ich super große Angst vor dieser Lavage, weil mir so viele Leute und Tierärzte davon abgeraten haben. Aber naja, es ist ja schon mal eine gute Nachricht, dass sie es überhaupt so lange ohne Atemnot geschafft hat. Nur fitter muss sie jetzt halt noch werden.
Viele liebe Grüße
 
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Und ein weiteres Update. Poppi hatte letzte Woche Dienstag erneut so einen schlimmen Atemnotanfall, dass wir sie in eine Klinik an der Schweizer Grenze gebracht haben, da wir in der Nähe leben. Sie hatte so eine schwere Atemnot, dass alle sehr besorgt waren ob sie die Nacht überlebt. Aber wie immer, hat Poppi sich da durch gekämpft und war am nächsten Tag so freudig und fidel, dass sie wieder heim durfte. Sämtliche Tests wurden erneut gemacht. Bakteriologische Untersuchung, Test auf Viren, Blutbild, Lungenwurmprobe, Röntgen. Heute kamen die finalen Ergebnisse, alle Tests erneut negativ, inklusive Lungenwürmer. Wir drehen noch irgendwann durch...Kennt sich jemand mit Pilzen aus? Parasitenbefall? Toxoplasmose oder sonstigen Krankheiten die solche Symptome hervorrufen könnten? Oder vielleicht in Kombination mit Asthma so einen Verlauf ergeben könnten? Immer noch letzte Möglichkeit BOL und auch die Klinik sagt erneut sehr niedriges Überlebensrisiko ohne Cortison und mit Vollnarkose...Any ideas?
 
@Quartett Ich habe nochmal alles was bisher geschrieben wurde durchgelesen, und da ist mir dein Hinweis aufgefallen. Wir haben nun nochmal einen Termin für eine Blutuntersuchung mit Pilztest nächste Woche vereinbart. Weißt du denn Näheres zu Pilzinfektionen?

Weiß jemand ob man sonst noch auf andere Parasiten im Kot testen könnte als Lungenwürmer?
Für eure Antworten wären wir sehr dankbar und wünschen euch allen ganz wunderbare Weihnachten
 
Gib in die Suchfunktion hier den Begriff "Aspergillose" ein, da kommen einige Ergebnisse.
Die Userin Barbarossa hatte mit ihrem Kater Moritz auch einen langen Weg bis zur Diagnose und Behandlung, sie schwört auf die Uniklinik Leipzig und Prof. Oechtering, sie wohnt im Frankfurter Raum und ist mit Moritz extra nach Leipzig gefahren.
 
Soo bei uns gibt es endlich mal ein paar Neuigkeiten. Wir haben vergangenen Montag durchgesetzt und ein großes Blutbild mit einem Test auf Toxoplasmose und ein großes Allergiescreening auf 3 Sorten Pilze (unter anderem auch Aspergillose) und vier Milbenarten angefordert. Vorgestern kamen die Ergebnisse. Pilze alle 3 keine Auffälligkeiten. Aber bei allen 4 Milbensorten heftiges Allergieverhalten und auch die Toxoplasmose ist positiv mit einem nicht geringen Titerwert getestet worden. Ich bin so froh, dass wir nun endlich mal handfeste Ergebnisse haben und so ungefähr wissen was zu tun ist! Nun hat Poppi ein Spot On bekommen gegen die Milben und in der Hoffnung, dass durch die Reduzierung der Milbenlast ihre Symptome wie Schnupfen, Augentränen, Husten und Atemnot besser werden. Das mit der Toxoplasmose ist sehr kniffelig...sehr viele Katzen sind damit wohl in Berührung gekommen und weisen deshalb auch Antikörper auf. Aber die wenigsten haben damit einen schweren Verlauf. Das passiert hauptsächlich bei Kitten und Jungkatzen mit schlechtem Immunsystem. Das Immunsystem ist definitiv das größte Problem unserer Katze ist, es wäre also denkbar. Wir können in den Laborwerten leider nicht definieren lassen ob Poppi eine aktive chronische Toxoplasmose hat oder sie die Krankheit einfach durchgemacht hat und lediglich die Antikörper anzeigt. Die Symptome die unsere Katze aufweist passen mehr oder weniger zu beiden Krankheiten. Sowohl zum allergischen Asthma als auch zur Toxoplasmose. Wobei ich mich immer wieder frage, warum die Asthmabehandlung so schlecht anschlägt. Man könnte ihr nun verdachtsmäßig ein Antibiotikum für 4 Wochen geben, was gegen Toxoplasmose wirkt. Poppi ist halt mittlerweile schon soo schwach, es ist eine gruselige Vorstellung ihr so eine Behandlung anzutun wenn sie unnötig wäre...Hat jemand von euch Erfahrung mit Toxoplasmose und daraus resultierender Atemnot? Also bei dem die Toxoplasmose auf die Lunge geschlagen ist? Wäre eine riesige Hilfe, wenn es jemand hier gäbe, der mit uns seine Erfahrungen teilen könnte.
 

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