Meine 2 Schnupfer , Achtung viel Text

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hab ausversehen die Antwort gelöscht🙁

Ich sag schonmal danke und gute Nacht. Versuche es morgen dann nochmal
 
A

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Mir war nicht klar, wie schlimm das bei euch war. Wenn die Lunge so schwer geschädigt ist könnte es leider sein, dass ihr das nie ganz wegbekommt.

Ich möchte hier Mut machen. Taras Lunge war durch Herpes + Myko so ziemlich zerstört. Da wir heute zum TK mussten, bat ich um ein Röntgenbild der Lunge, der Letzte war im Mai und nächste Woche, muss sie leider in Narkose und ich hatte Bedenken. Sowohl die TÄ als auch ich, staunten nicht schlecht - ein sehr deutliche Besserung der Struktur und Erweiterung der Lunge. Früher war die Lunge durchstrählt und diffuse milchig, unklar. Wir hatten jetzt grosse Stellen die nicht mehr milchig war, geklärt 🙂 Die Randgebiete 1a. Insgesamt eine deutliche Besserung.

Tja, ich hätte es nie geglaubt und dachte letztens schon, ich höre mit der Heilkunde Therapie auf, aber genau diese Therapie hat gewirkt und ich werde es wieder aufnehmen.

Und den Zistrosentee unbedingt versuchen.
 
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Das sind die beiden übrigens. Rot Krümel, grau Valentin 😎
 

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Ich möchte hier Mut machen. Taras Lunge war durch Herpes + Myko so ziemlich zerstört. Da wir heute zum TK mussten, bat ich um ein Röntgenbild der Lunge, der Letzte war im Mai und nächste Woche, muss sie leider in Narkose und ich hatte Bedenken. Sowohl die TÄ als auch ich, staunten nicht schlecht - ein sehr deutliche Besserung der Struktur und Erweiterung der Lunge. Früher war die Lunge durchstrählt und diffuse milchig, unklar. Wir hatten jetzt grosse Stellen die nicht mehr milchig war, geklärt 🙂 Die Randgebiete 1a. Insgesamt eine deutliche Besserung.

Tja, ich hätte es nie geglaubt und dachte letztens schon, ich höre mit der Heilkunde Therapie auf, aber genau diese Therapie hat gewirkt und ich werde es wieder aufnehmen.

Und den Zistrosentee unbedingt versuchen.

Danke das lässt hoffen :pink-heart:
 
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Reaktionen: Susanne70
Sie ist eine Maine Coon mix.

Hoffnung sollte man nie aufgeben:zufrieden:
 
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Bin auf den Thread aufmerksam gemacht worden und rolle ihn jetzt mal von Anfang an auf - vielleicht gibt es deshalb Doppelungen, so ist es allerdings für mich einfacher ...

1.) Lähmung Kitten - wirklich "nur" aufgrund des Angriffes? Limping Kitten aufgrund von Caliciviren wurde ausgeschlossen?
2.) Abstrich Pasteurellen - wo? Auf was wurde getestet, auch später bei der Lavage? Nur ein sogenanntes "kleines Atemwegsprofil" oder auf alles? Gibt es die Laborergebnisse, kannst Du sie einstellen?

Laut Antibiogramm sollte er auf jedes Ab sensibel sein und trotzdem mussten wir einige versuchen bis es anschlug.

Kurz mal zwischendrin zum Thema Antibiose, Sensibilität usw. - sensibel ist nicht er gleich die Katze, sondern das jeweilige Bakterium. Und das unter Laborbedingungen. Kein Antibiotikum dieser Welt hat, selbst wenn es im Labor (= in vitro) sensibel getestet wurde hinsichtlich eines Bakteriums, im Lebewesen (= in vivo) eine 100% Wirkwahrscheinlichkeit - das geht nicht. Abgesehen davon ist sensibel in vitro ungleich sensibel in vitro. Es gibt beispielsweise noch die Hemmkonzentration, minimale und maximale, das wird oft gar nicht erfasst in "normalen" Antibiogrammen, hat aber ebenfalls einen Einfluss. Selbst wenn zig AB "sensibel" getestet wurden, heißt das nicht, dass sie gleich gut wirken, das hängt unter anderem auch von eben jener Hemmkonzentration ab. Und das ist nur ein kleiner Abriss, es gibt noch viele andere Faktoren, die bei einer Antibiose mit hineinspielen.

3.) Bitte sortier das doch nochmal übersichtlich und chronologisch durch: Welche Antibiotika bekam Deine Katze/n für wie lange in welcher Dosierung bei welchem Gewicht und welchem Alter? Wie lange dauerte dann jeweils die Symptomfreiheit (welche Symptome gab es zu der Zeit?) - oder waren die beiden nie symptomfrei?

Marbocyl ist nicht 1. Wahl bei Pasteurellen. Und wenn man ein AB absetzt und es kurze Zeit später zu einem Wiederaufflammen der Erkrankung kommt, dann ist das ein Rezidiv - da verbietet sich dasselbe Antibiotikum, weil es augenscheinlich nicht (!) das richtige war! Die Antibiose-Leitlinien sprechen hier nicht nur davon, das einzelne AB zu wechseln, im Normalfall wechselt man häufig dann die Wirkstoffgruppe.

Die Dauerantibiose mit Marbocyl kann ich zwar aus Deiner Perspektive (= Angst) verstehen, ist aber reine blinde Verzweiflung und Nicht-Wissen seitens des Tierarztes, zumindest nach dem, was Du bisher schreibst.

Ansonsten - bitte mal mein FAQ lesen zum Thema Katzenschnupfen. Du schreibst, dass Du Dich ärgerst, kein gesundes Tier dazugesetzt zu haben ... Pustekuchen. Gesunde erkennst Du nicht notwendigerweise, Kranke auch nicht immer. Katzenschnupfen ist so gängig, das bekommen zig Katzen in ihrem Leben, gerne auch häufiger. Eigentlich pillepalle von der Behandlung her, wenn nicht ernstgenommen oder falsch behandelt aber gerne auch mal lebensbedrohlich oder eine Dauerbaustelle. Wieso sich offensichtlich so viele Ärzte mit einer der, vielleicht sogar der häufigsten Erkrankgung bzw. Krankheitskomplex nicht auskennen - keine Ahnung, Armutszeugnis.
 
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Hier ein Röntgenbild von Krümel kurz nach Klinik Aufenthalt und Ergebnis von Valentins Abstrich

Soo, Valentin (der Große, ja?) hat also AUCH Mykoplasmen.
Wieso geht der Tierarzt davon aus, dass die Pasteurellen die Auslöser der Erkrankung sind?

Und nicht - die Mykoplasmen? Oder beide? Es sind beides Primärerreger, sie können sowohl einzeln als auch zusammen diese Symptomatik auslösen. Das reine Vorhandensein allerdings sagt darüber noch nichts aus - wichtig: in Abhängigkeit vom Ort!
Mykoplasmen in den unteren Atemwegen sind beispielsweise IMMER pathogen, in den oberen nicht unbedingt. Was Pasteurellen angeht müsste ich nachsehen.

Wieso gibt es immer noch Marbocyl, ergo Marbofloxacin, wenn es ganz offensichtlich zu mindestens einem Rezidiv kam, von dem Du schriebst?
Außerdem: Wieso Marbo- und nicht Pradofloxacin - das wäre das neueste AB innerhalb der Wirkstoffgruppe, ein direkter Nachfolger mit besserer Resistenzlage, erweitertem Wirkspektrum?
Und, viel wichtiger: Wieso überhaupt ein Fluorchinolon, wenn es weder für Mykoplasmen noch für Pasteurella Multocida 1. Wahl ist?

Und wieso behandelt man mit Zylexis und nicht mit Feliserin oder Interferon bei Calici? Zugegeben, das ist ein bisschen Geschmackssache, Immunmodulatoren haben ohnehin aufgrund ihrer Wirkweise (von hinten durch's Knie ins Auge = dem Immunsystem in den Hintern treten) keine sichere Wirkgewissheit, aber dennoch gehen z.b. Hartmann (Infektionskrankheiten der Tiere, einsehbar über Google Books) bei Feliserin und Interferon von einer deutlich höheren Wirkwahrscheinlichkeit aus:
https://books.google.de/books?id=gQ...b0rC5AQ6AEIKTAA#v=snippet&q=feliserin&f=false
Siehe Seite 80f

Wurden hier noch andere Bakterien erfasst? Oder hat man nur das kleine Atemwegsprofil und separat Pasteurellen getestet? Geht für mich aus dem Schrieb nicht hervor.

Das Röntgenbild hat Verästelungen, die dort nicht hingehören und auf ein Geschehen - aktuell oder vergangen - hindeuten.
 
1.) Länge der AB-Gabe ... Siehe das soeben zitierte Werk von Hartmann, Infektionskrankheiten der Katze (Standardwerk!): Sie empfiehlt, entgegen so gut wie jedem Vorgehen eines xbeliebigen Feld-, Wald- und Wiesentierarzt (Beispiele gibt es hier genug), eine mindestens dreiwöchige Antibiose bei einer Atemwegserkrankung aus dem Katzenschnupfenkomplex. Und, Überraschung - alle felinen infektiösen Atemwegserkrankungen gehören zum Katzenschnupfenkomplex, egal, was der Durchschnittstierarzt dazu sagt. Denn - die Erreger, die derlei auslösen können, sind eben Erreger aus diesem Komplex.

Mykoplasmen sind extrem hartnäckig, und zwar egal welche und egal wo. Bei felinen Atemwegserkrankungen sind AB-Behandlungen bei Mykoplasmen über 8, 10, 12 Wochen keine Ausnahme und keine Seltenheit.

2.) Doxy und Milch(produkte) - aufpassen, interagiert, kann die Wirkung hemmen! Aber das hast Du ja schon gewusst, weil Du etwas von "ohne Molkereiprodukte" schreibst.

3.) Bitte nochmal nachdenken: Was bringt ein AB, das offensichtlich, wenn überhaupt, nur in Schach hält? So geht es nicht, echt nicht. Wenn eine Infektion sofort nach Absetzen aufflammt, kommt sie nicht wieder, sondern war nie weg!
Das ist KEIN GUT WIRKSAMES AB, sondern ziemlich genau das Gegenteil davon!


Doppelantibiose? Erhöht die Möglichkeit der Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen, ist klar, theoretisch. Praktisch ist das, was ihr da macht, aber gerade auch ziemlich fies und auf Dauer sehr sicher konsequenzbehaftet. Man müsste mal abchecken. Ich würde hier zuerst von Marbo auf Prado wechseln, wie TiHa schon schrieb. Und evtl Doxy oder Azithromycin (EDIT: Azi NICHT mit Prado zusammen, kann zu Herzproblemen führen; wie immer: man muss es im Einzelfall genau abchecken!) dazunehmen. Da reicht doch ein Wochenende bzw. vielleicht noch Montag, Dienstag frei,um das auszutesten, ehrlich.
Ansonsten - wie sieht es denn symptomtechnisch aus?
 
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Ja denke auch das die Pasteurellen Besiedlung so dicht war das deshalb nur die im Nährboden gewachsen sind. Deshalb kann man nicht sagen ob da noch was anderes ist oder nicht. Aber rein theoretisch müsste man jetzt doch wenn die Pasteurellen im Griff sind im Abstrich was sehen wenn da noch was anderes ist, was das Marbo nicht schafft?

Er hatte in seinem Leben schon Amoxiclav, Clavudale, Duphamox, Veraflox und dann das Marbocyl - die Pasteurellen sollten Laut Antibiogramm auf jedes Ab reagieren. Also klingt schon schlüssig das da noch was anderes ist

Momentan macht mir der andere mehr sorgen wegen dem Zahnfleisch und den wiederkehrenden Schwierigkeiten mit dem Futter. Zusätzlich hat er leichte Bauchatmung. Und in der Praxis gabs nur Schnerzmittel und ich soll abwarten ob das Doxy hilft

Siehe mein erstes Posting. Das mit den Erregern, mit Pathogenität usw. ist nicht soo einfach.
Und dann: im Laufe der Zeit kann sich so etwas nochmals verschieben, sprich - neue Erreger hinzukommen, Sekundärerreger eh, manchmal nochmals Primärerreger.

Calici und Zahn(fleisch)probleme sind häufig. Die beiden sind noch sehr jung, dennoch sollte man hier auch mal in Richtung FORL nachdenken. Prinzipiell reicht aber auch ein fetter Calici im Rachenbereich, dass es einem den Appetit verdirbt. Für bzw. gegen Calici helfen, wenn überhaupt, nur Immunmodulatoren - siehe eines meiner letzten Postings. Interferon, Feliserin, Zylexis, wobei ich hier für Feliserin plädiere oder Interferon, das aber schweineteuer ist.

Die Augenkiste gehört im übrigen AUCH zum Katzenschnupfenkomplex. Und nein, auch hier ist Marbo nicht Mittel der 1. Wahl. An Viren kommt Herpes in Frage, als bakterielle Primärerreger Mykoplasmen und Chlamydien. Sprich - lokales Virostatikum (Virgan) und lokales AB, das beide abdeckt (Oxytetracyclin, Gent-Ophtal).
 
ähem ... die ersten drei haben alle denselben Wirkstoff, nur andere Handelsnamen. Was für Tierärzte waren das denn 🙄😱

Wie so oft halt 🙄
Deshalb hatte ich vor zehn Jahren zu meiner Abschlussprüfung auch vier Monate Angina. Weil man einfach das "so gut wirksame" Mittel immer und immer wieder gegeben hat, nachdem die Angina drei Tage nach Absetzen einfach wiederkam ... :massaker:
 
Soo, Valentin (der Große, ja?) hat also AUCH Mykoplasmen.
Wieso geht der Tierarzt davon aus, dass die Pasteurellen die Auslöser der Erkrankung sind?

Und nicht - die Mykoplasmen? Oder beide? Es sind beides Primärerreger, sie können sowohl einzeln als auch zusammen diese Symptomatik auslösen. Das reine Vorhandensein allerdings sagt darüber noch nichts aus - wichtig: in Abhängigkeit vom Ort!
Mykoplasmen in den unteren Atemwegen sind beispielsweise IMMER pathogen, in den oberen nicht unbedingt. Was Pasteurellen angeht müsste ich nachsehen.

Wieso gibt es immer noch Marbocyl, ergo Marbofloxacin, wenn es ganz offensichtlich zu mindestens einem Rezidiv kam, von dem Du schriebst?
Außerdem: Wieso Marbo- und nicht Pradofloxacin - das wäre das neueste AB innerhalb der Wirkstoffgruppe, ein direkter Nachfolger mit besserer Resistenzlage, erweitertem Wirkspektrum?
Und, viel wichtiger: Wieso überhaupt ein Fluorchinolon, wenn es weder für Mykoplasmen noch für Pasteurella Multocida 1. Wahl ist?

Und wieso behandelt man mit Zylexis und nicht mit Feliserin oder Interferon bei Calici? Zugegeben, das ist ein bisschen Geschmackssache, Immunmodulatoren haben ohnehin aufgrund ihrer Wirkweise (von hinten durch's Knie ins Auge = dem Immunsystem in den Hintern treten) keine sichere Wirkgewissheit, aber dennoch gehen z.b. Hartmann (Infektionskrankheiten der Tiere, einsehbar über Google Books) bei Feliserin und Interferon von einer deutlich höheren Wirkwahrscheinlichkeit aus:
https://books.google.de/books?id=gQ...b0rC5AQ6AEIKTAA#v=snippet&q=feliserin&f=false
Siehe Seite 80f

Wurden hier noch andere Bakterien erfasst? Oder hat man nur das kleine Atemwegsprofil und separat Pasteurellen getestet? Geht für mich aus dem Schrieb nicht hervor.

Das Röntgenbild hat Verästelungen, die dort nicht hingehören und auf ein Geschehen - aktuell oder vergangen - hindeuten.

Bei Krümmel,der Groß, wurden bei Abstrichen und bei Lungenspülprobe immer nur Pasteurellen gefunden sonst nichts. Ich wollte Veraflox aber bekam Marbocyl.

Auf Feliserin hab ich auch schon angesprochen, kein Tierarzt ist darauf eingegangen 🙁

Die Zahnfleischprobleme hatte nur der kleine Valentin mit Doxyciclin wurde es besser, momentan ist es ganz weg. Bei den großen ist das mit dem Auge Neu, vllt hat er sich mit Mykoplasmen angesteckt? Wurde mit Euphrasia besser aber werde nochmal drauf schauen lassen
 
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Bin auf den Thread aufmerksam gemacht worden und rolle ihn jetzt mal von Anfang an auf - vielleicht gibt es deshalb Doppelungen, so ist es allerdings für mich einfacher ...

1.) Lähmung Kitten - wirklich "nur" aufgrund des Angriffes? Limping Kitten aufgrund von Caliciviren wurde ausgeschlossen?
2.) Abstrich Pasteurellen - wo? Auf was wurde getestet, auch später bei der Lavage? Nur ein sogenanntes "kleines Atemwegsprofil" oder auf alles? Gibt es die Laborergebnisse, kannst Du sie einstellen?



Kurz mal zwischendrin zum Thema Antibiose, Sensibilität usw. - sensibel ist nicht er gleich die Katze, sondern das jeweilige Bakterium. Und das unter Laborbedingungen. Kein Antibiotikum dieser Welt hat, selbst wenn es im Labor (= in vitro) sensibel getestet wurde hinsichtlich eines Bakteriums, im Lebewesen (= in vivo) eine 100% Wirkwahrscheinlichkeit - das geht nicht. Abgesehen davon ist sensibel in vitro ungleich sensibel in vitro. Es gibt beispielsweise noch die Hemmkonzentration, minimale und maximale, das wird oft gar nicht erfasst in "normalen" Antibiogrammen, hat aber ebenfalls einen Einfluss. Selbst wenn zig AB "sensibel" getestet wurden, heißt das nicht, dass sie gleich gut wirken, das hängt unter anderem auch von eben jener Hemmkonzentration ab. Und das ist nur ein kleiner Abriss, es gibt noch viele andere Faktoren, die bei einer Antibiose mit hineinspielen.

3.) Bitte sortier das doch nochmal übersichtlich und chronologisch durch: Welche Antibiotika bekam Deine Katze/n für wie lange in welcher Dosierung bei welchem Gewicht und welchem Alter? Wie lange dauerte dann jeweils die Symptomfreiheit (welche Symptome gab es zu der Zeit?) - oder waren die beiden nie symptomfrei?

Marbocyl ist nicht 1. Wahl bei Pasteurellen. Und wenn man ein AB absetzt und es kurze Zeit später zu einem Wiederaufflammen der Erkrankung kommt, dann ist das ein Rezidiv - da verbietet sich dasselbe Antibiotikum, weil es augenscheinlich nicht (!) das richtige war! Die Antibiose-Leitlinien sprechen hier nicht nur davon, das einzelne AB zu wechseln, im Normalfall wechselt man häufig dann die Wirkstoffgruppe.

Die Dauerantibiose mit Marbocyl kann ich zwar aus Deiner Perspektive (= Angst) verstehen, ist aber reine blinde Verzweiflung und Nicht-Wissen seitens des Tierarztes, zumindest nach dem, was Du bisher schreibst.

Ansonsten - bitte mal mein FAQ lesen zum Thema Katzenschnupfen. Du schreibst, dass Du Dich ärgerst, kein gesundes Tier dazugesetzt zu haben ... Pustekuchen. Gesunde erkennst Du nicht notwendigerweise, Kranke auch nicht immer. Katzenschnupfen ist so gängig, das bekommen zig Katzen in ihrem Leben, gerne auch häufiger. Eigentlich pillepalle von der Behandlung her, wenn nicht ernstgenommen oder falsch behandelt aber gerne auch mal lebensbedrohlich oder eine Dauerbaustelle. Wieso sich offensichtlich so viele Ärzte mit einer der, vielleicht sogar der häufigsten Erkrankgung bzw. Krankheitskomplex nicht auskennen - keine Ahnung, Armutszeugnis.


KRÜMEL:
Oktober 2018 Übernahme Krümel Gabe amoxitab 50 + Duphamox Injektionen

nach zwei Wochen umgestiegen auf cefalexin das 4 Wochen gegeben.

Dezember 18 bis ende Januar 19 Ruhe

Fabruar 2019: Mehrer spritzen Duphamox Pasteurellen und E coli nachgewiesen dann 2 Wochen Clavudale ohne erfolg anschließend Veraflox oral bis März. Unter Veraflox seit dem ersten Tag kein Niesen mehr

3 Monate ruhe Mai wieder verschleimt (nach Einzug Kitten)

bis ende April nur inhalieren dann Impfung kurze Zeit später Anfang Juni 19 Lungenentzündung mit 42 Fieber 1 Woche Tierklink. Pasteurellen auf jedes Ab sensibel

Juni Synulox 4 Wochen,2 Wochen Amoxiclav, dann 2 Wochen nach Absetzen , also im August wieder 1 Woche Tierklink. Lungenspülprobe Pasteurellen auf jedes Ab sensibel. Marbocyl bis jetzt (Insgesamt 12 Wochen Marbo)

----
Die Geschichte zu seiner Lähmung: Er ist vom Vermehrer (habe ihn Geschenkbbekommen weil man an ihm nichts mehr verdienen kann) und deren Hund wollte ihn Töten (hat ihm in den Kopf Gebissen und heftig geschüttelt). Er hatte Löcher der Zähne im Kopf und er war danach 2 Wochen vom Hals abwärts gelähmt. Dann fing es an das er sich mit viel Ruhe langsam wieder teilweise bewegen konnte. Er war 2 Monat stationär beim Tierarzt. In der Zeit Schnupfte er schon aber es wurde sich darum nicht gekümmert.

Ich habe ihm mit viel Training wieder laufen beigebracht. Vermutung bei ihm ist ein Kleinhirnschaden oder Qurtschung der Nerfen in der Halswirbelsäule. Mittlerweile merkt man nur noch das er hinten etwas schwankt beim laufen, mehr nicht.

VALENTIN
Er kam im Mai 19 zu uns und hatte als einziges Baby vom Züchter Knars an einem Auge aber beim Ta wurde nichts festgestellt.

Ich dachte zu dem Zeitpunkt Krümel wäre gesund weil er 3 Monate Symptomfrei war (und hatte den Tierarzt gefragt ob es wirklich nur Pasteurellen waren und eine weitere Katze kommen kann)

Valentin hatte von klein auf immer wieder Probleme mit Zahnfleisch entzündungen. Diese gingen mit Zylexis immer weg.

September 19 ist er aus der Gesicherten Terasse ausgebrochen und war vermutlich 1 Tag beim Nachbarn eingesperrt. Am folgenden Tag begann er mit Erbrechen und Durchfall und dann mit schnupfen. Und dann kam mit dem Abstrich das Ergebnis Calicivieren, Pasteurellen, Mykoplasmen. Seitdem bekommt er Doxyciclin (in 1 Woche sind es dann insgesamt 6 Wochen Doxy)
 
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