Größe der Wohnung - Anzahl der Katzen

  • Themenstarter Themenstarter minitiger
  • Beginndatum Beginndatum
Ich glaube nicht wirklich, dass es auf die Katzenrasse ankommt wenn es um 1-Raum Wohnungen geht.
Wahrscheinlich sind Bengalen bewegungsfreudiger als Perser, aber glücklich wären beide genau so wenig wie FWW-Katzen, wenn sie ihr Leben in einem Zimmer verbringen müssen.
Irgendwie habe ich gerade das Gefühl, das alles hier, schon mal erlebt zu haben.😉


Ach so, und du meinst, deine beiden Kater sind glücklich, wenn sie in deinem offenbar abgesicherten Garten (Bild) hintereinander herjagen? Meinst du nicht, wie wären glücklicher, wenn sie gänzlich Freigang hätten?

Ich kenne nur ungesicherte Freigängerkatzen, die nicht hintereinander rumjagen und sich raufen. Von denen hab ich auch noch keine rennen sehen - außer, wenn sie sich evtl Mal erschreckt haben.
 
A

Werbung

Ich glaube nicht wirklich, dass es auf die Katzenrasse ankommt wenn es um 1-Raum Wohnungen geht.
Wahrscheinlich sind Bengalen bewegungsfreudiger als Perser, aber glücklich wären beide genau so wenig wie FWW-Katzen, wenn sie ihr Leben in einem Zimmer verbringen müssen.
Irgendwie habe ich gerade das Gefühl, das alles hier, schon mal erlebt zu haben.😉

Natürlich kommt es bei einer geringen Wohnfläche und dem Einzimmergrundriss nicht auf die Rasse bzw. die persönliche Lebhaftigkeit der Katze an.

Aber ich sehe und erlebe eben auch, dass das Orikonzert noch ein ganz anderes Kaliber ist als sintemalen die beiden Sternchenkater (Lastramis, wobei der Nickerkater ja auch sehr gesprächig und lebhaft war).

Von Bengalen in einer kleinen Wohnung oder überhaupt in reiner Wohnungshaltung mag ich gar nicht reden; Hybriden kämen mir - bei aller Liebe! - nicht ins Haus! :stumm:

LG
 
Ach so, und du meinst, deine beiden Kater sind glücklich, wenn sie in deinem offenbar abgesicherten Garten (Bild) hintereinander herjagen? Meinst du nicht, wie wären glücklicher, wenn sie gänzlich Freigang hätten?

Ich kenne nur ungesicherte Freigängerkatzen, die nicht hintereinander rumjagen und sich raufen. Von denen hab ich auch noch keine rennen sehen - außer, wenn sie sich evtl Mal erschreckt haben.

Dann hast du meine noch nicht gesehen. Die rennen aus reiner Freude an der Bewegung. Auch der Kater, den ich als Kind hatte (Hardcore-Freigänger mit Katzenklappe), hat das so gemacht. Mit Bürstenschwanz und 50 km/h einen steilen Waldweg runter, den Baum hoch, abspringen und weiter durchs Gelände... Das geht in der Wohnung schon wegen dem glatten "Geläuf"/Boden nicht so gut wie draußen.

Katzen sind keine Langstreckenläufer, sondern Sprinter, wissen aber eine gute Galoppstrecke genauso zu schätzen wie ein Pferd.

Ich dachte auch, dass Wohnungshaltung meinen Katzen reichen würde, aber sie sind auch gern draußen (die eine mehr, die andere weniger und v.a. dann, wenn ich dabei bin). Aber das ist hier nicht Thema, es geht ja darum, wie (groß und wie eingerichtet) eine Wohnung sein sollte, damit Katzen artgerecht und gut darin leben können.
 
Ach so, und du meinst, deine beiden Kater sind glücklich, wenn sie in deinem offenbar abgesicherten Garten (Bild) hintereinander herjagen? Meinst du nicht, wie wären glücklicher, wenn sie gänzlich Freigang hätten?

Ich kenne nur ungesicherte Freigängerkatzen, die nicht hintereinander rumjagen und sich raufen. Von denen hab ich auch noch keine rennen sehen - außer, wenn sie sich evtl Mal erschreckt haben.

Ich hatte 30 Jahre lang Freigängerkatzen und weshalb meine jetzigen keine Freigänger sind möchte ich dir eigentlich nicht erklären.
Aber ja, auch meine Freigänger rannten draussen beim spielen herum und tobten durch den Garten.
Was meinst du mit (Bild)?
 
Mit Bild meine ich nur gesicherten Freigang.
 
Natürlich kommt es bei einer geringen Wohnfläche und dem Einzimmergrundriss nicht auf die Rasse bzw. die persönliche Lebhaftigkeit der Katze an.

Aber ich sehe und erlebe eben auch, dass das Orikonzert noch ein ganz anderes Kaliber ist als sintemalen die beiden Sternchenkater (Lastramis, wobei der Nickerkater ja auch sehr gesprächig und lebhaft war).

Von Bengalen in einer kleinen Wohnung oder überhaupt in reiner Wohnungshaltung mag ich gar nicht reden; Hybriden kämen mir - bei aller Liebe! - nicht ins Haus! :stumm:

LG

Ich habe hier zu meinen Katern auch noch eine kleine Thai die ist zwar 9 und Blind, aber immer noch sehr aktiv , ich weiß also welche Ansprüche die haben.
Mit meinem Post meinte ich dass es nicht auf die Rasse ankommt wenn es um 1-Zimmer Wohnungen geht sondern, dass es für keine Katze schön ist.
 
Werbung:
Werbung:
Mit Bild meine ich nur gesicherten Freigang.

Jetzt hab ichs kapiert, meine Miezen sind hier unglücklich, weil sie in den gesicherten Freigang müssen und nicht in einer 1-Zimmer Wohnung leben dürfen.
Mist wieder alles falsch gemacht.
Aber mal ernsthaft, du glaubst das was du da so schreibst nicht wirklich oder?
 
Jetzt hab ichs kapiert, meine Miezen sind hier unglücklich, weil sie in den gesicherten Freigang müssen und nicht in einer 1-Zimmer Wohnung leben dürfen.
Mist wieder alles falsch gemacht.
Aber mal ernsthaft, du glaubst das was du da so schreibst nicht wirklich oder?

Ganz ehrlich: Wenn meine Katzen sich im gesicherten Freigang täglich mehrfach 50 m hin und zurück jagen und toben würden, würde ich mich ernsthaft fragen, ob denen das reicht, um glücklich zu sein.

Ich habe schon mit Freigängerkatzen in einer großen Land-Wg zusammengelebt und die jagten nicht im Garten miteinander umher. Ich kenne auch genug andere Freigängerkatzen, bei denen das nicht so ist. Ich kenne ehrlich gesagt kein einziges Freigängerkatzenpaar bei denen es so ist, wie bei deinen.

In der Land-Wg gab es z.B. auch eine Katze, die den ganzen Tag nur im Bett rumlag. Wenn man sie rausschmiss, kam sie sofort zurück. Und, nein, krank war sie nicht. Und sie war eine stinknormale Hauskatze.

Das zeigt noch mal wie unterschiedlich Katzen sein können.
 
Ich würde mich fragen, ob meine Katze gesund&glücklich ist, wenn sie den ganzen Tag nur rumliegt...

Spielen, Toben --> das würde mir weniger Sorgen machen. 😉
 
Aber wie ist das, wenn alle Türen immer offen sind? Die Riechweite ist ja dann weiterhin gegeben. Und sollten Fressplätze usw. "neutrales Terrain" sein, d.h. würde eine Wohnküche, wo die Näpfe stehen, dann eher nicht als seprates Revier gelten, sondern "Gemeinschafsraum" sein ?
Ehrlich gesagt, ich sehe die Problematik zu kleiner Wohnung vor allem in folgenden Punkten:

Die Möglichkeit sie katzengerecht zu gestalten (und auch noch dem Mensch etwas zu bieten) ist sehr eingeschränkt.
Wenn ich mir hier die KB und Kratztonne ansehe, hat jedes Teil für sich nicht grad wenig Platzbedarf - in kleinen Wohnungen bringt man das nicht leicht unter.

Und wenn jemand vor der Entscheidung "meine Couch oder ein KB für die Felle" steht, gewinnt zu 95% die Couch.

Außerdem hat ein Mensch einfach jede Menge Kram, den er unterbringen will oder muß und mir kann keiner erzählen, daß man in einer 1 Zimmer-Wohnung zenmäßige Räume hat. Da wird üblicherweise alles an Platz ausgenützt.

Ob man da wirklich noch Platz für Katzen schafft, Catwalks statt Bilder aufhängt etc. ist die große Frage.

Daraus ergibt sich dann auch, daß die Wohnungshaltung sehr eintönig ist. Soviel Spiel und Abwechslung und Beschäftigung kann ein Mensch gar nicht aufbringen.

Wenn es keinen 2. abschließbaren Raum gibt, hat man bei Krankheiten, plötzlichen Streitphasen, Zusammenführungen usw. ganz schelchte Karten.

Ich denke, man kann hier durchaus auch Parallelen zu Menschen ziehen. Selbst sehr harmonische Paare (sei es Mann/Frau, Elternteil/Kind, Geschwister usw.) gehen sich mit der Zeit auf die Nerven, wenn sie mit wenig Platz aufeinander hocken.
Bei Menschen ist es ja noch regelbar. Es gibt Druck von außen, der rational verstanden wird, es ist eine zeitlich bedingte Enge und vor allem können sie in der Regel zumindest zeitweise diese Situation verlassen.
Katzen nicht.

Auch wenn sie sich nicht an die Gurgel gehen, viele der "ich hab zwei Katzen, aber die mögen sich gar nicht wirklich"-Verhältnisse hat IMHO durchaus auch etwas damit zu tun, daß sich zwei INdividuen miteinander "abfinden" müssen.

Katzen halten einiges aus und sie schreiben keine Petitionen. Aber es dürfte eigentlich logisch sein, daß sie mit mehr Platz und mehr Abwechslung einfach glücklicher werden.
Auch wenn nicht jeder das optimale Ziel - Freigang - bieten kann und man einen Kompromiß finden muß.

Allgemein muß man die Raumaufteilung ansehen, nicht die qm.
Eine 1-Zimmer Wohnung kann durchaus ein mittelgroß bis großes Wohn/Schlafzimmer und eine eigene große bzw. relativ große Küche mit Eßbereich sein.
In einer x qm Anzahl können sich Abstellraum und/oder Bad verstecken, die für Katzen üblicherweise kaum attraktiv sind.

Usw. usf.

verschiedene englischsprachige Literatur, v. a. aus dem Bereich der Uni Bristol, die verhaltensbiologisch offenbar sehr gute Katzenforscher beherrbergt.
Kannst du da noch Namen nennen?

Bradshaw war mir schon bekannt, die anderen verlinkten Autoren kenne ich (noch) nicht.

Im englischsprachigen Bereich tut sich da def. mehr, das stimmt.
 
Ich würde mich fragen, ob meine Katze gesund&glücklich ist, wenn sie den ganzen Tag nur rumliegt...

Spielen, Toben --> das würde mir weniger Sorgen machen. 😉

Ich schrieb ja, die Katze war nicht krank.
 
Werbung:
Kannst du da noch Namen nennen?

Bradshaw war mir schon bekannt, die anderen verlinkten Autoren kenne ich (noch) nicht.

Im englischsprachigen Bereich tut sich da def. mehr, das stimmt.

Rachel Casey ist da mit Studien und Veröffentlichungen sehr aktiv, schreibt auch an einem Blog mit. Aber bisher ist es mir leider noch nicht gelungen, direkt an die Aufsätze ranzukommen (jedenfalls nicht unentgeltlich *hüstel*).

(Mein Master aus Bristol stammt aus einer anderen Disziplin und ist über 20 Jahre alt; ich habe also zu den Behavioristen keine Verbindung! Aber natürlich freut man sich, wenn die Alma mater auf einem interessanten Gebiet so fleißig ist! 🙂)

LG

PS: In Ruritanien wird immer noch zwangsgestapelt, und frische Spendengelder sind in der Karibik bisher nicht eingetroffen.... iwie muss doch die Gegenrevolution finanziert werden... *besorgtguck*
 
Naja, meine Überlegung war eher, ob ich mit den immer offenstehenden Türen in meiner Wohnung den Katzen Stress zumute, weil ich quasi unter dem Aspekt des Geruchs "einen" sehr großen Raum schaffe. Andererseits müssen sie ja irgendwie durch die Türen kommen (selber öffnen können sie sie noch nicht), und ich kenne niemanden, der in jede Zimmertür Katzenklappen einbaut.

Ich sehe es auch so, dass die Katzen Gelegenheit haben müssen, sich räumlich mal aus dem Weg gehen zu können, d.h. in einen anderen Raum zu wechseln und wirklich für sich sein zu können, ohne dass die andere Katze da ist. Wenn ich mich nie zurückziehen könnte, wär ich supergestresst, und es ist nachvollziehbar, dass es bei Katzen nicht anders ist. Das geht mal für kurze Zeit, aber nicht dauerhaft.

Ich denke, dass es in einer Ein-Zimmer-Wohnung, wenn wir mal von der üblichen Größe von 25-45 Quadratmetern ausgehen, auch deshalb problematisch ist, weil man ja für 2 Katzen auch 3 Toiletten unterbringen muss, dann einen Fressplatz, der nicht zu nahe an den Klos sein darf, usw. usf.
 
Ich denke, dass es in einer Ein-Zimmer-Wohnung, wenn wir mal von der üblichen Größe von 25-45 Quadratmetern ausgehen, auch deshalb problematisch ist, weil man ja für 2 Katzen auch 3 Toiletten unterbringen muss, dann einen Fressplatz, der nicht zu nahe an den Klos sein darf, usw. usf.

Ist alles möglich. Nicht mal Fressen und Trinkbrunnen stehen in der Nähe.
 

Ähnliche Themen

L
Antworten
11
Aufrufe
3K
Ozzy
Ozzy
P
Antworten
6
Aufrufe
2K
merline
merline
Poison Ivy
Antworten
2
Aufrufe
1K
Hexe173
H
S
Antworten
7
Aufrufe
1K
Felizitas
Felizitas
K
Antworten
2
Aufrufe
11K
KatrinMU
K

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben