Haaranalysen - Wann wirklich sinnvoll

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
@Cecil habe mir den Link gerade mal durchgelesen,ehrlich was soll man davon halten😕
 
A

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was soll man davon halten

Ehrlich?!

Wenn man sich mal die Mühe macht, den Text in Gänze durchzulesen lautet die Anwort ganz einfach: N I C H T S
 
@ Elia

Kann ich verstehen.😉

Was hast du denn bisher schon bezüglich dem Verdacht auf Umwelt- oder Futtermittelallergie versucht?

Cortison regt den Appetit an, wenn er das jetzt nicht mehr bekommt frisst er allein daher vielleicht schlechter.

Bei einer Futtermittelallergie hilft meiner Meinung nach leider nur eine Ausschlussdiät und Futtertagebuch.

Entschuldigung für OT
@bea ich hatte mal eine Ausschlussdiät mit Lamm(Natural Cat,cats country)durchgeführt,leider frisst er aber auch Mäuse,Vögel und sonstiges Kleingetier,hat leider nicht viel gebracht.
Dieser Kater ist ein armer kerl der sich im wahrsten Sinne des Wortes in seiner Haut nicht wohl fühlt und ständig unter Juckreiz leidet,auch unter Cortison ist es zwar besser aber nicht ganz weg.Ist schon schlimm.
Wenn es jetzt wieder schlimmer wird muss ich ihm wieder Cortison geben.Ich habs halt noch mal versucht aber es klappt nicht.
Vielleicht mach ich für ihn mal einen eigenen Thread auf.
 
Meinst Du, es könnte auch klappen, wenn ich Harn von mir als einen von meinem Mann ausgebe beim Doc?

Ich nehm mal an, dein Mann und du gehören der selben Spezies an, oder? 😉

Warum testet man dieses ominöse Gerät nicht viel einfacher, indem man zwei Mal eine Haarprobe vom selben Tier einschickt, aber beide Male von einer anderen Adresse? Ich wäre überrascht, wenn das Ergebnis das Gleiche wäre.
 
Vielleicht mach ich für ihn mal einen eigenen Thread auf.

Mach doch mal, sonst wird das hier wirklich zuviel OT ( aber wenigstens Sinnvolles 😎😳).

Denke mal du hast schon abschecken lassen wie das mit den Eos ist? Ob da was Richtung Allergie hinweist?

Nach deiner Beschreibung Freigänger nehme ich an. Dann vielleicht doch nicht nur Vögel und Mäuse - vielleicht bedient er sich auch an anderen gedeckten Tischen, das erschwert eine Ausschlussdiät natürlich ungemein.🙁
 
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Warum testet man dieses ominöse Gerät nicht viel einfacher, indem man zwei Mal eine Haarprobe vom selben Tier einschickt, aber beide Male von einer anderen Adresse? Ich wäre überrascht, wenn das Ergebnis das Gleiche wäre.

Und einer anderen Anamnese. Dazu müsste man aber erstmal Tester finden, die ein paar Euronen übrig haben für diesen Test.
 
Warum testet man dieses ominöse Gerät nicht viel einfacher, indem man zwei Mal eine Haarprobe vom selben Tier einschickt, aber beide Male von einer anderen Adresse? Ich wäre überrascht, wenn das Ergebnis das Gleiche wäre.

Das würde mich auch wundern..
 
Dazu müsste man aber erstmal Tester finden, die ein paar Euronen übrig haben für diesen Test.

stimmt. Dafür müßte man so wie bei den Pferden irgendeine Zeitschrift finden 🙂
 
Ich nehm mal an, dein Mann und du gehören der selben Spezies an, oder? 😉

Warum testet man dieses ominöse Gerät nicht viel einfacher, indem man zwei Mal eine Haarprobe vom selben Tier einschickt, aber beide Male von einer anderen Adresse? Ich wäre überrascht, wenn das Ergebnis das Gleiche wäre.

Das wäre dann ungefähr so, als würdest Du Blut von eindemselben Tier von zwei verschiedenen Tierärzten zapfen und einschicken lassen, vielleicht ans gleiche, vielleicht an zwei Labore?

Den Gedanken halte ich nicht mal für so abwegig, denn vom gleichen Harn vom gleichen Tier zur gleichen Zeit zu zwei TÄ gebracht, ergab zwei unterschiedliche Analysen.


Zugvogel
 
Das wäre dann ungefähr so, als würdest Du Blut von eindemselben Tier von zwei verschiedenen Tierärzten zapfen und einschicken lassen, vielleicht ans gleiche, vielleicht an zwei Labore?

Genau, das wäre dasselbe. Und das wird in Labors auch regelmäßig gemacht, allein um die Geräte zu überprüfen.


Den Gedanken halte ich nicht mal für so abwegig, denn vom gleichen Harn vom gleichen Tier zur gleichen Zeit zu zwei TÄ gebracht, ergab zwei unterschiedliche Analysen.

Wenn da zB 20 Leukozyten pro Gesichtsfeld steht, dann sind das 20 Stück Leukozyten, handfest und in ihrer hübschen Gestalt. Wenn einer der Ärzte nicht zählen kann, gibts ein Problem, aber ansich sollte zumindest ein Gerät das schaffen 😉
Was anderes ist die Intepretation der Werte, die kann durchaus verschieden sein!
 
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Und ich dachte immer, die Bewertung wäre rein 'wissenschaftlich' ohne jede Beeinflussung von dem Menschen, der auswertet?

Und wenn jemand, der Leukos zu zählen hat, nicht mal zuverlässig zählen kann, sollte der nicht lieber woanders arbeiten, wo man nicht zählen muß?

Ich hatte mich eigentlich immer ohne Arg auf Laborwerte verlassen, aber speziell bei Leukos, deren Anzahl oft bestimmt, ob behandelt wird oder nicht, sollte man doch sicher sein, daß er ermittelte Wert dem Zustand des Harns entspricht 😕

Auch der pH-Wert wurde unterschiedlich angegeben und innerhalb etwa 10 Minuten von der ersten bis zur zweiten Messung IST er gleich, eben nur anders bewertet. Dieser Vorfall hat mich seinerzeit etwas von dem unbedingten Blick auf diese Werte abkommen lassen; meine Einstellung war dann etwa zu vorher so verändert, wie die Werte unterschiedlich waren.


Zugvogel
 
Und ich dachte immer, die Bewertung wäre rein 'wissenschaftlich' ohne jede Beeinflussung von dem Menschen, der auswertet?

Und wenn jemand, der Leukos zu zählen hat, nicht mal zuverlässig zählen kann, sollte der nicht lieber woanders arbeiten, wo man nicht zählen muß?


Zugvogel


Naja, das hat nicht unbedingt etwas mit der Zählfähigkleit zu tun.. Die Leukos können beispielsweise in einer unterschiedlichen Verteilung auf der Zählkammer liegen. Man zählt daher mehrere Kammern aus und nimmt den Mittelwert usw. Daher können schon Abweichungen vorhanden sein, aber eigentlich keine gravierenden. So war es zumindest bei uns im Tierphys-Praktikum.
Ich schätze mal, dass das in der Medizin auch so gehandhabt wird.

LG
 
Was anderes ist die Intepretation der Werte, die kann durchaus verschieden sein!
Aber die Werte selber waren unterschiedlich.
Werte werden wohl immer in Zahlen angegeben. Die Zahlen werden rein wissenschaftlich ermittelt. Referenzwerte sind reine Zahlenwerte.

Die Bewertung/Auslegung wird schon wieder nicht nur als Zahl (hoch oder tief), sondern hoffentlich immer im Kontext mit der Gesamterfassung und in Bezug auf andre Werte erfolgen.

Aber wenn die erfaßten Werte unterschiedlich sind, was dann?
denk.gif


Das ist eine fast rein akademische Frage, die aber im Hintergrund zeigt, daß das absolute Vertrauen auf Werte etwas in Frage stellt.

Nein, ich werde nicht auf Blutbilder verzichten, nicht auf eines und nicht auf folgende, denn immerhin kann man einen Verlauf erkennen, und ein Blutbild wird nur einen momentanen Status zeigen, niemals aber die Entwicklung von Gesundheit oder Krankheit.


Zugvogel
 
Im Grunde müssten die Anhänger der reinen Haaranalyse doch begeistert sein von dem Vorschlag 😉 Drei Leute schicken von ein und derselben Katze Haare ein und zwar an die jeweils gleiche Stelle zu der gleichen Analyseperson. Dann müsste doch dreimal das gleiche Ergebnis herauskommen und wäre endlich ein Beweis 😉
 
Du meinst, die Meß- bzw. Analysewerte wären dann so identisch, wie dreimal eine Blutprobe vom gleichen Tier an das nämliche Labor?

Ich bin nicht mal sicher, ob man überhaupt von 'Anhängern' und 'Leugnern' einer Analysemethoden sprechen kann, dann schon eher Ausdrücke wie Anwender und Nichtanwendern.
Adaptiert man 'Haaranalyse' auf z.B. 'Ultraschall', das auch mal unbekannt war, dann nach Einführung bis heute eine 'Hoch-zeit' hat, dann wird vielleicht der ein oder andere erkennen, daß es weder modern noch altbacken, nicht neumodisch oder veraltet gibt. Es gibt Geräte, die man häufig oder weniger häufig einsetzt, mehr nicht.


Zugvogel
 
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Du meinst, die Meß- bzw. Analysewerte wären dann so identisch, wie dreimal eine Blutprobe vom gleichen Tier an das nämliche Labor?

Das wäre wohl eher die Prämisse begeisterter Anhänger 😎 Ich hingegen bin davon überzeugt, drei verschiedene Ergebnisse zu bekommen. Bei ziemlich eindeutiger Kongruenz könnte man mich oder andere Skeptiker durchaus auch mal überzeugen. Von daher verstehe ich nicht, weshalb die Anhänger dies schon fast als Blasphemie betrachten.
Adaptiert man 'Haaranalyse' auf z.B. 'Ultraschall', das auch mal unbekannt war, dann nach Einführung bis heute eine 'Hoch-zeit' hat, dann wird vielleicht der ein oder andere erkennen, daß es weder modern noch altbacken, nicht neumodisch oder veraltet gibt. Es gibt Geräte, die man häufig oder weniger häufig einsetzt, mehr nicht.

Ob ein Gerät häufig oder selten eingesetzt wird, sagt nun primär so gar nichts über seinen "Wahrheitsgehalt" aus. Nach den Grundsätzen der Logik kann man allerdings davon ausgehen, je öfter es eingesetzt wird, um so größer die Wahrscheinlichkeit seines Nutzens. Es ist auch eine Binsenweisheit zu behaupten, ein Gerät sei zu Beginn auch mal unbekannt gewesen. Sonografie existiert seit Beginn der 50er Jahre, Doppler seit Beginn der 60er Jahre und Farbdoppler erst seit den 80ern. Bioresonanz seit 1977. Soviel zeitlichen Vorsprung hat die Sonografie gegenüber der Bioresonanz also nicht. Wäre Bioresonanz ähnlich seriös und erfolgreich, wieso hat es sich dann in mehr als 30 Jahren nicht durchsetzen können? Vielleicht deshalb, weil es keine brauchbaren Ergebnisse liefert?
 
Du meinst, die Meß- bzw. Analysewerte wären dann so identisch, wie dreimal eine Blutprobe vom gleichen Tier an das nämliche Labor?

Zugvogel

Drei mal das gleiche, aber falsche Ergebnis wäre ja auch möglich.
 
Und ich dachte immer, die Bewertung wäre rein 'wissenschaftlich' ohne jede Beeinflussung von dem Menschen, der auswertet?

Werte sind was "handfestes", wie man diese auslegt, nicht. Man kann kaum Diagnosen stellen ohne den Kontext zum gesamten Organismus. Auch wenn du das immer wieder anzweifelst 😉 beziehen auch Schulmediziner Anamnese und Allgemeinzustand des Patienten ein und verlassen sich selten auf reine Befundwerte.

Und wenn jemand, der Leukos zu zählen hat, nicht mal zuverlässig zählen kann, sollte der nicht lieber woanders arbeiten, wo man nicht zählen muß?
Selbstverständlich. Um am besten auch nicht in einer Bank 🙂


Auch der pH-Wert wurde unterschiedlich angegeben und innerhalb etwa 10 Minuten von der ersten bis zur zweiten Messung IST er gleich, eben nur anders bewertet.

Das versteh ich gar nicht. Der pH-Wert ist eine reine chemische Reaktion, wieso da zwei verschiedene Werte rauskommen, weiß ich nicht, möglichweise eben wirklich ein Fehler 😕

Aber die Werte selber waren unterschiedlich.
Werte werden wohl immer in Zahlen angegeben. Die Zahlen werden rein wissenschaftlich ermittelt. Referenzwerte sind reine Zahlenwerte.

Verschiedene Labors verwenden verschiedene Geräte, und Referenzwerte sind keine festgeschriebene Bibelzitate, auch da gibt es Unterschiede (schau dir mal Referenzwerte für Cholesterin an, da gibt es Spannweiten zum Staunen!)
Laborwerte sind außerdem Hochrechnungen, es wird ja nicht das gesamte Blut untersucht, sondern nur ein Bruchteil davon. Demnach kann/ wird es immer Schwankungen geben!

Aber wenn die erfaßten Werte unterschiedlich sind, was dann?
denk.gif


Das ist eine fast rein akademische Frage, die aber im Hintergrund zeigt, daß das absolute Vertrauen auf Werte etwas in Frage stellt.

Normalerweise sind die Werte ja nicht sooo unterschiedlich, und ob jemand 12000 oder 13000 Leukos hat, ist eigentlich Powidl. Einzelne Werte sagen auch selten was aus, es sei denn es sind sehr spezielle Werte bzw es handelt sich um eine Verlaufskontrolle.
Deswegen macht mich hier auch oft der Ruf: "mach doch mal ein Blutbild!" oft ganz wucki....

Du meinst, die Meß- bzw. Analysewerte wären dann so identisch, wie dreimal eine Blutprobe vom gleichen Tier an das nämliche Labor?

Wie sieht so ein Ergebnis einer Haaranalyse aus? Stehen da bestimmte Werte? Oder eben Schlußfolgerungen aus Werten, die nicht angegeben werden?

Ich bin nicht mal sicher, ob man überhaupt von 'Anhängern' und 'Leugnern' einer Analysemethoden sprechen kann, dann schon eher Ausdrücke wie Anwender und Nichtanwendern.

"Leugnen" ist in dem Fall nicht zutreffend, da Leugnen die Bedeutung hat, Tatsachen, die anerkannt sind oder ernsthaft vertreten werden, für nicht existent zu erklären und das ist mM nach eine Verdrehung der Tatsachen. Nenn mich lieber Skeptiker 😉



Adaptiert man 'Haaranalyse' auf z.B. 'Ultraschall', das auch mal unbekannt war, dann nach Einführung bis heute eine 'Hoch-zeit' hat, dann wird vielleicht der ein oder andere erkennen, daß es weder modern noch altbacken, nicht neumodisch oder veraltet gibt. Es gibt Geräte, die man häufig oder weniger häufig einsetzt, mehr nicht.

Demnach ist vermutlich das Fieberthermometer das verlässlichste Gerät 😉
 
Das wäre wohl eher die Prämisse begeisterter Anhänger 😎 Ich hingegen bin davon überzeugt, drei verschiedene Ergebnisse zu bekommen. Bei ziemlich eindeutiger Kongruenz könnte man mich oder andere Skeptiker durchaus auch mal überzeugen. Von daher verstehe ich nicht, weshalb die Anhänger dies schon fast als Blasphemie betrachten.


Ob ein Gerät häufig oder selten eingesetzt wird, sagt nun primär so gar nichts über seinen "Wahrheitsgehalt" aus. Nach den Grundsätzen der Logik kann man allerdings davon ausgehen, je öfter es eingesetzt wird, um so größer die Wahrscheinlichkeit seines Nutzens. Es ist auch eine Binsenweisheit zu behaupten, ein Gerät sei zu Beginn auch mal unbekannt gewesen. Sonografie existiert seit Beginn der 50er Jahre, Doppler seit Beginn der 60er Jahre und Farbdoppler erst seit den 80ern. Bioresonanz seit 1977. Soviel zeitlichen Vorsprung hat die Sonografie gegenüber der Bioresonanz also nicht. Wäre Bioresonanz ähnlich seriös und erfolgreich, wieso hat es sich dann in mehr als 30 Jahren nicht durchsetzen können? Vielleicht deshalb, weil es keine brauchbaren Ergebnisse liefert?

Langer Rede kurzer Sinn: es gibt immer wieder 'modische' Geräte, und zwar meistens dann, wenn sie sich nach gebührender Anlaufzeit etablieren, sei es Röntgen, EKG, EEG, Ultraschall, auch der einfache Blutdruckmesser und so gar das Abhörgerät waren mal neu. Vorher nie im Gebrauch, anfangs noch mit Skepsis betrachtet, nach einiger Zeit als nützliche Diagnosemittel anerkannt und eingesetzt je nach Fall.
Man mag sich seine Gedanken machen, warum es immer wieder technische Geräte gibt, die von Anfang an ein Nischendasein haben, die nur von speziellen Gruppen in Anspruch genommen werden.
Wenn das Angebot, mit ihnen zu arbeiten, einen bestimmten Hinweis haben muß, kann man sich an fünf Fingern abzählen, warum sie sich nicht für die breite Masse etablieren.

Über Nutz und Frommen einer jeden Technik kann man geteilter Meinung sein, es wird immer auf den Standort des Betrachters ankommen.


Zugvogel
 

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