Hallo ich bin die kleine, arme Paula, Maine Coon Mädchen vom Vermehrer

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Hab grad noch eins gemacht:
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Süß, oder?
 
A

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Zuckersüß die Maus.:pink-heart::pink-heart:
 
Jetzt habe ich auf den ersten Bildern nach dem Schwänzchen gesucht, aber nur Pfoten gefunden. Aber auf den anderen Bildern sieht das auch nicht schlecht aus. Bestimmt bekommt sie einen richtigen Schweif. :pink-heart: die Süße.
 
Wo Paula im Blumenkasten sitzt, sieht man ihr Schwänzchen. Sie versteckt es gerne auf Bildern, da die Haare noch wachsen müssen 😳😳😳:aetschbaetsch1:

Fell ist doch schon gut nachgekommen, oder?

LG,
Casi
 
Das wird eine ganz tolle Coonie-Dame die Paula 🙂

Unser Ulysse

12215135vv.jpg


hat vorhin ganz interessiert die Fotos von ihr betrachtet. Zum Glück ist er kastriert - und hat hier eh vier hübsche Katzendamen 😉
 
Oh Cecil,

ist Dein Ulysse bildschön!!!! Hat der ein tolles Fell! Und der Schwanz 😱 traumhaft!

Falls Paulas Schwänzken erstmal nichts wird, ists zwar schade, aber wir haben ja Geduld.....😉 wurde ja schließlich auch am 11.09. rasiert und dafür sieht er schon wieder ganz okay aus, oder?

Ööhm, ist es norml, das Paulas Fell ein wenig strähnig wirkt? Fast schon ein klitzekleinesbisschen fettig?

LG,
Casi
 
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Oh Cecil,

ist Dein Ulysse bildschön!!!! Hat der ein tolles Fell! Und der Schwanz 😱 traumhaft!

Falls Paulas Schwänzken erstmal nichts wird, ists zwar schade, aber wir haben ja Geduld.....😉 wurde ja schließlich auch am 11.09. rasiert und dafür sieht er schon wieder ganz okay aus, oder?

Ööhm, ist es norml, das Paulas Fell ein wenig strähnig wirkt? Fast schon ein klitzekleinesbisschen fettig?

LG,
Casi

Ich geb das Kompliment gerne an den frechen Kater weiter 🙂

Paulas Schwanz wird ganz genau so wie bei Ulysse - sie ist für diese Fellentwicklung ganz unabhängig von ihrem Pilz einfach noch zu jung. Die "Flaschenbürste" ist nämlich ganz typisch für alle Waldkatzen, zu denen ja die Coonies gehören, entwickelt sich aber erst nach sechs bis acht Monaten so.

Das leicht "fettige" Fell ist für Waldkatzen normal, ja. Diese Rassen sind extrem gut an kalte, feuchte Klimate angepasst und die Deckhaare können so den Regen besser abweisen. Du kannst die Fellqualität übrigens durch zusätzliche Taurinzufuhr (Taurin ist eine wichtige Aminosäure, die Katzen nicht selbst im Körper herstellen können und daher über die Nahrung aufnehmen müssen) verbessern- entweder als ein bis zwei Tabletten täglich oder als ein halber Teelöffel Pulver ins Futter gemischt. Eine Überdosierung ist normalerweise ausgeschlossen, überschüssiges Taurin wird mit dem Urin ausgeschieden, wenn mans nicht grade Esslöffelweise verfüttert.

Edit:
Schau, so hat Ulysses Schwanz ausgesehen als er vier Monate alt war, nicht viel anders als Paulas Schwänzchen jetzt 😉

12215239vn.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder was gelernt! Wusste ich nicht, dass der Schwanz erst mit ca. 8 mon. ausgewachsen ist! Das die gesamte Katze lange wächst, das wusste ich.

Dann muss ich mir ja keine Sorgen machen wegen dem Fell 🙂

Taurin füttere ich bereits zu. Auch für die inneren Organe. Das habe ich bereits hier gelernt.

Ach nochwas: Der Doc dachte ja, dass evtl. die Haarwurzeln an der Ohrspitze durch den Pilz zerstört wurden. PUSTEKUCHEN!!!!! Das Ohr wächst gaaanz langsam zu und sogar Pinselchen kann man ganz leicht erahnen 😱

Für mich als Maine Coon Neuling ist Paula meine absolute Wundertüte 😀

Das Foto!!!!!!
- Ohhh wie niedlich! Ja, ich erkenne Parallelen zu Paula -

Jetzt hast Du mir mit einem Bild echt die Angst genommen, dass Paula vl. zu stark hinterher hängt in ihrer Entwicklung!!!!! DANKE!!!!!

LG,
Casi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach nochwas: Der Doc dachte ja, dass evtl. die Haarwurzeln an der Ohrspitze durch den Pilz zerstört wurden. PUSTEKUCHEN!!!!! Das Ohr wächst gaaanz langsam zu und sogar Pinselchen kann man ganz leicht erahnen 😱

Für mich als Maine Coon Neuling ist Paula meine absolute Wundertüte 😀

LG,
Casi

Super! freu dich auf einen Mini-Luchs 🙂

Du wirst sehen, Waldkatzen sind etwas ganz Besonderes - sowohl vom Aussehen als auch und noch viel mehr von ihrem freundlichen Wesen her :pink-heart:

Liebe Grü0e auch an die inzwischen sichtlich glückliche kleine Paula

Cecil
 
Guten Morgen,

Paula ist jetzt schon besonders irgendwie. Unsere Mia normale EHK, ist allerdings auch super schmusig und anhänglich - allerdings doch noch anders. Paula klebt wirklich an mir. Folgt mir auf Schritt und tritt in jede Etage, egal was ich mache. Mia zieht sich dann mal zurück um irgendwo in Ruhe zu dösen - nicht so Paula.

Ich habe gestern Hühnersuppe gekocht, beide Katzen stehen da und warten, dass Hühnchenfleisch abfällt. Da eine Suppe ja bekanntlich lang dauert, gab Mia nach einer viertel Stunde auf. Nicht so Paula! Sie blieb geschlagene 1,5 Stunden in der Küche und hat den Suppentopf "bewacht" :muhaha::muhaha:!!!
Da sie nicht auf die Küchenarbeitsplatte darf (hat sie schnell geschnallt und macht sie wirklich nicht), lag sie gaaaaaanz nah am Herd auf dem Boden. Könnte man unter das Kochfeld kriechen, hätte sie das auch getan 🙄

Wie kann man so beharrlich sein?

Dann, als klar war - es gibt auch Huhn für die Katzis, hat sie sich nicht sofort auf selbiges gestürzt, neee, sie hat erst so etwas wie Alarm geschlagen und Mia kam angewetzt. Als ob Paula ihr Bescheid geben wollte 😱😱😱

Gibt es so etwas? Ist das typisch für diese Rasse, oder habe ich nur eine Katze mit interessanten Eigenarten erwischt?

LG,
Eure Casi
 
Zuletzt bearbeitet:
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AAAAAHHHHHH!!!!!

Ich war gerade vor der Haustür - gerade den Besen zum Fegen in der Hand, da kam unser Postbote und rückte mir die Post in die Hand.

Jetzt ratet mal, was ich in den Händen halte!!!!!!!!!
Post vom Tierschutzverein!!! Ein Brief mit Unterlagen von unserer Kleinen.
Ein Arztbericht (demzufolge sie am 19.07.12 geboren wurde) mit ausführlicher Beschreibung ihrer Pilzerkrankung, Fehlernährung, Behandlungsplan ect.! Laut Bericht hat sie wohl tatsächlich Elektrolyte und Aufbauspritzen bekommen. Er diagnosdizierte den Pilz, die Ohrmilben ect.

Am 10.09. haben wir sie geholt. Dann hat mein TA sich ja mit ihrem Alter verschätzt!

Eine Diagnose lautet: infektiöse Rhinitis??? Was ist das? Dabei waren ein Behandlungsplan und Bon-Schnipsel, derzufolge die Vermehrerin für Paula 31 € ausgegeben hat.

Hätte dies von der Vermehrerin nicht erwartet. Warum hat sie das für unseren Schatz getan??? Scheinbar hat sie wohl doch etwas unternommen, um Paulas Gesundheit wiederherzustellen!!!!

Bin jetzt irgendwie irritiert. Die Tierschutzorga bat natürlich auch um eine Spende. Werde ich sofort heute anweisen. Ich überweise denen erstmal 25 €. Ist ja nicht selbstverständlich, dass sie mir Unterlagen zusenden.
Ich weiß auch gar nicht, wo sie die her haben! Vielleicht haben sie das damals von dieser Frau mitgenommen? Ich glaube irgendwie nicht, dass sie diese Dokumente nachträglich rausgegeben hat.

Unsere Paula hieß wohl früher laut Arztbericht Felipa.
Finde aber Paula passt hervorragen zu ihr. Herr Casi hatte ihr den Namen verpasst.

Meint ihr, ich soll mich mal mit dem Arzt, welcher Paula damals behandelt hat mal in Verbindung setzten?
Wo kommen bloß diese Sachen her????????? Find das komisch irgendwie! Ich werde mich nachher mal mit dem Tierschutz in Verbindung setzten. Da steht: "Unterlagen zu der in Ihrem Haushalt lebenden Katze".

Was haltet Ihr von meiner Morgenpost?

LG,
Casi
 
Zuletzt bearbeitet:
So arg hat sich dein Tierazt nicht verschätzt. Wenn Paula tatsächlich am 19. Juli geboren wurde, war sie am 10. September - als ihr sie geholt habt - acht Wochen alt. Heute ist sie 13,5 Wochen alt, oder drei Monate und einen Tag 🙂

Infektiöse Rhinitis heißt Schnupfen - wird wohl ein Erreger aus der Palette der Katzenschnupfen-Auslöser gewesen sein.

Was du von der Vermehrerin geschrieben hast, klingt alles sehr nach einer Zucht, die aus dem Ruder gelaufen ist. Ich denke nicht, dass der Frau ihre Tiere völlig egal waren, die war einfach hoffnungslos überfordert, vor allem finanziell wie's scheint. Da wird wohl grade ein bisschen Kohle da gewesen sein und mit der ist sie dann mit Paula zum Tierarzt. Für eine konsequente Behandlung dürfte es dann nicht gereicht haben. Ist jetzt aber reine Spekulation von mir.

Kann sein dass die Tierschutzorganisation ein bisschen Druck auf die Dame ausgeübt und sie deswegen die Dokumente rausgerückt hat. Kann auch sein, dass sie im Sinne "ihrer" Katzen Kooperationsbereitschaft gezeigt hat. Ist aber letztlich egal.

Der ehemalige Tierarzt von Paula wird wahrscheinlich auch nicht mehr in seinen Unterlagen haben, als du eh schon in Händen hältst. Ein Anruf schadet und kostet aber nichts 🙂

Zum Waldkatzen-Charakter schreib ich dir später was, muss erstmal in die Einkaufshölle, damit Katzen und Dosis am Wochenende was zu beißen haben 😎
 
Deine Paula wird wirklich immer schöner :pink-heart: - immer weniger Gremlin und immer mehr Puschelmaus :pink-heart::pink-heart::pink-heart:

Zu deiner Post - ich denke Cecil hat da recht. Da kam wohl nicht das Desinteresse, sondern schlichte Überforderung zum Tragen. Traurig sowas 🙁.

Und meine warten auch immer, das was beim Kochen "runterfällt" :grin: - grade bei Hühnersuppe 😎 (tut es natürlich immer 😳 ).

Und Ulysse - *hach seufz* - einfach nur Traum 😳 - irgendwann möchte ich auch mal Waldkatzen haben. Finde das einfach nur tolle Katzen ... aber wahrscheinlich habe ich dann wieder so irgendwas FWW Notfelliges hier :grin:
 
Da hast du ja wirklich sehr interessante Post bekommen! Ich glaube, ich würde bei dem TA, der Paula behandelt hat anrufen, vielleicht auch mal fragen, ob er die Frau schon länger kennt, von der Paula ist. Ich wäre da einfach zu neugierig, um nicht anzurufen.

So wie du am Anfang die Frau beschrieben hast, denke ich auch, dass sie nicht einfach ein von Grundauf böswilliger Mensch ist. Ich vermute, dass sie vielleicht wirklich mal eine normale Zucht hatte und in ihrem Leben dann irgendwelche Ereignisse/Schicksalsschläge kamen, die sie irgendwie aus der Bahn geworfen haben. Wahrscheinlich steht wirklich ihre Existenz auf dem Spiel, und daher sind die Katzen ihr letzter Strohhalm. Wenn sie in gesicherteren Verhältnissen leben würde, würde sie wahrscheinlich auch anders mit der Versorgung der Katzen umgehen. Und ich glaube wirklich, dass sie die Katzen liebt, auch wenn das nur schwer zu verstehen ist, angesichts der vorgefundenen Situation. Wenn sie wirklich, wovon ich ausgehe, kein Geld hat, war es für sie sicherlich schon ein großer Betrag, den sie für Paula ausgegeben hat. Trotzdem wäre es ihre Pflicht, als erwachsene, verantwortungsvolle Person, die "Zucht" aufzugeben und sich in irgendeiner Weise Hilfe für die Bewältigung ihres Lebens zu suchen.

Noch ne kurze Geschichte von Maxi, der jetzt bei meinem Exfreund lebt: Maxi gehörte einer Nachbarin und sie hat ihn bekommen, als er einige Wochen alt war. Sie liebte und verwöhnte den Kleinen sehr. Als er fast zwei Jahre alt war, lernte sie einen neuen Freund kennen (zuvor war sie alleinerziehende Mutter von einer fast erwachsenen Tochter). Dieser mochte Katzen nicht so und er war wohl auch Alkoholiker. Sie zog dann zusammen mit Maxi zu dem neuen Freund auf die andere Seite unserer Kleinstadt.

Eines Tages tauchte Maxi plötzlich wieder in unserer Gasse auf, ich war total perplex. Ich hab ihn dann zu mir reingenommen, sein Frauchen angerufen und ihn wieder zurück gefahren. Ich habe gesagt, sie soll Maxi mal erst ein paar Tage drin behalten, damit er sich an sein neues Zuhause gewöhnt. Das hat sie dann wohl versucht, aber er hätte in die Wohnung gepinkelt und der Freund war wohl sehr sauer. Schließlich tauchte Maxi noch zwei Mal wieder bei mir auf und ich habe ihn wieder zurück gefahren. Das Erstaunliche ist, dass er, um sein altes Revier zu laufen, über eine vielbefahrene Durchfahrtsstraße, einen kleinen Bach, über Bahngleise und eine Durchfahrts-Bundesstraße musste.😱

Als ich ihn wieder mal zurückgebracht hatte, rief einige Tage später sein Frauchen bei mir an, ob Maxi bei mir sei, er sei seit ein paar Tagen wieder weg. Aber diesmal tauchte er nicht bei mir auf, er wollte wohl nicht wieder zurück gebracht werden, da der neue Freund ihn nicht wollte und leiden konnte. Es verging ein Monat und ich hatte immer gehofft, dass er doch kommen würde, aber ich dachte dann, dass er wahrscheinlich tot war. Doch als ich einmal mit Whisky draußen war, tauchte in einer versteckten Nebengasse plötzlich Maxi vor mir auf. Ich konnte es kaum fassen. Hab ihn dann gleich mit heim genommen und dann bei mir behalten. Ich habe sein Frauchen angerufen und ihr gesagt, dass Maxi bei mir ist. Geholt hat sie ihn nicht.

Ich wusste, dass sie ihn immer sehr geliebt hat, aber sich gegen ihren Freund irgendwie nicht durchsetzen konnte. Es gibt ja immer wieder Frauen, die in ihrem Leben ständig "die falschen" Männer kennenlernen und in Beziehungen irgendwie ihre Bedürfnisse aufgeben. Mir war schon klar, dass ihr Handeln gegenüber Maxi abscheulich war, aber ich wusste auch, dass sie es aus irgendeinem Grund nicht schaffte, anders zu handeln. Ich hatte dann keinen Kontakt mehr zu ihr, weil ich echt sauer war. Aber an Weihnachten (das war etwa ein halbes Jahr später), war ich in sentimentaler Weihnachtsstimmung. Ich habe dann spontan bei ihr angerufen, was mir erst mal sehr schwer fiel und habe ihr dann erzählt, dass es Maxi sehr gut geht und wir bald in ein Haus auf einem Dorf ziehen, mit viel Wiesen drumherum und dass Maxi mit umziehen wird. Sie war so gerührt, als sie gehört hat, dass es ihm gut geht, dass sie vor Erleichterung angefangen hat, zu weinen und sich bedankt hat, dass wir ihn behalten haben.

Ich glaube, die "Züchterin" von Paula ist in einer ähnlichen Situation: ihr Verhalten den Katzen gegenüber ist in keinster Weise nachzuvollziehen und zu verurteilen. Dennoch liebt sie irgendwie ihre Katzen. Ich denke, sie weiß auch selbst, dass ihr Leben und Denken aus der Bahn geraten sind. Aber es ist bei Menschen oft so, dass sie wissen, dass etwas nicht gut ist, es aber trotzdem nicht schaffen, es zu ändern. Ich hoffe trotzdem, dass auch bei ihr sich die Situation entspannt, damit es die Katzen in Zukunft besser haben.

...übrigens sieht Paula echt super aus! Sie wirkt nun nicht mehr wie ein armes, gerettetes Kätzchen, sondern wie eine normale, kleine Main Coon.:pink-heart:
 
Da hast du ja wirklich sehr interessante Post bekommen! Ich glaube, ich würde bei dem TA, der Paula behandelt hat anrufen, vielleicht auch mal fragen, ob er die Frau schon länger kennt, von der Paula ist. Ich wäre da einfach zu neugierig, um nicht anzurufen.

Ich werde da auch anrufen - bin auch neugierig was dies betrifft.

So wie du am Anfang die Frau beschrieben hast, denke ich auch, dass sie nicht einfach ein von Grundauf böswilliger Mensch ist. Ich vermute, dass sie vielleicht wirklich mal eine normale Zucht hatte und in ihrem Leben dann irgendwelche Ereignisse/Schicksalsschläge kamen, die sie irgendwie aus der Bahn geworfen haben. Wahrscheinlich steht wirklich ihre Existenz auf dem Spiel, und daher sind die Katzen ihr letzter Strohhalm. Wenn sie in gesicherteren Verhältnissen leben würde, würde sie wahrscheinlich auch anders mit der Versorgung der Katzen umgehen. Und ich glaube wirklich, dass sie die Katzen liebt, auch wenn das nur schwer zu verstehen ist, angesichts der vorgefundenen Situation. Wenn sie wirklich, wovon ich ausgehe, kein Geld hat, war es für sie sicherlich schon ein großer Betrag, den sie für Paula ausgegeben hat. Trotzdem wäre es ihre Pflicht, als erwachsene, verantwortungsvolle Person, die "Zucht" aufzugeben und sich in irgendeiner Weise Hilfe für die Bewältigung ihres Lebens zu suchen.

Vielleicht ist es wirklich so, dass ihr Leben aus den Fugen geraten ist. Habe ja bereits erzählt, dass meine Freundin von Nachbarn erfahren hat, dass die Dame tatsächlich mal erfolgreich gezüchtet hat. Eines Ihrer Kinder nahm sich das Leben und sie verfiel dem Alkohol.

Das Haus in dem sie wohnt ist sogar relativ chic. Außen Hui - innen pfui!

Kann trotzdem kein Verständnis für diese Situation aufbringen irgendwie. Aber das liegt sicherlich daran, das ich die armen Tiere live gesehen habe. Vor allem die kleine Paula - dachte anfangs sie stirbt mir weg.


Noch ne kurze Geschichte von Maxi, der jetzt bei meinem Exfreund lebt: Maxi gehörte einer Nachbarin und sie hat ihn bekommen, als er einige Wochen alt war. Sie liebte und verwöhnte den Kleinen sehr. Als er fast zwei Jahre alt war, lernte sie einen neuen Freund kennen (zuvor war sie alleinerziehende Mutter von einer fast erwachsenen Tochter). Dieser mochte Katzen nicht so und er war wohl auch Alkoholiker. Sie zog dann zusammen mit Maxi zu dem neuen Freund auf die andere Seite unserer Kleinstadt.

Eines Tages tauchte Maxi plötzlich wieder in unserer Gasse auf, ich war total perplex. Ich hab ihn dann zu mir reingenommen, sein Frauchen angerufen und ihn wieder zurück gefahren. Ich habe gesagt, sie soll Maxi mal erst ein paar Tage drin behalten, damit er sich an sein neues Zuhause gewöhnt. Das hat sie dann wohl versucht, aber er hätte in die Wohnung gepinkelt und der Freund war wohl sehr sauer. Schließlich tauchte Maxi noch zwei Mal wieder bei mir auf und ich habe ihn wieder zurück gefahren. Das Erstaunliche ist, dass er, um sein altes Revier zu laufen, über eine vielbefahrene Durchfahrtsstraße, einen kleinen Bach, über Bahngleise und eine Durchfahrts-Bundesstraße musste.😱

Als ich ihn wieder mal zurückgebracht hatte, rief einige Tage später sein Frauchen bei mir an, ob Maxi bei mir sei, er sei seit ein paar Tagen wieder weg. Aber diesmal tauchte er nicht bei mir auf, er wollte wohl nicht wieder zurück gebracht werden, da der neue Freund ihn nicht wollte und leiden konnte. Es verging ein Monat und ich hatte immer gehofft, dass er doch kommen würde, aber ich dachte dann, dass er wahrscheinlich tot war. Doch als ich einmal mit Whisky draußen war, tauchte in einer versteckten Nebengasse plötzlich Maxi vor mir auf. Ich konnte es kaum fassen. Hab ihn dann gleich mit heim genommen und dann bei mir behalten. Ich habe sein Frauchen angerufen und ihr gesagt, dass Maxi bei mir ist. Geholt hat sie ihn nicht.

Ich wusste, dass sie ihn immer sehr geliebt hat, aber sich gegen ihren Freund irgendwie nicht durchsetzen konnte. Es gibt ja immer wieder Frauen, die in ihrem Leben ständig "die falschen" Männer kennenlernen und in Beziehungen irgendwie ihre Bedürfnisse aufgeben. Mir war schon klar, dass ihr Handeln gegenüber Maxi abscheulich war, aber ich wusste auch, dass sie es aus irgendeinem Grund nicht schaffte, anders zu handeln. Ich hatte dann keinen Kontakt mehr zu ihr, weil ich echt sauer war. Aber an Weihnachten (das war etwa ein halbes Jahr später), war ich in sentimentaler Weihnachtsstimmung. Ich habe dann spontan bei ihr angerufen, was mir erst mal sehr schwer fiel und habe ihr dann erzählt, dass es Maxi sehr gut geht und wir bald in ein Haus auf einem Dorf ziehen, mit viel Wiesen drumherum und dass Maxi mit umziehen wird. Sie war so gerührt, als sie gehört hat, dass es ihm gut geht, dass sie vor Erleichterung angefangen hat, zu weinen und sich bedankt hat, dass wir ihn behalten haben.

Ja so etwas gibt es und dies sind raurige Geschichten, diese ja Gott sei Dank mit Happy End. Nur man sollte seinen Egoismus ab und an mal beiseite schieben können und sich dann eben um einen anderen guten Platz für seine Tiere bemühen, oder?

Ich sag das jetzt so, war ja selber noch nie in so einer Situation...


Ich glaube, die "Züchterin" von Paula ist in einer ähnlichen Situation: ihr Verhalten den Katzen gegenüber ist in keinster Weise nachzuvollziehen und zu verurteilen. Dennoch liebt sie irgendwie ihre Katzen. Ich denke, sie weiß auch selbst, dass ihr Leben und Denken aus der Bahn geraten sind. Aber es ist bei Menschen oft so, dass sie wissen, dass etwas nicht gut ist, es aber trotzdem nicht schaffen, es zu ändern. Ich hoffe trotzdem, dass auch bei ihr sich die Situation entspannt, damit es die Katzen in Zukunft besser haben.

Ja, das hoffe ich ebenso, immerhin hat sie ja auch wieder Katzen zurückbekommen (vielleicht hat sie ja sogar um die gekämpft?). Man kann ja immer nur spekulieren. Schade, dass man immer nur die halben Geschichten kennt, oder? Aber vom Vetamt werde ich nichts erfahren und der Tierschutz ist auch nicht sonderlich informativ.

...übrigens sieht Paula echt super aus! Sie wirkt nun nicht mehr wie ein armes, gerettetes Kätzchen, sondern wie eine normale, kleine Main Coon.:pink-heart:
Ich bin auch ganz ganz verliebt in meinen kleinen Schatz. Schön ist auch, dass es mit Mia so gut klappt und ich deshalb keinen versehentlich vernachlässige. Beide schmusen gleichzeitig mit mir und ansonsten tollen hier beide rum wie die Flummies (wo hat Mia nur diese Energie her?????)

LG,
Casi
 
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Man kann sehr schnell in Lebensumstände geraten, bei denen andere Leute nur noch mißbilligend den Kopf schütteln. Oft ist es Pech, Schicksal oder wie immer man es nennen will. Das tückische dabei - es geht so schnell oder so schleichend, dass man es erst zu spät bemerkt. Oder nicht wahrhaben will.

Deswegen bin ich - sofern nicht offensichtliche Böswilligkeit vorliegt - immer sehr vorsichtig damit, andere Leute vorschnell zu verurteilen. Oft sind Tiere auch noch der einzige Halt oder Trost in einer ansonsten fürchterlichen Lebenssituation. Mir tut diese Frau unendlich leid - und ich werde mich sehr hüten, da ein Urteil zu fällen. Sie hat sich das bestimmt nie träumen lassen, mal so zu enden. Solche Menschen brauchen Hilfe - nicht Urteile.

Gottseidank konnte man wenigstens den Tieren da raushelfen. Und hoffentlich hilft auch jetzt endlich mal jemand dieser Frau.

Klein-Paula entwickelt sich ja nun endlich normal und wird bestimmt eine wundervolle "Klebekatze", die die Family fest in der Puschelpfote hat :pink-heart:

Kleiner Tipp an Casado - ich empfehle DRINGEND strengste Taschenkontrollen bei Forenbesuchen :grin:
 
Man kann sehr schnell in Lebensumstände geraten, bei denen andere Leute nur noch mißbilligend den Kopf schütteln. Oft ist es Pech, Schicksal oder wie immer man es nennen will. Das tückische dabei - es geht so schnell oder so schleichend, dass man es erst zu spät bemerkt. Oder nicht wahrhaben will.

Sicherlich gibt es das! Es tut mir auch leid und ich möchte nicht arrogant wirken, ehrlich.

Deswegen bin ich - sofern nicht offensichtliche Böswilligkeit vorliegt - immer sehr vorsichtig damit, andere Leute vorschnell zu verurteilen. Oft sind Tiere auch noch der einzige Halt oder Trost in einer ansonsten fürchterlichen Lebenssituation. Mir tut diese Frau unendlich leid - und ich werde mich sehr hüten, da ein Urteil zu fällen. Sie hat sich das bestimmt nie träumen lassen, mal so zu enden. Solche Menschen brauchen Hilfe - nicht Urteile.

Vielleicht sollte ich da etwas nachsichtiger sein, kann ich aber leider nicht. Es mussten Tiere eingeschläfert werden!!!! Ich kann noch nicht mal genau sagen warum, ein Tier war wie ich an besagtem Abend mitbekam aber wohl sehr geschwächt von diversen Krankheiten. Sie hat ihre Tiere bestimmt irgendwie geliebt, aber spätestens wenn meine Tiere so krank sind unternehme ich doch was! Ich hätte wesentlich mehr Achtung vor dieser Person, wenn sie selber beim Vetamt oder irgendwo anders Hilfe geholt hätte. Vielleicht sehe ich das aber tatsächlich auch engstirnig, bin normalerweiser ein feinfüliger Mensch, der für vieles auch viel Verständnis zeigt ect.


Gottseidank konnte man wenigstens den Tieren da raushelfen. Und hoffentlich hilft auch jetzt endlich mal jemand dieser Frau.

Tiere kann man Gott sei Dank rausholen und das Beste was möglich ist für sie tun, diese kranke Frau kann man nicht zwingen, sie muss schon selber "wollen".

Irgendwie bekomme ich ein schlechtes Gewissen, wenn ihr alle Mitleid für die Dame habt und ich nicht 😳 - sorry!

Klein-Paula entwickelt sich ja nun endlich normal und wird bestimmt eine wundervolle "Klebekatze", die die Family fest in der Puschelpfote hat :pink-heart:

Klebriger als jetzt geht nicht, hihi :pink-heart::pink-heart: Hoffentlich bleibt das so, wäre echt traurig, wenn sie kühler wäre.

Kleiner Tipp an Casado - ich empfehle DRINGEND strengste Taschenkontrollen bei Forenbesuchen :grin:

JAAAAAAA!!!!!! Ab sofort liebe Leutz: TASCHEN VORZEIGEN!!!!!😀😀😀😀😀

LG,
Eure Casi
 
Zuletzt bearbeitet:
"Ich hätte wesentlich mehr Achtung vor dieser Person, wenn sie selber beim Vetamt oder irgendwo anders Hilfe geholt hätte. Vielleicht sehe ich das aber tatsächlich auch engstirnig, bin normalerweiser ein feinfüliger Mensch, der für vieles auch viel Verständnis zeigt ect."

"Tiere kann man Gott sei Dank rausholen und das Beste was möglich ist für sie tun, diese kranke Frau kann man nicht zwingen, sie muss schon selber "wollen"."


Mir tut die Frau auch nur zum Teil leid und ich kann deine Aussagen nur unterschreiben. Wollte mit meinem Text nur deutlich machen, dass sie wahrscheinlich nicht mehr Herr über Alles ist und eben nicht nur abgrundtief böse ist. Hab ja auch geschrieben, dass ich es als ihre Pflicht sehe, dass sie sich in der Situation, in der sie steckt, Hilfe sucht. Denn das ist sie sich und den armen Katzen schuldig.

Deshalb nicht falsch verstehen, ich hätte sie auch angezeigt und das Veterinäramt eingeschaltet.

Wenn ich die kleine Paula sehe, bin ich sehr froh, dass dem Treiben im Hause der Frau ein Ende gesetzt wurde. Und es ist so schön zu sehen, wie Paula sich entwickelt, obwohl sie in einem so erbärmlichen Zustand war.:pink-heart:
 
Ich glaube nicht, dass MitLEID hier angebracht ist - sondern MitGEFÜHL. Und ja - es hält sich auch bei mir in Grenzen.

Sicherlich hätte die Frau früher reagieren müssen - aber wir wissen halt nicht, was in ihr vorgegangen ist. Ob sie es überhaupt noch wirklich realisiert hat, was da passiert. Eine wirkliche Böswilligkeit möchte ich aber bezweifeln.

Wie gesagt - als Außenstehender kann man das sicherlich nicht nachvollziehen. Aber ich hätte ebenfalls eine Anzeige gemacht und die Tiere da rausgeholt - bitte nicht falsch verstehen.

Und jetzt wieder zurück zur kleinen "Klebewuschel"-Paula - und hoffentlich noch vielen Fotos vom immer wuscheliger und niedlicher werden :pink-heart: *mitdemzaunpfahlwink*
 

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