Haltung von 8 Katzen auf 55 qm?

  • Themenstarter Themenstarter dexcoona
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Paty hier verteilt sich das auch durchaus ... aber je nach Lust und Laune.
3 meiner Coonies stammen aus der selben Zucht eine davon ist meine Sozialarbeiterin und Übermutter.
Die hängen immer zusammen rum.

Meine 2 Jüngsten (eben die nämlichen 2 Siammixe von Taskali) bemuttert sie auch ... jetzt hängen 5 zusammen ab.
Momentan z.B. sitze ich hier im Wohnzimmer. 7 Katzen liegen friedlich pennend im Schlafzimmer .... obwohl es im Wohnzimmer mehr als genug Liegeplätze gibt (imsgesamt mehr als 15), im Flur gibts ein paar, im Bad gibts 2 ... nein sie pennen alle beisammen im Schlafzimmer.
Ich habe hier auch keine extra Küche, sondern Wohnzimmer und Küche sind hier ein Raum.

Mrin Garten ist direkt an der Wohnung dran, d.h. alle Katzen können aus allen Fenstern und Türen direkt rein ins Grüne (ok momentan Wintergraue).
 
A

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Paty hier verteilt sich das auch durchaus ... aber je nach Lust und Laune.
3 meiner Coonies stammen aus der selben Zucht eine davon ist meine Sozialarbeiterin und Übermutter.
Die hängen immer zusammen rum.

Meine 2 Jüngsten bemuttert sie auch ... jetzt hängen 5 zusammen ab.
Momentan z.B. sitze ich hier im Wohnzimmer. 7 Katzen liegen friedlich pennend im Schlafzimmer .... obwohl es im Wohnzimmer mehr als genug Liegeplätze gibt (imsgesamt mehr als 15), im Flur gibts ein paar, im Bad gibts 2 ... nein sie pennen alle beisammen im Schlafzimmer.
Ich habe hier auch keine extra Küche, sondern Wohnzimmer und Küche sind hier ein Raum.

Mrin Garten ist direkt an der Wohnung dran, d.h. alle Katzen können aus allen Fenstern und Türen direkt rein ins Grüne (ok momentan Wintergraue).

Ich will dich in keiner Form angreifen - dazu habe ich gar nicht das Recht da ich die genauen Umstände nicht kenne - aber mir wärs einfach zuviel, so wie ich mir das eben vorstellen kann und meine Erfahrungen mit 3 Jungs die eigentlich immer sehr gut harmoniert haben
 
Ob das schlussendlich aber den Tieren gerecht werden kann sollte doch Gabi entscheiden, die auch alle Gegebenheiten kennt.
Dass das aber die einzige Alternative ist um den kleinen Kerl von der Straße zu holen ist doch Quatsch. Das ist ein ausgesprochen Süßer und die haben doch gute Chancen.


Das Gabi das entscheiden soll und muß finde ich auch.

Aber daß der Kleine süß ist und deshalb gute Chancen hat wage ich mal zu bezweifeln.
Wenn alle süßen Katzen eine gute Chance auf ein Zuhause hätten, das wäre toll. Aber das ist völlig utopisch.
Und was nebenbei ist dann mit denen die nicht mehr süß sind, älter, krank oder unscheinbar, scheu oder anders gehandicapt?

Mach mal die Augen auf und schau dich um, in Deutschland und der Welt.
Sorry aber da kriege ich echt die Motten.

Hier im Forum werden oft so unrealistisch hohe Anforderungen an Katzenhalter gestellt.
Die Wirklichkeit (alleine in Deutschland!!) ist komplett anders.

Wahnsinnig viele Katzen, selbst die die ein Zuhause haben, leben unter ungünstigen bis unwürdigen und nicht aktzeptablen Umständen.

Jeder soll sich mal selber an die Nase fassen und zusätzlich mal um die Ecke schauen wie es bei den Nachbarn aussieht, auf dem Bauernhof um die Ecke oder bei einem Tierschutzverein der sich um Streunerkatzen kümmert.

Für mich ist die Option diese eine Katze davor zu bewahren wieder auf der Straße zu landen wichtig. Ich würde sie her holen und auch als 8. Katze bei einer liebevollen wenn auch etwas beengten Stelle unterzubringen bevorzugen.
Aber wenn jemand die süße Katze statt dessen in seinem Luxusdomizil aufnehmen möchte?

Am Ende wird Gabi entscheiden, was gut ist.
Und wenn sie eine bessere Alterntive hat ist es auch gut.
Und wenn nicht dann hoffe ich daß das Kleine nicht auf der Straße landet nur weil die m² Zahl nicht den Ansprüchen einiger User gerecht wird.
 
es geht un 10 welpen, die noch unterkommen müssen. nicht nur um den einen 🙂
Mir fällt da grad die (fiktive) Geschichte mit dem kleinen Buben ein, der angespülte Seesterne am Strand aufsammelt und ins Meer zurück wirft ... auf die Sinnlosigkeit seines Tuns angesprochen, nimmt er einen Seestern, wirft ihn zurück ins Meer und sagt: für den hier ändert sich alles ... (so ungefähr).

Und vergesst mal nicht, dass die Kleinen türkische Strassenkatzen sind, auf die nicht unbedingt massig Adoptanten warten ... wenn alles immer nur optimal sein muss, werden noch viel mehr Katzen in Käfigen oder auf kleinstem Raum in Auffangstationen hocken oder enden schlimmstenfalls in Tötungsstationen ...
 
:pink-heart::pink-heart::pink-heart:

Tiha, du rauscht wie ein verbaler Unterflieger über andere drüber.....

Den Satz finde ich genial und zum Lachen.
Entschuldigung...…….
Ich weiß, ich bin immer etwas kindisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht zeichnet sich ein Luxusdomizil durch ein angemessenes Verhältnis von Platz und Katzenanzahl aus... Daher kann das nicht jeder mit seinem Gewissen vereinbaren.Schließlich droht ein Verfall der Haltungsqualität:stumm:
 
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Paty alles gut, war doch kein Angriff.
Deine Erfahrungen sind eben so wie Du geschrieben hast. Alles gut.

Ich hatte schon immer viele Tiere um mich rum ..... die Pferdeherde in unserem Stall war selten weniger als 20 Tiere, da wo mein Pferd dann stand waren es 11 Tiere.
Dazu kamen noch 2 Huskys und ja auch etliche Katzen.

Mein Wellischwarm früher war in den stärksten Zeiten 16 Tiere stark.

Ich habe also ganz andere Erfahrungswerte und bin es quasi gewohnt viele Tiere zu händeln.

Sicher sind 20 Pferde auf ner Riesenweide was Anderes als 8 Katzen in einer Wohnung mit Garten.

Und natürlich bin ich mir bewusst dass ein zukommendes neues Tier die Gruppe durcheinanderwirbeln kann.
Aber dieses Risiko besteht tatsächlich immer bei jeder Katze die neu kommt. Das ist dann tatsächlich egal ob da 2 oder 7 Ureinwohner sitzen.

Das ist ein Punkt, den man definitiv nie ausser Acht legen kann aber ... auch dann wird es Lösungen zum Wohle aller geben.

Petra, Gabi wird es auch entscheiden, denn sie trägt die Verantwortung für die Kleinen zusammen mit Leyla.
Ich habe nach reiflicher Überlegung (die man mir irgendwiw nicht zugestehen will, warum auch immer) gesagt, hier ist noch Platz für eine Katze und folglich den Fragebogen ausgefüllt und eine VK gemacht.
Und ja das bedeutet dass eine der 10 eine Chance bekommt auf ein liebevolles Zuhause auch wenn das so Manchem hier nicht genug Platz bietet.

Es sei noch gesagt dass alle meine Tiger eine OP Versicherung haben sowie ein eigenes Sparbuch. Durchlaufkosten wie Impfung und kleinere TA Sachen gehen aus der Haushaltskasse.
Ich habe selbst für den Fall meines frühzeitigen Ablebens vorgesorgt dass alle bestmöglich versorgt werden und beisammen bleiben können. :stumm:

Merlin müssen diese fortwährenden unsachlichen Angriffe eigentlich sein? Macht Dich das irgendwie glücklich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gabi das entscheiden soll und muß finde ich auch.

Aber daß der Kleine süß ist und deshalb gute Chancen hat wage ich mal zu bezweifeln.
Wenn alle süßen Katzen eine gute Chance auf ein Zuhause hätten, das wäre toll. Aber das ist völlig utopisch.
Und was nebenbei ist dann mit denen die nicht mehr süß sind, älter, krank oder unscheinbar, scheu oder anders gehandicapt?

Mach mal die Augen auf und schau dich um, in Deutschland und der Welt.
Sorry aber da kriege ich echt die Motten.

Hier im Forum werden oft so unrealistisch hohe Anforderungen an Katzenhalter gestellt.
Die Wirklichkeit (alleine in Deutschland!!) ist komplett anders.

Wahnsinnig viele Katzen, selbst die die ein Zuhause haben, leben unter ungünstigen bis unwürdigen und nicht aktzeptablen Umständen.

Jeder soll sich mal selber an die Nase fassen und zusätzlich mal um die Ecke schauen wie es bei den Nachbarn aussieht, auf dem Bauernhof um die Ecke oder bei einem Tierschutzverein der sich um Streunerkatzen kümmert.

Für mich ist die Option diese eine Katze davor zu bewahren wieder auf der Straße zu landen wichtig. Ich würde sie her holen und auch als 8. Katze bei einer liebevollen wenn auch etwas beengten Stelle unterzubringen bevorzugen.
Aber wenn jemand die süße Katze statt dessen in seinem Luxusdomizil aufnehmen möchte?

Am Ende wird Gabi entscheiden, was gut ist.
Und wenn sie eine bessere Alterntive hat ist es auch gut.
Und wenn nicht dann hoffe ich daß das Kleine nicht auf der Straße landet nur weil die m² Zahl nicht den Ansprüchen einiger User gerecht wird.


Warum gehst Du mich so an? Ich habe weder pro noch contra geschrieben, weil ich die konkrete Situation überhaupt nicht einschätzen kann.

Das kann nur Gabi und das wird sie im Sinne des Kleinen auch tun.

Natürlich weiß auch ich, wieviele Tiere überall in der Welt in Not sind.
Aber man kann hier im Forum auch gut verfolgen, wie erfolgreich und verantwortungsvoll im Sinne der Tiere die hier agierenden Tierschützer ihre Katzen vermitteln. Und da ist die Optik natürlich immer auch ein entscheidender Pluspunkt. (Dass das nicht immer vernünftig ist, ist ja ein anderes Thema).
 
Ihr macht es Gabi nun sehr schwer, dass alleine mit der VK zu entscheiden...

Sie kennt - wie ich - Haushalte mit deutlich mehr Katzen. Eine Entscheidung muss man fällen, ob sie richtig oder falsch ist, weiß man doch sowieso erst hinterher.
 
3 meiner Coonies stammen aus der selben Zucht
Darf ich dich mal fragen, ob die Züchter deiner Coonies sich denn dein Zuhause angeschaut haben?
Denn die meisten sind ja doch sehr streng, da sie oft selber große Häuser und Freigehege haben.

Die Züchterin meiner Katze fand meine Wohnung (50 qm) nämlich eigentlich zu klein für 2 Katzen.
Hatte allerdings keine Skrupel einzelne Kitten an Berufstätige zu vermitteln🙄
 
Ich kann keinen unsachlichen Angriff erkennen. Außerdem bezog sich mein Beitrag auf Petra
 
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Ich persönlich gehöre auch zu den Leuten, die zumindest bei reiner Wohnungshaltung eher zur größeren Wohnung (bzw. einer Wohnung mit mehreren Wohnräumen, die katzenseitig auch voll genutzt werden dürfen) tendieren. Wobei ich aber immer bei solchen Threads darauf hinweise, dass der Schnitt der Wohnung und die Art der katzengerechten Einrichtung enorm wichtig ist.

Vielleicht erinnert sich von euch noch jemand an Jaboticabas Berliner Mietwohnung, wo sie auf rd. 45 qm und zwei Zimmern mit großem Balkon ein kleines Paradies für ihre drei Basilianer geschaffen hatte?

Schon bei drei Katzen hätte ich anderenfalls gesagt, dass 45 qm sehr sehr klein sind und es in dem Fall enorm auf den Schnitt der Wohnung ankommt.

Auf der anderen Seite gibt es auch seriöse und absolut verantwortungsbewusste Vereinszüchter, die ihre vielleicht sechs geschlechtsreifen Zuchttiere (aktive Zuchtkatzen und Youngster) in zwei Gruppen getrennt im Einfamilienhaus mit vier Zimmern und 100qm - dazu noch ein Katzengehege mit vielleicht 25qm - gut und artgerecht halten. Dazu die zwei Würfe pro Jahr und je meinetwegen fünf Kitten pro Wurf.
Ja, das geht, sogar mit Züchterfamilie von Eltern und zwei Kindern dabei. 😉

Das hat auch nichts mit Animal Hoarding zu tun, erfordert aber ein gewissenhaftes und durchdachtes Katzenmanagement, zumal in einer Cattery naturgemäß immer deutlich mehr "Durchlauf" ist als bei Kastratenhaltung von Liebhabern.

Die grundlegende Voraussetzung für solche Haltungsbedingungen ist die absolute Unterordnung der menschlichen Bedürfnisse an Mode, Design und Stehrümmchen etc. innerhalb der Wohnung unter die Bedürfnisse der Katzen!
So viele Tiere - egal ob nun in einer gemeinsamen großen Gruppe oder in zwei bis drei Gruppen - benötigen einfach viel katzengerechte Einrichtung. Kratzbäume, Bettchen, Catwalks, Kratzmöglichkeiten usw.; da reicht nicht der kleine Kratzbaum in einer finsteren Ecke des Wohnzimmers, sondern die Katzschaften möchten gern direkt am Panoramasüdfenster des Wohnzimmers residieren und von der Kratzbaumlandschaft direkt in den Garten lauern können. Sozusagen in der ersten Reihe. 😉

Ebenso ist der Welpenlaufstall das Zentrum des Wohnzimmers, sobald die Kleinteile groß genug sind, aus der Kinderstube auszuziehen und gründlich sozialisiert zu werden. Sowas lässt sich mit der großen Geburtstagsparty für die Kids mit Topfschlagen und 15 kleinen Gästen im Wohnzimmer im Zweifel dann nicht vereinbaren, so dass die Party ausgelagert werden muss, zum Wohl der Kitten.

Was Jorun schreibt, liest sich für mich wie ein gründlich durchdachtes Katzenmanagement, wie ich es von seriösen Vereinszüchtern her kenne, und wie gesagt: unter solchen Voraussetzungen kann ich mir im Einzelfall auch die Haltung einer großen Gruppe von acht Katzen in einem Häuschen mit 55 qm (oder diese als EG-Wohnung eines Siedlungshäuschens, z. B.) und zwei Zimmern, Küche, Bad im Fall eines gut geschnittenen Grundrisses und wirklich katzengerechter Wohnungseinrichtung vorstellen.

Meine persönlichen Mindestanforderungen an die sinnvolle Katzenhaltung gehen dahin, dass es in der Wohnung die Möglichkeit gibt, eine Katze im Notfall auch über einen längeren Zeitraum in einem eigenen Zimmer mit Tageslicht und angemessener Ausstattung separieren zu können und dass es für alle vorhandenen Katzen eine hinreichende Zahl von Rückzugsräumen gibt. Im Idealfall pro Katze ein Raum, aber in einer gut harmonierenden Gruppe kann diese Zahl auch unterschritten werden. (Dabei geht es nicht um dauerhafte Separierung, sondern dass es sozusagen eine "geschützte" Fläche gibt, wo katz sich allein und unbeobachtet fühlen kann; das kann auch ein begehbarer Kleiderschrank oder eine Arbeitsnische sein. Oder das fensterlose Bad.)

Und bei reiner Wohnungshaltung halte ich einen Grundriss, der eine lange Rennstrecke bietet, für ausgesprochen sinnvoll, damit sich katz richtig auspowern kann.

Bei Freigang (auch: Gehegefreigang) entfällt die häusliche Rennstrecke ggf., sofern die Katzen gern draußen sind und den Freigang auch wirklich nutzen.


Ich persönlich glaube, die wenigsten Katzenhalter machen sich wirklich solche grundlegenden Gedanken zum Management einer Katzengruppe, wie ich es am Züchterbeispiel geschildert habe. Wahrscheinlich auch viele Vereinszüchter nicht. :sad:
Und ich für meinen Teil hätte viel zu viel Respekt vor dem Aufwand, den eine große Gruppe macht (oder zwei kleinere, aber mit insgesamt genauso vielen Katzen), als dass ich mir mehr als meine seinerzeitigen vier Katzen zugleich zutrauen würde. Letztlich auch, weil meine eben durchgängig Pattexkatzen sind und viel Aufmerksamkeit des Personals verlangen.
Und weil meine Handicats in Bezug auf ihre Gesundheit nicht eben billig sind. *räusper*

Eine kleine Wohnung wie bei Jorun müsste nach meiner Vorstellung sehr stark auf die Bedürfnisse der Katzen ausgerichtet sein; insofern wäre beispielsweise der Stauraum, der fürs Personal zur Verfügung steht, deutlich begrenzter als im Fall, dass z. B. nur zwei Katzen in der Wohnung vorhanden wären. Auch dies ist ein Aspekt, der zeigt, wie sehr sich die Halter einer großen Katzengruppe persönlich vermutlich einschränken, im Vergleich zu anderen Katzenhaltern.
Das Thema Katzenklo wurde ja bereits abgehandelt; für die detaillierte und gut nachvollziehbare Beschreibung deines Klomanagements vielen Dank, Jorun! 🙂


Insofern finde ich bei Gabis (Tigerlilis) Entscheidung, Haldir an Jorun als Endstelle zu vermitteln, nicht das große Drama.
Wo ich einen gewissen Knackpunkt sehe, ist der Umstand, dass mit Haldir (wenn ich das richtig mitbekommen habe) ein Kleinchen zu einer Gruppe von adulten Tieren zieht, von denen die beiden jüngsten Teens von rd. 12 Monaten sind. Da hätte ich mir gewünscht, dass Haldir vorzugsweise selbst schon in Richtung Teeniealter unterwegs gewesen wäre (z. b. ein halbes Jahr alt) oder eben mit gleichaltrigem Kumpel eingezogen wäre (Obergrenzen mal ausgeblendet).
In dem Punkt finde ich die Entscheidung suboptimal.
Auf der anderen Seite hängt es natürlich auch davon ab, wie sozial die Gruppe ist und wie sich die beiden Teens gegenüber einem Baby zeigen. 😉

Die bereits mehrfach ausgesprochenen und diskutierten Totschlagargumente von wegen "alles ist besser als die Straße, auch der Schuhkarton in Gestalt der Einzimmerwohnung ohne Balkon" oder "unter 100 qm darf Katzenhaltung gar nicht erst beginnen" möchte ich nicht weiter kommentieren, nur soviel:

Im vorliegenden Fall möchte ich bitte deutlich unterscheiden zwischen Fragestellern, die sich ihre Katzen neu zulegen möchten und fragen, ob die Wohnungsgröße usw. ausreichend ist, (und die im Zweifel genau zu den durchschnittlichen Katzenhaltern gehören, wie ich es auch bin: kein durchdachtes Katzenmanagement und keine Großgruppe) - und wo ich auch dabei bleibe, dass zwei Katzen in der Einzimmerwohnung mit innenliegendem Bad und ohne Balkon nicht artgerecht gehalten werden können - selbst wenn die Wohnung 55 qm hätte!
Und dem Fall der bereits vorhandenen und professionell gemanagten Großgruppe, die in gründlich durchdachter Weise um ein weiteres sozial zur Gruppe passendes Mitglied erweitert wird und wo die sehr geringe Wohnfläche um einen passenden Außenbereich deutlich erweitert wird.

Aus meiner Sicht handelt es sich bei Jorun um einen absoluten Ausnahmefall - eben vergleichbar dem seriösen Vereinszüchter -, wie sie ihre Katzenhaltung beschreibt und die vorhandene Infrastruktur und auch das Sozialverhalten innerhalb ihrer Gruppe darstellt.

Meins wäre es gar nicht (nicht allein wegen des Themas Einzelkitten innerhalb der Erwachsenengruppe), aber ich würde mir, wie gesagt, mehr als vier (und nun drei) Katzen auch gar nicht zutrauen und so eine große Gruppe gar nicht managem mögen. (Züchten würde ich auch nicht mögen. ^^)
Neugierig auf Fotos von Joruns Katzengarten oder auf die Inneneinrichtung des Hauses wäre ich auch, total, aber ich verstehe den Wunsch auf Privatsphäre sehr gut und respektiere das auch.
Eine chipgesteuerte Katzenklappe, damit die Tiere 24/7 raus können (u. a. auch wegen der zusätzlichen Gartenklos!), fände ich allerdings auch unerlässlich, auch bei sieben Katzen. Jedenfalls bei der vergleichsweise geringen Wohnungsgröße.
Und ich denke, so eine Katzenhaltung geht auch nur, wenn man begeisterte Freigänger hat! 😉

Just my five cent. ^^
 
Consti hat sie. Meine beiden jüngsten Coons wurden von ihr gebracht.
Der Grosse ist 3 Autostunden weit weg aus ner Cattery, da war der Züchter nicht da, hat aber Bilder von der Wohnsituation bekommen sowie eine genaue Beschreibung der Ureinwohner.

Kann nun sein dass ich nur unverschämtes Glück hatte, aber bis auf eine waren alle Zusammenführungen hier problemlos und nach 1 bis 2 Wochen war die Gruppenharmonie wieder da ... um halt x Tiere erweitert.

Nur bei einer hat es was länger gedauert bis der Platz gefunden war und die Gruppe ihre Harmonie wieder hatte. Und genau diese Katze ist die Sozialarbeiterin hier. :pink-heart:

Nicker Haldir ist von Juli/August 19, meine Jüngsten vom Februar.
Sie sind 5 Monate auseinander. Das ist durchaus noch gut im Bereich denke ich.

Wenn Haldir kommt, ist er 7 bis 8 Monate alt, die 2 anderen dann etwas über nem Jahr.

Wenn das nicht gewesen wäre (also Haldir bei Einzug bloss 4 Monate alt und die Jüngsten hier über 1 Jahr) hätte ich ihn nicht angefragt. Denn dann wären nur 2 infrage gekommen und 9 sind mir (hier) dann tatsächlich zu viel.

Und ja hier ist es auf die Miezelinos zugeschnitten. Geleckte sterile Bude ist hier nicht. Zerbrechlicher Nippes gibts nicht bzw. steht im Schrank.

Du bringst mich grad auf ne Idee .... begehbarer Schrank hab ich nicht, aber einen sehr grossen Eckschrank .... da könnte ich gut etwas umräumen und ne Chipklappe in die Tür einbauen. Mit LEDs ist auch Innenlicht kein Thema dann.
Mmmmmm muss ich mal hirnen und mit meinem Türenbauer konferieren. Danke für diese Anregung, Tini.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich denke,dass es so sein sollte, dass jede Katze ein Zimmer hat, in welches sie sich zurück ziehen könnte,wenn sie möchte.
Träum weiter ... das haben/hatten ja gerade mal wir mit 6 Katzen und ca. 250 qm Gesamt-Wohn-/Nutzfläche (wovon ca. 95 qm Büro sind, zu dem die Katzen uneingeschränkt Zugang haben) ... in die Zimmeranzahl hier nicht eingerechnet: Küchen & Bäder (bzw. Klos) und Flure.
 
Danke Casa, das lag mir auch auf der Zunge.
Eine handelsübliche deutsche Wohnung bietet das leider nicht.
Ja wenn ich in Canada am Land leben würde, hätte ich ein 200qm Blockhaus und mindestens 10 Ar Land drumrum .... aber ich bin in Schland und da ist es leider leider eng und Wohnraum ist exorbitant teuer .... Haus derzeit zwischen 3000 und 6000 Öcken pro Quadrat, Wohnungen 1500 bis 2000 :stumm: .... zumindest in den Gebieten in denen es Jobs gibt.

Wenn ich die Statistikzahlen noch recht im Kopf habe, ist der durchschnittliche Wohnplatz pro Kopf um die 43 qm. Bei Singles ist es nochmal schlrchter, da sinds bloss 40 (und das ist die Obergrenze).

Sicher wäre sowas wie pro Katze 1 Raum der ideale Glücksfall, das Nonplusultra. Die Realität sieht aber nunmal janz anders aus.

Und wenn sowas zum (Ausschluss)Kriterium erhoben würde, dann würden überall die Tierheime überquellen, aber halt, gerde die leiden jetzt schon unter chronischem Platz- und oft genug auch unter Personalmangel. Was also dann tun mit den vielen Katzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Träum weiter ... das haben/hatten ja gerade mal wir mit 6 Katzen und ca. 250 qm Gesamt-Wohn-/Nutzfläche (wovon ca. 95 qm Büro sind, zu dem die Katzen uneingeschränkt Zugang haben) ... in die Zimmeranzahl hier nicht eingerechnet: Küchen & Bäder (bzw. Klos) und Flure.

Mir ist klar,dass das viele anders sehen bzw. Handhaben.
Ich persönlich halte dies für wichtig.
 
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Danke Casa, das lag mir auch auf der Zunge.
Eine handelsübliche deutsche Wohnung bietet das leider nicht.

Sicher wäre sowas der ideale Glücksfall, das Nonplusultra. Die Realität sieht aber nunmal janz anders aus.

Und wenn sowas als (Ausschluss)Kriterium erhoben würde, dann würden überall die Tierheime überquellen, aber halt, gerde die leiden jetzt schon unter chronischem Platz- und oft genug auch unter Personalmangel. Was also dann tun mit den vielen Katzen?

eigentlich wollte ich da ja nicht mehr drauf eingehen, weil totschlag-argument.... aber, wie schon jemand schrieb, gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht.

und ja, ich kenne TH, da haben die katzen recht viel platz und können herumpäsen und haben außengehege, und solange die belegung nicht am limit ist, ist das (übergangsweise!) sicherlich ok. aber: ist ja nun auch nicht aus spaß an der freud, dass sogar THs aufnahmestopps verhängen, weil voll.

jede katze ein zimmer halte ich aber auch für.... äh... überambitioniert 😀
 
Die Katzen unseres örtlichen Tierheimes fristen ihr Dasein auf wenigen
m2. Da kommen 5 Katzen, manchmal auch sieben auf 10m2.
Mein Max und mein Moritz haben dort mehr als 3 Jahre ihres Katzenlebens
verbracht. Die wollte keiner da sie schwarz sind und angeblich Unglück
bringen😱
 
Minna kennst Du derzeit ein TH, welches nicht am Limit ist und schier vor Tieren aus den Nähten platzt?
Die Frage ist ernst gemeint.

Die Heime hier sind randvoll, dito die angeschlossenen Pflegestellen und trotzdem kommen immer mehr Tiere, insbesondere Katzen .... und 'dank' des ausgefallenen Winters gehts jetzt so langsam wieder los mit der neuen Kittenschwämme - mitverursacht von all den verantwortungslosen Freigängerhaltern, die ihre Tiere nicht kastrieren lassen.

Haldir und seine Kumpels sind zusammen mit virlrn anderen Kätzchen leider das traurige Ergebnis von sowas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe die Diskussion entdeckt und gespannt durchgelesen und muss sagen, ich bin eher zweigespalten. Ich könnte hier nicht so ein klares Urteil fällen wie manch anderer.
Im Prinzip ging es ja um 2 Dinge, einmal die schiere Katzenzahl von 8 Stück an sich und zum zweiten der Platz. Ich persönlich finde 8 Katzen an sich jetzt absolut nicht schlimm oder gar unvorstellbar. Ich selbst würde mir zwar nicht zutrauen, 8 Katzen angemessen zu umsorgen, aber es gibt definitiv Menschen, die solche großen Gruppen händeln können. Ich habe selbst schon 3 große Gruppen bei Liebhabern persönlich kennengelernt, zweimal eine 7er-Gruppe, einmal 10 Katzen. Ich kann nur sagen, tolle harmonische Gruppen, alle Katzen absolut gepflegt (und bei der 10er Gruppe waren 8 davon Langhaar 😱 Da ich selbst weiß was das bedeutet, Hut ab!). Jede Katze bekam ihre Aufmerksamkeit, jede wurde beschmust, zu jeder wurde mir erzählt, was sie individuell am liebsten spielt, mit wem sie am liebsten kuschelt usw. 2 der Gruppen wurden komplett gebarft, bei den 10 Katzen standen nicht ein paar Kratzbäume, sondern ein Kratzbaum-Wald 😱 Klos, Spielzeug, Liegeplätze, Terrassen / Balkone oder Außengehege etc. jeweils alles vorhanden. Es ist definitiv so, dass dann die Wohnungen / Häuser absolut auf die Katzen eingerichtet waren. Für mich wär das dann auch nichts, ich mag schon mehr persönliche Möbel für mich und auch Deko haben 😳 Aber es geht.

Wie schon ausgeführt wurde, geht das grundsätzlich natürlich nur mit einer harmonischen, sozialen Gruppe. Sobald da ein Querschläger dabei ist, macht sich das auch auf viel qm entsprechend bemerkbar bzw. wird zum Problem. Ich finde aber auch, dass das Risiko mit jeder weiteren Katze steigt, so wie das tiha auch schon gesagt hat.

Was ich hier jetzt sehr interessant fand und worüber ich jetzt länger nachgedacht hab ist die Sache mit dem Platz. Wären es einfach nur 55 qm Wohnung ohne den Garten, wär hier für mich außer Frage, dass das zuviel Katzen auf zu wenig Platz sind. Wäre es 110 qm reine Wohnfläche oder in ähnlich Form 100 qm Wohnfläche + 10 qm Balkon, wären 8 Katzen da schon auch sportlich, aber meiner Meinung nach gar nicht so ungewöhnlich. Der Fall hier mit 55 qm Wohnfläche und 55 qm Außengehege ist jetzt natürlich speziell, und ich finde, hier kommt es nun ganz auf die Katzen an. Wenn ich da mal meine eigenen Katzen betrachte und überlege, was für sie besser wäre, dann komme ich z. B. zu dem Schluss, dass für Pepi 55 qm nicht gut wären. Der rennt sehr viel und findet die jetzige größere Wohnung klasse und nutzt hier auf 100 qm auch jeden Winkel (klar, es ging auch vorher auf 70 qm, aber dass er die 100 qm viel besser findet, merke ich täglich). 55 qm Garten fände er im Sommer sicher nett, aber er ist halt 'ne Schönwetterkatze, der geht nur bei 20 °C und mehr raus auf den Balkon 🙄 Der hätte also von einer 110 qm Wohnung ohne draußen mehr als von 55 qm drin und 55 qm draußen, weil er draußen zu mindestens 2/3 des Jahres nicht nutzt. Ganz anders ist meine Sissi, seit sie hier den Balkon kennt, liebt sie den und von Frühjahr bis Herbst ist sie fast nur draußen. Hier drinnen freut sie sich sicher auch über den vielen Platz und die vielen Liegeflächen, aber die würde eine kleinere Wohnung mit dafür viel mehr Garten ganz sicher vorziehen.

Sind das nun also alles Katzen, die draußen sehr aktiv nutzen, denke ich, kann das schon wirklich gut klappen mit dieser speziellen Wohnsituation, gerade wenn sich alle Katzen gut miteinander verstehen.
Dass man auch auf kleiner Fläche vieles unterbringen kann, bezweifle ich nicht. Allein durch unsere 3 Kratzbäume ergeben sich z. B. schon 13 (!) Liegeflächen, da sind Couch, Bett, Cat-on's und was nicht alles gar nicht eingerechnet. Auch Klo's kann man an allen möglichen und unmöglichen Stellen unterbringen 😉

Allerdings würde ich die Frage, ob diese Katze aufgenommen wird, nicht davon abhängig machen, ob sie sonst auf der Straße landet, so hart das auch klingt. Denn dann müsste wohl jeder 20 Katzen haben und es landen immer noch zu viele auf der Straße.

Ich würde in diesem Fall hier, wenn ich der Meinung bin eine Nummer 8 geht noch, mir die 8 nur holen, wenn sie a) wirklich nötig ist, also eine unharmonische Situation ausgleichen soll, was nicht der Fall ist so wie ich es verstanden habe, oder b) wenn sie vom Charakter her ganz sicher zu 100 % reinpassen wird und das wär mir bei einem so jungen Tier ehrlich gesagt zu riskant. Aus diesem Grund würde ich es dann wohl nicht machen bzw. nicht dieses junge Tier.
 

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