Haltung von 8 Katzen auf 55 qm?

  • Themenstarter Themenstarter dexcoona
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wo die kleinen katzen herkommen, weiß ich. das problem kenne ich 😡

aber ja, ich kenne hier TH, da ist es relativ entspannt, ich habe mal einen kontakt zwischen dem TH, aus dem zwei meiner katzen stammten, zu einem fast "leeren" TH hergestellt. die haben dann die katzen übernommen & ein teil war schon vorm umzug reserviert (und keinesfalls nur kittybabies) und alle wurden vermittelt, auch langzeit-insassen.

natürlich wird es tendenziell immer schlimmer, aber auch in THs gibt es wellen, nach wie vor.
 
A

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jede katze ein zimmer halte ich aber auch für.... äh... überambitioniert 😀
Ich habe den Thread auch sehr interessiert gelesen, möchte mich auch nicht groß einmischen. Aber das finde ich auch: meine Drei hätten 120m2 und halten sich meist in einigen Quadratmetern zusammen auf. Nur gelegentlich geht einer mal alleine ins Arbeitszimmer oder Eßzimmer. Es sieht hier meist so aus:
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Grundsätzlich finde ich zwar auch, dass Platz da sein sollte, setze diesen aber nicht einer m2 Zahl gleich. Im Gegenteil, ich finde, dass es wirklich individuell beurteilt werden muss und wie dieMiffy schreibt, gibt es Leute die mit 10 Langhaarkatzen gut zurecht kommen.
Mein persönliches Kriterium einer guten Tierhaltung (auch bei Hunden usw.) ist immer: gibt es eine innerliche persönliche Bindung zwischen Tier und Mensch - auch unter den Katzis- und sind sie in ihrem Verhalten artgemäß, wirken sie glücklich, entspannt. Macht sich Dosi Gedanken usw. Jorun wirkt auf mich sehr kompetent und scheint ein Händchen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da viele hier sagen, dass es immer sehr individuell ist und man nichts auf ne qm Zahl festlegen sollte, man sogar eine kleine Wohnung katzengerecht für viele Katzen einrichten kann...dann hoffe ich, dass man das auch in Zukunft in Erinnerung behalten wird, wenn ein Neuling um Rat fragt, wenn es darum geht zwei Kätzchen aufnehmen zu wollen, aber nur 40 oder 50 qm hat. Dann gebt ihm bitte Tipps wie man das optimieren kann und kritisiert nicht die Wohnungsgröße. Alles andere wäre nicht fair und wurde in der Vergangenheit mit dem Vorschlaghammer oft anders gehandhabt.

Achja... ich finde den neuen Titel des Fadens nicht sehr passend, da hier keine Ideensammlung eines idealens katzenzuhauses thematisiert wird.
 
Achja... ich finde den neuen Titel des Fadens nicht sehr passend, da hier keine Ideensammlung eines idealens katzenzuhauses thematisiert wird.

Eigentlich war er aber genau für das gedacht. Dass so gar keine Ideen kommen und kamen und ich immer nur in den Verteidigungsmode gezwungen wurde konnte keiner ahnen.
 
Eigentlich war er aber genau für das gedacht. Dass so gar keine Ideen kommen und kamen und ich immer nur in den Verteidigungsmode gezwungen wurde konnte keiner ahnen.

davon steht aber rein gar nichts im Eingangspost. thematisiert wurde doch von anfang an eine benötigte Wohnungsgröße und das war doch auch die Frage, die sich die meisten gestellt hatten.
 
Ja und ich dachte man könnte das als Aufhänger für ne Ideensammlung nehmen.
 
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*seufz* der Threadtitel ist wirklich nicht gut gewählt... und ich habe diese Diskussionen schon gefühlt 100 Mal geführt, hab jetzt auch nicht alles vollständig gelesen, sorry...

Und am Ende vertraue ich Gabi die es entscheiden wird.
Aus eigener Erfahrung weiß ich daß Gabi sehr sehr sehr kritisch ist und für jede ihrer Katzen den besten Platz sucht und bei ihrer Entscheidung, die sicher nicht immer einfach ist, ALLES bedenkt was wichtig ist.
Sie ist auch ohne unsere Disskusion perfekt in der Lage die Entscheidung zu treffen.
Was nicht heißt daß man hier nicht drüber reden darf. Wie immer. 😉

Lieben Dank, Petra! Wir kennen uns ja nun schon recht gut. Ich geb mein Bestes! Und leicht mache ich mir die Entscheidung nie. Habe länger mit der VK gesprochen. Trotz aller Bedenken Eurerseits, die Ihr gerne äußern dürft, nur bitte nicht in meinen Vermittlungsthreads, ich entscheide für meine Schützlinge, und ich habe auch schon vielen abgesagt. 😎

Gabi hat selbstredend ein paar Fotos und die VK hat die Örtlichkeiten gesehen.
Ja, und die gefielen mir sehr gut. Der VK auch.

es geht un 10 welpen, die noch unterkommen müssen. nicht nur um den einen 🙂
Ne, in diesem Thread geht es nun nicht um „meine“ Kitten, da kümmere ich mich schon drum. Ihr alle wolltet diese Diskussion um die Größe usw. dann macht mal.

Da ja 2 der bereits vorhandenen Katzen von mir sind mag ich auch mal meine Ansicht dazu geben.
Grundsätzlich sind für mich als Vermittlerin die qm Anzahl nur eine grobe Richtlinie, das tatsächliche muß im Einzelfall geschaut werden.
Hier konkret bei Jorun hab ich bei Vermittlung meiner beiden auch ihr gegenüber ganz klar kommuniziert, dass ich die Verhältnisse etwas beengt finde für die dann 7 Katzen - hätte aber bei 6 keine Probleme gehabt. Nun waren/sind meine beiden "kleine Portugiesen" - die Truppe ist zu siebt in einem einzigen kleinen Gästezimmer aufgewachsen. Sie kennen also nur begrenzten Platz, sind Siamtypisch Stapelkatzen und wollen immer da sein, wo die anderen sind. Somit hab ich dann für mich gesagt, dass die beiden was das Platztechnische angeht eigentlich wie eine Katze zählen hinsichtlich ihrer eigenen Bedürfnisse und deshalb meine Bedenken über Bord geworfen. Eine Nr. 8 sehe ich allerdings dann jetzt auch kritisch, aber das ist dann jetzt Gabis Entscheidung.
Wo ich allerdings bei den Argumentationen hier sie ein bißchen ein Problem habe ist, wenn gesagt wird, dass einer allein mit 8 Katzen überfordert wäre bzw. 8 Katzen insgesamt und sowieso zu viel sind. Ich denke das muß wohl jeder für sich selbst entscheiden, was er sich selbst und seiner Gruppe zumuten kann Dazu mal eine Frage bzw. etwas zum Überlegen in dem Raum gestellt: alle begrüßen und beklatschen hier im Forum, dass Marek zusammen mit Erada als Kumpeline nun als meine eigenen Katzen Nr. 8 und Nr. 9 (!) bleiben dürfen. Ich habe und hatte massive Bedenken dem gerecht werden zu können und sehe auch große Probleme auf meine eh schon durch Tod des "Chefkaters" und Zusammenführung mit dem Neuen "Chefkater" gebeutelte Gruppe zukommen. Das habe ich auch immer wieder öffentlich im Pflegithread und in Mareks Vermittlungsthread so thematisiert. Dennoch wird es allseits beklatscht. Wer also hier das allgemeine Thema Katze Nr. 8 kritisiert aber bei mir Marek und Erada nicht kritisiert sollte vielleicht nochmal darüber nachdenken 😉

Wie immer sachlich und reflektiert, danke Miri! Ich persönlich fühlte mich mit 8 auch überfordert, aber das war den Umständen geschuldet.

Ihr macht es Gabi nun sehr schwer, dass alleine mit der VK zu entscheiden...
Sie kennt - wie ich - Haushalte mit deutlich mehr Katzen. Eine Entscheidung muss man fällen, ob sie richtig oder falsch ist, weiß man doch sowieso erst hinterher.

Nö, Liebes, schwer macht mein Herz das Leid der Tiere und die Ignoranz vieler Menschen. Und Dein Verlust heute. *drück* auch wenn das nicht zum Thema gehört. Diese Entscheidung fälle ich nach bestem Gewissen und mit meinem Bauch.

Und nun diskutiert weiter, wenn es Euch Spaß macht. Ich habe dafür keine Zeit. Nicht böse gemeint... 🙂
 
Eigentlich war er aber genau für das gedacht. Dass so gar keine Ideen kommen und kamen und ich immer nur in den Verteidigungsmode gezwungen wurde konnte keiner ahnen.

Ich denke, das wird sich nicht mit dem Threadtitel ändern. 😉

Befeuert wird das vermutlich dadurch, dass Du, Jorunn, in letzter Zeit mit einigen Leuten hier im Forum nicht unbedingt nett umgegangen bist und Dich der eine oder andere deshalb sicher gerne hier auf kleiner Flamme geröstet sieht. 🙁

Mich wundert hier eher, dass noch keine*r so richtig ausfällig geworden ist und der Thread nicht in Quarantäne ist. Heute Mittag dachte ich mir, das ist spätestens heute Abend so weit.


Was die Ideen von meiner Seite betrifft: Da hier vergleichsweise viel Platz ist musste ich mir da bisher wenig Gedanken machen und kann kaum was beitragen.
Darum bin ich eher neugierig, was Du so alles an Lösungen gezaubert hast. 😉
 
Also ich kann auch nicht unterschreiben, dass die Tierheime immer alle aus allen Nähten platzen.

Aus eigener Erfahrung. Als wir uns eine Katze (ja, wir wussten es nicht besser) zulegen wollten. Gab es im Tierheim genau 3 Katzen über die man bereit war nachzudenken. (Wir hatten uns natürlich vorher auf der Webseite umgesehen, die 3 waren die langzeitinsassen, die hatten angeblich auch noch Kitten)

Kitten waren direkt außen vor, da diese "Niemals in Wohnungshaltung vermittelt werden!"(Zitat: TH-Mitarbeiterin)
Von den vorhanden Katzen war ein Einzelkater (12 und blind) und ein Pärchen (8 und sie hatte Fiv).
Laut Aussage der MA benötigt das Blindchen und das Fivchen eine 24/7 Betreuung und da wären so junge Leute die auch noch Arbeiten/Studieren völlig ungeeignet.

Uns wurde kein Tier gezeigt und wir wurden noch VOR der Tür abgewiesen.

Sie hatte uns zwar 'netterweise' Nummern von Katzenschutzorgas mitgegeben, aber wir hatten da echt keinen Bock mehr drauf. Sind auf Ebay und haben uns Felilou gekauft.

Ich kann mir also nicht vorstellen, dass dieses Heim an sich überfüllt gewesen ist und da mein Vater vorher zweimal ähnliche Erfahrungen im Tierheim gemacht hat, kann das auch keine Einzelerfahrung sein.

Das nur um auf Tierheim und voll zurückzukommen.

Nichtsdestotrotz finde ich, es ist einfach Joruns Entscheidung ob sie eine Nummer 8 will. Wenn ihre Katzen ein Problem mit der Gruppengröße hätten, würde sie sich sicher nicht dafür entscheiden. Das sie sich irgendwo auch in Hadir verliebt hat und aus den 10 genau ihn will, kann ich auch mehr als verstehen.

Zu der Platzproblematik wird hier immer viel gemeckert aber ich denke, ob eine Katze 70qm oder 8 Katzen 110qm haben ist, je nach Charakter, den den gleich. Soviel tatsächlichen Platz nimmt eine Katze ja nicht weg und der Rest hat den dann immer noch.

Es haben halt nicht viele den Luxus ein eigenes Haus mit Garten und allem zu besitzen das sie 'Katzengerecht' einrichten können.

Ich habe Freunde die haben 3 Katzen auf 35qm + 2 Menschen seit ca 4 oder 5 Jahren. Bisher gab es nie Probleme. Klar, fände ich (und sie) mehr qm besser, aber das können sie sich einfach nicht leisten.
 
Inai das sind unfeine Erfahrungen von denen Du da berichtest.
Leider hört und liest man Solches immer wieder. Und schon ein Fall derart ist nicht im Sinne der Tiere.

Wie viele Leute tun es wie Ihr und gehen dann zu den Kleinanzeigen .... wie viele Leute geraten dann an gewissenlose Vermehrer, also genau das wogegen man im Tierschutz seit Jahren kämpft wie Don Quichote gegen dir Windmühlen.
Ist doch irgendwo total schizo wenn man als TS durch solcherart Verhalten genau das befeuert, was man nicht haben will.

Und ja ich glaube, dass solche Tierheime durchaus voll sind oder sein können.
Wenn man keine Tiere abgibt, aber ständig Neue dazu kommen. Denn eins ist klar, die Hemmschwelle Tiere einfach wie leblose Dinge zu kaufen und gewissenlos 'wegzuwerfen' wenns nicht mehr passt, wird immer kleiner.

Natürlich möchte man als Tierschützer für seine Schützlinge möglichst das perfekte Traumzuhause .... aber das gibt es nicht und wird es nie geben, denn nichts ist perfekt auf dieser Welt. Und wenn man sich zu sehr darauf versteift, verliert man den Blick für die Realität und ausbaden müssen es am Ende die Tiere.
Mit Sorgfalt wählen ja, keine Frage, aber es dürfen auch mal fünfe gerade sein.


Irmi das mit dem Titel fürchte ich auch ..... man ich wollte wirklich hier eine Ideensammlung - auch als Hilfe für Leute, dir noch wenig bis keine Ideen haben ein katzengerechte(r)es Zuhause einzurichten.
Dass das zur Schlammschlacht wieder ausarten musste, ist schade.
Und wenn es tatsächlich - wie Du meinst - hier Leute gibt, die auf die Art meinen 'Rechnungen zu begleichen', kann ich nur sagen, arm, ganz ganz arm.

Ich gebe Dir Recht, dass das was ich schreibe nicht immer so verstanden wird, wie es gemeint ist. Im Netz fehlt das Zwischenmenschliche nunmal, die Mimik und Gestik und so wird -den eigenen Ansichten und Erfahrungen geschuldet - Vieles falsch interpretiert.

Ich bemühe mich klar und direkt zu schreiben um Missverständnisse zu minimieren - wie Du siehst, wird mir das dann als Bösartigkeit ausgelegt.

Was die Lösungen für meine Fellis angeht .... ich hecke ständig Neue aus. Der Garten z.B. blribt selten länger als 2 oder 3 Jahre gleich. Ich variiere immer gerne - ok auch nen bissi Eigennutz, aber es sind immer die Katzen im Hinterkopf .... wo kann noch nen Versteck hin, wäre dort ne Aussichtsplattform sinnig etc.

Derzeit bin ich im Farntrip .... die Katzen scheinen es zu mögen. Und so kommt dieses Jahr an der einen Seite, die unten Aussicht zum Nachbarn bietet ein Wurmfarn hin (der wird gross).
Da können dann Katzis fein versteckt drin im Schatten liegen und brim Nachbarn die Vögel zählen.

Im erhöhten Rundbeet habe ich im Herbst 2 Apfelbäumchen gesetzt. Darunter ist dann auch nen schattiges Plätzchen um zum anderen Nachbarn rüberzulinsen.

An der Wand an der die Aussenkratztonne steht ist noch etwas Platz, denke da wird noch nen Wandbettchen angebracht werden können.

Und im Schlafzimmer in dem Eck in dem der grosse Kratzbaum steht, hats auch noch Platz für 1 bis 2 Wandbettchen.

Ich gehe jeden Sonntag spazieren und bringe jedesmal für die Fellis was von draussen mit. Sehr beliebt sind im Herbst die Kastanien .... die kann man so herrlich durch die Gegend kicken.
 
Eigentlich bin ich auch immer gegen diese qm-Verfechterei, zumal in anderen Ländern die Wohnungen meist nicht um die 100 bis 150 qm, sondern eher um die 45 bis 55 qm groß sind und die Leute da trotzdem auch Kinder und Tiere, u.a. Katzen, haben.

Wieviel Katzen nun auf 110 qm leben können, hängt mir einfach von zu vielen Faktoren ab, die zumal auch schon alle mal erwähnt wurden.

Unser TH z.B. hat ein Außengehege mit Kletter- und Höhlenburg, Kletter-und Höhlenwand und anderen Dingen von über 50 qm, dazu gehört ein sehr großer Innenraum. Manchmal sind dort 3 Katzen, manchmal auch 12 (war das höchste, was ich kenne), und das fand ich eigentlich schon doch etwas happig, wobei erschwerend gegenüber dir, Jorun, dazu kommt, daß die Gruppe ständig wechselt.

10 oder 12 Katzen zu betutteln, könnte ich mir schon vorstellen, zumal ich da auch konkrete Erfahrung und Praxis mit habe. Aber es wäre einfach nicht mein Ding, da meine Mutti auch nicht jünger wird und keiner weiß, was da mal an Hilfe erforderlich wird, und wir einen Garten von 1000 qm haben, der auch Zeit und Arbeit erfordert. Um 10 Langhaarkatzen täglich zu pflegen, hätte ich da wohl keine rechte Ruhe.

Jorun, da ich dich nie besucht habe, dich nicht kenne und auch nie gesehen hab, wie deine Katzen sich "so machen", will ich kein Urteil abgeben, ob 8 zu viel oder ok sind. Das überlasse ich mal dir.🙂
Es würde aber zur Diskussionskultur beitragen, wenn du nicht bei jedem Gegenargument eine Holzkeule vorbuddeln und wie ein Urmensch uh uh uh brüllen würdest.😉 Eine Diskussion ist doch keine bejahende Zustimmung; das hatten wir mal in der DDR so.

Kennt jemand "The cat house on the Kings"?
Die Frau hat mal mit 2 Katzen begonnen, jetzt leben dort, allerdings auf 12 acre, das sind 48,500 qm, rund 1200 Katzen. Das hat sich schrittweise entwickelt und ist durchaus sehenswert, es gibt eine Menge Videos darüber.
Ich stelle gleich mal einen Link ein.
Kann man gut finden oder auch nicht, wie alles in der Welt.


edit
Quiky,
manche Hinweise und Einwände, wie, daß man die Sache auch finanziell stemmen können muß, daß für den Fall vorgesorgt werden muß, daß man mal ganz plötzlich von einer Sekunde zur anderen arbeitsunfähig, evtl. vorerst bewegungsunfähig wird, daß gleich mal mehrere Katzen krank werden können usw., fand ich durchaus gerechtfertigt. Du hast im Beginn nichts geäußert, daß du an all das gedacht und vorgesorgt hast, aber es geht ja nicht nur um dich, sondern auch um andere, die diesen Faden evtl. als Maßstab für ihre eigene Katzenanzahl nehmen können, und die anderen hatten z.B. wohl nicht auch Stephen Hawking als Kollegen und setzen somit andere Lebensumstände an als du. 😉 Du brauchtest also nicht gleich so pampig werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich gebe Dir Recht, dass das was ich schreibe nicht immer so verstanden wird, wie es gemeint ist. Im Netz fehlt das Zwischenmenschliche nunmal, die Mimik und Gestik und so wird -den eigenen Ansichten und Erfahrungen geschuldet - Vieles falsch interpretiert.

Ich bemühe mich klar und direkt zu schreiben um Missverständnisse zu minimieren - wie Du siehst, wird mir das dann als Bösartigkeit ausgelegt.

Also sorry, aber bei vielen Deiner Beiträge liegt es sicherlich nicht an mangelnder Mimik oder Gestik, wie sie verstanden werden. Evtl. kommt es Dir selbst nicht so vor, aber Du teilst schon ordentlich aus, in meinen Augen (und soweit ich das mitbekomme, auch in denen anderer) oft über die Grenze hinausgeschossen. Ich hatte Dir, glaube ich, letztens in einem Faden schon mal geraten, es für den Tag gut sein zu lassen, mal runterzukommen und am nächsten Tag nochmal nachzulesen. Deine Antwort war "Ach, echt? Findest Du, das war zu hart?' (sinngemäß)
Und wenn dann einige denken, wer so ordentlich austeilt, muss auch mal einstecken können, dann kann man denen das kaum verübeln. Sie gehen wohl davon aus, dass Du das dann abkannst 🙂


Es würde aber zur Diskussionskultur beitragen, wenn du nicht bei jedem Gegenargument eine Holzkeule vorbuddeln und wie ein Urmensch uh uh uh brüllen würdest.😉 Eine Diskussion ist doch keine bejahende Zustimmung; das hatten wir mal in der DDR so.

Danke, so sehe ich das auch.
Dieses Abbügeln mit "so geht keine Diskussion", "Du kannst Dir das nicht vorstellen, so ist das keine Diskussionsgrundlage, das will ich nicht lesen, das lasse ich nicht gelten"... das is schon irgendwie mies.
Jeder hier kann seine Meinung sagen und tut es auch (plus, es ist nicht Dein Faden, sondern Sandras, Du stellst hier keine Regeln und Verbote auf). Und so vieles ist nur "vorstellen". Manche hier inkl. mir können sich nicht vorstellen, wie das genau in live aussieht auf so wenig Platz, und auch Du kannst Dir bisher nur vorstellen, dass es klappt mit Haldir, denn er ist noch nicht da.
Ja, wir kennen fast alle Deine Wohnung nicht, ich glaube auch wirklich, dass Du Dir ordentlich Gedanken machst, tust was möglich ist, Deine Tiere einschätzen kannst, ich find toll, wie viel Herzblut Du in alles steckst.... und trotzdem bleiben 55+55qm eben 55+55qm, und da solltest Du den Leuten schon zugestehen, dass sie da Zweifel bekommen. Zweifel, keine Verurteilungen.

Und ich verstehe auch, dass viele Interesse an Fotos hätten, eben um es sich besser vorstellen zu können. Dich versteh ich aber auch, dass Du Privates nicht ins Netz stellen möchtest. So bleiben den Mitschreibern aber eben weiterhin nur ihre eigenen Vorstellungen von Deinem Heim.

Ich muss jetzt mal Katzenfutter verdienen und werde nachmittags nachlesen, ob ich wieder auf den Deckel gekriegt habe 😀
 
Also ich hab das jetzt alles nur quer gelesen und kann dazu auch nur sagen es kommt meines Erachtens sehr auf die Katzengruppe an. Wir haben ja im Haus Plus gesicherten Garten 4 Katzen und mit Taskalis Katze Patricia wieder Einklang in die Gruppe gebracht. Aber die Charaktere der einzelnen Katzen sind so unterschiedlich das wir (obwohl mehr Quadratmeter innen und aussen) keine weiteren Katzen dazu setzen würden. Daher finde ich sehr individuelle Sache die man nicht einfach so als Aussenstehender beurteilen kann.

Aber was anderes wegen Farne im Garten. Mein einer Kater liebt die auch sehr. Nachteilig ist aber das die Farne über den Winter ja komplett weg sind und erst im Frühjahr wieder kommen. Daher haben wir uns jetzt für ein buscheliges Ziergras entschieden. Das kann man komplett ungeschnitten stehen lassen über den Winter und die Katzen können sich darunter weiter verstecken. Im Frühjahr schneide ich dann ein wenig was weg und dann treibt es wieder aus.
Nur als Überlegung zu deinen Gartenplänen 😉
 
Und so vieles ist nur "vorstellen".

Wenn man nicht selber unter den Bedingungen XYZ gelebt hat oder sie zumindest mal erlebt hat, muß es ja zwangsweise bei irgendwelchen Vorstellungen bleiben.
Ich denke, viele hier können es sich schon durchaus vorstellen, wie es mit 8 Katzen auf 55 + 55 qm aussieht, können es sich aber eher nicht so gut vorstellen, daß sie selber unter solchen Bedingungen ihre Lebensumstände (einschl. die der Katzen) als günstig, geschweige denn optimal einstufen würden und sicher sein, jeder einzelnen Katze zu 100 % gerecht zu werden.

Wenn man im TS unterwegs ist, legt man wohl etwas andere Maßstäbe an, meine z.B. von OC möchte ich privat auf keinen Fall anlegen. Könnte ich mir zu Hause "nicht vorstellen".😉
 
Wenn man nicht selber unter den Bedingungen XYZ gelebt hat oder sie zumindest mal erlebt hat, muß es ja zwangsweise bei irgendwelchen Vorstellungen bleiben.

Ich glaub ja, das ist eben auch das Problem bei der ganzen Diskussion. 😉
Meine Mutter und meine Schwester haben Freigängerkatzen. Da passiert dann lustigerweise folgendes: Zum einen beobachten sie, dass diese Katzen gar nicht so viel miteinander rumhängen und schlussfolgern: Die brauchen einander eigentlich gar nicht. Und zum anderen sehen sie natürlich, wie ihre Katzen den ganzen Tag draußen rumhängen und schlussfolgern: Katzen brauchen Freigang.
Ich sehe hier meine Wohnungskatzenhaltung von Ex-Straßenkatzen seit 13 Jahren, sehe, dass diese Katzen doch insgesamt ganz zufrieden wirken und sich extrem viel miteinander beschäftigen. Und für mich ist ganz klar: Katzen brauchen Katzengesellschaft und Freigang ist für die meisten Katzen ein Bonus, aber kein Muss.
Wir sehen alle auch die Katzenhaltung der anderen und dass es funktioniert, aber die eigene Erfahrung ist einfach dadurch, dass man sie jeden Tag vor der Nase hat, so viel präsenter, dass man da halt mehr drauf gibt.

Und genauso ist es halt, wenn man 2 Katzen auf 100qm hat und sieht, wie die den ganzen Raum nutzen - es fällt einem schwer, sich vorzustellen, wie man auf der halben Fläche doppelt so viel Katzen halten könnte (oder noch mehr).
Wir sind damals in diese Wohnung gezogen (ca. 65qm ohne Flur) mit zwei Katzen, für die es aber schon allerhand Zeug gab - Kratzbäume, Hängematten, Catwalks. Bei der Einrichtung der Wohnung haben wir die Katzen immer mitgedacht, also z.B. Regale oben geschlossen, damit die Katzen drüberlaufen können, Schränke so aufgestellt, dass es einen Aufstieg gibt etc. Vor den Zimmertüren sind Vorhänge, damit man die Türen nicht zumachen kann. Sowas halt.
Jetzt wohnen hier ungeplant 4 Katzen, und der Raum wird halt nicht weniger oder knapper. Einzig, wenn es Futter gibt, muss man jetzt halt über 4 Katzen steigen. Wenn hier einer seine Ruhe haben will, dann legt er sich halt alleine irgendwo hin, Spocki bevorzugt irgendwo oben, Nilsson geht in die Küche, Emil unters Sofa, Matika auf oder unter den Sessel im Schlafzimmer.
Raum ist halt mehr als die Grundfläche - auch wenn auf mehr Grundfläche meist halt mehr möglich ist. 😉
 
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Wie immer im Leben gibt es kein schwarz und weiß, sondern auch ne Menge grau und viele andere Farben. Ich finde Taskalis und auch Polayukis Hinweise sehr wichtig: da sieht man nämlich, wie sehr die subjektive Sichtweise die objektive Beurteilung der (Titel)Frage beeinflusst. Wenn ich jemanden persönlich kenne (und sei es auch nur das Lesen hier im Forum) und vielleicht auch noch sehe, wie intensivund gut er sich um seine Katzen kümmert, dann traue ich ihm natürlich eher zu, auf kleinerer Fläche auch mehreren Katzen gerecht zu werden. Wenn ein Neuling, der vielleicht dann auch noch keine Katzenerfahrtung hat, fragen würde, welchen Platz er für 8 Katzen berechnen muss, würde die Empfehlung ganz anders aussehen - nämlich: 8 Katzen kannst du nie im Leben gerecht werden.

Ich habe zu Hause auf 120 qm zwei Teilzeitfreigänger (bald hoffentlich drei) und eine meiner Prämissen für Nr. 3 war, dass er nicht zuviel von meiner Zeit beansprucht (also kein Schmuser, Rockzipfelhänger, Menschenklettkater ist). Das liegt aber daran, dass ich von der Sorte schon zwei habe und ganz ehrlich: ich habe manchmal schon das Gefühl, dem "Einzelansprachebedürfnis" dieser beiden nicht umfassend gerecht zu werden. So gesehen ginge mit mir als Single in Vollzeitsstellung definitiv kein weiteres Tier - es sei denn, es würde mich in dem Sinne erstmal nicht brauchen und dafür die beiden vorhandenen Kater "beschäftigen". Als reiner Futtergeber und Türöffner einer Bande Scheuchen könnte ich mir dagegen vorstellen, auch deutlich mehr als zwei oder drei Katzen zu haben.
 
Jorun, du kommst nicht bösartig rüber, sondern für mich eher ein bisschen
aggressiv und sehr direkt.
Nicht jeder hat diese Diplomatie und Impulskontrolle, es sollen sich die glücklich
schätzen die das können. Ich gehöre auch nicht dazu.
Ich fand Joruns Beiträge eher amüsant, weil ich im Vorfeld
schon gewußt habe was da eventuell kommt.
Ich habe das Glück manches mit einem Augenzwinkern zu sehen und manches entbehrt nicht einer gewissen Komik.
Manche Aussagen hier finde ich einfach zum Schiessen.

Die Jorun ist die Jorun und so ist sie einfach.
Liebe Leute, seien wir nicht nachtragend, das Leben ist dafür zu kurz.🙂
 
Ich finde die Diskussion um Gruppengrößen und m² Zahlen hochinteressant. 😀
Und ich möchte einfach mal folgende, sehr provokante Gedanken dazu einwerfen: Verwilderte Hauskatzen können sich ihre Gruppengröße "frei" gestalten. Nicht selten umfassen solche Kolonien mehr als 25 Tiere, auch bei regelmäßig gefütterten Gruppen. Warum?
Natürlich fühlen sich auch Katzenpärchen oder Kleingruppen in riesigen Villen nicht unwohl - aber wer sagt uns, dass das genau das Leben ist, welches die Katze sich ausgesucht hätte? 😕
Je kleiner eine Gruppe, desto größer die Rolle des Dosis als Bezugsperson. Wem werden wir bei z.B. 3 Katzen auf 150 m² gerecht?
Und natürlich gibt es Kleingruppen, in denen es schon kriseln kann - aber was, wenn das nicht an einer zu hohen Anzahl von Tieren liegt, sondern an einer zu kleinen?
Ich weiß, dass das sehr provokante Gedanken sind. Vielleicht kommt es mir nur so vor, aber anhaltende Probleme und Unverträglichkeiten zwischen Katzen scheinen in kleinen Gruppen oder bei Tieren, die in kleinen Verbänden aufgewachsen sind, häufiger aufzutreten als in großen Gruppen. Machen wir unsere Katzen zu sozialen Krüppeln?
Natürlich sollte man eine Gruppengröße beschränken - angepasst an die finanziellen und organisatorischen Fähigkeiten des Dosis. Ein Katzenmessiehaushalt oder ein Animalhorder hat seine Grenzen nicht erkannt.
Und zur aktuellen Fragestellung möchte ich anmerken, dass nicht die m² Zahl entscheidend sein sollte, sondern das Verhalten der dort lebenden Katzen, und das scheint mir ohne Beanstandung zu sein. Die Tiere sind ausgeglichen, nicht panisch, nicht scheu und pflegen rege soziale Interaktionen untereinander.
Meiner Meinung nach könnte es der kleine Haldir doch gar nicht besser treffen.
Seine Charakterentwicklung wird von der ganzen Truppe geprägt werden - ich mache mir deswegen um den "erwachsenen Haldir" absolut keine Sorgen.
 
Die Jorun ist die Jorun und so ist sie einfach.
Liebe Leute, seien wir nicht nachtragend, das Leben ist dafür zu kurz.🙂

Naja, unter der Prämisse sollte sich dann Jorun aber auch denken "nicht aufregen, Margitsina ist Margitsina, so ist sie einfach, bin ich mal nicht nachtragend" 😀
Ein bisschen aufpassen, was und wie man es schreibt, würde allen doch nicht schaden...
 
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