Inai
Forenprofi
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DAS versteh ich auch sehr gut. Man macht sich ja auch um die erwachsenen Kinder mit Sorgen, wenn die welche haben und sie erzählen und um die Katzen hier und den Hund auch. Am allerliebsten ist es mir, wenn alle fröhlich und gut gelaunt unterwegs sind und augenscheinlich NICHTS haben... aber wem geht das nicht so. Und manchmal mach ich mir auch Sorgen um mich selber, ich wünsche mir ja sehr, dass ich es schaffe, alle zu überleben, ob das klappt, steht natürlich in den Sternen ⭐⭐⭐ andererseits hab ich aber Angst, sie nach und nach dann verlieren zu müssen. Man sollte besser nicht drüber nachdenken, es kommt eh, wie's kommt....Bereut habe ich meine Buben noch nie, aber es gibt Tage, da wünsche ich mir meine Sorglosigkeit zurück.
Da hat man das menschliche Kind gerade zur Selbständigkeit erzogen und prompt für (hoffentlich!) weitere 20 Jahre wieder die Sorge und Verantwortung für zwei atmende Geschöpfe übernommen. Es ist also diese unbegründete Angst um beide, welche mich schon belastet. Vor allem wenn man bereits Katzen, bzw. Haustiere, kommen und gehen sah.
ok danke für den Tipp . Es war jetzt die letzten Tage besser, wobei heute der Geruch wieder ... ähmmm ... intensiver war 💩Ich würde vorsichtshalber ein großes Kotprofil anfordern. Hatte ja bereits erwähnt, dass ich getriggert bin, wenn ich breiiger, stark riechender Kot lese. Wenn es nämlich z.B. Giardien sind, kommt es häufig vor, dass der Kot mal normal ist und dann irgendwann wieder zu DF wird (oft beige). Also, ebenfalls wie zuvor gesagt, kann natürlich von der Futterumstellung kommen, aber ich würde es an deiner Stelle wirklich einmal untersuchen lassen. Sonst wird im Zweifelsfall der Befall schlimmer und dann hast du im wahrsten Sinne die Kacke noch mehr am dampfen 😅
ok danke für den Tipp . Es war jetzt die letzten Tage besser, wobei heute der Geruch wieder ... ähmmm ... intensiver war 💩
Macht man das am Besten über den TA oder direkt mit einem Labor?
Zumindest umgekehrt ist man nicht davor geschützt. Ich hatte Katzen und habe mich in der Anfangs-und Eingewöhnungsphase nie überfordert, eingeschränkt, übermäßig besorgt gefühlt - die Ankunft meiner Tochter hat mir fast 1 Jahr lang Depressionen beschert. nach 6 katzenlosen Jahren ziehen hier nun bald wieder 2 Fellnasen ein- ich bin gespannt wie es mir nun in dieser Konstellation geht.Mich würde mal interessieren, ob dieser Katzenblues auch bei denjenigen auftaucht, die bereits vorher Verantwortung für andere Lebewesen hatten, Kinder oder Hunde beispielsweise. Damit meine ich alleine verantwortlich sein und nicht als man noch bei den Eltern lebte.
Außer das mit dem Futter- der Text könnte 1:1 von mir stammen- aus der Phase nach der Geburt meiner Tochter. ( naja- das mit dem zurück bringen wäre ja nicht mal theoretisch möglich gewesen.)Ich muss dazu sagen, zumindest ich habe das so erlebt (und damit bin ich vermutlich nicht alleine), dass ich nicht den Katzen selbst gegenüber Ablehnung verspürt hab. In die war ich von Tag 1 an verknallt.
Es war die veränderte Situation. Da ist immer jemand, der einfach irgendetwas tut, da ist jemand völlig von mir abhängig, da entsteht Stress, mit dem man nicht gerechnet hat. Unsere haben sich tagelang geweigert, zu fressen. Man macht sich Sorgen, probiert tausend Futter. Toby entpuppte sich als nervöser Schreikater. Man steht plötzlich vor einem dauernd schreienden Tier und versteht nicht, was es hat und was man tun soll... Von heute auf morgen drehte sich alles um die Katzen! Der Alltag war so komplett anders und ungewohnt, dass ich mir mein altes ruhiges Leben gewünscht habe. Aber ich habe nicht die Katzen als Individuen weggewünscht. In meinem Stress hab ich natürlich an der Entscheidung gezweifelt, mich zwischendurch mal gefragt, ob es besser wäre, sie zurück zu bringen, aber eben: Ich wollte eher die Situation zurückbringen als Toby und Nora selbst. Die waren und sind Zucker.
Ich glaube auch, dass Baby- und Kittenblues gar nicht so weit voneinander entfernt sind^^Außer das mit dem Futter- der Text könnte 1:1 von mir stammen- aus der Phase nach der Geburt meiner Tochter. ( naja- das mit dem zurück bringen wäre ja nicht mal theoretisch möglich gewesen.)
Das glaube ich auch - und je besser um umfassender man sich vorbereitet und belesen hat desto schwieriger ist es vielleicht dann mit der Realität umzugehen. Man hat alles gegeben und die Gefühle die man jetzt hat sich so überhaupt nicht die, die man irgendwo von sich selbst erwartet ( im Falle des menschlichen Nachwuchses erwartet das leider auch das gesamte Umfeld von einem). Man möchte, sollte sich freuen, glücklich sein.. ja-man tut es ja auch aber die Realität im Alltag geht einem auf die Nerven, man ist unzufrieden, unausgeglichen, schläft schlecht, stellt Entscheidungen in Frage die man ( zum Glück) nur schlecht ( Katze) bis gar nicht ( Baby) rückgängig machen kann. Man erwartet zu viel von sich selbst.Ich glaube auch, dass Baby- und Kittenblues gar nicht so weit voneinander entfernt sind^^
Ich glaube auch, es gibt da viele Überschneidungen. Wobei die Erwartungshaltung der Umwelt bei menschlichem Nachwuchs die Sache sicher nochmal gewaltig erschwert. Ich bin wirklich heilfroh, dass ich weder Baby- noch Kittenblues aus eigener Erfahrung kenne.Das glaube ich auch - und je besser um umfassender man sich vorbereitet und belesen hat desto schwieriger ist es vielleicht dann mit der Realität umzugehen. Man hat alles gegeben und die Gefühle die man jetzt hat sich so überhaupt nicht die, die man irgendwo von sich selbst erwartet ( im Falle des menschlichen Nachwuchses erwartet das leider auch das gesamte Umfeld von einem). Man möchte, sollte sich freuen, glücklich sein.. ja-man tut es ja auch aber die Realität im Alltag geht einem auf die Nerven, man ist unzufrieden, unausgeglichen, schläft schlecht, stellt Entscheidungen in Frage die man ( zum Glück) nur schlecht ( Katze) bis gar nicht ( Baby) rückgängig machen kann. Man erwartet zu viel von sich selbst.
Man erwartet zu viel von sich selbst.
Eigentlich gehöre ich zum Glück nicht zu den Menschen, die von anderen und sich zu viel erwarten. Trotzdem ging es mir in dieser Situation so. Zum Glück hat sich das ja alles in Luft aufgelöst- es hat nur Zeit, Achtsamkeit und trotzdem Humor- vor allem sich selbst gegenüber- gekostet. Meine Tochter und ich sind das obercoole Frauenteam ( bin alleinerziehend) und wir freuen uns von ganzem Herzen auf unsere beiden Katerjungs- der Kittenblues wird mich hoffentlich nicht treffen den im Gegensatz zur Mutterschaft damals bin ich ja bereits langjährig katzenerfahren.Ich glaube man erwartet dann generell zuviel. Im Kopf gibt es dann so eine "vorgefertigte" ideale Situatuion - eine Phantasie - und die tritt halt seltenst so dann auch wirklich ein. Im besten Fall ist man in der Lage den "eigenen Irrtum" zu reflektieren, legt also das "magische Denken" ab und kommt in der Realität an. Im schlechteren Fall leiden dann die Tiere oder Menschen die es mit einem zu tun haben unter diesen unsinnigen "eigenen Erwartungen".
Eigentlich
Nein. Eben nicht. Man hat sich durchaus damit auseinander gesetzt, dass es Probleme geben kann, dass man Mühen auf sich nehmen wird und nicht immer alles eitel Sonnenschein sein wird, sondern auch Dreck, Stress und Ratlosigkeit. Ich hatte da keine "tollen Phantasien", hab ich hier auch bei keinem anderen rausgelesen.Na ja, was ich sagen will ist, dass es keinen Sinn macht dann zu leugnen, dass es da ein Problem gibt. Auch wenn man eigentlich denkt, dass man da kein Problem hat. Das Problem zeigt sich ja, also ist da auch ein Problem. Das war vorher vielleicht nicht so deutlich sichtbar, aber da war es latent.
Und man kann halt nur was verändern, wenn man sich dem dann stellt. Und versucht an der Aufgabe zu wachsen.
Nur weil man Gefühle nicht immer "vorhersehen" kann ist man ihnen wenn sie aufkommen ja nicht hilflos ausgeliefert sondern kann sie reflektieren und nach Ursachen bzw. passenden Umgangsformen damit suchen.
Und "Überforderung" hat oft was mit falschen Erwartungen bzw. Vorstellungen zu tun.
Wenn ich zB. von mir erwarte, dass ich meine Katze IMMER über alles lieben muss und NIE von ihr genervt sein darf dann erwarte ich zuviel von mir. Es ist einfach allzu menschlich, dass einem manche Sachen auch mal auf den Keks gehen. Und das ist auch kein Drama. Und sagt auch nichts darüber aus, wie lieb man die Katze hat oder wie gut man sich um sie kümmert. Wenn ich mir allerdings einbilde dass ich "versage" wenn ich mal genervt bin von den Umständen dann erwarte ich zuviel von mir, von den Katzen, generell. Es ist einfach unrealistisch so zu "denken".
Je weniger "konkrete Vorstellungen" ich im Vorfeld also habe, desto weniger kann ich von mir oder der Situation enttäuscht werden. Dann lasse ich es einfach auf mich zukommen und vertraue darauf, dass ich das schon meistern werde. Egal was kommt. Dann haut einen ein Gefühl oder eine schwierige Situation nicht direkt um, weil man ja einkalkuliert hat, dass auch sowas kommen kann.
Und dass es eine Umstellung ist wenn da plötzlich 24/7 ein weiteres Lebewesen um einen rum ist für das man auch noch die Verantwortung trägt ist ja EIGENTLICH logisch. 😉 Das Gefühl muss halt trotzdem "mitkommen" und das braucht oft ein wenig länger als der Verstand. Je weniger man das akzeptiert desto schwieriger wird es im Endeffekt, weil die fehlende Akzeptanz der Lösung im Weg steht.
Ich staune ja bisweilen Bauklötze wenn ich hier lese wie viel "technischer Aufwand" teils betrieben wird im Sinne von "theoretischer Information" und "bestmöglicher Vorbereitung" und dass es dann GERADE schief zu gehen scheint. Meine Katzen hatten als sie einzogen immer erst mal nur das Nötigste, also Transportbox, verschiedene Futter, Klöchen und eine geduldige, für alles weitere offene Dosine. Hat immer wunderbar geklappt. War aber nie "planmässig" vorhersehbar, wie auch?
Am Anfang war ich meist ein wenig besorgter als später, normal. Man kennt die individuelle Katze ja noch nicht, weiss nicht was sie braucht, möchte, was bei ihr "normal" ist und was nicht. Kann sie also schlicht nicht so gut einschätzen wie ein Tier das man schon länger kennt. Da hätte ich mich aber auch "reinsteigern" und "selbstzerfleischen" können wenn ich es gewollt hätte, nur hätte das null Sinn gemacht.
Ich sehe das Hauptproblem beim "Babyblues" darin, dass man es sich ja "so schön" vorgestellt hat und die Realität ist dann halt nicht nur schön sondern hat auch ihre Schattenseiten. Das hätte man antizipieren können, wenn man realistisch an die Sache ran gegangen wäre. Und eben nicht mit irgendwelchen "tollen Phantasien".