Hauskatzen nur im Obergeschoss lassen?

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Nein, jedenfalls nicht wenn die nicht auch noch von ihren Eltern abhängig sind...
Das ist in meinen Augen halt das große Problem dabei: Die Eltern sind halt nicht 100% mit im Boot - und das funktioniert halt dann wirklich nur im seltensten Fall.
Vor allem wenn man drüber nachdenkt was wohl passiert wenn die Kinder dann ausziehen...
So genau kennen wir doch die Familienkonstellation und Abhängigkeit von den Eltern nicht. Die „Kinder“ sind ja anscheinend groß genug um so welche Entscheidung zu treffen und ich finde den Standpunkt der Eltern ok - dass die Katzen sich unten aufhalten dürfen und sie halt nur kein Zeug da rumstehen haben wollen. Klar sollte die Familie sich Gedanken über die Zukunft machen, wenn sie sich Katzen anschaffen, aber da könnte man vielfältige verantwortungsvolle Lösungen finden.
 
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Nein, jedenfalls nicht wenn die nicht auch noch von ihren Eltern abhängig sind...
Das ist in meinen Augen halt das große Problem dabei: Die Eltern sind halt nicht 100% mit im Boot - und das funktioniert halt dann wirklich nur im seltensten Fall.
Vor allem wenn man drüber nachdenkt was wohl passiert wenn die Kinder dann ausziehen...
Nachtrag: Außerdem sind viele Leute die sich Katzen anschaffen irgendwie abhängig. Das ist für mich per se kein Grund gegen die Anschaffung. Ich war mit 18 finanziell von meinen Eltern abhängig, viele sind von ihrem Partner abhängig und machen sich (leider) vor einer Katzenanschaffung nicht genug Gedanken darüber, was im Fall einer Trennung passiert. Dürfen deshalb nur komplett alleinstehende, unabhängige, fertig gelernte Menschen Katzen halten?
 
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..von der Fläche her gesehen, zwei Zimmer mit ca. je 27qm, ein Flur, ein Bad, ein Balkon, welcher anscheinend gesichert werden kann...also das halte ich schon für machbar.
Die Strecke Obergeschoss-Küche und Obergeschoß-Mülltonne für Napf Reinigung und Kloreinigung ist in meinen Augen auch kein Problem. Also es gibt genügen Häuser/Wohnungen wo man Küche und Wohnräume auch auf zwei Etagen verteilt hat, also diese Dinge sind für mich kein Ausschlusskriterium in irgendeiner Form.

Ausschlusskriterium an dieser Geschichte hier wäre jedoch, wenn die Eltern sich quer stellen, was ihr gutes Recht ist.

Ausschlusskriterium weiterhin wäre für mich die "ungeklärte Frage" über den verbleib der Katzen, wenn man auszieht oder eben z.B Aufgrund von Ausbildung so gut wie nie Zuhause ist ..zum Beispiel Blockunterricht in der Berufsschule in einer anderen Stadt mit ggf. Unterbringung in einem Wohnheim während des Unterrichts dort. Oder so Dinge wie mal nen Auslandssemester, Studienfahrt, Urlaub mit dem Freund/Freundin.....also all solche Dinge eben.

Deshalb würde ich der TE eben empfehlen zuerst die ganzen Szeanrien (z.B Krallenwetzen an der Couch der Eltern, Ausszug und keim Platz für die Katzen in der neuen Wohnung etc.) mit den jetzigen Vermietern (also den Eltern) durchzudenken und genau abzuklären und erst danach dann eben sich für oder gegen Katzen zum jetzigen Zeitpunkt entscheiden.

Alles andere wäre den Katzen als neuen vollwertigen Familienmitgliedern gegenüber nicht fair.
 
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So genau kennen wir doch die Familienkonstellation und Abhängigkeit von den Eltern nicht. Die „Kinder“ sind ja anscheinend groß genug um so welche Entscheidung zu treffen und ich finde den Standpunkt der Eltern ok - dass die Katzen sich unten aufhalten dürfen und sie halt nur kein Zeug da rumstehen haben wollen. Klar sollte die Familie sich Gedanken über die Zukunft machen, wenn sie sich Katzen anschaffen, aber da könnte man vielfältige verantwortungsvolle Lösungen finden.
Bei der Abhängigkeit bin ich jetzt davon ausgegangen dass die Geschwister noch zuhause wohnen.
Wie das finanziell ausschaut wär jetzt auch nicht meine erste Priorität dabei.

Und die Ausgangsfrage war ja, wie man die Katzen dazu bringt dass sie sich NUR im OG aufhalten.
 
Die Katze darf sich natürlich auch im EG befinden. Es wäre nur so, dass Kratzbäume, Spielzeuge, Fressnäpfe alles nur im OG befinden sollen. Unseren Eltern geht es einfach nur darum, dass im EG solche Sachen nicht unbedingt stehen sollen.
Wird so nicht funktionieren.
Habt ihr schon irgendwelche Katzenerfahrung?
Lies dich mal intensiv in das Verhalten von Katzen ein. z.B. Deine Tiere auf einfachtierisch.de oder Der Blog für alle Hunde- & Katzenbesitzer | tierisch wohnen oder Haus-Tier-Wir
oder die beiden Bücher »Spielstrategien für Stubentiger: Ausgeglichenheit und Spaß im Katzenalltag« bzw. »Katzenhaltung mit Köpfchen: Für ein rundum glückliches Katzenleben« von Christine Hauschild.

Katzen sind sehr individuell, mag bei einer Rasse anhänglich, menschenbezogen, ruhig, ... stehen, so gibt es dort auch die gesamte Bandbreite von ruhig bis zum Brüllaffen und von scheu bis zur Pattexkatze.

Kratzbedürfnis der Katzen wurde ja schon angesprochen. Ebenso gilt die Sicherheit für alle Räume, die den Katzen zur Verfügung stehen. Giftige Pflanzen, verschluckbare Kleinteile, Chemikalien, Fenstersicherungen, Kabel, Fäden, Waschmittel, offenes Essen, ...

Man kann unerwünschtes Verhalten umlenken, dafür braucht es jedoch die Bereitschaft des Menschen der Katze, wie bei den angesprochenen Kratzmarkierungen, Angebote zu schaffen. Das bedeutet im Klartext: Auch in das EG gehören Katzenmöbel.

Würden es die Eltern denn akzeptieren, wenn eine Katze mal auf den Teppich kotzt?
 
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Ich finde viele der Bedenken die geäußert wurden überzogen. Natürlich KANN es sein, dass an Möbeln gekratzt wird, wenn unten keine Kratzmöglichkeiten sind, das muss aber nicht passieren. Es ist wichtig, sich über die Möglichkeit bewusst zu sein, absolut, genauso wie man sich bei der Anschaffung von Katzen über andere „Unannehmlichkeiten“ bewusst sein muss. Aber gerade das mit den Kratzmöglichkeiten kann man ja mal ausprobieren - und wenn dann doch an Möbeln oder Wänden gekratzt wird darüber reden, wie man das Problem löst. Im Notfall fände ich auch 60qm nicht zu klein für zwei Wohnungskatzen, es geht finde ich eher darum, wie der Platz genutzt wird.

Bedenken um Saubermachen von Näpfen und Klos kann ich gar nicht verstehen - natürlich geht das und man kann Müll rausbringen. Würde so etwas bei zukünftigen Katzenhaltern ü30 auch geäußert!?
Ich selbst habe mir meine ersten Katzen mit 18 angeschafft, in dem Moment meines Auszugs von zu Hause. In meiner ersten Wohnung hatte ich 45qm und das ging auch. Ich habe mich gut informiert, viel mit den Katzen gespielt und war bei meinen Eltern für eventuelle hohe Tierarztkosten abgesichert. Ich hatte auch bei der Wohnungssuche nie ein Problem wegen der Katzen - bei keiner einzigen Besichtigung wurde mir das negativ ausgelegt. Wenn man nicht gerade in München oder Hamburg eine Wohnung sucht ist das kein Problem.

Ich finde es ein super Zeichen, dass ihr euch ausführlich Gedanken macht und informiert, @TE. Hier im Forum zu stöbern ist dafür eine gute Methode, also lest euch ruhig noch ein bisschen ein und überlegt dann in Ruhe gemeinsam als Familie, ob Katzen die richtigen Haustiere für euch sind.

Dann möchte ich nur noch betonen, was auch schon geschrieben wurde: Rassekatzen bitte NUR vom seriösen Züchter, nicht privat und nicht eBay Kleinanzeigen. Oder süße Katzen aus dem Tierschutz 😉
Danke! ☺️✌🏼
 
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Ja, es muß auf jeden Fall Einverständnis bestehen und die Eltern müssen sich im Klaren sein, daß das möglicherweise nicht so funktioniert, wie sie sich das im Moment vorstellen.
Ich hatte mal eine Frau mit Kindern zur Katzenvermittlung. Die sagte mir gleich, daß sie nicht möchte, daß die Katzen auf die Küchenzeile, den Eßtisch, den Couchtisch gehen, denn das wäre schließlich der Bereich für Lebensmittel. Ich sagte dann, daß Katzen das nicht so sehen und dies Aussichtsplattformen oder zu untersuchende Flächen für sie wären. Wenn niemand daheim wäre, würden die Katzen zu 99% draufspringen. Sie sah mich etwas entgeistert an, stammelte etwas von "erziehen", worauf ich sie gründlich aufklärte. Katzen kotzen bevorzugt auf weiche Unterlagen, sprich Badvorleger, Wohnzimmerteppich... Sie kratzen eventuell nicht an den für sie vorgesehenen Stellen (hat was mit Markierung zu tun). Katzen können auch bei Krankheiten daneben machen. Ist für niemanden schön, gehört aber dazu. Freigänger mit Klappe können auch nette Geschenke mit heim bringen. Usw. usf.
Es ist so lange her, ich weiß nicht, ob sie sich für oder gegen Katzen entschieden hatte.

Ich will sagen, es ist einfach wichtig, den Leuten die möglichen Szenarien vor Augen zu halten und nicht zu sagen "Wird schon nicht dazu kommen".

Und ich halte es immer noch für fairer Wohnungskatzen gegenüber, den gesamten Platz zur Verfügung zu stellen, anstelle nur einen Teil des Hauses.
 
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..was das Kratzbedürfnis der Katzen dann im unteren Bereich des Hauses anbelangt gibt es ja mittlerweile auch viele "Design"-Lösungen, die rein optisch gar nicht negativ auffallen. Vielleicht findet man hier mit den Eltern ja die eine oder andere schicke Idee, welche die Eltern nicht stört und für die Katzen geeignet ist.

Wenn man eh plant zwei Tiere von einem Züchter zu kaufen, also bereit ist tief in die Tasche zu greifen um sich Katzen anzuschaffen, dann dürften hier ja auch noch ein paar Euro fünfzig für das eine oder andere optisch ansprechende Kratzgerät zur Verfügung stehen.
Und es gibt da mittlerweile doch einen ganzen Haufen an netten Dingen, welche das Wohndesign nicht völlig auf den Kopf stellen...
 
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Ich will sagen, es ist einfach wichtig, den Leuten die möglichen Szenarien vor Augen zu halten und nicht zu sagen "Wird schon nicht dazu kommen".
Das finde ich auch, aber ich denke auch, dass man diese Szenarien realistisch in Verhältnis setzen sollte. Dass Katzen, deren Lebensmittelpunkt und Dosenöffner dann ja in einer Etage wären, dauernd unten Krawall machen, halte ich nicht für besonders realistisch. Natürlich muss man sich bewusst sein, dass Katzen Katzen sind und Katzendinge machen. Aber in diesem Fall hier geht es ja gar nicht um generelle Bedenken oder darum, dass die tatsächlichen Besitzer der Katzen damit nicht klar kommen würden. Der „worst case“ wäre hier, dass die Katzen in einem Bereich wären, der etwa so groß ist wie meine Wohnung.
Und ich halte es immer noch für fairer Wohnungskatzen gegenüber, den gesamten Platz zur Verfügung zu stellen, anstelle nur einen Teil des Hauses.
Aber dieser Bereich gehört jemand anderem. Ich muss ja in dem Haus mit meiner Mietwohnung auch nicht die Wohnung der Anderen oder den Flur zugänglich machen, um meinen Katzen den größtmöglichen Raum zu ermöglichen!?
 
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Aber dieser Bereich gehört jemand anderem. Ich muss ja in dem Haus mit meiner Mietwohnung auch nicht die Wohnung der Anderen oder den Flur zugänglich machen, um meinen Katzen den größtmöglichen Raum zu ermöglichen!?
Das sind aber ja abgeschlossene Wohnungen.
Wenn ich's richtig verstanden habe gehen die beiden 27m²-Zimmer beide vom OG-Gang ab, ebenso wie Bad und Abstellkammer. Zwischen OG-Gang und Treppenhaus gibt es keine Tür oder so.
 
Was mir da noch einfällt, wenn die Katzen sich im ganzen Haus bewegen, wie ist es denn mit der Haustür und den Fenstern im Erdgeschoss, Terrassentür… das müsste ja auch gesichert werden und gerade an der Haustür muß man bei Wohnungskatzen sehr aufpassen, dass die nicht rausschlüpfen….
 
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Ich staune schon, was manche für artige und gehorsame Katzen kennen. Ich bin ein Hundemensch und das, was ich durch meine Katzen gelernt habe ist, dass im Gegensatz zur Hundehaltung bei Katzen größtenteils die Katzen den Ton angeben. Schön, wenn ich nichts zum Kratzen dastehen haben, macht meinen Katzen nichts, die suchen sich dann halt was, gibt ja Couches, Tischbeine etc. Ich habe 1(!) Teppich in der Wohnung liegen - na, wo genau kotzen die Katzen hin? Genau! Ok, manchmal stehen sie auch in der oberen Etage und kotzen mal locker den Luftraum runter, der Sprenkeleffekt ist sensationell. Ok, von Schränken nach unten wirds nicht so schlimm sein, da ist das Problem wohl eher, dass das, was eigentlich in und auf Schränken/Regalen steht, den Katzen etwas im Weg steht, macht den Katzen aber nichts aus, die schaffen sich schon den Platz, den sie haben möchte ohne Rücksicht auf Verluste ... usw. usf.

Was ich damit sagen will? Katzen sind ganz schlecht berechenbar und wenn jemand von Anfang an so massive Einschränkungen als Grundvoraussetzung sieht (und selber ja nicht mal diese Tiere möchte), dann würde ich da definitiv die Finger von lassen und warten, bis ich so erwachsen bin, dass ich mein eigenes Zuhause habe und schalten und walten kann, wie ich mir das vorstelle - UND wie es die Tiere brauchen oder möchten.
 
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@tiha Wahrscheinlich haben wir sie schlecht erzogen und überhaupt charakterlich vollkommen ungeeignete Mitbewohner ins Haus geholt. 😉
Nein, Spaß beiseite. Katzen sind nicht so pflegeleicht wie sie immer dargestellt werden. Das ist einfach die Wahrheit.
 
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Ich staune schon, was manche für artige und gehorsame Katzen kennen. Ich bin ein Hundemensch und das, was ich durch meine Katzen gelernt habe ist, dass im Gegensatz zur Hundehaltung bei Katzen größtenteils die Katzen den Ton angeben. Schön, wenn ich nichts zum Kratzen dastehen haben, macht meinen Katzen nichts, die suchen sich dann halt was, gibt ja Couches, Tischbeine etc. Ich habe 1(!) Teppich in der Wohnung liegen - na, wo genau kotzen die Katzen hin? Genau! Ok, manchmal stehen sie auch in der oberen Etage und kotzen mal locker den Luftraum runter, der Sprenkeleffekt ist sensationell. Ok, von Schränken nach unten wirds nicht so schlimm sein, da ist das Problem wohl eher, dass das, was eigentlich in und auf Schränken/Regalen steht, den Katzen etwas im Weg steht, macht den Katzen aber nichts aus, die schaffen sich schon den Platz, den sie haben möchte ohne Rücksicht auf Verluste ... usw. usf.

Was ich damit sagen will? Katzen sind ganz schlecht berechenbar und wenn jemand von Anfang an so massive Einschränkungen als Grundvoraussetzung sieht (und selber ja nicht mal diese Tiere möchte), dann würde ich da definitiv die Finger von lassen und warten, bis ich so erwachsen bin, dass ich mein eigenes Zuhause habe und schalten und walten kann, wie ich mir das vorstelle - UND wie es die Tiere brauchen oder möchten.
Wir haben ja auch Hunde und Katzen, und auch nur einen Teppich vor dem Sofa. 😉
Die Läufer, die auf Pünktchens Laufstrecke lagen, sind wenigstens waschbar. Wenn aus hoher Höhe gekotzt wird, ist es wie eine Explosion, wenn das Objekt auf dem Boden aufkommt.
Deko? Die ist seit 2005 hinter Verschluss. Gardinen und Blumen habe ich auch nicht mehr, dafür Plissees.
Leider steht ja nirgendwo wie alt die Kinder sind. Aber sie werden ja nicht 24 Stunden am Tag in ihrem Zimmer hocken. Da gibt es ja noch die Schule, und außerschulische Aktivitäten, oder Ausbildung, Freunde.
 
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..das die Eltern die Tiere soo gar nicht wollen, stand nirgends geschrieben.
Es stand geschrieben, dass die Eltern keinen Katzenkrempel in dem von ihnen bewohnten Bereich haben möchten.

Das ist in meinen Augen schon ein kleiner Unterschied.

Ja, Katzenhaltung ist nicht so einfach, wie landläufig behauptet..aber nun auch nicht soooo furchtbar hochdramatisch wie es hier nun teilweise etwas den Anschein erweckt.
Die Wahrheit (so empfinde ich das, als langjähriger Katzenhalter) liegt irgendwo dazwischen.

Wichtig und Richtig finde ich die TE (gerade im Hinblick auf die Eltern) auf das allgemeine Verhalten von Katzingers hinzuweisen.
Wichtig finde ich dass die TE mit ihren Eltern die möglichen Szenarien genau bespricht, vor Anschaffung der Tiere.
..und sollten für einige Punkte keine guten Lösungen für die Katzen und Eltern gefunden werden, ist eine derzeitge Anschaffung eben nicht möglich.

Aber anstelle von nur in Problemen zu denken, könnte man auch mal versuchen in Möglichkeiten zu denken.

Die Eltern wollen keinen Katzenkrempel in ihrem Wohnraum? Warum nicht? Was ist die Begründung?
Vielleicht sind die Gedanken der Eltern auch leicht aus dem Weg zu räumen, wenn man ihnen ein paar Tipps, Ideen, Ratschläge an die Hand gibt.
Vielleicht kann man ein paar Ängste und Vorurteile leicht beseitigen..?

Diese Leute haben anscheinend recht erfolgreich mehrere Kinder großgezogen..ich glaube so ein bisserl Katzenkotze kann solche Leute dann auch nicht mehr aus der Bahn werfen..oder gezogene Fäden an Sessel oder Couch..
Man wird doch meist über die Jahre gegen solche Malleure etwas gelassener, wenn man das eine oder andere Kind großgezogen hat.
Kinder demolieren in ihrem Leben gerne weitaus mehr, wie Katzen.. mal eben Papas neues Auto vollgekotzt, beim abspülen Omas teures Kristallglas fallen gelassen. Bei Magen und Darm Erkrankungen das Bett mit Durchfall übersäht, beim rauchen heimlich auf dem Schulklo die Sprinkleranlage ausgelöst, mit dem Fußball im Garten die geliebten Rosen geköpft..!oich! haste nicht gesehen..Kinder eben...

Ich denke also, das man ggf. mit den Eltern Lösungen finden könnte, die für die Eltern, die Kinder und die Katzen passen.

Wie gesagt: keinen Katzenkrempel in der Bude haben zu wollen, ist was völlig Anderes als prinzipiell keine Tiere im Haus haben zu wollen...
 
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Jemand, der Kinder hat und liebt, liebt nicht automatisch Katzen und ihre Eigenheiten - da sind ganze Welten dazwischen. Und von den eigenen Kindern Fäkalien oder Kotze wegräumen ist was ganz anderes, als von Tieren, deren Anschaffung nicht mal von den Eltern selbst, sondern den Kindern ausgeht. Und genau HIER liegt das Problem ... Katzen dulden ist nicht vergleichbar und eine andere Basis als selber Katzen haben wollen. Wenn man selber was möchte, ist man meist sehr viel kulanter als wenn nur zugestimmt wird und direkt Restriktionen vorgegeben werden. Und gerade Katzen sind sehr speziell, sehr schlecht erziehbar und machen meistens genau das Gegenteil von dem, was weniger relaxte Menschen von ihnen erwarten.

Die Eltern möchten, dass sich die Tiere weniger im EG aufhalten ... es ist eine offene Wohnsituation und Katzen sind neugierig. Wie soll das denn gehen? Sie mögen keinen Krempel ... ich hoffe ihnen ist bewusst, welche Unmenge an Haaren auf sie zukommt, dass es keinen Bereich und keine Ecke geben wird, wo keine Haare zu finden sind, dass sie täglich saugen müssen, wenn sie das nicht möchten, dass die Fenster gesichert werden müssen, dass man nicht mal locker die Haustüre aufstehen lassen kann, weil man die Zeitung holt oder sich mit dem Paketboten unterhält. Das könnte man unendlich fortsetzen. Und ja, ich zähle nur das Negative auf, aber das ist m.E. in dem Fall das Wichtigste um entscheiden zu können, ob diese Folgen auch "geduldet" werden.
 
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Deko? Die ist seit 2005 hinter Verschluss. Gardinen und Blumen habe ich auch nicht mehr, dafür Plissees.
..also trotz Katzen habe ich Deko und auch an zwei Fenstern Gardinen..und auch einige Zimmerpflanzen (die drohen auch weniger von den Katzen getötet zu werden, sondern eher von mir, weil ich das mit dem regelmässigen gießen und auch mal düngen nicht so auf die Kette bekomme).

Also man kann Katzen und Deko schon unter einem Hut bekommen, muss sich aber eben bewusst sein, dass so Deko, Pflanzen und Gardinen dennoch mal nen unrühmlichen, pfotengesteuerten Abgang machen können.

Allerdings waren die wenigsten Katzen in meinem Leben notorische Deko-Töter.
Wenn was flog oder kaputt ging, dann war es eben meist ein Versehen z.B bei der wilden Jagd nach einem Falter, beim rumspringen und fangen spielen..oder eben weil ich auch mal einfach Dinge total doof plaziert hatte.


Das Material der Deko hat sich lediglich geändert. Also irgendwas aus Glas, was beim Runterfallen in tausend Splitter bersten kann, welche dann prima Katzenpfoten aufschlitzen können..sowas steht hier nicht. Die Pflanzen sind alle auf Ungiftigkeit für Katzen ausgewählt. Irgendwas mit Bändeln dran, an Welchen man sich als Katze strangulieren könnte, jibt es nicht.
Läufer und Teppiche sind zwar auch nach Optik, mehr aber nach Reinigungsmöglichkeit ausgewählt..also in die Maschine zu packen, oder mit nem Tuch leicht zu säubern, gut abzusaugen (Katzenhaare können mit manchen Teppichen ja zu einer untrennbaren Einheit verschmelzen)...
 
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Ich denke also, das man ggf. mit den Eltern Lösungen finden könnte, die für die Eltern, die Kinder und die Katzen passen.
Dazu müsste die TE uns aber mal am Dialog mit ihren Eltern teilhaben lassen und auf Fragen und Beschreibungen eingehen.

Ohne zu wissen, was akzeptabel ist bzw. was total abgelehnt wird, kann die Eingangsfrage
Meine frage nun, kann man den Katzen beibringen, dass sie sich nur im OG aufhalten?
nur so beantwortet werden: Nein, das kann man Katzen nicht beibringen.
 
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Dazu müsste die TE uns aber mal am Dialog mit ihren Eltern teilhaben lassen und auf Fragen und Beschreibungen eingehen.

Ohne zu wissen, was akzeptabel ist bzw. was total abgelehnt wird, kann die Eingangsfrage

nur so beantwortet werden: Nein, das kann man Katzen nicht beibringen.
..völlig richtig.

Die gesamten Aussagen der TE im Hinblick auf die Eltern und die Wohnsituation im unterem Stockwerk geben zuwenig her um klarer eine Aussage treffen zu können, ob hier eine Katzenhaltung überhaupt nicht geht oder doch vielleicht gut möglich wäre.

Die Eingangsfrage habe ich ja auch schon recht zu Anfang mit einem klarem "Nö" beantwortet. Man Katzen nicht hindern eine Treppe nach unten zu steigen, ausser man gestaltet den Weg für Katzen"ausbruchssicher".

Auch weiß man nichts über das Wohngebiet allgemein. Ist es vielleicht Freigänger tauglich, so dass es keine Rolle spielt wenn die Katzen bei den Eltern zur Terrasentür rausjagen oder aus der Haustür entfleuchen?
Könnten sie über das Treppenhaus und zur Haustür/Fenster/Terrase raus geregelten Freigang haben?

Oder ist das Wohngebiet so, dass Katzen besser gar nicht nach draussen gelangen sollten? z.B gefährliche Strasse vor der Tür? Landwirtschaftliches Gebiet mit Einsatz von Pestiziden auf Feldern etc..

Rein von den spährlichen Aussagen der TE zum Gesamtpaket, kann man hier weder in die eine noch in die andere Richtung wirklich klare Empfehlungen aussprechen.

Ich glaube das ist auch der ausschlaggebende Grund warum wir hier in alle Himmelsrichtungen Worst-Case Szenarien und hoffnungsvolle Bilder zeitgleich zeichnen.

Zu wenige Angaben, schaffen einfach Raum für Spekulationen und Gedankengänge in jede Richtung.
 
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Zu wenige Angaben, schaffen einfach Raum für Spekulationen und Gedankengänge in jede Richtung.
Offen zugegeben denke ich einerseits, hier will jemand BKH, weil die so süß sind und ja zu den „ruhigen“ Katzen zählen. Und wer sich vor dem Einzug von Katzen mit deren Haltung beschäftigt, dem sollte doch klar sein, dass ein Absperrgitter, wie für Kleinkinder, für Katzen kein Hindernis darstellt.

Andererseits ist da mein Vater, der von sich selbst sagt, dass er keine Katzen mag. Er war aber total in die Nachbarkatze vernarrt. Nach der Kastration war er der erste, der anrief, ob es den Katzen gut geht. Bei Besuch verteilt er die meisten Leckerli.
So manche Fellnase hat schon den ein oder anderen Menschen um die Pfote gewickelt. Ob dieses Potential bei den Eltern der TE vorhanden sein könnte, lässt sich anhand der Angaben nicht abschätzen.
 

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