Trinkt sie seit dem Lungenödem so viel oder seit der Tablettenumstellung?
Ich kann nur ein wenig von uns erzählen:
Als Arthus aus der Klinik kam (Lungenödem und im Zuge dessen die HCM-Diagnose), hat er getrunken wie ein Loch, was mich sehr erschreckt hat. Eine Nachfrage in der Klinik ergab, dass sie ihn - ich zitiere - "mit Medikamenten zur Entwässerung trockengelegt" haben und es normal wäre, wenn er jetzt erstmal so viel trinkt. Es sollte sich mit der Zeit nur normalisieren.
Das hat es auch, er trinkt mehr als der gesunde Kater, aber nicht mehr solche Mengen. Ansonsten empfinde ich es nicht als zuviel, sondern finde es eher gut, dass seine Nieren auch durchgespült werden. Sollte ich merken, dass es wieder deutlich mehr wird, würde ich gleich zum Tierarzt fahren.
Katzen haben ja sowieso (also auch die kerngesunden) ein erhöhtes Risiko, an den Nieren zu erkranken. Die Tabletten machen es aber natürlich nicht unbedingt besser. Ich glaube, dass Arthus auf jeden Fall Nierenprobleme bekommen wird, er muss leider viele Medikamente nehmen. Wichtig ist mir, dass es möglichst früh entdeckt wird. Er muss zweimal jährlich zur Kontrolle in die Klinik und im Zuge dessen lasse ich einmal im Jahr ein großes Blutbild machen, damit erste Anzeichen (nicht nur Niere, auch andere Geschichten) möglichst früh erkannt werden und behandelt werden können. Bisher waren alle Blutwerte immer top. Arthus bekommt nun seit 1,5 Jahren täglich 2,5 Tabletten Dimazon 10mg und dazu noch Diltiazem und Vasotop.
Also wenn ich du wäre, würde ich die Blutwerte regelmäßig kontrollieren lassen (machst du ja vielleicht schon) und auf Poppys Trinkverhalten achten (das machst du ja). Ich glaube nicht, dass man viel mehr machen kann - leider.
Ruf doch bei der Klinik mal an und frag einfach nach, die können dich vielleicht wie mich gleich ein wenig beruhigen.
Alles Gute für dein HCMchen!