Hallo Petra,
vielen dank für deine Antwort.
Sie wäre dieses Jahr 8 Jahre alt geworden.
Ich weiß, was du mit "Aufpassen muss man immer" meinst.
Mein erster TA bei ihr sagte mir wörtlich, zweimal täglich eine Entwässerungstablette. Es war jemand dabei und hat das auch so gehört und verstanden.
Ich also einen Tag lang eine Tablette früh und abends gegeben. 40 mg Furosemid jeweils, ein Klopper für eine nicht mal 4 kg Katze.
Das war mir zu heftig und sie rannte auch dauernd aufs Klo, also bekam sie am 2. Tag erstmal nur morgens eine und abends ließ ich sie weg. Ja, ich weiß, sollte man so nicht machen....
Dann schaute ich auf die Tüte und dort stand:
2 x täglich viertel Tablette
Also nur 2 x 10 mg statt 2 x 40 mg.
Zum Glück hatte ich es noch innerhalb der ersten 2 Tage gesehen.
Und zum Glück war das bei diesem Medikament nicht so tragisch, zumal sie ja ohnehin entwässern sollte und möglichst viel und möglich schnell.
Schlecht war es nur für ihren Kreislauf und Wohlbefinden.
Zusammen mit dem blutdrucksendenden ACE Hemmer, beides bekam sie ja gerade erst seit 2 Tagen, war das eine heftige Nummer!
Beides soll an sich eingeschlichen werden.
Gut, bei der Entwässerung wäre das ungünstig gewesen, sie hatte ja Atemprobleme und auch beim TA eine Entwässerungsspritze bekommen.
Vielleicht meldet sich hier ja noch jemand, der zur Thromboseprophylaxe was sagen kann.
Was da überhaupt gegeben wird und ob immer und in jedem Fall.
Mich wundert eben nur, dass der TA es extra sagte und dann nicht machte.
Ich habe ansonsten eine sehr hohe Meinung von ihm, er war aufmerksam und gewissenhaft und erklärte mir wichtige Dinge mehrfach.
Wäre schade, wenn ausgerechnet er so einen Patzer gemacht hätte, an dem sie vielleicht starb, als sie es noch nicht hätte müssen. Oder überhaupt die Thrombose bekam zu diesem Zeitpunkt.
Ich weiß, dass Entwässerung UND gleichzeitig Blutdrucksenker das Blut eindicken können und damit auch ein Thromboserisiko (weiß ich aus der Humanmedizin).
Aber sie bekam ja eine relativ niedrige Dosis Entwässerung, ich konnte sie nochmal reduzieren vor einiger Zeit, ohne dass sich der Zustand änderte. Sie trank auch viel. So eingedickt konnte ihr Blut nicht gewesen sein, da bekommen andere Tiere ganz andere Dosen.....
bei den anderen TA war ich dann ja auch viel kritischer und hab alles hinterfragt.
danke fürs Mitgefühl, es geht wirklich noch immer sehr an die Nieren, heute vor einer Woche ging es ihr so schlecht, genau um diese Zeit fing es an.....
Wahnsinn, wie ich das überhaupt alles so lange aushalten konnte, ohne Durchzudrehen. Ich meine, die ganzen 4 Monate hatte ich ja immer Angst, wenn auch mal mehr und mal weniger.
Anfangs wars ganz schlimm, da schaute ich oft, ob sie noch lebt, dann wurde ich entspannter. Aber nie wirklich, nur oberflächlich.
bei jedem ungewöhnlichen Geräusch, auch mitten in der Nacht, schreckte ich automatisch hoch und dachte sofort an die Katze.
Weiß nicht, ob das bei anderen Krankheiten auch so krass ist... .bei Herz finde ich es wirklich arg, weil sich alles innerhalb von Sekunden von gut zu akut verändern kann.
Schön, dass es deinem Klausi gut geht! Es soll lange so bleiben.