Okay, ich fragte nur nach mit der Wohnungsgröße und -aufteilung weil ich mir das versuche bildlich vorzustellen (Ich habe eine ähnliche von der Größe, 90qm; 3Zimmer; Wohnung geht über zwei Etagen).
Was mir gerade in den Sinn kommt ist der Stressfaktor wenn du die Tiere auf die drei Räume aufteilen willst.
Du hast ja geschrieben dass du für Püppchen größere Chancen siehst, dass sie zuerst mit den älteren Damen zusammen kommen würde (ich spekuliere hier einfach mal wirklich mit der Anschaffung zweier älterer Katzen; nachdem der Tierarzt sein Go gegeben hat).
Das bedeutet, dass du die drei Kater im Katerzimmer lässt und Püppchen allein über den Flur (bzw. Küche, wenn ich das aus deiner Beschreibung richtig lese) dann Kontakt zu den neuen Damen durch Türrahmen-Gitter bekommt. Und wenn diese drei Damen im Idealfall vergesellschaftet sind und nachher zusammen rumlaufen und sich zu einer eigenen Gruppe zusammen gefunden haben - dann machst du das nochmal über eine Gittertür beim Katerzimmer? Also so dass neu entstandene Gruppe Damen sich mit der Gruppe Jungs bekannt machen kann?
Oder werden die beiden Brüder quasi auch immer mal wieder zwischen den Damen rumlaufen? Also dass du die auch schon gleich an die Gittertür zu den neuen Damen lässt wenn Püppchen die kennenlernt. Weil sie es ja jetzt auch gewöhnt sind die meiste Zeit in der Wohnung zu laufen. Und Katzen geben ja bekanntlich schwer gewonnene Freiheit wieder her.
Ich habe ja in meiner Wohnung nun drei Kater. Die letzte Vergesellschaftung mit Nummer drei hat sehr gut geklappt, aber ich habe ihn auch eine zeitlang in meinem Schlafzimmer gehalten nach seiner Ankunft und ich habe diese Zeit irgendwie schon als stressig empfunden.
Wie ich in der Situation mit Tom und Jerry verfahren würde, wäre sehr von der/den neuen Katze
👎 abhängig. Ich habe tiefe Türrahmen, so dass mir die Möglichkeit bleibt, ein Gitter einzusetzen, ohne die Türe aushängen zu müssen. Dadurch könnte ich den Jungs in der ersten Zeit auch Freilauf gewähren, ohne dass die Neue
👎 gleich 3 Nasen am Gitter hat/ haben und den persönlichen Kontakt durchs Gitter erstmal auf Püppchen beschränken.
Natürlich wäre das in der ersten Zeit Stress ohne Ende
, aber wenn ich es geschickt anstelle, wäre es mehr mein Stress und weniger der Stress der Katzen....
Die Neue
👎 würde
👎 erstmal bei geschlossener Türe in ihrem Zimmer ankommen müssen. Nach ein paar Tagen könnte ich dann die vergitterte Türe erstmals öffnen, wenn die Jungs bei Merlino sind und dort die Türe zu ist, also Abends oder in der "Mittagspause", so dass Püppchen durchs Gitter Kontakt zu einer möglichen Freundin bekommt. Und je nach Verlauf dann eben die Zeiten variieren.
Natürlich wäre es von Vorteil, nur ein neues Mädchen aufzunehmen, damit Püppchen nicht von vorne herein 3. Rad am Wagen ist - ich glaube, das würde die Zusammenführung auf "natürliche Art" beschleunigen.
Sobald die Gitterkontakte zwischen der Neuen und Püppchen positiv verlaufen, könnte ich versuchsweise die Wohnzimmertüre auch öffnen, wenn Tom und Jerry noch unterwegs sind, damit die neue sieht, dass da auch noch ein Kindergarten vorhanden ist...für 30 Minuten oder so, zur Kenntnisnahme, mehr nicht. Dann sehe ich, wie die Neue darauf reagiert.
Später könnten Püppchen und die Neue in der Mittagspause unter Aufsicht erstmalig zusammen laufen, ohne Kater. Wenn das klappt, könnte ich die Trennung auch über Nacht aufheben oder Püppchen, wenn es richtig gut klappt, zu den Katerfreilaufzeiten zu ihrer dann hoffentlich neuen Freundin ins Wohnzimmer setzen, damit die Neue "Beistand" hat.
Dann die Mädels mit Tom und Jerry frei in der Wohnung laufen lassen mit Merlino am Gitter...*seufz
Meine Tochter fällt als "Püppchen Parkplatz" aus, da sie selbst 2 Kater hat und alle meine Bekannten in der Nähe sind in der Pflege tätig und hatten noch nie Katzen - das wäre ihnen, glaube ich, nicht zumutbar.
Wie gesagt sind alle Überlegungen bis jetzt nur Gedankenkonstrukte. Vielleicht ergibt sich ja auch ein Wunder und Püppchen liegt irgendwann in den nächsten Tagen mit Tom oder Jerry zusammen.
Die eierlegende Wollmilchsau zu finden wird natürlich schwierig werden. Wichtig wäre, dass die Neue mit Püppchen klar kommt. Zwei älteren Damen, die befreundet sind, traue ich die Erziehung vom "Kindergarten" schon zu, zumal Tom und Jerry wirklich vorbildliche junge Kater sind.
Auch Merlino ist kein Teufel, sondern Opfer der Situation, ich die ich die Tiere gebracht habe. Ein neues Mädchen kennt ihn nicht und wird ohne negative Vorurteile an ihn herangehen. Die Chance, dass die Neue mit ihm klar kommt, ist so hoch wie die Chance bei jeder Zusammenführung. Hier geht es ja nur um Respekt und Akzeptanz, als Grundstein für friedliche Coexistenz zweier Gruppen, nicht um ein inniges Verhältnis zwischen zwei Einzeltieren.
Und ich würde, wenn, eine neue Katze aus der näheren Umgebung zu bekommen versuchen, damit ich sie, im Falle eines Scheiterns wieder zurück geben könnte....Vorheriges Kennenlernen und Gespräche mit den Vorbesitzern inklusive.