Heikel

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Eine kerngesunde Katze ist nun tot, und dass einzig und allein aufgrund einer überstürzten Zusammenführung und weil du ihre Hilferufe nicht erkannt hast.
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Hellseher? 😱

Niemand kann wissen wie Nala sich mit FIP angesteckt hat und warum die Krankheit ausgebrochen ist.
ich weiß gar nicht was die Beschuldigungen und Spekulationen sollen.

Ich habe wirklich selten eine solche Ansammlung selbstgerechter Steinewerfer erlebt
 
A

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Ich bin hier schon lange raus, weil ich, ehrlich gesagt, für mich wenig Sinn in diesem Thema sehe.

Dass Nala tot ist, hat mich sehr schockiert, und ich brauchte wirklich bis jetzt, um einigermaßen wohlgesetzte Worte zu schreiben.

Run free, kleine Nala, und lass dir den Wind um die Nase wehen, dort, im Regenbogenland! :pink-heart:


Zur allgemeinen Info: Vier Jahre ist statistisch betrachtet ein eher seltenes Alter, um an FIP zu erkranken. Eine Spitze ist bei den Jungtieren, die um ein Jahr oder jünger sind, und dann geht es eher wieder bei älteren Tieren aufwärts mit der Statistik.

Ursache für FIP ist das mutierte Coronavirus; Corona ist ein Virus, das sehr viele Katzen tragen, ohne jemals Probleme damit zu haben. Damit es zu einer Mutation kommt (geschweige denn zu FIP), müssen gewisse Voraussetzungen vorliegen; Stress spielt eine große Rolle, und das Virus muss sich im Magen-Darm-Trakt eingenistet haben, um für die der tödlichen Krankheit zugrundeliegende Entzündung ("Bauchwassersucht" ist ein anderer Begriff für FIP) zu sorgen.

Leider wird der Coronatest vielfach fälschlich als "FIP-Test" bezeichnet und weckt damit Ängste, die im Grunde gar nicht realistisch sind, gemessen an der sehr hohen Zahl der coronapositiven und lebenslang unauffälligen Katzen.
Bei einer coronapositiven Katze ist es wichtig, dass sie möglichst nicht viel Stress hat. Aber solange keine Mutation vorliegt, ist das Virus als solches harmlos. Das ist ähnlich wie bei den FIVchen, wo es auch große Hemmschwellen aufgrund von Unwissenheit gibt. :sad:
 
Etwas zu der Organisation, die die drei Kater vermittelt hat:

Viele schreiben hier nun dass das ja keine seriöse Organisation gewesen sein kann. Ich verstehe nicht ganz warum?
Was ist so falsch daran drei Kater zu zwei Katzen zu vermitteln? WENN wir mal davon ausgehen, dass genug Platz vorhanden ist UND die Interessentin so rüber kommt als ob sie mit der Vergesellschaftung klar kommt?
Eine Katzengruppe von fünf Tieren, selbst mit so unterschiedlichen Alter kann doch auf genug Raum funktionieren, wenn ihnen genug Zeit gegeben wird und mit Einfühlungsvermögen gearbeitet wird.

Ich kann nachvollziehen dass die Kritik der Orga darüber, dass alle Tiere noch nicht zusammen laufen dürfen und Merlino allein weggesperrt wird, NICHT für die Orga spricht. Die müssten ja schon wissen, dass man dafür viel Zeit braucht.
Aber ich verstehe halt nicht warum sie keine drei Kater zu zwei Katzen vermitteln sollten?

Drei junge Kater zu zwei gesetzten Omis??? Das geht wenn überhaupt nur,wenn die drei Kater von einer kleinen,erfahrenen Pflegestelle kommen würden und dort bereits friedlich mit älteren Katzen zusammen gelebt hätten.
Hier kommen die Kater wohl aus einer "Massenpflegestelle" mit 60 Katzen. Da können sich die Personen vor Ort noch so sehr bemühen... Sie werden bei 60 Katzen nicht jeden Charakter sehr gut kennen. Außerdem war dies der TE ja offenbar auch bewusst und sie ist dieses Risiko wissentlich eingegangen.

Ich halte die Wohnung für 5 Katzen auch für zu klein. Vielleicht wenn alle über 10 wären... 90 qm und drei Zimmer ist meiner Meinung nach zu wenig. Vielleicht in einem großen Haus mit gesichertem Freigang. Wir sind bei der ursprünglichen Situation der TE sehr weit Weg von der Regel,dass ein Zimmer pro Katze vorhanden sein sollte... Wobei diese Regel in jedem Fall auch kritisch betrachtet werden sollte. Es gibt einfach Konstellationen,da sind 10 Zimmer zu wenig...
 
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Etwas zu der Organisation, die die drei Kater vermittelt hat:

Viele schreiben hier nun dass das ja keine seriöse Organisation gewesen sein kann. Ich verstehe nicht ganz warum?
Was ist so falsch daran drei Kater zu zwei Katzen zu vermitteln? WENN wir mal davon ausgehen, dass genug Platz vorhanden ist UND die Interessentin so rüber kommt als ob sie mit der Vergesellschaftung klar kommt?
Eine Katzengruppe von fünf Tieren, selbst mit so unterschiedlichen Alter kann doch auf genug Raum funktionieren, wenn ihnen genug Zeit gegeben wird und mit Einfühlungsvermögen gearbeitet wird.

Ich kann nachvollziehen dass die Kritik der Orga darüber, dass alle Tiere noch nicht zusammen laufen dürfen und Merlino allein weggesperrt wird, NICHT für die Orga spricht. Die müssten ja schon wissen, dass man dafür viel Zeit braucht.
Aber ich verstehe halt nicht warum sie keine drei Kater zu zwei Katzen vermitteln sollten?

Winterqueen,
ich denke, dass das keine Kritik am Endergebnis dieser geplanten Gruppe war = zwei weibliche Katzen und drei Kater, sondern eine Kritik am Weg dorthin, bezogen auf die vorherigen Verhältnisse.
Bspw. diese 15-jährige weibliche Katze lebt seit fast 12 Jahren dort, sprich man hat sich mit 3 Jahren ihrer angenommen. Und seit diesen 12 Jahren, da war sie nur mit weiblichen Katzen zusammen. Bevor die drei "Herren" kamen, war sie mit einer weiblichen Katze zusammen und es kamen dann gleich drei, in einem wirklich nicht passenden Alter für eine 15-Jährige Dame. Nicht passend kann man hier gerne auf die große Anzahl von gleich d r e i Kater beziehen, von denen zwei im Kindesalter sind und der dritte immer noch in der Pupertät.

Verstehst du was ich meine.
Klar gibt es genügend Gruppen in denen zwei Damen und drei Herren, in trauter Gruppe zusammen leben. Aber ist es dort nicht ganz anders zu dieser Konstellation gekommen - gemächlicher und eine nach der anderen, mit ganz anderem Background?
Wenn man drei junge Kater hat und plötzlich bekommt man von irgendwoher dann eine weibliche Katze, dann ist es nicht selten der Fall, dass man sich eine zweite Dame dazu holt. Oder, wenn man zwei Kater und zwei Damen hat, dann kommt es auch schon mal vor, dass es Gründe gibt sich für eine fünfte Katze zu entscheiden, je nach Problematik oder je nach individuellen wünschen, dann eben für einen dritten Kater.

Du hast also Recht, solch' ein "Endergebnis" von drei Kater und zwei Damen die gibt es sehr wohl und die meisten laufen auch gut zusammen. Doch die Kritik war sicher nicht auf dieses "Endergebnis" bezogen, sondern auf den Weg dorthin, unter Betracht der vorherigen Situation der zwei Mädels.
Und auch ich finde, dass sich eine Tierschutzorganisation hier nicht mit ruhm bekleckert hat, als sie drei Kater diesen Alters, zu den vorhanden zwei Damen abgab, mit deren background.
 
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Wir sind bei der ursprünglichen Situation der TE sehr weit Weg von der Regel, dass ein Zimmer pro Katze vorhanden sein sollte... Wobei diese Regel in jedem Fall auch kritisch betrachtet werden sollte. Es gibt einfach Konstellationen, da sind 10 Zimmer zu wenig...

Falls nun auch hier jemand kritisch fragt, wieso für 5 Katzen in der "Regel" auch 5 Zimmer zur Verfügung stehen sollten, so gehe ich davon aus, dass Merlin sich auf die hiesige Situation bezog, wenn man drei junge fremde Kater zu zwei alteingesessene Damen integrieren möchte, von denen eine Dame schon 15 Jahre ist und 12 Jahre im "Haus".
Für den Fall da verrutscht erst einmal so einiges, da kann es anscheinend sehr hilfreich sein, wenn man dann mehrere Zimmer zur Verfügung hat, in die man eben separieren kann.
 
Falls nun auch hier jemand kritisch fragt, wieso für 5 Katzen in der "Regel" auch 5 Zimmer zur Verfügung stehen sollten, so gehe ich davon aus, dass Merlin sich auf die hiesige Situation bezog, wenn man drei junge fremde Kater zu zwei alteingesessene Damen integrieren möchte, von denen eine Dame schon 15 Jahre ist und 12 Jahre im "Haus".
Für den Fall da verrutscht erst einmal so einiges, da kann es anscheinend sehr hilfreich sein, wenn man dann mehrere Zimmer zur Verfügung hat, in die man eben separieren kann.

Ja. Das ist korrekt.
 
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Ja, und wie geht es da weiter? Kannst du mit der enormen Arbeitsbelastung eine Gewöhnung an den Menschen erreichen?
Das Argument, dass eine Katze scheu ist, kann kein Grund für fehlende Tierarztbesuche sein.
In welchem Zustand sind die Kater? Sind sie enwurmt, entfloht, haben sie Ohrmilben? Sind sie geimpft? Auf deine Tierschutzorganisation gebe ich gar nichts, kein seriöser Verein vermittelt 3 Kater zu 2 Katzendamen und verlangt dann dass die sich in NullKommaNix zusammenraufen.


Du hättest gar keinen Kater nehmen sollen.

Mir scheint, du schusterst dir gern dein eigenes Weltbild zurecht. Eine kerngesunde Katze ist nun tot, und dass einzig und allein aufgrund einer überstürzten Zusammenführung und weil du ihre Hilferufe nicht erkannt hast.
Ja, Vorwürfe machen sie nicht wieder lebendig und beabsichtigt hast du es sicher nicht. Aber du hast 4 weitere Katzen und der kritische Teil der Zusammenführung steht noch aus und im Interesse dieser Tiere solltest du versuchen die Situationen ein wenig mehr zu hinterfragen.

Alle Zusammenkünfte zwischen Merlino und Püppchen liefen schlecht, so schlecht, dass sie krank wurde. Nala, bei der du immer wieder "gute" Anzeichen zu erkennen glaubtest, hat sich bis zuletzt unter deinem Bett verkrochen. Ich glaube nicht, dass sie die Jungs jemals akzeptiert hatte.
Und Püppchen, sie muss nun ständig Erziehungsarbeit leisten und den Katern Grenzen aufzeigen, wenn es ihr zuviel wird. Wie lange kann sie das noch leisten? Die Kater werden noch Jahre im Rüpelalter sein.

Bitte überlege sehr gut ob du diese Zusammenführung vor allem mit deinen langen Arbeitszeiten vereinbaren kannst.

Was willst du mir jetzt genau raten? Soll ich die Kater gleich weiterreichen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Feline_Infektiöse_Peritonitis

Wie dort erläutert, beträgt die Inkubationszeit des Corona Virus 4 MONATE. Die Kater waren zum Zeitpunkt von Nalas Erkankungsbeginn 5 WOCHEN im Haus.

Inkubationszeit ist die Zeit, die von der Infektion mit einem Keim bis zum Erkrankungsausbruch mindestens vergehen muss.

Das spricht dafür, dass Nala dieses Virus immer schon hatte!!! und deckt sich mit den Aussagen des Tierarztes. Manche Katzen bekommen schon als Kitten diesen Virus über die Mutter. Bei 5-10% der infizierten Katzen kommt es zur Virusmutation und damit zum FIP Ausbruch.

Auch wenn ich mit Nala viel früher zum TA gegangen wäre, hätte das NICHTS GEBRACHT. FIP ist IMMER tödlich. Punkt. Vom Ausbruch der Erkrankung bis zum Exitus vergehen in der Regel 9 Tage. PUNKT. Und selbst beim ersten TA Besuch lagen noch keine eindeutigen FIP Zeichen vor. WIEDER PUNKT. Wenn Nala das Virus schon vor der Ankunft der Kater gehabt hat, dann wird Püppchen es auch haben - nach 4 Jahren Zusammenlebens ist davon auszugehen.


Fragst du mich ernsthaft, ob die Kater entfloht sind? Welche Antwort erwartest du jetzt? Nein, natürlich nicht, die 100 roten, juckenden Punkte auf meinem Körper sind jetzt gar keine Mückenstiche, sondern Flohbisse, huch?

Die Kater wurden entwurmt, entfloht, prophylaktisch gegen Ohrmilben behandelt, TÄ untersucht, FIV und Leukose getestet und komplett durchgeimpft über 2 Grenzen vermittelt. Es gibt gesetzliche Bestimmungen zur Einreise von Tieren, falls du das nicht wusstest.

Um sich mehrere Katzen leisten zu können, ist in der Regel eine Arbeitsstelle nötig. Meine Stundenzahl ist reduziert, was bei vollen Arbeitstagen bewirkt, dass ich mehr freie Tage habe. Ich muss etwa 2 Wochen im Monat arbeiten gehen, um mein Soll zu erfüllen. Ich glaube, dass ich damit mehr Zeit mit meinen Katzen verbringe, als viele andere.

Merlino ist separiert. Er bleibt separiert, bis er und Püppchen sich freundlich und ohne Aggro am Gitter aufhalten können und beide Tiere ein Interesse zeigen, sich besser kennenzulernen, selbst wenn das noch Monate dauert. Und erst dann werde ich unter meiner Aufsicht diese Gittertüre aufmachen und für die erste Zeit bei all meinen Abwesenheits und Schlafenszeiten Merlino in das Zimmer bringen MIT Gitter, bis ich mir sicher bin, dass die beiden sich verstehen.

Nala hat sich zum Schlafen nachts unters Bett verkrochen. Sie kam tagsüber heraus und hat sich in der ganzen Wohnung bewegt. Sie war im Wohnzimmer, in der Küche, auf dem Balkon, in der Diele. Bis zu ihrem letzten Tag.
 
... denn gerade in der jetztigen Konstellation wo Nala fehlt und Püppchen nun als einzige weibliche Dame nun übrig blieb, da ließe sich doch "vermuten", dass es sehr ungeschickt sein wird, wenn nun die drei Jungs weiter zusammen in einem Raum separiert werden. Als in der "Gegengruppe" noch zwei Mädels waren, da war es vielleicht nicht so falsch (das kann ich nicht wirklich sagen). Aber für die Ansicht, dass bei der nun vorherrschenden Konstellation die drei Jungs nicht mehr zusammen in einem Raum separiert werden sollten, da braucht es vielleicht gar nicht so viel Kompetenz, da würde ich als Anfänger schon befürchten, wenn ich dann Tür und Tor für alle öffne, dann sind sich die drei Jungs völlig einig und d a s würde mir Sorgen bereiten.
Derzeit sind die zwei jüngeren Jungs (ca. 8/9 Monate jung) t a g s ü b e r (nachts weiß ich nicht) n i c h t mit Merlino zusammen separiert, sondern leben t a g s ü b e r (nachts weiß ich nicht) zusammen mit der 15-jährigen Katze Püppchen in der Wohnung.
Sollte sich nun herausstellen, dass diese Dreier-Konstellation im Großteil des Wohnraums für irgendwen von den dreien n i c h t gut ist und man somit auf einen falschen Weg abgleitet, d a n n würde hier wohl ein einziges Zimmer zum Separieren, sprich die zwei kleinen wieder rein zu Merlino, ebenso der falsche Weg sein können.
Und Püppchen dann in das ehemalige Kinderzimmer alleine zu separieren, während die anderen drei Jungs dann ehemals Püppchens Revier ganz für sich haben - das wäre doch im Grunde genauso bis noch... als würden die drei Jungs ins ehemalige Kinderzimmer separiert.
Aber nur d a s alles ist hier eben gerade möglich. Bzw. nein halt, falsch: Die drei Jungs zusammen mit Merlino im ehemaligen Kinderzimmer zu separieren ist ja gar nicht möglich, denn durch die dortige "Gittertür" können die Jungs problem durch schlüpfen - ein einst noch zusätzlich angebrachten Drahtgitter, das hatten die zwei Jungs nach nur zwei, drei Tagen oder nach wenigen Tagen zerstört und durften somit wieder draußen bleiben.
Somit gibt es zum jetztigen Zeitpunkt ja noch nicht einmal eine Gittervorrichtung mit der man auch die zwei Jungs separieren könnte.

Also alles nicht so ganz "einfach".
 
Liebe Five

bis jetzt habe ich hier still mitgelesen und ich möchte Dir mein herzliches Beileid für den Verlust von Nala aussprechen.

Aber im Sinne von deiner 15 jährigen Katze bitte ich Dich wirklich diese ganz genau zu beobachten, wie Sie sich verhält. Schnurren bedeutet nicht unbedingt, das Sie mit dieser Situation einverstanden ist, sonst würden nicht so viele Katzen beim Tierarzt schnurren. Es ist auch ein Zeichen, daß Sie sich selbst etwas beruhigen will, weil Ihr die Kater vielleicht zuviel sind. Also nicht nur das schnurren sondern auch die Situation wann Sie schnurrt Ihre Ohrenstellung Ihre ganze Mimik spielt da eine wichtige Rolle. Ich möchte Dich auch bitten deiner Katze zu helfen und die Kater genau zu beobachten, wie Sie mit Püppchen agieren, sollte dies nicht immer freundschaftlich sein, so löse die Situation bitte direkt auf indem du die Kater ablegenst. Ich weiss das ist nicht immer einfach aber es ist wirklich wichtig das Püppchen deine Unterstützung bekommt.

Es ist schön wenn man liest das Püppchen agiler ist, aber auch da solltest Du genau beobachten wie und wann Sie in der Wohnung mehr rumläuft. Läuft Sie mehr rum weil Sie die Kater sucht oder will Sie denen eher aus dem Weg gehen ? Das wären lauter Fragen die ich mir stellen würde. Ich würde alle Tiere wirklich mit Argusaugen beobachten, den es ist nicht immer einfach die wirklichen und richtigen Zeichen unserer Katzen zu verstehen Sie sind manchmal Meister im Vertuschen. Also nicht nur deine 15 jährige sollte genau beobachtet werden sondern auch die Kater wie Sie untereinander agieren um daraus zu erkennen, wo bei den Dreien die Reise in Zukunft hingeht und vielleicht da schon rechtzeitig dagegen zu steueren, gerade wenn Du der Meinung bist das der eine Kater der Chefkater sein möchte.

Ich weiss das ist nicht einfach und mit viel Zeit und auch Arbeit verbunden, da Du dich ja jetzt intensiv um vier Tiere kümmern sollste um Ihre Charakter richtig zu verstehen und zu erkennen was jedes Tier braucht. Aber ich denke als Du den Entschluss gefasst hast gleich drei Tiere zu deinen zwei dazu zu tun, war Dir klar das dies sehr viel Arbeit sein wird.

Der Rückzugsort für Püppchen ist immer mein Zimmer - wenn ihr etwas zu viel ist, liegt sie hier. Da sie in den letzten 2 Wochen kaum noch hier anzutreffen war, und auch die Art, wie sie sich in Gesellschaft der Kleinen präsentierte (manchmal lag sie lang ausgestreckt seitlich auf dem Fußboden in der Sonne) ließ keine Vermutung zu, dass ihr die Kleinen zuviel waren. Ich habe auch noch nie gesehen, dass einer der kleinen Kater je einen Versuch gemacht hätte, ihre Autorität in Frage zu stellen oder sie zu raufen. Sie hatte die Ohren immer aufgestellt und ein entspanntes Gesicht. Püppchen wirkte in vieler Hinsicht um 6 Jahre jünger.

Der Verlust von Nala hat sie getroffen. Sie macht heute einen ausgesprochen traurigen, in sich gekehrten Eindruck und nimmt keinen Anteil an ihrer Umgebung. Ich habe Tom und Jerry ins Katerzimmer gesteckt und die Türe geschlossen, damit sie ihre Ruhe hat. Püppchen liegt auf dem Balkon in der Hängematte des Kratzbaumes zusammengerollt. Ich kann ihr nur Trost und Streicheleinheiten spenden und warten, wie sie sich weiter verhalten wird.🙁
 
... denn gerade in der jetztigen Konstellation wo Nala fehlt und Püppchen nun als einzige weibliche Dame nun übrig blieb, da ließe sich doch "vermuten", dass es sehr ungeschickt sein wird, wenn nun die drei Jungs weiter zusammen in einem Raum separiert werden. Als in der "Gegengruppe" noch zwei Mädels waren, da war es vielleicht nicht so falsch (das kann ich nicht wirklich sagen). Aber für die Ansicht, dass bei der nun vorherrschenden Konstellation die drei Jungs nicht mehr zusammen in einem Raum separiert werden sollten, da braucht es vielleicht gar nicht so viel Kompetenz, da würde ich als Anfänger schon befürchten, wenn ich dann Tür und Tor für alle öffne, dann sind sich die drei Jungs völlig einig und d a s würde mir Sorgen bereiten.
Derzeit sind die zwei jüngeren Jungs (ca. 8/9 Monate jung) t a g s ü b e r (nachts weiß ich nicht) n i c h t mit Merlino zusammen separiert, sondern leben t a g s ü b e r (nachts weiß ich nicht) zusammen mit der 15-jährigen Katze Püppchen in der Wohnung.
Sollte sich nun herausstellen, dass diese Dreier-Konstellation im Großteil des Wohnraums für irgendwen von den dreien n i c h t gut ist und man somit auf einen falschen Weg abgleitet, d a n n würde hier wohl ein einziges Zimmer zum Separieren, sprich die zwei kleinen wieder rein zu Merlino, ebenso der falsche Weg sein können.
Und Püppchen dann in das ehemalige Kinderzimmer alleine zu separieren, während die anderen drei Jungs dann ehemals Püppchens Revier ganz für sich haben - das wäre doch im Grunde genauso bis noch... als würden die drei Jungs ins ehemalige Kinderzimmer separiert.
Aber nur d a s alles ist hier eben gerade möglich. Bzw. nein halt, falsch: Die drei Jungs zusammen mit Merlino im ehemaligen Kinderzimmer zu separieren ist ja gar nicht möglich, denn durch die dortige "Gittertür" können die Jungs problem durch schlüpfen - ein einst noch zusätzlich angebrachten Drahtgitter, das hatten die zwei Jungs nach nur zwei, drei Tagen oder nach wenigen Tagen zerstört und durften somit wieder draußen bleiben.
Somit gibt es zum jetztigen Zeitpunkt ja noch nicht einmal eine Gittervorrichtung mit der man auch die zwei Jungs separieren könnte.

Also alles nicht so ganz "einfach".

Die Türe zum Katerzimmer ist mit zwei im Rahmen übereinander eingeklemmten Kinderschutztüren versehen. Merlino ist weder ein Springer noch ein geschickter Kletterer, für ihn ist das unüberwindlich. Tom und Jerry haben damit kein Problem. Sie sind tagsüber mal bei Merlino, meist aber in der Wohnung unterwegs. Bei der Abendfütterung kommen Tom und Jerry ins Katerzimmer herein und während die Kater fressen, schließe ich die Zimmertüre. Sie bleibt bis zur nächsten Fütterung am Morgen geschlossen.


Heute habe ich die Türe wieder zu gemacht, die Kleinen sind bei Merlino. Püppchen trauert. Ich warte auf IHR Signal, die Türe wieder zu öffnen. Das betrifft aber nur Tom und Jerry. Merlino wird dieses Zimmer erst verlassen, wenn er und Püppchen sich stressfrei am Gitter begegnen können.

Ob diese Zusammenführung jemals Aussicht auf Erfolg haben wird, weiß ich nicht. 😕

Es bleibt aber nichts anderes, als es zu versuchen, ne?
Ich lasse Püppchen die Oberhoheit im Revier, indem ich Merlino aussperre. Tom und Jerry akzeptieren sie und bringen ihr Respekt entgegen, was für Püppchens Selbstbewusstsein positiv ist.

Ich werde abwarten müssen, wie Püppchen sich weiter als einzige Katze verhält und ob sie Willens ist, ihre Einsamkeit auch mit Katern zu beenden. Es gibt viele mögliche Probleme und eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es zu keinem guten Ende kommt - dann müsste ich die Kater weitervermitteln.

Aber ich möchte jetzt auch nichts übers Knie brechen und in wilden Aktionismus verfallen. Nalas Tod war genug Veränderung und muss erstmal verarbeitet werden. Alles andere wäre zusätzlicher Stress.
 
Hellseher? 😱

Niemand kann wissen wie Nala sich mit FIP angesteckt hat und warum die Krankheit ausgebrochen ist.
ich weiß gar nicht was die Beschuldigungen und Spekulationen sollen.

Ich habe wirklich selten eine solche Ansammlung selbstgerechter Steinewerfer erlebt

Ein dickes, fettes DANKE:pink-heart:
 
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Ich kann dir auch nach wie vor Clickern empfehlen, wenn püppchen denn möchte. Das stärkt das Selbstbewusstsein, evtl lenkt es sie ab und macht ihr Spaß. Unsere Kater sind stets Feuer und Flamme dafür.
 
Die Türe zum Katerzimmer ist mit zwei im Rahmen übereinander eingeklemmten Kinderschutztüren versehen. Merlino ist weder ein Springer noch ein geschickter Kletterer, für ihn ist das unüberwindlich. Tom und Jerry haben damit kein Problem. Sie sind tagsüber mal bei Merlino, meist aber in der Wohnung unterwegs. Bei der Abendfütterung kommen Tom und Jerry ins Katerzimmer herein und während die Kater fressen, schließe ich die Zimmertüre. Sie bleibt bis zur nächsten Fütterung am Morgen geschlossen.


Heute habe ich die Türe wieder zu gemacht, die Kleinen sind bei Merlino. Püppchen trauert. Ich warte auf IHR Signal, die Türe wieder zu öffnen. Das betrifft aber nur Tom und Jerry. Merlino wird dieses Zimmer erst verlassen, wenn er und Püppchen sich stressfrei am Gitter begegnen können.

Ob diese Zusammenführung jemals Aussicht auf Erfolg haben wird, weiß ich nicht. 😕

Es bleibt aber nichts anderes, als es zu versuchen, ne?
Ich lasse Püppchen die Oberhoheit im Revier, indem ich Merlino aussperre. Tom und Jerry akzeptieren sie und bringen ihr Respekt entgegen, was für Püppchens Selbstbewusstsein positiv ist.

Ich werde abwarten müssen, wie Püppchen sich weiter als einzige Katze verhält und ob sie Willens ist, ihre Einsamkeit auch mit Katern zu beenden. Es gibt viele mögliche Probleme und eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es zu keinem guten Ende kommt - dann müsste ich die Kater weitervermitteln.

Aber ich möchte jetzt auch nichts übers Knie brechen und in wilden Aktionismus verfallen. Nalas Tod war genug Veränderung und muss erstmal verarbeitet werden. Alles andere wäre zusätzlicher Stress.

D a s klingt doch jetzt wirklich auch mal sehr gut, ich meine in Anbetracht der doch sehr schwierigen Konstellation und auch Situation aller Katzen.

Das du weiter machen möchtest verstehe ich schon, ist eben nur die Frage wie genau macht man es jetzt, so dass man auch die größten Chancen gut nutzt, um vielleicht doch noch alle vier unter einen Hut zu bekommen, so dass sich hauptsächlich Püppchen nicht maßlos überfordert oder sogar gut fühlt.

Wäre ich jetzt in deiner schwierigen Lage, dann würde ich mein Hauptaugenmerk und Ziel darauf legen und stecken, dass sich Püppchen und die zwei kleineren Jungs zur guten Gruppe zusammen finden, was jedoch wesentlich mehr von Püppchen abverlangt, als wirklich von dir 😉 Aber, wenn du es schaffst, dass die zwei kleinen Jungs letztlich Püppchen wie eine gute Mama behandeln und ja auch beschützen wollen, dann hat Püppchen auch Verstärkung, wenn es drum geht danach Merlino in die dreier Gruppe zu integrieren.
Doch ich würde jetzt vermuten, dass eben für dieses erste Etappenziel einer guten Dreiergruppe, die zwei kleinen Jungs nicht mehr so engen Kontakt zu Merlino haben, denn nicht, dass Merlino in all den Nächten mit den kleinen Jungs, dann eher der Papa wird, was vielleicht dem Ziel schaden könnte, dass später die zwei Jungs das Püppchen beschützen, falls Merlino selbst für Unruhe sorgt oder Merlino eventuell die zwei kleinen Jungs "instrumentalisiert".
SORRY, ich kann das nicht mit den richtigen Worten erklären, bin da zu unerfahren.
Aber j e t z t würde ich mir wünschen, dass hier wirklich Erfahrene nun Tipps geben, ob es gut oder schlecht ist, wenn die kleinen Jungs viel und engen Kontakt auch mit Merlino haben, o d e r ob nun die Dreisamkeit von den zwei Jungs und Püppchen so gestärkt und unterstützt gehört, indem eben die kleinen nicht auch engen Kontakt mit Merlino haben???

Vielleicht kann ja jemand Erfahrenes bei einer so schwierigen Situation nun mehr Licht ins dunkel bringen.
Würde mich wirklich sehr freuen! Denn gerade scheint mir der bestmögliche Punkt, an dem es jetzt wirklich nur darum gehen sollte, welcher Weg ist der beste, um dieser Zusammenführung noch eine gute Chnace geben zu können.

Danke!
 
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Mein herzliches Beileid, Five. Es ist schlimm, wenn man ein Tier verliert. Ich wünsche dir viel Kraft!
 
ich würde da jetzt so weiterfahren, wie der Status Quo jetzt ist, dabei Püppchen genau beobachten, ob sie sich wohlfühlt

die 3 aneinander gewöhnen, dass sie ohne Probleme zusammen sind und gleichzeitig die beiden Kleinen nachts auch zum Spielen bei Merlin lassen: als Bindeglied zuzusagen
außerdem ist Merlino dann nicht so einsam, was auch wieder schlecht wäre

ansonsten versuchen entspannte Situationen an der Gittertür zwischen Püppchen und Merlino schaffen..aber ruhig jetzt erst mal Zeit lassen

es sah ja von Anfang an so aus, als wären die Kleinen eher kein Problem, sondern der ältere Kater

als das mit dem niedrigen Titer geschrieben wurde, habe ich ja einen Fip-Text verlinkt, bei dem geraten wurde die Virenbelastung in größeren Katzengruppen so gering wie möglich zu halten durch größte Sauberkeit bei den Klöchen und dass es sogar günstiger ist, die Katzen als Freigänger zu halten, weil sie da meist verschiedenste Orte fürs Geschäft aufsuchen, sich also keine Ansammlungen von Viren bilden

die Wahrscheinlichkeit, dass Mutationen auftreten ist dann höher, wenn auch mehr Viren da sind..eine reine Wahrscheinlichkeitsrechnung, denn Corona-Viren haben so gut wie alle Katzen (würd ich jetzt sagen)

die Theorie mehr Klöchen anzubieten wäre deshalb prinzipiell auch nicht so schlecht, man sagt ja, 1 Klo mehr als man Katzen hat...
ins Katerzimmer würde ich jedenfalls 2 tun und in der Restwohnung sicherlich 3

dass Katzen aus großen Katzengruppen Träger von Corna-Viren sind, ist äußerst wahrscheinlich, aber selbst reine Hauskatzen haben diese häufig

es gilt also die Viren einfach so gering wie möglich zu halten, so dass die Wahrscheinlichkeit zur Mutation auch gering bleibt

das gilt jetzt nicht nur bei Five, das gilt allgemein in jedem Katzenhaushalt

ich hoffe jedenfalls, dass die beiden kleinen evtl. nicht nur als "Gruppengeruchsträger", sondern auch sonst als Vermittler tätig werden können: deshalb würde ich persönlich an der jetzigen Konstellation nichts ändern

Püppchen hat die Nacht immer komplett ihre Ruhe und tagsüber sollte man genau gucken, ob sie gestresst wirkt oder "normal"

aber auch ich, habe keine praktischen Erfahrungen, das haben hier andere, ich habe bislang nur viel bei anderen mitgelesen..DAS muss ich jetzt dazusagen!

und natürlich nochmals: mein Beileid, Five...
sowas ist wirklich schlimm eine geliebte Katze zu verlieren
daran wird man noch eine ganze Weile knacken müssen 🙁
 
Die Klohygiene solltest du auf jeden Fall im Auge behalten.
Coronaausscheider verteilen die Viren über den Kot. Vermutlich hast du einen oder mehrere Ausscheider in der Gruppe. Je größer die Gruppe desto höher die Wahrscheinlichkeit von FIP.

Einige Zeit nach der Infektion werden keine Viren mehr ausgeschieden und die Gefahr reduziert sich. Dann kannst du die Zusammenführung weiter machen.

Bitte mach langsam!

Ich habe hier zwei Corona+ Jungkatzen aufgenommen und eine sehr langsame Zusammenführung gemacht, über Monate.
 
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Ich danke euch für euer Mitgefühl. Sitze gerade heulend am PC. Weihnachten hatte ich noch mit meinen Katzen gefeiert, Püppchen, Nala und Merle. Ich bin immer davon ausgegangen, dass Püppchen eines Tages (in hoffentlich weiter Ferne) diejenige sein wird, die zuerst geht.
Jetzt habe ich Ostersonntag statt dessen die zweite junge Katze verloren.🙁
Und Püppchen ist so fertig. Sie hat zum dritten Mal eine Gefährtin verloren und dazu noch eine, die sie immer geputzt hat und der sie deshalb besonders Nahe stand. Ich weiß nicht, ob sie sich davon nochmal erholen wird. Sie hat heute wohl begriffen, dass Nala nie mehr da sein wird und liegt nur noch traurig herum.🙁

Auf die Kater hat sie gerade gar keine Lust, deshalb bleibt die Türe zu. Eben lag sie mal vor der Katertüre und ich habe sie geöffnet, damit Tom und Jerry herauskönnen. Merlino stand auch am Gitter. Püppchen gab leise, unwillige Laute von sich und ging in mein Zimmer!, wo sich hinter einen Stuhl setzte!! Daraufhin habe ich die Jungs gefüttert (nichts bringt die Kleinen schneller ins Zimmer zurück als das) und die Türe wieder zu gemacht. Püppchen liegt jetzt zusammengerollt auf meinem Bett und schläft wieder.
Sie sucht auch keinen Trost bei mir. Ich habe sie noch nie so traurig erlebt.🙁


In der Wohnung stehen 5 Klöchen, 3 im Katerzimmer 1 im Bad und 1 in meinem Zimmer. Jeden Morgen und Abend gehe ich durch und mache sie sauber (Klumpstreu).

Es ist von Püppchen abhängig, was weiter wird. Tom und Jerry sind "Kino" und machen sie zur "Tante", aber sie sind keine Gefährten...
Püppchen ist auch gar nicht der mütterlich umsorgende Typ, sondern, trotz ihres Alters, immer diejenige geblieben, die umsorgt werden möchte. Wenn sie Nala geputzt hat, dann nur ganz kurz als Animation, das Gleiche bei ihr zu machen - und davon konnte Püppchen nie genug bekommen. Sie hat das geputzt werden nie unterbrochen, um zu raufen oder zu spielen, sondern sie ist selbst noch dann laut schnurrend mit geschlossenen Augen liegen geblieben, wenn sie schon ziemlich nass war - solange, bis Nala keine Lust mehr hatte und ging. Püppchen hatte Nala so gut "erzogen", dass sie auch mich ständig zu putzen versuchte, wenn ich sie streichelte...

Tom und Jerry sind halt zwei Jungkater - höflich, gut erzogen, respektvoll - aber den ganzen Tag mit sich selbst beschäftigt, wenn sie nicht gerade schlafen. Oh, da ist eine Fliege, oh, da hat sich was bewegt, oh, da ist mein Bruder und sieht nicht, dass ich ihn schon anlauere....Huch, da bin ich der Katze zu nahe gekommen. Es ist eine Akzeptanz da, die Machtverhältnisse sind ganz klar geklärt und werden nicht in Frage gestellt, aber ansonsten ist auf beiden Seiten wenig echtes Interesse aneinander.

Jetzt sitzt Püppchen gerade auf meinem Schoss und lässt sich streicheln.:pink-heart:

Der einzige von den Katern, der ihr vom Verhalten her etwas entgegen käme, ist ihr "Feind" Merlino. Der liegt gerne mit einem der Kater zusammen und putzt sie dann auch. Und er ist vom Temperament her wesentlich gemütlicher als die Jungs.
Vielleicht würde es ihm sogar gefallen, wenn Püppchen ihm laut schnurrend fürs Putzen dankt, aber soweit sind die beiden noch lange nicht und es ist zweifelhaft, dass sie jemals soweit kommen werden.
Und Merlino ist jetzt schon ganz klar der Chef der Katertruppe. Wenn ihm was nicht passt, zwickt er die Jungs in die Ohren....

Ich bin gerade echt ratlos. Was mir zur Zeit bleibt ist, glaube ich, mich intensiv um Püppchen zu kümmern und ihr damit zu zeigen, dass sie mir wichtiger ist als die Kater, zumindest, bis sie aus ihrer Trauer heraus ist.
Das ist nicht schön für die Jungs, eingesperrt zu sein und NICHT bespasst zu werden und es wirft mich im Vertrauensaufbau zu Merlino sicher zurück, aber ich glaube, es wäre jetzt für Püppchen doof, wenn ich im Katerzimmer spiele und sie muss ganz alleine draußen bleiben.🙁
 
Ich war bisher auch nur stille Mitleserin und habe bisher keine Erfahrungen mit Zusammenführungen oder einer solchen Konstellation, daher kann ich leider auch keine Ratschläge erteilen. Rein intuitiv würde ich aber auch sagen, dass Püppchen jetzt besonders viel Zuwendung und Liebe braucht, ohne die Kater zu vernachlässigen (was ich dir keineswegs unterstellen will).

Auf jeden Fall möchte ich dir meine aufrichtige Anteilnahme aussprechen, die Situation muss wirklich schwer für dich sein. Ich wünsche dir viel Kraft!
 
Es tut mir echt leid Five...

Ich glaub wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich mich von Merlino trennen. Und vielleicht später, wenn die Brüder und Püppchen eine eingeschworene Truppe sind, vielleicht noch eine ältere oder ruhige Katzendame dazu holen, so dass es wieder vier sind und jeder quasi sein Gegenstück hat.
Aber das ist nur von außen betrachtet meine Meinung.

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Danke. Püppchen zeigt sich wieder lebendiger. Nach einer ausgiebigen Schmuserunde hat sie sogar ein wenig gespielt und jetzt ist sie in der Wohnung unterwegs. Da geht es mir auch gleich etwas besser.

Ich habe nach dem missglückten Anfang Merlino jetzt seit 7 Wochen separiert, also noch nicht mal 2 Monate, und das Sichtkontakt besteht, ist noch kürzer. Ganz unabhängig von allem, was hier gelaufen ist, ist Merlino ein junger Kater, der zum ersten Mal in seinem 2jährigen Leben überhaupt die Chance auf ein zu Hause und der mit Tom und Jerry eine Bindung aufgebaut hat. Vielleicht bin ich zu naiv, aber ich hoffe immer noch, dass es sich vllt positiv entwickelt, denn wenn ich ihn jetzt ohne Tom und Jerry einfach rauswerfe, wäre das für ihn wahrscheinlich katastrophal. Ich habe Zeit und ich werde abwarten, wie Püppchen sich für ihn interessieren wird, wenn er die einzige Alternative zu zwei halben Kindern darstellt. Und versuchen, ein mögliches Interesse positiv zu verstärken.

Es ist außerdem schwer, eine allein stehende, ältere Katzendame zu finden, die trotzdem gut sozialisiert und kein Freigänger ist. Natürlich werden auch ältere Katzen abgegeben, aber häufig waren sie entweder immer Einzelkatzen oder sie bringen ihren langjährigen Partner/ Partnerin mit....


Püppchen kam quäkend zurück, ein Laut, den sie erst seit gestern Abend äußert. Sie lockte mich in die Diele und stand vor dem Katerzimmer - offenbar ist es ihr nicht recht, alleine zu sein. Doch als ich Tom und Jerry raus gelassen hatte, lief sie zurück in mein Zimmer und setzte sich aufrecht hinter einen Stuhl. Ich hörte, wie einer der Kleinen nochmal ins Katerzimmer sprang und dann mit Getöse zurückkam - es war Tom, der eine Angel in mein Zimmer schleppte.😛 Natürlich kam auch Jerry sofort hinterher. Ich habe also die Angel bewegt - und die Jungs saßen ganz artig da und bewegten höchstens das Pfötchen, um sie zu fangen. Im Katerzimmer räumen sie die ganze Hütte ab und rennen alles über den Haufen, um die Schnur zu kriegen...aber nicht in meinem Zimmer und vor allem nicht, wenn eine ältere Dame hinter dem Stuhl sitzt und sie beobachtet. Von wegen Rüpel😉.
Es war Püppchen aber anzumerken, dass das dann doch nicht die Gesellschaft war, die sie jetzt wollte. Also habe ich die Jungs mit der Angel ins Katerzimmer gelockt, dort noch 3 Minuten mit allen gespielt und dann die Türe zugemacht. Püppchen liegt wieder zusammengerollt auf meinem Bett und schläft. Sie hadert mit ihrem Schicksal🙁
 
Ich war bisher auch nur stille Mitleserin und habe bisher keine Erfahrungen mit Zusammenführungen oder einer solchen Konstellation, daher kann ich leider auch keine Ratschläge erteilen. Rein intuitiv würde ich aber auch sagen, dass Püppchen jetzt besonders viel Zuwendung und Liebe braucht, ohne die Kater zu vernachlässigen (was ich dir keineswegs unterstellen will).

Auf jeden Fall möchte ich dir meine aufrichtige Anteilnahme aussprechen, die Situation muss wirklich schwer für dich sein. Ich wünsche dir viel Kraft!

Danke. Die Kater kommen gerade eindeutig zu kurz, was den Kontakt zu mir betrifft, aber sie haben sich gegenseitig (die Geräusche aus dem Nachbarzimmer zeigen gerade deutlich, dass sie NICHT schlafen). Ich glaube auch, das Püppchen mich zur Zeit einfach mehr braucht. Sie hat ja sonst niemanden mehr...
 

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