Heilige Birma

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reinstolper!
Ihr Lieben, ich hoffe es ist alles gut bei euch?!
Die liebe Sandra von Bella und Kimba war letztes Wochenende bei mir, und es wir hatten leider viel zu wenig Zeit, aber es war toll.
Okay... Mosche hat sich aufgeführt als wenn ich ihn sein Leben lang ignoriere, und Paul hat es als persönliche Aufmerksamkeit betrachtet ihr eine lebende Maus unters Bett zu schleppen :massaker:

Danach waren die Herren feddich!

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A

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:pink-heart: Was für süße Bilder :pink-heart:
Was habt Ihr denn mit den Herren gemacht? Liebhaben kann offensichtlich soooo erschöpfend sein! 😉

Wohnt Ihr so dicht beieinander? Ihr seid ja leider alle so weit weg von Hamburg :grummel:

Syrame: Das ist ja zu drollig mit der Putzmaus - kann mir aber gut vorstellen, dass eine dauerhafte Rauhe-Zungen-Wäsche die Haut arg strapaziert....

Verdammte Haarflut, es nimmt einfach kein Ende. Und die letzten Tage war es mir echt viel zu warm zum Bude saugen. Ersticken wir eben in Haaren und verlegen alle Besuche und Besucher auf andere Orte 😎
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Ich muss Euch mal ein Leid klagen - der Herr Quengler hat uns einen riesigen Schrecken eingejagt (und hält uns immer noch im leichten Panik-Stress-Besorgt-Modus).
:sad:

In der Nacht von Sonntag auf Montag so gegen halb 3 ist es passiert.
Dunkle Nacht, alle Dosis schlafen friedlich und freuen sich auf den folgenden Arbeitstag 🙄

Geweckt wurden wir durch einen extrem lauten Katzenschrei. Da saß ich senkrecht- so laut hab ich keinen der Beiden je schreien hören. Als ich aus dem Schlafzimmer kam, lag der kleine Quengler flach am Boden auf der Seite, krampfte am ganzen Körper und schäumt aus dem Mäulchen.
:reallysad:

Das war natürlich erst mal ein Schock, im ersten Moment denkt man ja sofort "irgendwas gefressen, abgestürzt, Rücken kaputt, der stirbt mir im Arm, wie bekomme ich das Schätzchen schnellstmöglich zur 15 KM entfernten Klinik".

Ich hab mich sooo hilflos gefühlt und dabei direkt drüber geärgert. Hat ein Mensch etwas wählt man 112 und wartet, hat ein Tier etwas sucht man erst mal den zuständigen Nottierarzt, fährt ggf. eine 3/4 Stunde durch die Stadt oder "direkt" zur Klinik, aber auch da dauert die Fahrt min. 20 Minuten (+ Korb einpacken, Auto holen etc.). Wenn es wirklich was

:sad:
Ich habe ihn von der Seite leicht stabilisiert und den "Rotz" vom Mäulchen befreit, zum Glück hat er dabei weder gekrallt noch gebissen.
Nach ein paar Sekunden (gefühlte Ewigkeiten) habe ich ihm sitzend im Schoß gehabt und der Körper hat nicht mehr durchgehend gekrampft, beide Vorderbeinchen über meinem Unterarm. Der Körper hat in 5-10 Sekundenabständen noch leicht gezittert. Als er aufstehen wollte habe ich ihn gelassen, er ist dann ziemlich torkelig ein paar Meter durch die Wohnung und hat schnell wieder zu uns abgedreht.

Extrem laut schnurrend hat er sich abwechselnd bei uns eingerollt. Dabei ist er quasi auf dem Bauch liegend von einem zum anderen gerobbt. Der nächste Gedanke "Oh Gott, das Rückgrad, er kann nicht mehr laufen". Wir haben ihn vorsichtig gestreichelt, erzählt das alles gut ist und dabei Stück für Stück abgetastet. Rücken, Pfoten, Schwanz - alles gut, keinerlei sonderbare Reaktionen.

1-2 Minuten später konnte er wieder normal laufen und hat die angebotenen "Süßigkeiten" gefressen, hat uns sehr liebesbedürftig aber scheinbar schmerzfrei und mit völlig normalen Reaktionen angehimmelt.

Wir haben entschieden ihn NICHT direkt nachts um 4 in die Klinik zu fahren sondern ihn weiter zu beobachten.

Er hat ein paar Stunden ruhig bei uns im Bett verbracht und ist dann wieder ganz normal durch die Wohnung gelaufen inkl. Sprung und Marodieren über die Küchenarbeitsplatte. Ich hatte natürlich überhaupt keine Ruhe und bin im immer im kurzen Abstand gefolgt um nach ihm zu sehen.

Am nächsten Tag habe ich ihn nach Rücksprache mit dem TA erst einmal in Ruhe gelassen und weiterhin beobachtet. Dann eben keine Arbeit - Herr Quengler geht vor! Es war ja sehr heiß und ich wollte ihm keinen zusätzlichen Stress bereiten.

Viel geschlafen (teilweise aufgrund des Wetters und teilweise bestimmt wegen Erschöpfung), normal gefressen und getrunken. Alle Bewegungen normal, Pupillen normal - was zur Hölle.....

Seine Schwester war extrem irritiert und hat ihn laut brummend auf Abstand gehalten. Sie ist für etwa 12 Stunden sehr aufgeregt und ängstlich gewesen und ist bei jedem Geräusch zusammengezuckt. Immer wenn er angewatschelt kam hat sie die Flucht ergriffen. Die Stelle an der er krampfend gelegen hat ist mehrfach ausgiebig beschnüffelt worden. Zum Glück hat sie sich nach einiger Zeit auch wieder beruhigt und man kann wieder zusammen in der Gegend rumliegen.

Nun habe ich mal die letzten Tage rekapituliert:
Extrem warmes Wetter
Klimaanlage mit trockener Luft
Sehr schlecht gefressen (er bekommt ja Rohfleisch wegen Unverträglichkeiten)
So gut wie gar nicht getrunken
Am Tag vor der Anfallnacht sehr anhänglich und laut quengelnd
Sonst keine weiteren Stresssituationen
Anfall erfolgte mitten in der Nacht um kurz nach 3, es war entsprechend dunkel und leise in der Wohnung

Seine Mutter hat mit etwa 3 Jahren eine Epilepsie entwickelt, bei Ihr beginnen die Anfälle jedoch mit herumflippern in der Wohnung und dann folgenden Krampfanfällen. 🙁 Da sie nur alle 4-5 Monate einen Anfall hat, wird sie nicht mit Medikamenten sondern mit Globuli behandelt. Ganz anfallfrei ist sie nicht, die Abstände sind jedoch länger geworden.

Die letzten Tage habe ich jegliches Lieblingsfutter mit vieeel Wasser gestreckt und ihm so viel Feuchtigkeit wie möglich zugeführt.

Gestern machte er einen rundum normalen Eindruck (gespielt, gefressen, nicht übermäßig schlapp oder geschlafen). Wir werden (wenn nichts weiter vorfällt) am Dienstag zum TA und einen Rundum-Check starten (Blutbild, Werte etc., die Untersuchungen seiner Mutter sind in der selben Praxis gemacht worden) und dann noch mit der THP der Mutter sprechen.

Noch hoffe ich.... dass es sich möglicherweise um einen einzelnen Grand-Mal Anfall (ausgelöst durch das warme Wetter und möglicherweise Flüssigkeitsmangel) handelt. Ich weiß, dass beide Katzen eine relativ niedrige Reizschwelle bei bestimmten Bewegungen/Spielzeug haben. Kleine Federn, bunte Gummibälle oder gar ein Hexbug löst bei Beiden Sabbern und schütteln mit dem Kopf aus. Ist die Reizüberflutung weg, ist alles ok.

Ich hoffe, dass der Anfall nur einmalig war, werde mich aber aufgrund des Hergangs und seiner Mutter schon mal pauschal auf die Diagnose Epilepsie einstellen.....

Mir rattert natürlich der Kopf mit sämtlichen möglichen Folgen (auch was die Reaktion seiner Schwester angeht)..... Mama Zaphira kam mit ihrer Tochter zur neuen Besitzerin. Töchterchen ist bei den Anfällen so agressiv gegen ihre Mutter geworden, dass sie (die Tochter) ein neues (Anfallfreies) zu Hause bekommen hat. Daran will ich gar nicht denken müssen.....Neinneinnein! Die armen Schnuckis 🙁

Ich hab die letzten Tage wie verrückt zu dem Thema gelesen, es kann entweder erblich bedingt sein oder durch eine andere Krankheit oder Dysfunktion ausgelöst werden (Nierenwerte? Dehydriert?)... Ein weites Feld!

Drückt mal die Daumen dass vielleicht eine Auslöserursache zu finden und zu behandeln ist (auch ein sonderbarer Wunsch oder?) Uff! Ich möchte dem Schnucki weder weitere Anfälle noch dauerhafte Medikamentengabe mit entsprechenden Organschäden "antun". Unser kleines Sorgenkind!

So, immerhin habe ich ab heute Abend 3 Wochen Urlaub 😀 Bude sauber machen, Tierarzt und dann gaaaanz viel nichts tun.
:grin:
Ich wünsche Euch und Euren Fellis ein schönes Wochenende!
 
Ach herrje, der arme kleine Schnurzel. 🙁

Bevor du von der Epilepsie der Mutter berichtetest, war genau das mein Gedanke, nach deiner Beschreibung. 😳

Ich hoffe inständig, dass es ein einmaliger Umstand war!

Dir trotzdem einen erholsamen Urlaub. Bude kannste bei mir auch putzen 😀, ich muss nämlich noch 3 Wochen. 😱
 
Ach herrje, der arme kleine Schnurzel. 🙁

Bevor du von der Epilepsie der Mutter berichtetest, war genau das mein Gedanke, nach deiner Beschreibung. 😳

Ich hoffe inständig, dass es ein einmaliger Umstand war!

Dir trotzdem einen erholsamen Urlaub. Bude kannste bei mir auch putzen 😀, ich muss nämlich noch 3 Wochen. 😱

HA - da TRÄUMST Du von 😛 Ich putz ja nicht mal die eigene Bude..... Bis jetzt ist der Vorsatz genau das - ein Vorsatz!

Ich fand es ja einerseits beruhigend, dass ich wirklich so ganz treffende Beschreibungen vom Grand-Mal Anfall gefunden habe (inkl. Initiationsschrei etc.), da muss man nicht so lange die Glaskugel befragen. Glücklich bin ich damit aber nicht wirklich.

"Baustellen" jeglicher Art sind zwar unangenehm, ich nehm aber alles in Angriff bis es erledigt ist. Und das könnte eine "Baustelle" sein, die ich nicht abschließen kann.....🙁
 
Tiggerbiene Du kannst gerne vorbei kommen und versuchen Dich schlecken zu lassen, die U3 hält 5 Minuten von mir weg Station Habichtstrasse. Allerdings befürchte ich das Du Dich dazu unter das Bett quetschen musst, vielleicht klappt es auch mit vielen Leckerchen, leider sind unsere bei Besuch sehr scheu. Wir haben aber auch ganz selten welchen.
In einer Woche mache ich mich auch für drei Wochen lang und dann wird ein wenig Wohnung geputzt, Katzen bespaßt und vielleicht nochmal nach einem Katzenbaum geschaut, aber erst muss ein neues Regal her. Wir haben unseren Ihre Liegefläche über dem Schreibtisch weggenommen, war eine hochkant gestellte Matratze die dann gebraucht wurde. Marie Oberschussel vorm Herrn hat es tatsächlich geschafft gegen die Wand zu springen und hing dann über meinem Bildschirm.

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Sie hat es aber auch nicht geschnallt, als nach dem Fehlversuch mit dem Sandkasten, der Sand raus kam und Wasser rein. Herr Dosi hat ihr dreimal gezeigt, pass auf ist nun Wasser drin. Naja es war dann irgendwann so dringend und wir hörten nur "platsch" und dann "pumps" und ein sehr verblüfftes nasses Birmchen saß auf dem Balkon. Nach einer Woche hatte sie leider wieder vergessen das da nun Wasser drin ist, obwohl sie mehrmals täglich nach gesehen hat ... Nun wächst da ein Cyperngrass und ich hoffe sie liegt da tatsächlich nur rum und mordet es nicht heimlich durch piseln.
 
Tiggerbiene Du kannst gerne vorbei kommen und versuchen Dich schlecken zu lassen, die U3 hält 5 Minuten von mir weg Station Habichtstrasse.

Ach komm, hör auf! 😱 Habichtstraße steige ich täglich ein und aus!!!! Dann noch eine Station mit dem Bus oder 7 Minuten zu Fuss.....

Allerdings befürchte ich das Du Dich dazu unter das Bett quetschen musst, vielleicht klappt es auch mit vielen Leckerchen, leider sind unsere bei Besuch sehr scheu. Wir haben aber auch ganz selten welchen.

Ich quetsch nicht, ich setze mich so lange auf Kaffee, Tee oder Alkoholika Deiner Wahl fest bist die Damen von selbst kommen! 😎

Darf ich Dir dann das diesjährige Hamburg-Treffen nächstes Wochenende ans Herz legen? http://www.katzen-forum.net/community-treffen/180127-hamburg-treffen-2014-a.html und natürlich den allgemeinen HH-Faden: http://www.katzen-forum.net/community-treffen/137183-wo-sind-sie-die-hamburger-die-zweite-hh.html

In einer Woche mache ich mich auch für drei Wochen lang und dann wird ein wenig Wohnung geputzt, Katzen bespaßt und vielleicht nochmal nach einem Katzenbaum geschaut, aber erst muss ein neues Regal her. Wir haben unseren Ihre Liegefläche über dem Schreibtisch weggenommen, war eine hochkant gestellte Matratze die dann gebraucht wurde. Marie Oberschussel vorm Herrn hat es tatsächlich geschafft gegen die Wand zu springen und hing dann über meinem Bildschirm.

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:dead::omg: Irgendwie... Nicht geschickt aber teilweise echt hartnäckig die Teilchen oder?
 
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hmm... Du möchtest nicht vielleicht mal vorbei kommen und kontrollieren ob Du unsere sitten könntest? Ich komme auch gerne bei Dir sitten und wir könnten Futter tauschen :wow:. Nur mit Herrn Dosi musst Du aufpassen, als ich ihn das erstemal mit zu meiner Familie nahm, fragte mein Mutter bei Kaffee und Kuchen "Ja wo isser denn?". Ich hatte so einen Verdacht und schaute unter den Tisch und tatsächlich da lag er mit dem Hund von meiner Tante... Der saugt sich an den Tierchen fest und geht nur schwer wieder ab.

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Das klingt gar nicht so schlecht! Zumindest wissen wir beide wie Birmchen so manchmal sein können.... 😉

Klaro! 😀 Und Herr Dosi kann ja gerne versuchen unter unserem Tisch zu verschwinden - das könnte interessant werden:


Wir wohnen quasi mehr in Bodennähe und liegen wegen der Miezen eh immer irgendwo halb auf den Teppichen rum. Ist gut für die Katzenhaar-Armee!

Futter tauschen.... Ich hab wieder soooo viel liegen was Frau Katz nicht anrührt... Und Herr Kater nicht darf. Der bekommt luxuriös seine Fleischschälchen aus dem Tiefkühler 😎

Wenn Du auch Urlaub hast - besuchen wir uns gegenseitig!
 
Ooooh Tiggerbiene, was muss ich da lesen? Das arme Quengelchen :reallysad:
Mensch, gut dass es ihm schon besser geht.

Ich kenne mich zwar mit Epilepsie bei Katzen nicht aus, wohl aber zu gut mit der bei Menschen 😳
Das was du beschreibst klingt defintiv nach einem Grand-Mal-Anfall. Je nach Art der Epilepsie die man hat, sind diese großen Anfälle aber eher selten. Beim Menschen auch bevorzugt nachts während des Schlafes.
Grundsätzlich gefährlich ist ein epileptischer Anfall beim Menschen nicht, es besteht nur die Gefahr, dass man sich während des Anfalles durch einen Sturz verletzt oder man am Erbrochenem erstickt. Deshalb gilt als Hilfe-Maßnahme immer die Seitenlage, damit alles abfließen kann und keine verletztenden Gegenstände daneben liegen.
Ebenfalls gefährlich am Grand-Mal-Anfall ist, wenn ein sogenannter "Status Epilepticus" eintritt, d. h. der Anfakll hört nicht von alleine auf. Dabeiu besteht die Gefahr der Schädigung von Hirnzellen. Deshalb muss nach einer gewissen Dauer eines Anfalls dieser notfallls mit Medikamenten unterbrochen werden (beim Menschen z. B. Diazepan direkt in die Vene gespritzt). Das wäre also etwas, was man vielleicht als Notfallmittel zu Hause haben sollte.

Grundsätzlich zum Behandeln: Ich schreib dir heut abend noch was dazu, muss grad erstmal los von Arbeit...
 
Ooooh Tiggerbiene, was muss ich da lesen? Das arme Quengelchen :reallysad:
Mensch, gut dass es ihm schon besser geht.

Ich kenne mich zwar mit Epilepsie bei Katzen nicht aus, wohl aber zu gut mit der bei Menschen 😳
Das was du beschreibst klingt defintiv nach einem Grand-Mal-Anfall. Je nach Art der Epilepsie die man hat, sind diese großen Anfälle aber eher selten. Beim Menschen auch bevorzugt nachts während des Schlafes.
Grundsätzlich gefährlich ist ein epileptischer Anfall beim Menschen nicht, es besteht nur die Gefahr, dass man sich während des Anfalles durch einen Sturz verletzt oder man am Erbrochenem erstickt. Deshalb gilt als Hilfe-Maßnahme immer die Seitenlage, damit alles abfließen kann und keine verletztenden Gegenstände daneben liegen.
Ebenfalls gefährlich am Grand-Mal-Anfall ist, wenn ein sogenannter "Status Epilepticus" eintritt, d. h. der Anfakll hört nicht von alleine auf. Dabeiu besteht die Gefahr der Schädigung von Hirnzellen. Deshalb muss nach einer gewissen Dauer eines Anfalls dieser notfallls mit Medikamenten unterbrochen werden (beim Menschen z. B. Diazepan direkt in die Vene gespritzt). Das wäre also etwas, was man vielleicht als Notfallmittel zu Hause haben sollte.

Grundsätzlich zum Behandeln: Ich schreib dir heut abend noch was dazu, muss grad erstmal los von Arbeit...

Toll, vielen Dank! Ich hab auch schon ganz fleißig gelesen die letzten Tage... Aktuell geht es ihm ja gut, TA-Check machen wir auf jeden Fall und würden uns eben auch zumindest für den Notfall etwas mitgeben lassen.

Bis später!
 
So, hier bin ich wieder 🙂 Bin auf Arbeit immer auf den Zug angewiesen, deshalb musste ich los.

Zur Behandlung: Bevor man behandelt klärt man i.d.R. erstmal ab welche Form der Epilepsie vorliegt, denn manches kann operativ gelöst werden (hier kann ich Dir aber nicht aus dem Hut sagen welche Formen der Epilepsie, denn das betraf mich nie). Es kann auch sein, dass die Epilepsie durch Schäden im Gehirn kommt, z. B. von einem Sturz / Unfall, sowas sieht man beim Menschen dann "in der Röhre" (heißt das MRT? 😳 ). Kann auch ein Hirntumor der Grund sein. Oder eben die erblichen Formen, was beim Herrn Quengler natürlich nahe liegt, wenn seine Mama es hat. Hier wäre die Frage, inwieweit man das bei Katzen untersucht... Manche Formen kann man auch nur abklären, wenn man eine Aufzeichnung (EEG) während des Anfalls macht, der dann i.d.R provoziert wird (macht man beim Menschen selten, nur wenn Medis nicht wirken).

Falls nicht operabel, bleiben nur Medikamente. Hier wird es immer davon abhängig gemacht, wie stark die Epilepsie ist, wie häufig Anfälle auftreten bzw. wie sensibel man im EEG auf Reize reagiert.

Alles in Bezug auf Menschen: Man sollte gut überlegen, ob man mit Medikamenten beginnt, denn zum Einen haben sie Nebenwirkungen und zum Anderen ist ein späteres Ausschleichen schwierig. Da kann es gehäuft zu Anfällen kommen. Noch dazu kommt, wenn man einmal Medis genommen hat, aufgehört hat und wieder Anfälle kommen und man wieder Medis braucht, dann kann man sehr oft nicht die gleichen in der gleichen Dosis nehmen, weil sie dann nicht mehr (ausreichend) wirken. Man braucht also andere / stärkere / die gleichen in stärkerer Dosierung. Zumal die "Zeit des Einstellens der richtigen Sorte und Dosierung" immer sehr belastend ist.
Nebenwirkungen bei meinen Medis sind z. B. Appetitlosigkeit oder auch Heißhunger, Haarausfall bedingt durch Biotinmangel (kann man gegesteuern mit Biotintabletten 😉 ), Müdigkeit und allgemein ein "gedämpfter Zustand", zu niedriger Blutdruck und einiges anderes. Keine Ahnung, welche Medis Katzen so bekommen und wie da die Nebenwirkungen wären.

Ich würde Herr Quengler also auch erstmal gut beobachten, inwieweit weitere Anfälle auftreten. Ist sowas selten (z. B. 1x im Jahr), würde ich vielleicht gar keine Medis geben... Trotzdem bleibt natürlich immer ein Verletzungsrisiko (wenn er grad oben auf dem Kratzbaum liegt und einen Anfall hat und abstürzt), das muss man abwägen...
Ebenfalls würde ich erstmal versuchen zu klären, welche Form der Epilepsie es ist und ob es überhaupt eine Epilepsie ist.

Grundsätzlich ist es nämlich beim Menschen so, dass jeder Mensch einen epileptischen Anfall bekommen kann 😉 Und wenn man mal einen hatte, hat man noch lange nicht Epilepsie. Dazu müssen die Anfälle gehäuft auftreten und das passiert im Gegensatz zu gesunden Menschen nur, wenn die Hemmschwelle für gewisse Reize niedriger ist als bei den gesunden Menschen.

Es kann beim Quengelchen also auch eine einmalige Sache gewesen sein, aber die Vorgeschichte mit Mama spricht natürlich nicht dafür 🙁

Übrigens, was mir noch eingefallen ist: Du kannst mal nach seiner Zunge schauen, ob die verletzt ist oder auch die Lippe. Bei Grand-Mal-Anfällen beim Menschen ist oft oder fast immer ein reflexartiger Biss auf die Zunge dabei. Ist aber keine schlimme Sache an sich, so wie man sich manchmal aus Versehen auf die Zunge beißt und es einige Stunden weh tut.

Insgesamt wird Herr Quengler von dem Ganzen aber nichts mitbekommen haben und sich nicht erinnern können, wenn es ein Grand-Mal war. Er wird sich danach nur verdammt müde und schlapp gefühlt haben.

So, das war erstmal alles was mir so einfällt, vielleicht weiß Miss Katie auch noch was oder hat als Ärztin noch was an meinem Bericht zu ergänzen oder zu korrigieren 😳😀

Ich wünsch dem Katerchen Gute Besserung und drücke die Daumen für die Untersuchungen. Bin gespannt, was du berichtest...

Knuddel das Quengelchen mal ganz lieb :zufrieden:
 
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Danke, danke, danke! Da hast Du Dir ganz viel Mühe gegeben mir das wichtigste zusammenzufassen.

Das entspricht alles in etwa dem, was ich so die letzten Tage auch zum Thema Katzen gelesen habe, nur die Aussage das nicht jeder epileptische Anfall gleich einen Epileptiker macht ist selten zu finden. Die meisten berichten ja gleich von mehreren Anfällen in kurzer Zeit.

Die Mama von Herrn Quengler bekommt nur homöopathische Behandlung. Da sie nur alle 4-6 Monate einen Anfall hat, hat der TA von Medikamenten abgeraten (gut so). Ich würde mir gerne ein Notfallmittel mitgeben lassen (auch bei Katzen diazepan) für den Fall der Fälle (Status epilepticus).

Organisch war bei ihr nichts zu finden, man hätte noch Hirnflüssigkeit aus dem Rückenmark entnehmen können. Das ist aber wohl sehr schmerzhaft und sagt auch selten etwas aus. Auf solch brachiale Untersuchungen würden wir erst mal verzichten. Großes Blutbild als erstes, für ein MRT bräuchten wir mindestens eine Sedierung. Wenn er erst mal weiter keine Anfälle hat würde ich auch das auslassen. Erst mal kontrollieren ob Leber und Niere ok sind, Würmer, Toxoplasmose oder Entzündungswerte allgemein zu finden sind. Der arme Kleine. Aber Check war eh dran. Nur lassen wir wohl erst mal die Impfung aus die jetzt wieder dran wäre.

Medikamente nur wenn es nicht anders geht, die Nebenwirkungen sind echt nicht ohne. Und er ist ja erst 3 Jahre alt.....das geht dann ja auch mit der Zeit auf die Organe.

Uff..... Jetzt versuche ich erst mal mit einem leckeren Glas Wein in Urlaubsstimmung zu kommen und reiche Herrn Quengler immer viel feuchtes Futter an. Vielleicht war ja doch eine Austrocknung und überanstrengter Körper ein Mitauslöser.

Aktuell geht es ihm gut, bis auf viel Schlaf am Folgetag ist nix nachgeblieben. Er hat mir heute schon wieder überall und ganz viel geholfen und schickt ein dickes Eckkkkkkk zu Euch ins Forum!

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Kein Problem, hab ich gern gemacht 🙂

Herr Quengler auf dem Foto ist wieder nach wie vor entzückend :pink-heart:
Übrigens, ich habe jetzt mittlerweile 2 Quengler 🙄 Der Pepi war anfangs stumm, mittlerweile hat er sich das gut vom Franz abgeguckt und ist genauso ein Quengler geworden 😀

Und körperlicher oder psychischer Stress kann auf jeden Fall sowas auslösen. Viele andere Reize, die bei Menschen daszu führen haben Katzen ja nicht wirklich wie Alkohol, Drogen, Schlafentzug, gewisse Lichter wie Stroposkop usw. Da bleibt als Hauptfaktor Stress.

Die einmaligen Anfälle beim Menschen kommen auch meist durch Reizüberflutung mit blinkenden Farben und Lichtern. Eine Freundin von mir hatte mal in der Disco einen epileptischen Anfall vom Stroposkoplicht. Davor und danach nie wieder. In Japan wurde mal eine Comicserie für Kinder ausgestrahlt, wo während der Sendung landesweit mehrere Hundert Kinder epileptische Anfälle bekommen haben 😱

Eure Pläne für die Untersuchung klingen gut, Impfung würde ich jetzt auch auslassen. Was bekommt seine Mama denn für Globuli? Mit eher beruhigender Wirkung, um Stress zu vermeiden?
Hat er denn die letzten Jahre schon Probleme mit der Hitze gehabt?
 
Jaja, die sprechenden Katzen....:grin:
Herr Quengler hat gerade beim Fleisch schneiden geholfen, gaaaanz viel abbekommen und liegt jetzt genudelt in der Gegend rum. Frau Katz liegt Platt auf dem heißen Balkon und geniest die leichte Luftbewegung.....

Ich weiß nicht genau welche Globuli Zaphira bekommt, bestimmt etwas beruhigendes. Da würde ich bei Bedarf direkt bei der Ärztin fragen und mit Herrn Quengler hinfahren.

Zur Zeit macht er einen ganz normalen Eindruck, ich versuche trotzdem ihm so viel Flüssigkeit wie möglich unterzujubeln.

Der Anfall war ja mitten in der Nacht, also dunkel und leise. Vermutlich war das dauerrauschen der Ventilatoren und der Klimaanlage ein Faktor? Da kann ich wirklich nur raten.. Mal sehen was der Check am Dienstag bringt, wir würden wohl bei beiden erst mal die Impfung zurückstellen. Nicht das Frau Katz dann die nächste ist.

:grin:
Gerade wird vom Schreibtisch gepöbelt, Herr Kater unterstützt meinen Mann am PC
:grin:
 
Es muss nicht sein, dass eine Reizüberflutung den Anfall ausgelöst hat. Es gibt auch andere Auslöser. Ich habe jetzt nicht mehr im Kopf, ob ihr eine Bildgebung (MRT) vom Kopf habt machen lassen bzw. plant? Das sollte unbedingt sein, um eine Veränderung im Kopf ausschließen zu können. Aber wenn die Mutter das auch hat, wird es wahrscheinlich familiär bedingt sein. Krass, ich wusste gar nicht, dass es sowas bei Birmchen bzw. Katzen generell gibt....
 
Ich hab auch wieder viel mehr dazugelernt als ich eigentlich wollte....
Scheinbar tritt Epilepsie sowohl bei Hunden als auch bei Katzen recht regelmäßig auf.

Ein MRT würden wir nur machen wenn er gehäuft Anfälle bekommt, dafür müsste er ja sediert oder ganz in Narkose versetzt werden. Bis jetzt ist die Devise: So wenig Stress wie möglich.

Es haben wohl 1-3% aller Katzen und Hunde einmal im Leben einen epileptischen Anfall (wie bei Menschen auch) ohne das danach noch etwas passiert. Da die Mama definitv Epileptikerin ist (aber die Anfälle eben nur alle paar Monate auftreten) hoffen wir einfach, dass er zwar die Veranlagung hat und empfindlich reagiert aber keine regelmäßigen Anfälle bekommt.

Wie gesagt, am Dienstag sind wir beim TA und beraten uns dort erst einmal, unbekannt ist das Thema dort nicht.

Wenn Herr Quengler nicht gerade mit dickem Bauch in der Bude liegt und Kiloweise Fleisch verdaut... Haben wir ENDLICH mal wieder aktuelle Bilder von gestern und heute :grin:

DAS sind Herr und Frau Katz im Sommerfell:


In der Badewanne sitzen ist toll....


Auf dem Bett ist es auch toll!




Die Schöne... oder das Biest?


Machen Sie eine typische Handbewegung... äh oder so




😎

Wünsche Euch einen schönen Abend!
 
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So ein schöner Quengler! Hier sind Daumen und Pfötchen gedrückt, dass es ein einmaliges Erlebnis war.
 
Einfach nur zauberhaft, alle Beide :pink-heart: Gigantisches Sommerfell :wow:
Herr Quengler hat etwas abgerundetere Ohren als Frau Katz, oder? :grin:
 
:grin: das Fell ist monströs.... Bei uns in der Bude sieht es aus......:dead:

Frau Katz ist überall etwas länger, spitzer und eckiger als Herr Quengler. Der ist einfach nur rund und flauschig..... Und längere Vampirzähne hat sie auch.

Erst mal Kaffee........
 
oh je Tigger, was für ein mega Schreck!
Aber umso toller, dass ihr so besonnen gehandelt habt!!!

Ich drücke euch feste die Daumen, dass das einmalig war.
Ich bin ja mal gespannt ob sich rausfinden lässt was er hat bzw. was es war.

Bei deinen Fellbildern von Herrn Quengler werden Erinnerungen an Kalle wach... der war ja auch so ein Plüschball...😳

Mein Urlaub ist morgen vorbei, deiner geht los. GENIESS IHN!!
das geht immer alles viel zu schnell vorbei 😡
 

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