Miss Katie, klingt ja fast als würden die Gedanken langsam konkreter werden...
Drittkatze kann ich nur empfehlen 😉
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Ich denke schon, dass es für beide Katzen gut wäre. Indi hätte dann jemanden zum Raufen und Toben und wäre nicht allein, wenn Snow draußen unterwegs ist (sie ist nicht gern draußen, wenn ich nicht mitgehe, und auch dann mag sie nur kurz draußen sein. Und sie mag offenbar kein zu helles Licht, kneift dann die Augen zu und fühlt sich offenbar nicht besonders wohl). Und Snow könnte selber entscheiden, wann sie sich beteiligt und wann sie nur zuschaut.
Ich denke, dass ein altersmäßig passender Kater, der in einer gemischtgeschlechtlichen Katzengruppe (also Kater und Katzen) aufgewachsen ist, nicht schlecht wäre. Ich habe gehört, dass solche Kater mit wilden Mitkatzen wild spielen, aber auch wissen, wie sie mit ruhigeren, zurückhaltenden Katzen umgehen müssen und da oft sanft und vorsichtig sind. Ob das so ist, weiß ich aber nicht. Aber sowas wäre ideal.
Hat jemand Erfahrungen mit so einer Situation (z.B. Jungkater, der beim Züchter aufgewachsen ist, dann aber doch nicht für die Zucht geeignet war und kastriert abgegeben wird, ggf. auch Kater aus Katzenkolonie aus dem hiesigen oder Auslandstierschutz?). Ich denke, wir müssen halt schauen, dass wir das gut vorbereiten und ein Tier suchen, das möglichst gut zu meinen beiden Mädels passt.
Snow hasst Indi ja nicht, wenn ich dabei bin und Indi z.B. ruhig auf meinem Schoß liegt, kommt Snow dazu und putzt Indi oder kuschelt sich daneben, aber wenn Indi ihre "wilden 5 Minuten" hat und auf Snows Rücken springt oder sie umwirft, gibt es (verständlicherweise) Streit. Snow wehrt sich dann halt und hält Indi danach länger auf Abstand, weil ihr das einfach sichtbar wehtut.
Andererseits würde ich gern warten, ob ich nicht doch bald in eine andere Stadt ziehen kann (eher kleinere Stadt, eher ländlich, ich würde dann auch was in freigangsgeigneter Lage suchen und schauen, dass ich auch eine größere Wohnung feinde -das ist hier in Stuttgart einfach nicht sinnvoll, zumal ich eh vorhabe, über kurz oder lang wegzuziehen)... ich möchte den Stress für die Katzen nicht noch erhöhen, indem ich sie zwinge, auf 50 Quadratmetern aufeinanderzusitzen und sich nicht ausweichen zu können.
EDIT: ich traue mich nicht mal, meinen Vermieter anzusprechen, ob er mit einer dritten Katze einverstanden wäre. Und wenn meine Mädels sich besser vertragen würden, bräuchte ich auch keine. Aber es passt leider einfach nicht mehr, seit Snow krank geworden ist (obwohl sie dauerhaft Schmerzmittel bekommt). Und andererseits hat der Gedanke an eine 3. Katze schon seinen Reiz, es gibt so viele wunderschöne Katzen. Und wieder andererseits hoffe ich, dass das auch wirklich die Lösung ist... schade, dass ich damals nicht noch zusätzlich den roten Kater der Pfälzer Züchterin geholt habe, der "spielt wie ein Mädchen", oder einen von Indis Brüdern (die Schwester nicht, die war ganz schön wild und hat Indi irgendwie ein bißchen unterdrückt bzw. sich vorgedrängelt). Sowas wäre ideal. Aber damals habe ich mich für Indi entschieden, wie es sich entwickeln würde, war damals nicht abzusehen - und sie war (und ist) so schüchtern damals - ich muss immer wieder auf sie zugehen, damit sie sich nicht wieder zurückzieht. Bei Snow ist sie anders, sie sucht immer und immer wieder Kontakt, sei es durch Nasestupsen, Sich Putzen Lassen oder eben wildes Anspielen.