Heute: schweres Erdbeben und Tsunami erschüttert Japan

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Kann es hin wie her nicht verstehen.. 🙁
Und ich trau mich auch schon garnicht mehr auf Spiegel-Online zu gehen.. 🙁
 
A

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Laut Nachrichten ist nun auch noch das Dach des Reaktors eingestürzt, da ist keine Frage mehr ob, sondern wielange es noch dauert.

Anscheinend gab es kurz vor der Explosion ein erneutes Beben.
 
Die Japaner stehen da wohl den Chinesen wohl leider in nichts nach, denen geht die Erde und alles was durch die Technologien etc. ihrerseits mit ihr passieren kann am A... vorbei.

Walfang, aussterbende Tierarten töten, Unmengen von CO2 prdozuieren und nicht einsehen wollen, dass das die Atmosphäre nachhaltig schädigt bzw. geschädigt hat und und und...

Die interessieren sich nicht für später die leben wohl nur im Jetzt...

Ich hoffe das da alles gut ausgeht...

stimmt aber mitlerweile nicht mehr... seit fast 15 Jahren engagiert sich die japanische und chinesische Politik für Arterhaltung, Waldwiederaufbau, Luftreinigung und Vorsorge zur verhinderung der Neuverschmutzung, in den USA und Europa ist es mitlerweile viel schlimmer und jetzt, wo es in Japan die ersten Erfolge gab passiert sowas...
 
Das frage ich mich auch... der Mensch meint anscheinend immer noch, er berherrsche eine Technik, die nicht beherrschbar ist 🙁.

Sorry aber das ist grober Unfug.
Die Technik beherrschen wir einwandfrei. Das Problem bei allem in der Wirtschaft ist jedoch, dass IMMER an den notwendigen sicherungsmaßnahmen gespart wird, weil die sind sehr teuer und liegen quasi auf Halde bis sie gebraucht werden.
Was aber auf Halde liegt, verdient kein Geld und ist somit ein Kostenfaktor den sich niemand gerne antut.
Alleine für den Kühlkreis müsste eigentlich jedes AKW ein kleineres konventionelles Kraftwerk nebendranstehen haben, welches bei so einer Katastrophe automatisch einspringt und den Strom für den Kühlkreis liefert.
eine weitere Sicherungsmaßnahme wäre das Schnellkühlen mit flüssigen Gasen wie Stickstoff z.B.
Die sind so kalt, dass sie jeden Brennstab binnen kürzester Zeit runtergekühlt bekommen. Nur auch das kostet wieder gut Geld weil das Zeug entsprechend gelagert werden muss und die Dauerkühlung auf minus 196 Grad Energie frisst.
Ausserdem verdampft das Zeug natürlich schlagartig bei Kontakt mit dem Brennstab, weswegen dann wieder entsprechende Auffangtechnik notwendig ist für dne Dampf, der dann ja auch radioaktives Material enthält.

Aber MACHBAR ist das alles locker sowohl von der Wissenschaft als auch von der Technik her.

Und es geht eigentlich noch besser - wir sind - zumindest was die Wissenschaft angeht - in der Lage, im AKW einne Kern runterzubrennen bis Material entsteht, was sehr kurze Halbwertszeiten hat.
Das Problem ist halt, dass diese letzten Brennstufen nicht sehr energieeffizient sind und eher kosten denn liefern.
Ergo wirds nicht mal in Erwägung gezogen, die dafür notwendige Technik zu entwickeln - weil kost ja Geld :grummel:
Lieber wirft man hochstrahlende Stäbe ins Salzbergwerk, wo sie die nächsten 10.000 Jahre munter vor sich hinstrahlen.
 
Der Freund von meiner Freundin wird vermisst. Er sollte eigentlich bis Sonntag in Tokio bleiben, ist dort in einem ATK beschäftigt, schreibt für sein Studium Berichte............sie hat seit Donnerstag nichts mehr von ihm gehört............. und hat Panik. Ich denke auch er wird Sonntag nicht zurück kommen können.......................😡
 
Sorry aber das ist grober Unfug.

Bist du Kernphysikerin?
M.E. ist eine Technik, die sich unter Umständen verselbstständigt und dann nicht mehr zu stoppen ist, unbeherrschbar. Als "Groben Unfug" würde ich das schon angesichts der aktuellen Lage nicht bezeichnen und verbitte mir das auch im Zusammenhang mit meinem Posting.
 
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Ich glaube das nimmt kein gutes ende 🙁
 
Bist du Kernphysikerin?
M.E. ist eine Technik, die sich unter Umständen verselbstständigt und dann nicht mehr zu stoppen ist, unbeherrschbar. Als "Groben Unfug" würde ich das schon angesichts der aktuellen Lage nicht bezeichnen und verbitte mir das auch im Zusammenhang mit meinem Posting.

Jep ich bin Physiker.
Und eine Technik verselbständigt sich nicht. Es ist immer der Mensch, der die notwendigen Sicherungen aus Kostengründen nicht macht, der dafür sorgt, dass ein Reaktor durchgeht.
Und verbitten kannst Du Dir wirklich viel, nur wenn jemand durch solches Geschwafel die Panik noch mehr anheizt, dann sage ich auch was dazu, denn das _muss nicht sein_ - grad angesichts der Lage!

Nici:
Man wird sehen. Nach derzeitiger Lage ist eine Schmelze durchaus wahrscheinlich. Und es ist gut, dass man schon vor Stunden in Japan mit dem Fall gerechnet hat und die Sicherungsmaßnahmen schon angelaufen sind.
Es hängt nun alles davon ab, ob der Reaktor soweit offen ist, dass man z.B. Zement (wie in Tschernobyl) reinkippen kann, um das Schlimmste zu verhindern.
Wenn man so die Schmelze noch zu Beginn stoppen kann, hat man erst mal die unmittelbare riesige Gefahr gebannt.
Das Eigentlich Schlimme an so einer Schmelze sind die damit einhergehenden Wasserstoffexplosionen und dass sich das urheiße Material durch den Boden des Reaktors frisst wenn es runtergesunken ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die leistungsstärksten Reaktoren werden andernorts betrieben... Die sind bei der geplanten Abschaltung dann teils auch uralte Hütten mit über 40 Jahren auf dem Buckel. Bleibt zu hoffen, dass dies ohne gravierende Störfälle geschieht, auch wenn Erdbeben nicht die Ursache sein werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_produktivsten_Kernreaktoren

Irgendwo habe ich gelesen, dass Fukushima nicht mit Tschernobyl vergleichbar wäre. Leider finde ich die Seite nicht mehr. Es ging um Graphit-Brennstäbe und Siedewasserreaktoren und veraltete Russentechnik. Ich wünsche den Menschen in Japan, dass sie den Tschernobyl-Horror nicht erleben müssen.
 
Mist.. 🙁
.. Aber.. Man konnte es erahnen, dass es passieren würde.. 🙁🙁🙁
 
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+++ Weitere Tsunamis könnten die Küste treffen +++

[10.58 Uhr] Der japanische Wetterdienst hat die Bevölkerung an der Pazifikküste vor weiteren möglichen Tsunamis gewarnt. "Die Wahrscheinlichkeit eines Tsunami mit einer Höhe von zehn oder mehr Metern wird geringer, aber wir fordern die Bevölkerung sich weiter in Acht zu nehmen" sagte ein Sprecher. Wellen von drei Metern oder mehr könnten weiterhin die Küste von Tohoku treffen.

:stumm: Es hört nicht auf.. :stumm:
 
Irgendwo habe ich gelesen, dass Fukushima nicht mit Tschernobyl vergleichbar wäre. Leider finde ich die Seite nicht mehr. Es ging um Graphit-Brennstäbe und Siedewasserreaktoren und veraltete Russentechnik. Ich wünsche den Menschen in Japan, dass sie den Tschernobyl-Horror nicht erleben müssen.

Barbarossa es gibt verschiedene Typen von Reaktoren.
Beim Siedewasserreaktor wie in Japan ist das schlimme Problem, dass es alles ein einziger Kreislauf ist. und wenns da natürlich rappelt, ists heftig schlimm weil man da nix entkoppeln kann. Wenns läuft ist so ein Siedewasserreaktor besser, nur wenns knallt, dann hat man eben den Nachteil eines einzigen Kreislaufs, der dann zerstört ist. Da kann man nicht mehr entkoppeln.

Tschernobyl mit seinem Graphitreaktor besteht eignetlich aus ganz vielen kleinen Minireaktörchen, die zusammenarbeiten. Insofern bei einem Unfall eigentlich besser, weil entkoppelfähig.
Nur hat man in Russland halt genau das versäumt und alles runtergespielt und wenig bis nix getan.
Tschernobyl waren 3 Explosionen durch diese Entkopplung - 2 davon hätte man möglicerweise verhindern können wenn man entsprechend und entsprechend schnell gehandelt hätte.

Wenns in Japan knallt, gibts einen einzigen Riesenknall. 🙁
 
10.50 Uhr: Eine Gefährdung Deutschlands vom beschädigten Atomkraftwerk in Fukushima kann nach den Worten Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) "praktisch ausgeschlossen werden". Diese liege an der großen Entfernung und der Wind- und Wetterlage, sagte Röttgen. In Japan wehe der Wind vom Festland auf den Pazifik und nicht in westliche Richtung.


So, und was ist nun wenn der Wind dreht?
 
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naja es geht halt darum, dass man erstmal angiebt, dass man jemanden vermisst und dann versuchen die, Informationen über denjenigen zu finden!
 
Barbarossa es gibt verschiedene Typen von Reaktoren.
Beim Siedewasserreaktor wie in Japan ist das schlimme Problem, dass es alles ein einziger Kreislauf ist. und wenns da natürlich rappelt, ists heftig schlimm weil man da nix entkoppeln kann. Wenns läuft ist so ein Siedewasserreaktor besser, nur wenns knallt, dann hat man eben den Nachteil eines einzigen Kreislaufs, der dann zerstört ist. Da kann man nicht mehr entkoppeln.

Tschernobyl mit seinem Graphitreaktor besteht eignetlich aus ganz vielen kleinen Minireaktörchen, die zusammenarbeiten. Insofern bei einem Unfall eigentlich besser, weil entkoppelfähig.
Nur hat man in Russland halt genau das versäumt und alles runtergespielt und wenig bis nix getan.
Tschernobyl waren 3 Explosionen durch diese Entkopplung - 2 davon hätte man möglicerweise verhindern können wenn man entsprechend und entsprechend schnell gehandelt hätte.

Wenns in Japan knallt, gibts einen einzigen Riesenknall. 🙁

Danke für die Erklärung. Gestern wurde das aktuelle Szenario nämlich ggü. dem Supergau in Tschneroby verharmlost. Es könne nicht so schlimm werden. Ich hoffe, die japanischen Spezialisten haben mehr Sachverstand als ihre russischen Kollegen.
 

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