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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Wie sieht der Blutdruck aus? Wurde der mal (mehrfach) gemessen und kontrolliert?
 
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Mit zehn Jahren sieht man oft die ersten Schatten des grauen Stars, je nach Lichteinfall mal mehr, mal weniger.
 
Wie sieht der Blutdruck aus? Wurde der mal (mehrfach) gemessen und kontrolliert?
Der Blutdruck wurde nicht gemessen. Ich denke, ich muss wirklich nach Bayreuth, da machen sie alles ausser CT/MRT. Ist nur recht viel Stress für BoB, bis vor einer Woche schien er mir dafür noch zu instabil.
 
Mit zehn Jahren sieht man oft die ersten Schatten des grauen Stars, je nach Lichteinfall mal mehr, mal weniger.
Ja, aber ein Katarakt beträfe doch nur die Linse ? Die Trübung bzw. veränderte Lichtbrechung war gestern über das gesamt Auge. Heute Mittag schien es sich wieder bis auf diesen kleinen Fleck im Zentrum zurückgebildet zu haben. Ich werde mir das heute Nacht nochmal unter den genau gleichen Bedingungen wie gestern anschauen und berichten.
 
Gesamte Auge trüb?

Kann er eine Hornhautverletzung haben? Also Kralle, anderer spitzer Gegenstand?

Pumbas Auge war auch komplett trüb, der hatte eine dicke Hornhautverletzung.
 
nein, da war nichts. es tränt auch nicht, und er kneift oder zwinkert nicht. er hat schon immer die klarsten augen, die je bei einer katze gesehen habe. deshalb fällt mir ja die kleinste veränderung auf. das heute nacht hat ausgesehen, wie manche augen nach überstandenem katzenschnupfen. milchig, ganz leicht. wenn da nicht der kontrast zum anderen auge wäre, könnte man es für normal halten.
 
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Update: heute, 36 Stunden nach dem letzten "Ereignis", zeigt BoB ein völlig normales Verhalten/Befinden . Die Augentrübung hatte sich bereits heute Nacht ( also nach 24 Stunden ) vollständig zurückgebildet .
 
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Update:
nach 4 anfallsfreien Tagen und anscheinend bestem Wohlbefinden heute - mutmaßlich - wieder einer von diesen abortiven Petit mal.
Er lag friedlich schlafend mit mir unter der Decke, plötzlich fing er an zu husten und kam raus. Dazu muss ich sagen, dass diese Hustenanfälle eine Restfolge seiner autoimmun bedingten Gingivitis sind, die nach dem Ziehen sämtlicher Zähne vor 9 Jahren im Maulbereich abgeklungen ist, allerdings hatten sich die Gewebeveränderungen bis in den Rachen erstreckt, sodass er bis heute eben manchmal diesen trockenen Husten hat. An sich nichts Beunruhigendes. Diesmal hörte der Hustenanfall allerdings minutenlang nicht auf, wurde von Niesen begleitet und Kopfzucken ( ähnlich wie Hühner das tun ). Nervös schien er auch zu sein, die Pupillenreaktion war aber normal. Ich habe ihm testweise eine Portion seines Lieblingsfutters vorgesetzt, die er ohne Probleme regelrecht verschlungen hat - alles in relativ kurzem zeitlichem Zusammenhang. Danach war er weg. Wieder hinter dem Sofa an der Heizung, kam kurz vor, kratzte am Kratzbaum und verkroch sich wieder. Jetzt , ca. 1 Std. später, liegt er friedlich als Kringel zusammengerollt an der Heizung in seinem Nest und schläft entspannt. Kein verkrampftes Halten des Kopfes an die Heizung , wie nach den vorherigen Anfällen. Jedoch geht er ohne Anlass niemals an diese Stelle hinter dem Sofa und so nah an die Heizung. Was war das ? Er bekommt derzeit 2x1/2 Luminaletten und scheint sie inzwischen gut zu vertragen, bis auf minimale Gangunsicherheiten dann und wann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann muss wahrscheinlich noch erhöht werden. Pumba wiegt 6,5 kg und bekommt 2 x 1 Luminalette.
 
Könnte ihn der außergewöhnlich lange Hustenanfall so verunsichert haben, dass er sich zurückzog, und es war doch kein Anfall?
 
Nelly wiegt keine 3 kg mehr und bekommt 2 x täglich 0,5 Tablette Luminaletten.
 
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Dann muss wahrscheinlich noch erhöht werden. Pumba wiegt 6,5 kg und bekommt 2 x 1 Luminalette.
Könnte ihn der außergewöhnlich lange Hustenanfall so verunsichert haben, dass er sich zurückzog, und es war doch kein Anfall?
Nelly wiegt keine 3 kg mehr und bekommt 2 x täglich 0,5 Tablette Luminaletten.
Jetzt kommt er raus und wirkt völlig normal, kräftig, wach und orientiert. Die Augen sind auch symmetrisch und klar.

BoB ist für einen Kater aussergewöhnlich klein und zierlich, er wiegt auch nur gut 3 kg. Die Luminaldosis entspricht also ungefähr der von Pumba und Nelly.

Vielleicht war es wirklich der lange Hustenanfall der ihn so verstört hat. Die Luftfeuchtigkeit liegt hier im Augenblick bei ca. 35 % und unter meiner Decke geht's ziemlich haarig zu mit 3 Katzen und einem Langhaarhund. Mir wächst selber bald ein Fell.... Spass beiseite, man wird durch die ständige Erwartungshaltung und Anspannung wirklich gaga mit der Zeit.... werde beobachten, ob sich, wie bei den letzten beiden Anfällen, wieder eine Augentrübung einstellt. Falls nicht, gehe ich davon aus, dass es nur der Husten war.

Ich danke euch und wünsche noch einen schönen Sonntagabend!
Marion
 
Hallo zusammen, hier kommt endlich wieder ein update - ich war 4 Wochen offline, sorry.

BoB hat inzwischen seine große Blutuntersuchung hinter sich, also Spiegelbestimmung und ger. Profil. Internistisch alles im Normbereich, der Barbitalspiegel war ein ganz klein wenig unterhalb des erwünschten Bereichs. Sollte aber durch Zugabe von 1/4 Luminalette tägl. zusätzlich inzwischen behoben sein.

Er hatte seit meinem letzten Post keine Anfälle mehr und sich sehr gut entwickelt. Verträgt das Phenobarbital jetzt ohne diese anfängliche Schwäche und Benommenheit. Wenn ich doch merke, dass er sich nicht ganz wie früher benimmt, also starrt oder zuckt oder nervös wird, gebe ich ihm 1/4 Luminalette zusätzlich, damit der Spiegel wieder stimmt.

Jetzt kann ich nur hoffen, dass es so bleibt und keine Raumforderung hinter dem ganzen steckt. Es zu wissen würde therapeutisch nichts ändern ... haltet uns die Daumen !

Einstweilen herzlichen Dank und viele Grüße an alle, die geholfen haben.
Marion und BoB
 
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Das liest sich sehr gut und natürlich drücke ich die Daumen, dass es so bleibt.
 
Hallo, aus aktuellem Anlass melde ich mich mal wieder.
Seit Mitte Februar ging es mit BoB nur noch bergauf, er war wirklich mopsfidel, nicht das kleinste Anzeichen, dass irgend etwas nicht stimmen könnte.Es fiel mir schwer, ihn nicht rauszulassen, so gesund und kräftig wirkte er. Bis gestern. Vorgestern abend war er noch kräftig, munter, entspannt, gefräßig, verspielt. Gestern morgens dann auf einmal völlig wesensverändert, nervös ( motorisch, Ohrenzucken, Schwanzschlagen, Kopfschütteln, Pfotenzucken, alles linksseitig, wie gehabt ) ) , schwach, verlangsamt, desorientiert, aber ansprechbar. Futter verweigert. Wirkt , als ob er gerade aus einer Narkose aufgewacht wäre. Starrt vor sich hin. Lässt den Schwanz hängen. Sitzt unter dem Bett und starrt, lässt sich aber widerstandslos herausziehen ( im Normalzustand kriege ich ihn nicht zu fassen, wenn er nicht will, und das will er nicht, wenn er unter dem Bett sitzt ). Habe ihm dann, weil ich den Verdacht hatte, er könnte unterdosiert sein aufgrund von mehrmaligem Haarballenerbrechen, über den Tag 2x1/4 Luminaletten zusätzlich gegeben, also 1 1/2 pro Tag statt 1. So hatte es mir der TA geraten bei Verschlechterung. Heute immer noch der gleiche Zustand. Der Mops wirkt wie über Nacht abgemagert und struppig. Ich habe gelesen, dass die Auraphase zwischen 1 Stunde bis max. 1 Tag anhalten kann. Wo, weiss ich nicht mehr.

Jetzt meine Frage: kennt ihr solche Phasen bei euren Patienten ?
 
Freitagnachmittag.
Fahr zum Tierarzt.
Vielleicht muss gespritzt werden, damit er durch kommt.
Oder er hat was anderes.
Schon Fieber kann bei einigen Epileptikern so etwas auslösen.
 
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So, jetzt sind wir wieder da. Wer das nicht erlebt hat, wird's kaum glauben. Beim TA noch fast völlige "Abwesenheit",Pupillenreaktion symmetrisch, aber verzögert, Temperatur erniedrigt 37.2, Bauch,Herz , Lunge o.B. Nach meinem letzten Post war er vor lauter Gangunsicherheit/Schwäche noch von der Küchenarbeitsplatte gefallen; jetzt trabt er munter durch die Wohnung. Gefressen hat er wie eine siebenköpfige Raupe. Der TA schien nicht sonderlich beunruhigt, hat B12 und etwas "stoffwechselanregendes " gespritzt, der Name ist mir leider in der Aufregung entfallen. Wenn es morgen nicht besser sei, sollte ich noch mal kommen. Da BoB internistisch unauffällig ist und der anfallsfreie Zeitraum bei sich immerfort besserndem Allgemeinbefinden unter 15 mg Phenobarbital über mehr als 8 Wochen angedauert hat, geht er im Augenblick eher von passageren Durchblutungsstörungen, welcher Genese auch immer, aus als von einer Raumforderung. So seine Beurteilung des derzeitigen klinischen Bildes. Und ich geh jetzt dran, den Kater auf's Heizkissen zu packen.

DANKE!

EDIT: Ein Cortikoid hat er auch noch gespritzt, wegen etwaiger Entzündungsvorgänge.
 
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