Hilfe Katzenseuche!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich kann in dem Bericht nichts finden, dass die Tiere gleichzeitig Interferon bekommen haben.
Wo steht das? (Ich wäre wirklich erleichtert wenn mir das jemand genau sagen könnte.)
Es geht ausschließlich darum, dass in dem Bestand 8 von 18 Katzen nach der Gabe von Feliserin schwerste Symptome bis hin zum Tod bekommen haben.

Und dass das Parvo schon am Ausbrechen war, was bei meinem ja auch möglich wäre. (Und dass man dann kein Feliserin spritzen lassen sollte.)

Es gibt auch hier im Forum eine eindringliche Warnung vor Feliserin!
(http://www.katzen-forum.net/infektionskrankheiten/24868-feliserin-3.html)

Soll ich denn nach dem Spritzen 2 Stunden in der Klinik warten, ob eine Reaktion kommt? Reicht das?
Ich fahre danach rund 35 Minuten bis nach Hause und habe auch dort keinen TA in direkter Nähe (der nächste ist ca. 20 Minuten entfernt).
D.h. bei einem Schock kann ich NICHT sofort handeln!

Ja, ich habe Angst um meine Katze. Wenn ihr das nicht versteht, dann ist es eben so.
Ich weiß nicht, ob tot nach Schock auf die Spritze besser ist... als vielleicht erkranken. (Zumal es wirklich ein großes Vielleicht ist.)
Und ja, ich weiß womit ich es zu tun habe. Tu ja fast nichts anderes mehr als mich einzulesen.
 
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Ich glaube meine Angst wäre grösser, dass das schon angeschlage Tier durch den Evtl. Virus gänzlich dekompensiert, als das ich das mit der Spritze ausprobieren würde.

Du könntest auch die Katze nach der Spritze zur Beobachtung dort lassen über Nacht?
 
Das weiß ich nicht.. müsste ich fragen....
 
Du hast hier ganz viele Hilfestellungen bekommen.

Die endgültige Entscheidung musst du treffen...und wenn du einen TA deines Vertrauens hast, dann sprich mit ihm/ihr drüber....
 
Ich habe definitiv keinen TA, dem ich vertraue.
Muss jetzt auch zu einem ganz neuen gehen, da ich in die Praxis, die das Kitten als "nicht wirklich krank" nach Hause geschickt hat, sicher nicht mehr gehen werde. (Die hat auch zu sofortiger Impfung geraten, was nach allem, was ich jetzt gelesen habe, das Verkehrteste überhaupt wäre.)

Über Nacht in der Klinik lassen bedeutet halt für meine "halb-wilde" Katze einen unglaublichen Stress. Und Stress sollte man ja soweit irgend möglich vermeiden.... das ist eine riesen Zwickmühle für mich.
 
Ein letztes Mal:
Wenn Du begreifen würdest, worum es sich bei (einer) Seuche handelt, dann gäbe es da keine Zwickmühlen oder Verzögerungsmeschanismen.
 
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Und wie ich mehrfach schrieb, was ist für Dich erreichbar, vielleicht kann Dir jemand einen TA empfehlen.
 
Woher kommst du?
Was ist in deiner Nähe?
Bist du mobil?

Wenn ich mal die Fakten sprechen lasse:
- du hast keinen Tierarzt deines Vertrauens
- du bist selbst keine Veterinärmedizinerin
- du liest viel über die Katzenseuche
- bekommst viele Ratschläge und Hilfestellungen
- du zögerst

Lösungen für Fakten:

- Dringend, wirklich ganz dringend und am besten gestern, einen guten TA/TK suchen...statt über dem Internet zu brüten.
- spiel nicht selbst die Medizinerin mit abwartendem Verhalten, sondern suche jemand promovierten
- Das Lesen sollte nun abgeschlossen sein. Du hast nun genug Kenntnisse sammeln können, mit welchem du bei einem Tierarzt deines Vergrauens aufschlagen kannst. Ein guter Arzt wird alles mit dir kompetent durchsprechen.
- die Ratschläge und Hilfestellungen hier sind wertvoll, aber ersetzen keinen Tierarzt. Du selbst ersetzt den Tierarzt auch nicht. Zieh jetzt bitte endlich los!
- Das Zögern: s.o.


Ich drücke euch fest die Daumen!
 
Ein letztes Mal:
Wenn Du begreifen würdest, worum es sich bei (einer) Seuche handelt, dann gäbe es da keine Zwickmühlen oder Verzögerungsmeschanismen.

Da hast du Recht.
Zumal der Virus für MINDESTENS EIN JAHR aktiv bleiben wird.

Das heißt das die Katzen in dieser Zeit jederzeit Erkranken können.
 
Ich kann den Kater jetzt sicher nicht 1 Jahr lang jede Woche mit Feliserin spritzen lassen.
Also, was soll ich aus der Aussage herauslesen?

Es gibt keinen TA meines Vertrauens. Ich hab in den Jahrzehnten mit meinen Tieren gelernt, dass man keinen größeren Fehler machen kann, als Tierärzten blind zu vertrauen. Bin bisher immer besser damit gefahren mich selber zu informieren. (Traurig aber wahr).
Hab schon mehrere Tiere verloren, weil/als ich den TÄ vertraut habe. Das ist durch.
Im Endeffekt bin ich für mein Tier verantwortlich, nicht ein abgestumpfter TA, dem es mehr oder weniger egal ist bzw. der nach Schema F behandelt.
Ich wäre auch jetzt nicht in dieser Situation, wenn ich mich selbst informiert und nicht der TA vertraut hätte.

Bei der Suche merkt man immer erst, ob einer gut ist, wenn es evtl. schon zu spät ist (ich zumindest seh das den Leuten nicht an der Nasenspitze an).
Es geht.. für mich um das Leben meines Tieres .... für einen TA um irgend ein Tier, wenn's schief geht konnte man eben nichts machen.
Auch ihr werdet euch nicht verantwortlich fühlen, wenn er dann doch an einem Schock stirbt.

Ich bin in Niederbayern, in einem kleinen Dorf. Der nächste erreichbare TA (wäre nicht meine 1. Wahl) ist ca. 20 Minuten entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann den Kater jetzt sicher nicht 1 Jahr lang jede Woche mit Feliserin spritzen lassen.

Durch das beerdigen ist der Virus aber in der Gegen weiterhin aktiv und kann wieder zuschlagen.

Wenn dein Kater das ganze übersteht und er sich dann wieder den Mist holt geht der Mist ja wieder von vorne los - genau deswegen sollte das tote Kitten ja nicht beerdigt werden - so traurig wie es sit - das gehört "entsorgt" bei einer Seuche - eben um sowas zu vermeiden...
 
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Mal ganz kurz...auch wenn es OT ist.

Mich macht soetwas nämlich wütend.

Man kann nicht alle Ärzte über einen Kamm ziehen...ausserdem liegt es gerade einem Laien mal überhaupt nicht zu urteilen...erst recht nicht mit beleidigenden, unproduktiven, gar nicht relevanten Beleidigungen.

Folglich müsstest du, wenn du alles in Eigenregie durchziehen möchtest selbst als Tierärztin promovieren und dir auch erst DANN ein Tier zulegen.
Wie ist denn andernfalls die Versorgung der Tiere auf medizinischer Basis gewährleistet?

Also wenn in deinen Augen alles verloren scheint und du kein Vertrauen in irgendwen hast...
Wieso stellst du dann Fragen und hoffst auf Absolution?


Ein Muster, welches auch ich schon mit Patienten beobachten konnte.
Von nichts eine Ahnung haben aber über berufliche Professionalität und Kompetenzen urteilen wollen.

Sorry, geht gar nicht...
 
Noch ein letzter Versuch dir zu verdeutlichen, was Seuche bedeutet - danach gebe ich auf:

Sira - 7 Monate alt, glänzendes glattes Fell, guter Allgemeinzustand

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3 Tage nach diesem Foto war sie Tod! 3 Tage!

Suko - 7 Monate alt, kerngesunder rotzfrecher Bub, ungeimpft

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1 Woche nach diesem Foto war er Tod. Von den ersten Anzeichen bis zum Tod waren es 4 Tage!

Arcana - damals 2 Jahre alt, ungeimpft

061_zps014c7254.jpg


Das letzte Foto bevor die Seuche zuschlug.
Ich habe hart um sie gekämpft, habe sie täglich eingefangen (sie war scheu und nicht anfaßbar eigentlich) und ihr Feliserin geben lassen, sie zwangsernährt, sie war nur noch Haut und Knochen. Als sie das erste Mal freiwillig etwas Futterbrei schlabberte hab ich geheult...
Heute ist sie topfit und gut vermittelt. Ohne Feliserin wäre sie heute Tod, sie hätte keine Chance gehabt.

Lani - ca. 6 Jahre alt, Fiv +, aber kerngesund, ungeimpft

062_zpsd6b8eaf4.jpg


Das letzte Foto bevor die Seuche zuschlug - aber: bei ihr war ich schnell genug - sie bekam das Feliserin VOR Ansteckung. Sie bekam alle 3 Tage Feliserin - das hat sie geschützt und sie ist gut durch das Drama durchgegangen. Heute gesund und gut vermittelt.


Wenn du abwartest, bis irgendeine Katze die ersten Anzeichen zeigt, dann ist es zu spät. Seuche schlägt schnell und hart zu - du hast keine Chance mehr zu reagieren. Entweder man schafft es VORHER einen guten Schutz aufzubauen, bevor die Ansteckung erfolgt, oder man hat nur geringe Chancen. Deine Umgebung ist verseucht - im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn du weiter wartest bis es zu spät ist, dann ist es zu spät - ebenfalls im wahrsten Sinne des Wortes.
 
Ich möchte die Katze nicht selber behandeln. Könnte ich auch nicht.
Und ja, meine Tiere werden gut medizinisch versorgt (mehr oder weniger gut, je nach TA, leider).
ABER: ich möchte, wenn ich zum TA gehe, wissen was ich machen lassen will und was ich nicht machen lassen will. Ich will mich nicht überrumpeln lassen.

Mich erstaunt, dass alle hier völlig unreflektiert entweder einen Tipp von einer fremden Person aus dem Internet annehmen würden.
Oder die Verantwortung voll und ganz an einen TA abgeben, ohne sich selber zu informieren.
Man übernimmt auch die Verantwortung für so ein Tier, dem man jede freie Entscheidung aberkennt.
D.h. im Klartext, für alles was passiert ist der Besitzer verantwortlich.
Ich bin dafür verantwortlich, dass mein Kater jetzt in dieser Gefahr ist und ich will mich sicher nicht der Verantwortung entziehen, indem ich einfach tue was mir irgendjemand sagt. Geht es schief.. Pech gehabt, war ja nur ein Tier.

Ich hatte bis heute Zeit, bis das Mittel in der Klinik angekommen ist. Vielleicht gut, vielleicht auch nicht. Vielleicht hatte ich zu viel Zeit mir Gedanken zu machen.

Ich bin euch für eure Tipps und Erfahrungsberichte dankbar, denn so habe ich die Möglichkeit eine Entscheidung zu treffen. Ob es die richtige ist, weiß ich nicht. Aber im Endeffekt muss ich sie treffen und mein Tier die Folgen tragen.

Der Virus kursiert sowieso, sonst hätte ihn das Kitten nicht bekommen können. Das kommt nicht von "irgendwoher", sondern sicher von einem Bauernhof in direkter Nachbarschaft.
Das macht mir durchaus große Angst, aber das kann ich nicht ändern, egal was ich tue.

Deshalb ist auch klar, mit einer Feliserin-Spritze kann ich das Risiko vielleicht minimieren, aber sicher nicht ausschalten. Also das Risiko eingehen, wenn ich eine Ansteckung vielleicht damit sowieso nur um ein paar Tage verzögern kann? Ist es das wirklich wert?
Ihr tut alle, als wenn er damit für alle Zeiten parvofrei werden würde. (DANN würde sich das Risiko tatsächlich lohnen.)

Jetzt ist wichtig welche Entscheidung treffe ich für meinen Kater?
Was ist das größere Riskiko?
(Sein Immunsystem wird übrigens seit Donnerstag homöopathisch unterstützt - ich habe dazu eine Tierheilpraktikerin, die auf Seuchen spezialisiert ist, zu Rate gezogen. Es ist nicht so, dass ich erstarrt bin und gar nichts mache.)
 
Du hast es anscheinend immer noch nicht verstanden.
Feliserin zur behandlung bzw.vorbeugung von Parovirose.
Anschließende Impfung gegen Parorirose= KEINE TOTE KATZE

Aber Spiel ruhig weiter mit dem Leben deiner Katze.


Zur THP sage ich lieber nichts.
 
Wie wurde die Seuche bei deinem Kätzchen eigentlich diagnostiziert?
 
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Pony,

Du spielst hier nicht nur mit dem Leben deiner eigenen Katzen sondern auch mit dem aller anderen, die Kontakt zu deinem Kater haben und über das Grab laufen.

Ist dir das klar?

Katzenseuche ist nicht anzeigepflichtig, allerdings könnte ich mir vorstellen dass sich das Veterinäramt für eine vergrabene Parvovirenschleuder interessieren könnte.

Schlimm genug, dass du das Risiko für deinen Kater eingehst, aber wenn andere unwissentlich einem erhöhten Risiko ausgesetzt werden hört für mich der Spaß auf.

Das Argument, dass die kleine Katze das ja auch irgendwoher hatte und das Virus deswegen ja sowieso schon kursiert ist einfach kurzsichtig. So bekämpft man keine Seuche, sondern man eliminiert jeden Herd in Kleinstarbeit.

Du konterkarierst das gerade vor allem mit der begrabenen Katze.
 
Möchtest Du verantworten das evtl wegen dir andere Katzen das ebenfalls bekommen die in deiner Gegend wohnen?

Versuch mal deinen Nachbarn zu erklären wieso die das dann haben wenn es so weit ist...

Unglaublich :stumm:
 
1. Das Kitten war bis letze Woche eine dieser "anderen Katzen". Ich habe es lediglich eingefangen und zum TA gebracht, weil es mir aufgefallen ist, dass es nicht ok ist.
Das habe ich aber, glaube ich inzwischen min. 5x geschrieben.
Der Virus kursiert in der Gegend, sonst hätte das Kitten draussen (!) nicht krank werden können.
2. Die Diagnose hat meine TA gestellt, leider viel zu spät, nachdem ich wieder vor der Tür stand, weil das Kitten immer schwächer wurde. Beim 1. Mal hatte sie es 4 Tage in der Praxis, hat aber nicht erkannt, dass es ansteckend krank ist.
Es war nicht MEIN Kitten, sondern ein Streuner, dessen ich mich angenommen habe.
Auch das habe ich mehrmals geschrieben.
Ihr könnt gerne zu den Bauern rundum gehen und ihnen sagen, dass sie ihre Katzen einfangen und impfen bzw. behandeln lassen müssen.
Bin mir sicher die lachen euch ins Gesicht oder jagen euch vom Hof, je nach Gemüt.

Soweit ich weiß darf man eine Katze, die evtl. gerade mit dem Virus kämpft NICHT impfen, Birgitt!?
Das wäre absolut fahrlässig.
Auch nicht während das Feliserin noch wirkt (hat mir auch die Klinik so gesagt). Wenn, dann frühestens in 2 Wochen, wenn die Wirkung durch ist.
Aber dann könnte er sich auch wieder anstecken und darf eigentlich wieder nicht geimpft werden.

Ist nett wie man hier mit Leuten umgeht, die sich kranker Streuner annehmen.
Schön langsam verstehe ich warum so viele Menschen einfach wegschauen.
 
Soweit ich weiß darf man eine Katze, die evtl. gerade mit dem Virus kämpft NICHT impfen, Birgitt!?
Das wäre absolut fahrlässig.
Auch nicht während das Feliserin noch wirkt (hat mir auch die Klinik so gesagt). Wenn, dann frühestens in 2 Wochen, wenn die Wirkung durch ist.
Aber dann könnte er sich auch wieder anstecken und darf eigentlich wieder nicht geimpft werden.

Und wann dann?? Dann kannste ja gleich alles so lassen wie es bisher ist.

Dir ist schon bewusst das jeder Tag zählt und du gerade russische Roulett auf Kosten der Katzen spielst?
 

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