Ich bleibe für heute nacht bei meiner idee: tür zur Küche zu, mehl bzw. Babypuder aussstreuen und morgen gucken, ob sich da Tabsen zeigen und wo sie hinführen. Und falls ihr die Möglichkeit habt, Alle Menschen und Tiere in einen Raum zu Packen (zB Schlafzimmer ^^), dann auf den Boden der restlichen Wohnung auch Spurfallen (Puder) auslegen.
Tipp: am besten Näpfe in die Küche stellen und Puder drumherum.
Und ganz wichtig, macht euch nicht verrückt!! Das Tier merkt doch dass ihr langsam Panik schiebt, es ist noch klein - ich an seiner Stelle würde mich auch nicht blicken lassen.
Zumindest nicht, solange diese fremden lauten Monster mich sehen könnten.
PS:
Habe vorhin auch einen meiner Kater gesucht und nicht gefunden. Da ich aber wußte dass er nicht raus sein KANN, warte ich einfach ab - und grade kommt er ganz unschuldig aus dem Schrank gekrabbelt. Wo ich bereits 3x nachgesehen habe. Wie passend, dass ich letzte Woche "die gemeine Katze" von Pratchett gelesen habe.
Wahrscheinlich hast du ebenfalls eine Schrödinger-Katze (Text aus ciao kopiert):
Doch Pratchett beschreibt das Gedankenexperiment nicht nur mit seinen ganz eigenen Worten, sondern stellt auch noch im Hinblick auf die Katze dar, daß dieses (zum Glück) reine Gedankenexperiment keinerlei Aussagekraft haben könnte, wenn es durchgeführt werden würde, da es nicht funktionieren könnte. Die Katze würde nicht mitmachen. Stephen Hawking hätte seine helle Freude.
Aber hier bleibt Pratchett nicht stehen, sondern benutzt seine Gedanken zum Gedankenexperiment als Plattform, um völlig abzudrehen: Er unterstellt ein paar namenlosen Wissenschaftlern, das Gedankenexperiment in die Tat umgesetzt zu haben, woraus eine neue Katzenrasse entstanden sei: Die Schrödingerkatze. Diese Rasse kann nicht nur durch Wände gehen, sondern auch nach Belieben durch die Zeit reisen.
So wahnsinnig das auch klingt, es erklärt doch so manches kätzische Phänomen.
Im Anschluß gibt Pratchett passenderweise einen Rückblick auf die Geschichte der Katze, die unter anderem dadurch beeinflußt wird, daß die Katze ihre Geschichte von der Gegenwart her bereits in der Vergangenheit kennt.
Scheint der Autor sich zunächst zu widersprechen (sagte er doch eingangs noch, daß die Katze über keinerlei Geschichte verfügt, sondern aus dem Hier und Jetzt stammt), so fügt sich am Ende des Kapitels doch alles pratchettlogisch zusammen.
Seitdem ich also die Hintergründe kenne, bin ich da viel gelassener 😉
Bitte schlagt nicht sofort auf mich ein von wegen "die arme Katze verhungert/verdurstet und ich mach mich drüber lustig" - das tue ich hiermit ausdrücklich nicht. Aber ich bin der Meinung dass hektische Aktivität in diesem Fall einfach die falsche Richtung ist.
Konstruktiver Vorschlag zum Schluss: beim Katzenschutzbund gibt es soweit ich weiss sogenannte Katzenfallen. Futter rein, alle Mann (und Tier) raus aus der Wohnung, alle Zimmertüren auf. DAS wäre für mich allerdings nur die allerallerletzte Alternative..!! Denn Vertrauen fasst die Süße so natürlich erstmal nicht! (Würde ich persönlich auch nur im absoluten Notfall machen, zB. kranke Katze die dringend ärztlich versorgt werden muss o.ä.)
Edit:
mal im Ernst: würde der Kater wenn er irgendwo festklemmt nicht Zeter und Mordio schreien? Oder kratzen? Das würde man doch hören, oder nicht?
Puder. Ich bleibe bei meiner Babypuderidee. Nennt es versessen, mir doch egal. Ich drücke natürlich weiterhin alle Daumen!