Hilfe .. Kroatienurlaub macht mich fertig

  • Themenstarter Themenstarter Kuschelviechle
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Ehrlich, zurücklassen wäre sehr unfähr. Er wird bindend kurzer Zeit extrem abmagern und wahrscheinlich den Winter nicht überleben. Er ist an das Futter gewöhnt und kann alleine nicht überleben.
Ich würde ihn mitnehmen auch wenn das zeitlich etwas schwierig ist und dann hier zu Hause vermitteln mit Freigang. In so einem Fall gilt es einfach handeln und nicht ewig überlegen.
Ich weiß, dass die Einreise da nicht so ganz bürokratisch richtig wäre.
 
A

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Ehrlich, zurücklassen wäre sehr unfähr. Er wird bindend kurzer Zeit extrem abmagern und wahrscheinlich den Winter nicht überleben. Er ist an das Futter gewöhnt und kann alleine nicht überleben.
Ich würde ihn mitnehmen auch wenn das zeitlich etwas schwierig ist und dann hier zu Hause vermitteln mit Freigang. In so einem Fall gilt es einfach handeln und nicht ewig überlegen.
Ich weiß, dass die Einreise da nicht so ganz bürokratisch richtig wäre.
Du sprichst von Fairness?

Die Gesetze was die Einreise betrifft sind zum Schutz der heimischen Katzen entstanden und nicht zum Zweck der Gängelei kopfloser Tierretter.

Wie fair ist es denn den hiesigen Tieren und ihren Haltern gegenüber wenn man dann doch mal eine Krankheit einschleppt? Klar geht jeder immer davon aus, dass sein süßes Kätzen davon nicht betroffen ist aber reinsehen kann schlußendlich niemand.

Und was deine Prognose betrifft- auch wenn es hart klingt: Aber wenn das wirklich auf alle angefütterten Streuner an Urlaubsorten zutreffen würde, gäbe es kein Streunerproblem. Die würden ja alle außerhalb der Saison eingehen. Tun sie aber offensichtlich nicht.
 
Ehrlich, zurücklassen wäre sehr unfähr. Er wird bindend kurzer Zeit extrem abmagern und wahrscheinlich den Winter nicht überleben. Er ist an das Futter gewöhnt und kann alleine nicht überleben.
Ich würde ihn mitnehmen auch wenn das zeitlich etwas schwierig ist und dann hier zu Hause vermitteln mit Freigang. In so einem Fall gilt es einfach handeln und nicht ewig überlegen.
Ich weiß, dass die Einreise da nicht so ganz bürokratisch richtig wäre.

Die TE hat geschrieben, dass der Vermieter sehr tierlieb ist und schon einige Kastras selber bezahlt hat, also setze ich mal voraus, dass er auch fuettern wuerde, bis das Katerchen ausreisen kann, wenn die TE sich dazu entscheidet.

Es geht bei der Einreise in D nicht darum, ob es buerokratisch richtig ist oder nicht so ganz, sondern es geht dabei um die Verantwortung, die man der Gesellschaft gegenueber traegt.
Die Einreisebestimmungen sind nicht zum Spass erlassen und es ist ein Glueck, dass Kroatien dabei nicht als Land mit unbekanntem TW-Status zaehlt, da braucht man naemlich ueber 4 Monate, um die Einreiseformalitaeten zu erfuellen. Der Status der einzelnen Laendern ist auch nichts Starres, sondern wird immer aktualisiert.
Richtig waere es, wenn auf illegaler Tiereinfuhr harte Strafen stehen wuerden und nicht nur Quarantaene oder Zurueckschicken des Tieres (beides nicht billig).

Margitsina, es waere besser, wenn Du nicht solche schraegen Ratschlaege geben wuerdest, die gerade momentan knallhart gegen den Baum laufen koennten.
Unsere Einreiseformulare wurden uebrigens auf Herz und Nieren geprueft.
 
Du sprichst von Fairness?

Die Gesetze was die Einreise betrifft sind zum Schutz der heimischen Katzen entstanden und nicht zum Zweck der Gängelei kopfloser Tierretter.

Wie fair ist es denn den hiesigen Tieren und ihren Haltern gegenüber wenn man dann doch mal eine Krankheit einschleppt? Klar geht jeder immer davon aus, dass sein süßes Kätzen davon nicht betroffen ist aber reinsehen kann schlußendlich niemand.

Und was deine Prognose betrifft- auch wenn es hart klingt: Aber wenn das wirklich auf alle angefütterten Streuner an Urlaubsorten zutreffen würde, gäbe es kein Streunerproblem. Die würden ja alle außerhalb der Saison eingehen. Tun sie aber offensichtlich nicht.


Zumal genau das schon passiert ist. Bei Welpen aus Kroatien, Bosnien und Marokko.

http://www.ua-bw.de/pub/beitrag.asp?subid=3&Thema_ID=8&ID=1178&Pdf=No

http://zergportal.de/baseportal/tiere/News&Id==582

Zitat:
"Durch die illegale Einfuhr von Tieren wurden im Jahr 2008 insgesamt 5 Tollwutfälle in anerkannt tollwutfreien EU-Mitgliedsstaaten verursacht. So gelangte die Tollwut auf diese Weise 2 x nach Frankreich, sowie je 1 x nach Belgien, Deutschland und England".

Diese Gesetze haben ihren Sinn. Sie zu umgehen, ist nicht nur für den Tierschmuggler und dessen Tierbestand, sondern auch für andere Menschen und Tiere potenziell lebensgefährlich.

Wer zum Einschmuggeln von Tieren rät, sollte sich dringend über Tollwut und deren Folgen informieren. Die Krankheit ist bis heute nicht behandelbar und führt fast ausnahmslos zum Tod! Auch bei Menschen übrigens... es ist keine reine Tierseuche. Und man sieht einem Tier nicht sofort an, ob es infiziert ist, die Inkubationszeit beträgt mehrere Wochen.

https://www.bodenseekreis.de/fileadmin/bodenseekreis/aemter/vet/downloads/merkblatt-flugpaten.pdf

https://de.wikipedia.org/wiki/Tollwut

http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Tollwut.html

EDIT und neben der Tollwut kann man auch noch andere unschöne Krankheiten mitbringen. Die Quarantänebestimmungen haben, wie Rickie schrieb, schon ihren Sinn!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich habe mit unserem Vermieter gesprochen. Die würden ihn auch füttern. Allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, ob es auch nötig wäre 😀
Heute konnte ich beobachten, wie der kleine Mann einen Vogel erlegte. Das mit dem verhungern würde also nicht passieren.
Wenn ich ihn so auf dem Grundstück herumtigern sehe, komme ich immer mehr zu der Überzeugung, dass so ein kleiner Freigeist in der Wohnung nur unglücklich werden würde :sad: und das ist das Letzte, das ich möchte.

So muss ich halt hoffen, dass ich im kommenden Jahr einen stolzen großen Kater treffen werde. Der dann auch kastriert wurde, das übernehmen die Vermieter.
Vielen lieben Dank für Eure Hilfe
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, jetzt machst du es dir aber schon ganz schön einfach.

So gut wie alle Freigängerkatzen erlegen Vögel und Mäuse. Und sehen trotzdem oft ziemlich alt aus, wenn sie sich selbst überlassen werden.

Wenn du schon so ein junges Tier anfütterst, solltest du dich wenigstens darum kümmern, das dann ein anderer weiterfüttert. Und evtl. noch einen großen Vorrat an Futter bereitstellen.

Und jetzt mal einen Vogel und eine Maus fangen, ist noch ganz was anderes als im Winter auf sich gestellt zu überleben.
 
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Also, ich habe mit unserem Vermieter gesprochen. Die würden ihn auch füttern.

Na ja, jetzt machst du es dir aber schon ganz schön einfach.
Öhm, da wäre doch jemand der füttern würde und sich auch schon um die Katzen gekümmert hat 😕

Einfach würde sie es sich machen, wenn sie die Katze ins Land schmuggelt, ohne dass ein wirksamer Impfschutz vorhanden ist und ohne das geklärt ist, wie es mit der Katze weitergehen soll.
 
Ich würde versuchen sicherzustellen, dass der Kater und seine Mitkatzen (beispielsweise auch seine Mama!!!) kastriert werden und dass ggf. vor Ort eine Futterstelle eingerichtet wird. Und dass der junge Mann vor Ort bleibt.

Wenn du ihn mitnimmst, Kuschel, ob nun direkt (was illegal und auch aus Vernunftsgründen gar nicht zu empfehlen wäre) oder nach Einhaltung aller notwendigen Modalitäten, wandert eine andere streunende Katze an seinen Platz nach. So einfach ist das!

Nachhaltiger Tierschutz vor Ort bedeutet nach meiner Kenntnis (und so halte ich es auch für logisch), dass vor Ort kastriert und gefüttert wird, dass - genau wie in D-land auch - vor Ort zahme und behinderte/kranke Tiere ins TH aufgenommen und behandelt und vermittelt werden und dass die Wildchen vor Ort weiter an der Futterstelle leben und die entsprechenden Plätze besetzen. Kastriert natürlich!
Wenn du dem Katerchen etwas Gutes tun willst und seinen Artgenossen auch,
a) lässt du ihn vor Ort und sicherst finanziell die Kastra usw.,
b) fütterst in kommenden Urlauben dort KEINE Katzen mehr an und
c) spendest das Geld, mit dem du sonst die Katzen angefüttert hast, für sinnvolle TS-Projekte vor Ort und
d) engagierst dich vorzugsweise auch über die Urlaubszeiten hinaus für den dortigen TS.

Das wäre für mich nachhaltiges und verantwortungsvolles Handeln in Sachen Tierschutz in Südeuropa.

LG
 
Also, ich habe mit unserem Vermieter gesprochen. Die würden ihn auch füttern. Allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, ob es auch nötig wäre 😀
Heute konnte ich beobachten, wie der kleine Mann einen Vogel erlegte. Das mit dem verhungern würde also nicht passieren.
Wenn ich ihn so auf dem Grundstück herumtigern sehe, komme ich immer mehr zu der Überzeugung, dass so ein kleiner Freigeist in der Wohnung nur unglücklich werden würde :sad: und das ist das Letzte, das ich möchte.

So muss ich halt hoffen, dass ich im kommenden Jahr einen stolzen großen Kater treffen werde. Der dann auch kastriert wurde, das übernehmen die Vermieter.
Vielen lieben Dank für Eure Hilfe


also das ist schon komisch...anfangspost...ich will ihn unbedingt mitnehmen..und zum Wohungskater machen.

Und jetzt weil er einen Vogel gefangen hat, ist alles in Butter? Er kommt schon alleine zurecht, der süsse Kater, der Dir so ans Herz gewachsen ist?

Und der Vermieter zahlt auch die Kastration?

Mein Kater Willie fängt auch Mäuse und Vögel, aber alleine ohne Unterstützung und einen sicheren Schlafplatz würde Willie versterben.
 
Der junge Kater lag die erste Woche nur vor unserer Wohnung. Nun in der dritten Woche kommt er nur noch sehr selten Früh und Abends kurz vorbei. Tagsüber sehen wir ihn fast gar nicht mehr.
Durch Zufall habe ich ihn heute beim Jagen auf dem angrenzenden Grundstück gesehen.
Die Kastration wird zwar von mir gezahlt, unser Vermieter läßt es aber wie bei vielen Katzen, welche er auf seinem Grundstück fangen kann, dann hier vom Tierarzt machen.
Einfach mache ich es mir bestimmt nicht.
Im vergangenen Jahr haben wir hier im Ort unsere Emma als ca. 7 Wochen altes Kitten aus der Abfalltonne gerettet. Sie war nur noch Haut und Knochen. Nach einigen Tierarzt besuchen, als sie über dem Berg war, konnten wir sie nicht da lassen. Geimpft, gechippt, entwurmt etc. hat sie dann mit uns die Heimreise angetreten. Zuhause bekam sie in kürzester Zeit eine sozialisierte Spielkameradin, da ich es für wichtig erachtete, dass wenn ich mich schon für eine Katze entscheide, diese auch nicht alleine bleiben darf. Zumal sie ja erst einmal viel von Luise lernen musste :pink-heart:
Dieser kleine Mann hier wird von dem wirklich sehr engagiertem Vermieter bestens versorgt! Wenn ich ihn hier so in der Natur herumspringen sehe, würde mir das Herz bluten, ihn in einer Wohnung einzusperren. Auch das ist für mich verantwortungsvoll! Auch wenn es weh tut :wow:
Ach ja, zu unserem Vermieter, der geht sogar mit seinen Enten zum Tierart, wenn eine humpelt :grin:. D.h. ich weiß, dass er sich um den Kleinen kümmern wird. Den Termin für die Kastration hat er schon vereinbart.
 
nicker,

Was Du beschreibst, ist ein wirklich erstrebenswerter Idealzustand.🙂
Aber ich glaube, wenn dort nicht schon etwas Aehnliches existiert, kann man ein solches System auch nicht in 3 Wochen Urlaub aufbauen.🙁
Aber durchaus gemaess Deiner Punkte a) bis d) unterstuetzen.🙂
 
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Das sind Emma und Luise :pink-heart::pink-heart::pink-heart:
 
Der junge Kater lag die erste Woche nur vor unserer Wohnung. Nun in der dritten Woche kommt er nur noch sehr selten Früh und Abends kurz vorbei. Tagsüber sehen wir ihn fast gar nicht mehr.
Durch Zufall habe ich ihn heute beim Jagen auf dem angrenzenden Grundstück gesehen.
Die Kastration wird zwar von mir gezahlt, unser Vermieter läßt es aber wie bei vielen Katzen, welche er auf seinem Grundstück fangen kann, dann hier vom Tierarzt machen.
Einfach mache ich es mir bestimmt nicht.
Im vergangenen Jahr haben wir hier im Ort unsere Emma als ca. 7 Wochen altes Kitten aus der Abfalltonne gerettet. Sie war nur noch Haut und Knochen. Nach einigen Tierarzt besuchen, als sie über dem Berg war, konnten wir sie nicht da lassen. Geimpft, gechippt, entwurmt etc. hat sie dann mit uns die Heimreise angetreten. Zuhause bekam sie in kürzester Zeit eine sozialisierte Spielkameradin, da ich es für wichtig erachtete, dass wenn ich mich schon für eine Katze entscheide, diese auch nicht alleine bleiben darf. Zumal sie ja erst einmal viel von Luise lernen musste :pink-heart:
Dieser kleine Mann hier wird von dem wirklich sehr engagiertem Vermieter bestens versorgt! Wenn ich ihn hier so in der Natur herumspringen sehe, würde mir das Herz bluten, ihn in einer Wohnung einzusperren. Auch das ist für mich verantwortungsvoll! Auch wenn es weh tut :wow:
Ach ja, zu unserem Vermieter, der geht sogar mit seinen Enten zum Tierart, wenn eine humpelt :grin:. D.h. ich weiß, dass er sich um den Kleinen kümmern wird. Den Termin für die Kastration hat er schon vereinbart.


Weil du ihm ein anständiges Gewicht angefüttert hast...ohne deinen Eingriff wäre er wahrscheinlich verstorben...Jetzt hat er die Kraft und das Gewicht umeinander zu streunen...

Schön das ihr so einen tollen Vermieter habt.
 
Das ist auch einer der Gründe, warum wir uns hier so wohl fühlen :grin:
 
Das ist auch einer der Gründe, warum wir uns hier so wohl fühlen :grin:

Aber wenn ihr schon häufiger in der Fewo wart: warum mussest du dann den kleinen Kater anfüttern? 😕😕😡😡

Du konntest dir doch die Karten legen, dass du dann entweder zum Ende des Urlaubs hin hättest die Verantwortung für ihn (nebst allen Konsequenzen, also Impfen, Tollwuttiter, Ausfliegen der Katze usw.) hättest übernehmen oder für sein Wohlergehen vor Ort hättest sorgen müssen.

Sry, so wie du es beschrieben hast, hört es mich wie "oh, ich habe im Urlaub ein Kitten als Spielzeug, wie süüüüüüüüüß" an. Zumal du ja anscheinend durch deine Emma eigentlich schon Erfahrung hättest sammeln können, wie man es richtig macht.

Mir tut der kleine Kater leid, den du angefüttert hast, und für dich und deine Vorstellung von nachhaltigem Tierschutz habe ich relativ wenig Verständnis, sry.

@Rickie:
Klar sind das Idealzustände, aber letztlich sollte man doch immer nach der Utopie streben, oder? 😉
Ich arbeite nicht vor Ort in einem TH so wie du, aber ich versuche meinen kleinen bescheidenen Teil zum TS dazu zu tun (über den ich hier aber nicht reden möchte, weil er hinter jedem aktiven Teil weit zurück bleiben muss; finanzielles Engagement usw. kann nie dem gleich kommen, was die Aktiven tun!!!), und meine höchstpersönliche Vorstellung von Tierschutz sind eben die Handicats 🙂, die (meinem Beuteschema entsprechend erfreulicherweise obendrein noch) Stammbaum haben.
Niemand muss das billigen, und jeder darf das kritisieren bei Bedarf! 🙂
Wenn ich Stammbaumkatzen - egal, wie ihr Gesundheitszustand ist - zu mir nehme, fühle ich mich durchaus verpflichtet, auch etwas für die TS-Tiere zu tun und mache das auch. Meine Stammbaumkatzen haben sich ihre Existenz und ihre Malessen auch nicht ausgesucht, genausowenig wie die vielen TS-Katzen, die wegen ihrer optischen Macken oder Krankheiten/Behinderungen im TH festsitzen.
Du kannst das mit deinen Katzen weitaus mehr nachvollziehen als ich (obwohl ja zwei von meinen TS-Sternchen auch krank/behindert waren).

Was mir aber am nachhaltigen TS wichtig ist: blinder Aktionismus bringt nichts im Ergebnis. Aus meiner Sicht muss man das vom Urlaubsort aber auch auf den Bauernhof in der Nachbarschaft übertragen: Wenn ich da (deswegen ist ja Süchtel immer wieder böse mit mir, glaube ich) ein Kitten "rette", auch gut versorge und viel Geld für die ärztliche Behandlung ausgebe, bin ich keinesfalls ein Held, sondern hätte im Grunde - so schwer es fällt, das objektiv und idealiter zu betrachten! - besser gehandelt, wenn ich das Mütterchen hätte kastrieren lassen bzw. eine TS-Aktion zur Kastra und zum Einfangen der Kitten angeleiert hätte.
Aber das wollen viele Menschen eben nicht wissen, weil sie letztlich rein emotional an die Tierhaltung herangehen.
Wäre ich rein emotional an die Tierhaltung herangegangen, wäre ich längst ein Tiermessie. Isso! 😳
Meine Handicats mit all ihren Malessen haben mich Weisheit gelehrt (schon die Sternchen): es gibt im environment x eine Zahl y Katzen, die sich dort optimal aufhalten kann. Insbesondere wenn Behinderung/Krankheit a, b und c hinzukommt.
Deswegen bin ich auch immer so vehement gegen den "Schuhkarton", auch wenn das die entsprechenden Halter ja nimmer wahrhaben wollen.
Für mich ist wichtig, immer wieder auch zu reflektieren, ob und dass sich meine viere wohlfühlen unter den gegebenen Umständen. Sollte das nicht mehr der Fall sein, würde ich - so schwer es mir emotional fallen würde! - über eine Optimierung der Situation nachdenken und diese anstreben, auch wenn dies bedeuten würde, dass eine oder zwei Katzen in anderen Haushalten besser aufgehoben wären als bei mir!
Das ist schwierig und schmerzhaft, aber das bin ich meinen Fellchen schuldig, weil sie sich gegen die Situation nicht wehren und sie (anders als Freigänger!) nicht von selbst verändern können.

Und mit diesem Anspruch, den ich an micht selbst stelle, gehe ich auch auf andere Katzenhalter zu. Nenn mich einen Idioten, aber in diesem Sinne bin ich das gerne! 😉

LG
 
Ok, im Umkehrschluss bedeutet das, dass ich Emma in der Mülltonne hätte sterben lassen sollen, und den kleinen Mann auch hätte verhungern lassen sollen. Sorry, das verstehe ich nicht so ganz.
Es ist also auch viel besser, einen freiheitsliebenden Kater in eine Wohnung einzusperren, als ihn hier auf dem tollen Terrain zu lassen.

Würde ich nicht wissen, das der Kleine nach der Kastration hier bei unseren Vermietern ein schönes Leben hätte, würde ich nicht zweimal nachdenken und ihn sofort mitnehmen.

Bezüglich der Kastration der Mutter: soll ich nun per Bluttest die potentielle Mutter herausfinden? Sorry, der musste jetzt sein.

Nachdem im Ort bekannt ist, wie sehr sich unser Vermieter für Tiere einsetzt, kommt es schon einmal vor, dass Kitten und Welpen einfach auf dem Grundstück entsorgt werden. Umbringen möchten diese "Menschen" die Tiere nicht und sie wissen, das unser Vermieter bis jetzt alle Tiere entweder selbst behalten hat, oder sie gut vermittelt, natürlich kastriert.
 
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Ok, im Umkehrschluss bedeutet das, dass ich Emma in der Mülltonne hätte sterben lassen sollen, und den kleinen Mann auch hätte verhungern lassen sollen. Sorry, das verstehe ich nicht so ganz.

Sry, aber das ist deine Interpretation, nicht meine!
Ich halte eine solche überspitzte Antwort für reinen Schwachsinn.
Aber: der kleine Kater wäre ohne dein Anfüttern sicherlich nicht verhungert, denn du schreibst ja, dass er geschätzte drei Monate alt ist. Und bevor du deinen Urlaub dort in der Fewo verbracht hast, war er ja mindestens 10-11 Wochen alt ^^.

Die Mülltonnenkatze ist insofern eine andere Hausnummer als ein Jungkater, der gerade von seiner Mutter entwöhnt und auf eigene Füße gestellt wird!
Emma aus der Mülltonne zu retten (und das wäre im Zweifel auch in Kooperatrion mit dem örtlichen TS gegangen!) ist eine Sache, klärchen, aber das Katerchen hätte ohne dein Anfüttern garantiert nicht verhungern müssen.


Und falls ich jetzt an deiner persönlichen Eitelkeit als "Katzenretterin" gekratzt haben sollte, tut mir das, sry, gar nicht leid, denn ich versuche zumindest, die Standards zu leben, die ich hier im Forum verteidige.






Es ist also auch viel besser, einen freiheitsliebenden Kater in eine Wohnung einzusperren, als ihn hier auf dem tollen Terrain zu lassen.

Wer hat davon gesprochen, dass du den Kater mitnehmen sollst? *wunder*
Ich jedenfalls habe mich dafür ausgesprochen, dass er vor Ort bleiben sollte, aber eben kastriert und mit Futterstelle. Und da du ihn ja massiv angefüttert hattest, finde ich auch, dass du für die Folgen Verantwortung übernehmen solltest und nicht nach dem Motto handeln "aus den Augen, aus dem Sinn" wie so viele Urlauber, die sich in den zwei oder drei Wochen ihres Urlaubs im Süden mit den Streunerkatzen amüsieren, sich als Tierretter fühlen, weil sie die Tierchen anfüttern, und dann auf Nimmerwiedersehen entfleuchen!


Würde ich nicht wissen, das der Kleine nach der Kastration hier bei unseren Vermietern ein schönes Leben hätte, würde ich nicht zweimal nachdenken und ihn sofort mitnehmen.

Sry, aber es haben schon andere geschrieben, dass das illegal und so ziemlich das Zweitdümmste wäre, was du tun kannst.

Bezüglich der Kastration der Mutter: soll ich nun per Bluttest die potentielle Mutter herausfinden? Sorry, der musste jetzt sein.

Bei einer standortreuen Kätzin, die Kitten mit sich führt, weiß der Besitzer vor Ort, welches Muttertier das ist. Jedenfalls sollte dieser ach so tolle Vermieter von euch das wissen, der ja so optimal für die Katzen vor Ort sorgt.
Wenn du ihm das entsprehende Geld für die Kastra da lässt (bzw. bei einem TA deines Vertrauens hinterlegst), sollte es kurzfristig möglich sein, das Mütterchen einzufangen und zu kastrieren und wieder vor Ort auszusetzen.


Nachdem im Ort bekannt ist, wie sehr sich unser Vermieter für Tiere einsetzt, kommt es schon einmal vor, dass Kitten und Welpen einfach auf dem Grundstück entsorgt werden. Umbringen möchten diese "Menschen" die Tiere nicht und sie wissen, das unser Vermieter bis jetzt alle Tiere entweder selbst behalten hat, oder sie gut vermittelt, natürlich kastriert.

S. o., Thema Mütterchen. Mehr sage ich jetzt mal nicht dazu, aber mir kommt es nicht sehr nachhaltig vor, was du tierschutzmäßig mit dem Katerchen usw. vorhattest. Sry.
 
Ich finde, die TE handelt verantwortungsvoll und sollte hier nicht so angegangen werden.

Sie sucht sich Rat und dann sowas, find ich unmöglich! 😡
 
Also, ich habe mit unserem Vermieter gesprochen. Die würden ihn auch füttern. Allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, ob es auch nötig wäre 😀
Heute konnte ich beobachten, wie der kleine Mann einen Vogel erlegte. Das mit dem verhungern würde also nicht passieren.
Wenn ich ihn so auf dem Grundstück herumtigern sehe, komme ich immer mehr zu der Überzeugung, dass so ein kleiner Freigeist in der Wohnung nur unglücklich werden würde :sad: und das ist das Letzte, das ich möchte.

So muss ich halt hoffen, dass ich im kommenden Jahr einen stolzen großen Kater treffen werde. Der dann auch kastriert wurde, das übernehmen die Vermieter.
Vielen lieben Dank für Eure Hilfe

Ich war einmal in Kroatien in Urlaub. Das war das erste und letzte Mal. Der Vermieter meines Ferienhauses erklärte mir, dass es üblich ist, die Tiere im Herbst, wenn die Urlauszeit vorbei ist ( und Leute wie du, die Tiere angefüttert haben) eingefangen werden und vergiftet werden (oder siehst du irgendwo ältere Tiere)-

Das du den Kater kastrieren lässt, ist ein kleiner Lichtblick. Ich hoffe, er wird sich durchkämpfen können.

Die Illusion, dass der Kater im nächsten Jahr, wenn ihr wieder Uralub macht, lustig rumrennt und wohlgenährt ist, schätze ich für äußerst gering ein.
 
Ich war einmal in Kroatien in Urlaub. Das war das erste und letzte Mal. Der Vermieter meines Ferienhauses erklärte mir, dass es üblich ist, die Tiere im Herbst, wenn die Urlauszeit vorbei ist ( und Leute wie du, die Tiere angefüttert haben) eingefangen werden und vergiftet werden (oder siehst du irgendwo ältere Tiere)-

Jaaa, in ganz Europa wird das von allen so gehandhabt, deswegen laßt uns überall die Katzen einfangen und in deutsche Wohnungen sperren 🙄🙄🙄
 

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