Hilfe, mein Kater wird immer weniger - Bauchspeicheldrüse

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Bei unseren Senioren musste ich auch immer wieder beobachten, dass irgendwann ein Punkt kommt, an dem sie einfach abnehmen, ganz egal, wie viel und was sie fressen. Das ist allerdings zum Teil noch kein Zeichen für ein nahendes Ende gewesen... zum Glück.
Ich denke, irgendwann muss man es auch einfach akzeptieren, dass man trotz Medikamenten und bester Pflege nicht mehr den früheren Zustand erreicht, dann geht es eigentlich nur noch darum, für das Tier eine gewisse Lebensqualität zu sichern, d.h. Schmerzen, Übelkeitr und sonstige unangenehme Dinge zu minimieren.

@Nici, ich drücke mit die Daumen und wünsche dir ganz viel Kraft, ich musste solche Phasen leider ja in den letzten Jahren sehr oft miterleben. Man kann nur alles probieren, was einem geraten wird, aber auf manche Dinge kann man einfach auch keinen Einfluss nehmen, leider.
 
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Nici, hier sind alle Daumen und Pfötchen gedrückt, dass sich für Euch alles zum Guten wendet.
 
Bei unseren Senioren musste ich auch immer wieder beobachten, dass irgendwann ein Punkt kommt, an dem sie einfach abnehmen, ganz egal, wie viel und was sie fressen.

Wie heißt es? Wir alle altern als Kühe oder Ziegen - die einen werden fette Kühe und die anderen klapprige Ziegen 😀
 
Hallo Zusammen,

Mein Kater frisst kaum mehr was seit 2-3 Tagen. Er kommt so auf vielleicht höchstens 100 g Futter Pro Tag. Für mich stellt sich jetzt die Frage Zwangsfütterm und wenn ja, wieviel und was und wie lange? Hat das jemand von Euch schon mal gemacht?

LG Nici
 
Hallo,

wir haben unseren Wombel (ziemlich ähnliche Symptome) damals mit Convalescens Support von RC zwangsgefüttert, Reconvales gibst du ja vermutlich schon. Wenns noch irgendwie geht, kann man das Pulver dicker anrühren und immer einen Batzen seitlich in den Mund schieben, wenn das nicht klappt, muss man das Ganze flüssiger machen und die Spritze nehmen.

Solange er noch irgendwas selber frisst, ist das mit dem Zwangsfüttern allerdings kritisch, es könnte dazu führen, dass er das Fressen ganz einstellt, da würde ich erst mal nur Reconvales geben.

Manche Katzen werden wochenlang zwangsgefüttert, bei uns haben sich die Katzen immer entweder nach einigen Tagen soweit erholt, dass Selberfressen wieder ging oder sich auch der Zwangsfütterung so deutlich verweigert, dass klar war, dass auch so nichts zu erreichen war. Es kommt eben darauf an, ob das Tier akut Schmerzen oder irgendeinen anderen, vorübergehenden Grund hat, aus dem es nicht frisst, oder ob eben einfach der Punkt gekommen ist, an dem es nicht mehr wirklich weitergeht.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass sich der Kleine wieder erholt... und schicke dir ganz viel Kraft.
 
Hallo Zusammen,

Mein Kater frisst kaum mehr was seit 2-3 Tagen. Er kommt so auf vielleicht höchstens 100 g Futter Pro Tag. Für mich stellt sich jetzt die Frage Zwangsfütterm und wenn ja, wieviel und was und wie lange? Hat das jemand von Euch schon mal gemacht?

LG Nici

Ich würde erst beim TA die Ursache der Appetitlosigkeit abklären lassen.Das ist ja ein deutliches Zeichen, dass etwas nicht stimmt.

Infusion mit zusätzlich Glucose haben bei meinem Kater sehr gut gewirkt. Oft fing er direkt an zu Fressen, wenn wir vom TA kamen.
 
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wieviel Thiamazol bekommt er jetzt? Vielleicht ist es zuviel?
 
Hallo,

wir haben unseren Wombel (ziemlich ähnliche Symptome) damals mit Convalescens Support von RC zwangsgefüttert, Reconvales gibst du ja vermutlich schon. Wenns noch irgendwie geht, kann man das Pulver dicker anrühren und immer einen Batzen seitlich in den Mund schieben, wenn das nicht klappt, muss man das Ganze flüssiger machen und die Spritze nehmen.

Solange er noch irgendwas selber frisst, ist das mit dem Zwangsfüttern allerdings kritisch, es könnte dazu führen, dass er das Fressen ganz einstellt, da würde ich erst mal nur Reconvales geben.

Manche Katzen werden wochenlang zwangsgefüttert, bei uns haben sich die Katzen immer entweder nach einigen Tagen soweit erholt, dass Selberfressen wieder ging oder sich auch der Zwangsfütterung so deutlich verweigert, dass klar war, dass auch so nichts zu erreichen war. Es kommt eben darauf an, ob das Tier akut Schmerzen oder irgendeinen anderen, vorübergehenden Grund hat, aus dem es nicht frisst, oder ob eben einfach der Punkt gekommen ist, an dem es nicht mehr wirklich weitergeht.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass sich der Kleine wieder erholt... und schicke dir ganz viel Kraft.

Hallo,
ich bin mir auch unsicher mit der Zwangsfütterung und habe auch die Befürchtung dass er das selber essen dann total einstellt. Die TÄ meinte aber das könnte man ruhig machen. Ich schwanke noch. Ich möchte ihm ja helfen und nicht quälen...
 
Wir haben mit dem Zwangsfüttern durchaus auch schon die eine oder andere Katze wieder hinbekommen...wenn zum Beispiel die Leberwerte extrem hoch sind, gibt es eigentlich keine andere Möglichkeit und unsere Lilly hatte ja das Futter im Frühjahr komplett verweigert, die hätten wir anders wohl nicht durchgebracht.
Gibst du denn schon Reconvales? Manchmal hilft auch Füttern aus der Hand, manche kranken Katzen fressen dann auch mehr.
Zwangsfüttern ist eine harte Sache, nicht nur für das Tier... aber ich denke, bei deinem Kater ist es einen Versuch wert.
 
Ich würde erst beim TA die Ursache der Appetitlosigkeit abklären lassen.Das ist ja ein deutliches Zeichen, dass etwas nicht stimmt.

Infusion mit zusätzlich Glucose haben bei meinem Kater sehr gut gewirkt. Oft fing er direkt an zu Fressen, wenn wir vom TA kamen.

Er hat wieder eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung. Der fPL Wert ist wieder erhöht. Die TÄ denkt, dass die Bauchspeicheldrüse vom kaputten Darm (aufsteigenende Bakterien oder so) auslöst wird. Auf FeLV, FIV und FIP hat sie getestet. Negativ. Heute hab ich eine Kotprobe abgegeben. Das wird jetzt auch getestet.

Mein Kater bekommt momentan Schmerzmittel alle paar Stunden, alle zwei Tage eine Infusion, einmal am Tag AB für den Darm und ein Mittel gegen Übelkeit. Peritol hatte ich auch bekommen, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es was gebracht hat.
Die Ärztin hat heute bei der Untersuchung gemeint, er sieht eigentlich ganz gut aus. Schönes Fell, klare Augen, Mundraum ist okay, Bauchraum auch. Jedoch ist ihr beim abhören aufgefallen, dass der Darm unheimlich am arbeiten ist, als ob er eine rießen Menge gegessen hat obwohl das nicht der Fall ist. Sie will unbedingt den Darm behandeln, da sie ihn als Auslöser des ganzen sieht. Für mich klingt es, nach dem jahrelangen Durchfall/Brei-Kot überzeugend.

Ich weiß bloß nicht, wielange das noch gut geht, wenn er so wenig frisst. Deshalb die Frage mit der Zwangsernährung.
 
Wir haben mit dem Zwangsfüttern durchaus auch schon die eine oder andere Katze wieder hinbekommen...wenn zum Beispiel die Leberwerte extrem hoch sind, gibt es eigentlich keine andere Möglichkeit und unsere Lilly hatte ja das Futter im Frühjahr komplett verweigert, die hätten wir anders wohl nicht durchgebracht.
Gibst du denn schon Reconvales? Manchmal hilft auch Füttern aus der Hand, manche kranken Katzen fressen dann auch mehr.
Zwangsfüttern ist eine harte Sache, nicht nur für das Tier... aber ich denke, bei deinem Kater ist es einen Versuch wert.

Nein, ich geb noch kein Reconvales. Bekomme ich das beim TA? Meine Ärztin hat nichts diesbezüglich gesagt. Ich müsste mal nachfragen. Aus der Hand frisst er nicht. Schon versucht. Auch anwärmen nicht.
 
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Er hat wieder eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung. Der fPL Wert ist wieder erhöht. Die TÄ denkt, dass die Bauchspeicheldrüse vom kaputten Darm (aufsteigenende Bakterien oder so) auslöst wird. Auf FeLV, FIV und FIP hat sie getestet. Negativ. Heute hab ich eine Kotprobe abgegeben. Das wird jetzt auch getestet.

Mein Kater bekommt momentan Schmerzmittel alle paar Stunden, alle zwei Tage eine Infusion, einmal am Tag AB für den Darm und ein Mittel gegen Übelkeit. Peritol hatte ich auch bekommen, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es was gebracht hat.
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Mit Medikamenten scheint er ja gut versorgt. Sprich mit deinem TA mal über einen Magensäureblocker. Bei Menki steht bei einem akuten Schub die Magensäure bis zur Unterlippe, da mag er einfach nichts fressen. Wenn er sich dann zum Fressen runter zum Napf beugt, läuft die Suppe die Speiseröhre hoch...da würde ich auch keinen Appetit haben.
Stell doch mal den Napf höher, dass er sich nicht so weit bücken muss.

Bei der nächsten Infusion sprich deinen TA mal auf zusätzlich Glucose an. Es wirkt wirklich Wunder.

Alles Gute für deinen Kater und dich. Ein akuter Schub ist wirklich eine schlimme Zeit für das Tier und bringt uns Dosis schon an unsere Grenzen.
 
Reconvales gibt es normal beim TA, hat aber nicht jeder da. Ansonsten natürlich im Internet, aber es wäre schon geschickt, wenn du es noch vorm Wochenende bekommst. Damit kannst du durchaus auch mal ein paar komplette Streiktage überwinden.
Das Peritol soll glaube ich nicht zwangsläufig direkt nach der ersten Gabe wirken, sondern manchmal erst nach einigen Tagen.
 
Jedoch ist ihr beim abhören aufgefallen, dass der Darm unheimlich am arbeiten ist, als ob er eine rießen Menge gegessen hat obwohl das nicht der Fall ist. Sie will unbedingt den Darm behandeln, da sie ihn als Auslöser des ganzen sieht. Für mich klingt es, nach dem jahrelangen Durchfall/Brei-Kot überzeugend.

Bei unseren Katern ist wirklich fast alles gleich 🙂 Im Darm von Satchmo gluckert und blubbert es auch immer wie wild.
Google mal Triaditis. Die Organe hängen ja alle zusammen. Irgendwas in der Nahrung verträgt dein Katz nicht, dadurch kommt es zu den Darmproblemen. Wenn der Darm anschwillt, stauen sich die Verdauungsenzyme zurück in Pankreas und Leber und richten dort Schaden an.
Was fütterst du aktuell (wenn er was frißt)?
Und das AB halt ich für sinnlos, es belastet den Darm nur zusätzlich. Habt ihr schon mal an Cortison gedacht?
 
Ich hab jetzt gestern noch Reconvales geholt und gegeben. Er wehrte sich, so das ich nur ein halbes Fläschchen in ihn hinein bekam. Zwangsfüttern hab ich noch nicht gemacht, da er sich so sträubt.

Ich bin schon die ganze Zeit am überlegen ob ich ihn quäle. Er bekommt gerade 4 mal am Tag Tabletten eingeworfen, was er furchtbar findet. Er kommt gar nicht mehr her zu mir, was mir arg weh tut. Ich wollte nicht das er während unsere letzten gemeinsame Zeit Angst hat oder genervt ist von mir. Wenn ich einen Erfolg sehen würde, könnte ich ja drüber stehen, aber so... Gestern hat er 90 g Hähnchen gegessen - heute noch gar nichts.
Die Magensäureblocker bekomme ich wenn dann erst Morgen. Ich weiß ja nicht was die Ärztin davon hält.

Ich weiß das mir da keiner helfen kann, aber ich weiß einfach nicht weiter. :sad:
 
Das ist wirklich schlimm, was ihr beide da gerade durchmachen müsst.

Ihm die Tabletten in einem Leckerchen geben, das funktioniert nicht?
 
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Hast du so einen Tabletteneingeber? Wir haben den mal beim TA bekommen und ich habe mir zeigen lassen, wie die den verwenden, bei unserer Lilly hat das dann erstaunlich gut geklappt.

Ich kann gut nachvollziehen, wie es dir gerade geht... man schwankt zwischen dem Gefühl, sein Tier mit all den Medikamenten zu quälen, der Unsicherheit, ob das alles überhaupt noch hilft und der Hoffnung, dass alles wieder besser wird. Aber ich glaube, das Gefühl, nichts zu tun und im Nachhinein darüber nachdenken zu müssen, ob man wirklich alles versucht hat, ist auch sehr schwierig. Ich wünsche Dir, dass du die Zeichen deines Katers richtig deuten kannst und erkennst, bis zu welchem Punkt die Versuche noch einen Sinn haben. Leider ist es ganz schwer, das wirklich zu erkennen, gegen Zwangsfüttern wehren sich alle Katzen sehr, manchmal ist es aber die einzige Rettung und dann ist man im Nachhinein froh, dass man das durchgestanden hat.

Was ganz sicher ist: Egal wie die Geschichte jetzt ausgeht, du hast alles menschenmögliche für dein Tier getan...
 
Irgendwas in der Nahrung verträgt dein Katz nicht, dadurch kommt es zu den Darmproblemen. Wenn der Darm anschwillt, stauen sich die Verdauungsenzyme zurück in Pankreas und Leber und richten dort Schaden an.
Was fütterst du aktuell (wenn er was frißt)?

Was hat er bisher bekommen? Hast Du es schon mal mit Babynahrung probiert? Da sind auch Fleischanteile drin oder Du gibst ihm von H**p Hühnchen oder Rind pur.

Ich hab jetzt gestern noch Reconvales geholt und gegeben. Er wehrte sich, so das ich nur ein halbes Fläschchen in ihn hinein bekam. Zwangsfüttern hab ich noch nicht gemacht, da er sich so sträubt.


Ich weiß das mir da keiner helfen kann, aber ich weiß einfach nicht weiter. :sad:

Tut mir leid, dass es bei Euch so schlecht läuft :sad:. Meine Jenny hatte über Jahre immer wieder eine rezidivierende Pankreatitis und vom Tierarzt Voren gespritzt bekommen. In dem Zuge habe ich vor einem Jahr bei Jenny das Futter umgestellt und achte sehr genau darauf, dass ihr Futter auf jeden Fall unter 5% Fett hat. Sie bekommt seit einem Jahr Animonda "Vom Feinsten", Trofu so oder so nicht und toi, toi, toi hatte sie seither nur einmal diese heftige Entgleisung mit dem so bekannten intensiven Erbrechen und heftiger Übelkeit. Bei ihr ist es sehr wichtig, die Mahlzeiten zu festen Zeiten zu geben. Schlafen wir am WE länger und sie bekommt das Futter nicht zur gewohnten Zeit passiert es fast immer, dass sie erbricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du so einen Tabletteneingeber? Wir haben den mal beim TA bekommen und ich habe mir zeigen lassen, wie die den verwenden, bei unserer Lilly hat das dann erstaunlich gut geklappt.

Mich hat der TA vor diesem Ding gewarnt, indem er fragte, was ich denn unternehmen würde, sollte die Tablette in die Luftröhre, statt in die Speiseröhre geschossen werden. Was evtl. noch ginge wären Leerkapseln, damit der Kater die Medizin nicht riecht. Oder Du fragst, ob man die Medikamente auch spritzen kann (solltest Du Dir das zutrauen).
 
Das ist wirklich schlimm, was ihr beide da gerade durchmachen müsst.

Ihm die Tabletten in einem Leckerchen geben, das funktioniert nicht?

Nein, leider nicht. Bei meinen anderen Katzen klappt das, aber er isst und aß noch nie Katzenleckerlies, oder irgendwelche Pasten, keine Butter, Leberwurst oder sonst irgendwas.
 

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