Hochträchtige fremde Katze. Was tun?

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Für jemanden der sich damit auskennt sicherlich. Aber so genervt wie er war und mir das auch rüber gebracht hat, völlig unverständlich. Ich habe sie ja nicht gezielt an mich gewöhnt. Sie war auf einmal da....und ich musste eine Entscheidung treffen. Bzw. war es ja mein Sohn der ihr zu erst Futter gegeben hat. Das war nur reines Mitleid oder Instinkt von ihm.
Mich ärgert es wie unsensibel er mit mir umging. Klar erleben die sicher viel in einem Tierheim. Als ich da anrief stand auf meinem Handy "Tierschutzverein Freiberg". Es war aber eher so: " verhungern oder sterben lassen Verein" . Er hätte mir ja auch Tips geben können oder irgendwas.
 
A

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Wenn Du wirklich Kitten finden solltest, dann sicher zuerst die Mama, bevor Du die Kleinen sicherst. Sie ist zwar zutraulich, aber nicht dass sie Dir in dem Zuge dann doch entwischt und Du sie am Ende nicht eingefangen bekommst.

Bitte umgedreht machen! Immer erst die Kitten wegholen und dann die Mama. Der Grund: findet man nicht alle bzw. kriegt die Kleinen nicht alle sofort, dann bleiben die Kitten unversorgt draußen. So etwas ist super Mist - Kitten drinnen ohne Mama ist zwar auch doof, aber dann muß man zur Not eben Flasche geben bis man die Mama hat. Die Mama bekommt man zur Not dann über die Kitten: Kitten in eine Box legen, 2. Box (oder bei scheuen Katzen eine Falle) vor die Box mit den Kitten stellen und ein Tuch über den Zwischenraum legen - wenn die Kleinen anfangen zu weinen, dann wird Mama kommen und zu ihnen wollen und bei ihren Versuchen zu den Kleinen zu gelangen wird sie dann in die Box/Falle reingehen.
Zum Thema Tierarzt: gibt es bei euch auch eine Tierklinik? Da ist das zwar meist teurer, aber die haben länger auf...
 
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Ich habe sie ja nicht gezielt an mich gewöhnt. Sie war auf einmal da...

Richtig, aber das sind Freigänger mit Zuhause eben auch. Die stehen auch "plötzlich da" und wenn die zutraulich sind, dann maunzen die auch die Welt voll, umschmeicheln Dich etc.. Katzen sind schlau, wenn die was wollen, wissen die schon wie sie es bekommen können. Und eine gut versorgte Katze sollte man halt grundsätzlich nicht füttern, auch dann nicht, wenn sie bei einem auf der Terrasse auftaucht und bettelt.

Wenn man hingegen eine heimatlose Katze (also eine die ziemlich klar nie einen Besitzer hatte) an sich gewöhnt indem man sie füttert, dann übernimmt man die Verantwortung für das Tier.

Ich will Dir da jetzt gar keinen Vorwurf machen, Du versuchst ja nur alles richtig zu machen. Aber es gibt eben auch Menschen, bei denen das anders ist und auch die rufen dann halt im Tierheim an, fragen, was sie machen sollen und der grundsätzliche Rat nicht zu füttern hat halt diesen Hintergrund.

Dein Fall ist da halt jetzt wahrscheinlich so ein "Grenzfall". Die Katze ist zutraulich, hatte also ziemlich sicher mal einen Besitzer. Gleichzeitig schätzt DU (und Du bist ja Laie) ihren Zustand als bedenklich ein und hast den Eindruck, dass sie unversorgt allein draußen lebt. Wie soll ein Tierheim mit so einer Einschätzung umgehen? Du glaubst gar nicht wieviele Leute Katzen für unterernährt halten die es definitiv nicht sind, wieviele Leute Katzen für "leidend" halten, die es definitiv nicht sind. Würde das Tierheim denen allen sagen: Hey, bring her! Und zwar sofort! dann würden die noch mehr aus allen Nähten platzen als sie es eh schon tun.

Für Dich ist das natürlich unbefriedigend, aber er hat Dir ja auch gesagt, dass Du mit ihr zum Ordnungsamt gehen sollst und dass die dann entscheiden. Wenn die bei Euch dafür zuständig sind, dann war diese Aussage inhaltlich komplett korrekt. So wie seine anderen Aussagen halt auch.
 
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Richtig, aber das sind Freigänger mit Zuhause eben auch. Die stehen auch "plötzlich da" und wenn die zutraulich sind, dann maunzen die auch die Welt voll, umschmeicheln Dich etc.. Katzen sind schlau, wenn die was wollen, wissen die schon wie sie es bekommen können. Und eine gut versorgte Katze sollte man halt grundsätzlich nicht füttern, auch dann nicht, wenn sie bei einem auf der Terrasse auftaucht und bettelt.

Wenn man hingegen eine heimatlose Katze (also eine die ziemlich klar nie einen Besitzer hatte) an sich gewöhnt indem man sie füttert, dann übernimmt man die Verantwortung für das Tier.

Ich will Dir da jetzt gar keinen Vorwurf machen, Du versuchst ja nur alles richtig zu machen. Aber es gibt eben auch Menschen, bei denen das anders ist und auch die rufen dann halt im Tierheim an, fragen, was sie machen sollen und der grundsätzliche Rat nicht zu füttern hat halt diesen Hintergrund.

Dein Fall ist da halt jetzt wahrscheinlich so ein "Grenzfall". Die Katze ist zutraulich, hatte also ziemlich sicher mal einen Besitzer. Gleichzeitig schätzt DU (und Du bist ja Laie) ihren Zustand als bedenklich ein und hast den Eindruck, dass sie unversorgt allein draußen lebt. Wie soll ein Tierheim mit so einer Einschätzung umgehen? Du glaubst gar nicht wieviele Leute Katzen für unterernährt halten die es definitiv nicht sind, wieviele Leute Katzen für "leidend" halten, die es definitiv nicht sind. Würde das Tierheim denen allen sagen: Hey, bring her! Und zwar sofort! dann würden die noch mehr aus allen Nähten platzen als sie es eh schon tun.

Für Dich ist das natürlich unbefriedigend, aber er hat Dir ja auch gesagt, dass Du mit ihr zum Ordnungsamt gehen sollst und dass die dann entscheiden. Wenn die bei Euch dafür zuständig sind, dann war diese Aussage inhaltlich komplett korrekt. So wie seine anderen Aussagen halt auch.

Das verstehe ich schon. Mir fehlte einfach diese Kooperation. Ich bin nochmal davon ausgegangen das sie sie gleich nehmen. Er hat mir einfach überhaupt nicht zugehört. Das ärgert mich.

Auch wenn ich jetzt nicht mega viel Erfahrungen mit Katzen habe, sehe und erkenne ich das sie 1. Besorgt ist. 2. Extrem nervös und 3. Das sie frisst als gäbe es kein Morgen mehr. Unabhängig erstmal von ihrer Figur. Ich achte auf ihr Verhalten. Wieso kommt sie denn zu uns?

Das interessiert erstmal kein Tierheim. Ist ja nicht die einzige streunende Katze im Umkreis. Er hat mir nicht zugehört und auch nicht versucht mein Dilemma zu verstehen. Mag sein das er Recht hat.
Dennoch ist sein Verhalten nicht akzeptabel.
 
Beim Ordnungsamt habe ich ebenfalls angerufen. Da ging natürlich zum Donnerstag 16 ihr keiner mehr ran. Selbst wenn, was würden die auf die Schnelle machen?
 
Sie brauch JETZT Hilfe und Versorgung.
 
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Mach Dir einfach mal klar, dass das PRIVATE Vereine sind die sich zu großen Teilen aus Spendengeldern finanzieren müssen. Die aber mittlerweile von vielen Menschen als so eine Art "staatliche Institution" gesehen werden, die sich gefälligst um alles zu kümmern hat, womit man ihnen ankommt.

Das packen die meist schlicht und ergreifend gar nicht und gedankt wird es ihnen meist auch nicht.
 
Beim Ordnungsamt habe ich ebenfalls angerufen. Da ging natürlich zum Donnerstag 16 ihr keiner mehr ran. Selbst wenn, was würden die auf die Schnelle machen?
Ich weiß es nicht, aber wahrscheinlich dir raten, mit der Kleinen erstmal zum TA zu gehen, abzuklären ob sie trächtig und gechippt und wenn alles in allem der TA es für angebracht hält, das Ordnungsamt oder TH einzuschalten, dann wird er dies tun
Sie brauch JETZT Hilfe und Versorgung.
vielleicht ist sie ja jetzt zu Hause und wird nun versorgt. Du weißt halt nichts. Insofern kannst du jetzt nur abwarten ob sie morgen nochmals kommt.
 
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Wieso sollte ich mir das klar machen? Ich hatte nie den Gedanken sie ins Tierheim zuschaffen. Eher das Gegenteil. Und das sie sich nicht um alle kümmern können ist mir völlig bewusst. Der Rat dieser Diskussion hier ging aber eindeutig in die Richtung Tierheim.
 
Wenn das Ordnungsamt bei Euch die "vorgeschaltete" staatliche Institution für Fundtiere ist, dann wird das die Katze annehmen und ins Tierheim bringen oder Dich dort mit ihr hinschicken.

Das hat abwicklungstechnische Gründe.
 
Wieso sollte ich mir das klar machen?

Um zu verstehen, dass der Mann Dir oder der Katze nix "Böses" wollte, sondern dass die Tierheime halt auch am Limit kämpfen und sich nicht um alles kümmern können, was an sie herangetragen wird.

Geh mit ihr zum Tierarzt, falls sie morgen auftaucht. Der kann Dir eine fundierte Einschätzung dazu geben, was mit ihr los ist, schauen ob sie gekennzeichnet ist etc.. Und danach schaust Du weiter. Eins nach dem anderen.

Wenn keine Kennzeichnung gefunden wird, dann wende Dich ans Ordnungsamt, wenn das in dem Fall zuständig ist. Du kannst dort auch anbieten Dich zu kümmern, dann geht die Katze nach 6 Monaten (Ablauf der Fundfrist) offiziell in Deinen Besitz über. Wenn Du das nicht möchtest, dann wird das Ordnungsamt sie unterbringen und zur Vermittlung freigeben, wenn sich kein Besitzer finden lässt.
 
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Das verstehe ich schon. Mir fehlte einfach diese Kooperation. Ich bin nochmal davon ausgegangen das sie sie gleich nehmen. Er hat mir einfach überhaupt nicht zugehört. Das ärgert mich.
Verständlicherweise. Was Tierheime und Tierorgas betrifft, so hängt vieles leider davon ab, an was für einen Mitarbeiter du zufällig gerätst. Ich war bisher nur 2x in einer Situation in der ich nicht wusste, was nun und bin auf offene Ohren gestoßen. Man konnte mir letztendlich nicht weiterhelfen aber man hat sich die Situation angehört und gemeinsam überlegt, was nun sinnvoll ist, wen man kontaktieren könnte etc. Also es gibt trotz allgemeiner Überlastung freundliche und engagierte Mitarbeiter, aber eben wie überall auch gibt es dort leider auch unfreundliche.
Nun hast du ja hier die nötigen Infos bekommen und die TÄ wird morgen dann schon mit den entsprechenden Stellen kontaktieren falls nötig.
Ich drücke die Daumen, dass die Kleine morgen früh nochmal kommt (oder eben in ihrem Zuhause gut versorgt wird).
 
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Bin ja neugierig 😊 war die Kleine schon da?
 
Nein. Keine Spur.
 
Ich sitze wie auf kohlen. Meine TA wartet bis 13 Uhr.
 
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Sie war bis auf gestern Nachmittag nie früh da. Immer nur abends. Aber auch gestern abend schon nicht.
 
Ups ja stimmt das hattest du geschrieben
 
Hoffentlich hat sie die Kitten nicht schon irgendwo geboren - so ein Mist.
 

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