Homöopathie, mal kritisch gesehen.

  • Themenstarter Themenstarter mousecat
  • Beginndatum Beginndatum
  • Stichworte Stichworte
    tropfen youtube

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
irgendjemand hat mal den spruch geprägt "dann brauch ich ja nur aus dem meer trinken, da dürfte alles an blüten vorhanden sein....." worauf hin ihm eben erklärt wurde, dass ja nur bestimmte blüten in bestimmten mengen gegen bestimmte dinge helfen, er fragte im anschluss, woher diejenigen die die blüten anmischen denn wissen, dass in dem verwendeten wasser vorher so rein garnichts an blüten schon vorhanden wäre, weil wie nachweisen und woher unbelastetes wasser nehmen (oder hilft vielleicht verwendung von wasserdampf 😀) , womit das thema zu dem zeitpunkt beendet war 😉
 
A

Werbung

Hier wurden ein paar Mal Bachblüten und Homöopathie in einen Topf geworfen. Wollte nur mal drauf hinweisen, dass das unterschiedliche Dinge sind. Zu Joachim Bublath: er ist meiner Meinung nach genauso radikal in seiner wissenschaftlichen Sichtweise, wie Menschen, die nur auf Alternativmedizin setzen und die Schulmedizin verteufeln. Liegt halt beides am jeweils anderen Ende der Skala.

Ich glaube, ein wichtiges Wirk- und Heilprinzip ist bei beidem, dass man sich intensiver mit sich auseinandersetzt, als es oft bei der Schulmedizin der Fall ist. Zum Beispiel werden ja in der Homöopathie bei der Anamneseerhebung sehr viele Faktoren berücksichtig, z.B. die grade bestehenden Lebensumstände, Vorerkrankungen, andere Erkrankungen usw. Ich glaube, schon dadurch setzt man sich besser mit dem akuten Krankheitsproblem auseinander, nimmt es bewusster war und beschäftigt sich damit.
Bei den Bachblüten gibt es ja zum Beispiel die Kraftformeln, die jeder Blüte zugeordnet sind. Durch das Aussuchen der passenden Blüte, zum jeweiligen aktuellen Seelenzustand, ist man auch gezwungen, sich mit sich auseinander zu setzen.

Ich glaube, diese ganzheitliche Sichtweise, beeinflusst Heilungsprozesse im Körper positiv und kann letztendlich zu einer Heilung führen. Das mit dem wissenschaftlichen Beweis sehe ich so: es ist wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen, dass Stress zu körperlichen Krankheiten führen kann. Der eine bekommt Kopfscherzen, die vielleicht immer öfter auftreten, der nächste bekommt Dornwarzen, der nächste wiederum einen Hautausschlag. Aber die Erkrankung kann man meist nicht eindeutig einem einzigen Ereignis zuordnen, sondern die gesamte Lebensweise und die Lebensumstände führen zu Erkrankungen. Wenn man sich also mit Hilfe der Homöopathie oder Bachblüten mit diesen Umständen auseinandersetzt, manches vielleicht als Folge anders bewertet oder etwas ändert, kann das zu einer Heilung führen.

Und grade die in der Homöopathie verwendeten Pflanzen, sind ja oft schon seit Jahrhunderten Heilpflanzen. Bei den Verdünnungspotzenzen gibt es ja schon große Unterschiede. Aber ich habe mal irgendwo den Vergleich mit sekundären Pflanzenstoffen oder Vitaminen gelesen. Diese Stoffe nehmen wir auch auf, aber oft in kaum nachweisbaren Mengen. Trotzdem bewirken sie etwas in unserem Körper.

Ich würde mir im Übrigen für die Schulmedizin wünschen, dass ihr Potenzial besser ausgeschöpft wird. Es wäre schön, wenn auch hier eine ausführlichere Anamnese gemacht werden würde mit Einbezug der ganzen Lebenseise des Patienten. Leider sehe ich es gerade an einem Freund von mir. Er will natürlich lieber ein Medikament oder eine Behandlung für ein körperliches Symptom, aber mit den Umständen die zu der Erkrankung geführt haben, will er sich nicht auseinandersetzen. Natürlich ist ihm damit für eine bestimmte Zeit erstmal geholfen. Aber es werden weitere Erkrankungen folgen, weil er nur an den Symptomen ansetzt, nicht an der Ursache.

Zusammengefasst will ich sagen: ich persönlich finde eine Kooperation von Homöopathie und Schulmedizin sehr gut, wobei ich es zuerst mit etwas Homöopathischem probieren würde. Bei allen Erkrankungen sollte man die Lebensweise und die Lebensumstände mit einbeziehen. Das wird im Moment eher in der Homöopathie gemacht und das finde ich schade für die klassische Medizin. Um mal noch ein paar Fremdwörter einzustreuen: in der Homöopathie wird das Prinzip der Salutogenese, in der klassichen Schulmedizin das Prinzip der Pathogenese verfolgt.

Ein interessantes Buch dazu finde ich "Lebensbedingte Krankheiten" von Dr. med Max Otto Bruker.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiß, dass meine migräne schlimmer wird, je mehr stress ich habe, aber gegen das heutige problem des menschen, zuviel stress, helfen auch keine bachblüten, oder soll ich die meinem professor geben? 😳

und dass ich keine vernünftige anamnese beim durchschnittlichen schulmediziner erwarten brauche steht ausser frage, dafür werden die nicht bezahlt, sondern für nen gelben schein und evtl. antibiotikarezepte (die im müll landen in den meisten fällen) , den pfeffitee kauf ich mir selber

und ganz ehrlich, kraftformeln? und übersetzt schreibst du eben genau das was der fall ist, ich merke da beschäftigt sich jemand mit mir und es werden probleme genau analysiert und schon sind einige selbiger behebbar, weil erkannt...... dazu brauchts aber weder schulmedizin noch irgendwelche kraftformeln....
 
Und grade die in der Homöopathie verwendeten Pflanzen, sind ja oft schon seit Jahrhunderten Heilpflanzen. Bei den Verdünnungspotzenzen gibt es ja schon große Unterschiede. Aber ich habe mal irgendwo den Vergleich mit sekundären Pflanzenstoffen oder Vitaminen gelesen. Diese Stoffe nehmen wir auch auf, aber oft in kaum nachweisbaren Mengen. Trotzdem bewirken sie etwas in unserem Körper.
r.

Hier geht es nicht um kaum nachweisbare Mengen, sondern
um nicht mehr nachweisbare Mengen:

C2 = 1 Tropfen in einem Schwimmbad

C30= 1 Tropfen in den Weltmeeren.

Das sind nunmal Tatsachen.
 
Das Schlimme ist, das der Stress, der in der heutigen Zeit herrscht, als normal empfunden wird. Wenn sich mehr und mehr Menschen mit den Auswirkungen von Stress auseinandersetzen, könnte ein Umdenken einsetzen, dass unsere Gesellschaft sich selbst kaputt macht. Du schreibst, dass du dir selbst deinen Pfeffitee kaufst, also auch auf Alternativen für dich selbst bei der Behandlung deiner Krankheiten setzt. Aber ich halte dich für einen mündigen, selbstverantwortlichen Menschen. Leider gibt es aber auch Menschen, die einfach glauben, was man ihnen sagt und deshalb alles schlucken. Auch das mit der Selbstanalyse unabhängig von Schulmedizin oder Alternativmedizin: manche Menschen sind dazu einfach nicht in der Lage.

Ich sehe in der Polarität von Schulmedizin und Alternativmedizin einfach eine Chance und hoffe sie wird genutzt. Denn dann kann ein Fortschritt und eine Weiterentwicklung im medizinischen Bereich und im Achten auf sich selbst vielleicht erreicht werden.
 
Hier geht es nicht um kaum nachweisbare Mengen, sondern
um nicht mehr nachweisbare Mengen:

C2 = 1 Tropfen in einem Schwimmbad

C30= 1 Tropfen in den Weltmeeren.

Das sind nunmal Tatsachen.

Das mag sein. Aber es ist wohl auch so, dass diese Potenzen sehr gerne zu diesem Vergleich herangezogen werden. In der Praxis werden in der Regel andere Potenzen gegeben.
 
Werbung:
dass viele menschen leichtgläubig sind und eine menge unsinn mit sich machen lassen ist völlig normal und für sie scheinbar nicht zu ändern, für MICH ist aber nicht zu ändern, dass ich stress habe, schliesslich muss ich meine katzen füttern und geld verdienen, da habe ich keine wahl, ich kann nicht einfach sagen "ok, mir reichts, schluss damit"
 

Dazu solltest du lieber erfahrenere Foris auf diesem Gebiet fragen. Vielleicht können die aus ihrer Praxis sprechen. Ich weiß nicht, welches die gängigsten Potenzen sind, weil ich kein Fachmann auf diesem Gebiet bin.

Ich habe mich nur in letzter Zeit ein wenig in diese Thema eingelesen, eben weil es immer wieder so kontrovers diskutiert wird und dazu wollte ich mich halt mal informieren. Und beim Lesen fand ich eben diese Aussage, dass die oft zitierten Potenzen gar nicht so gängig in der täglichen Praxis sind.
 
Soweit mir bekannt ist, wirken Bachblüten ja nicht, indem man Teile der Blüten schluckt, damit sie sich dann in die Körperchemie integrieren, sondern auf der Energieebene .. ob das nun Nonsense ist oder nicht, möge jeder selbst beurteilen.

Es gibt Themen, die man end- und fruchtlos diskutieren kann .. und die u.a. das Potential zu heftigen Streit in sich tragen ..
Ich hoffe, es wird hier nicht dazu kommen.
 
Werbung:

Wenn ich auch bei Gott kein Freund der Ärzteschaft bin 😱, liest sich das hier:
Voraussetzungen :
Das Mindestalter für den Studiengang beträgt 18 Jahre. Ein Realschulabschluss oder höhere schulische Ausbildung bzw. eine abgeschlossene Berufsausbildung sollte vorhanden sein. Sie sollten über Tierliebe verfügen. Grundkenntnisse zum Tierverhalten sind vorteilhaft, können aber auch während des Studiums angeeignet werden.

Ablauf:
Studienzeit 8 Monate, mit etwa einem Wochenende pro Monat.
halt einfach anders als das hier:
Zulassungsvoraussetzungen zum Medizinstudium - Medizinische Universität Wien
Eignungsprüfung - EMS-AT
Semesterplan - Medizinische Universität Wien
 
Es gibt Themen, die man end- und fruchtlos diskutieren kann .. und die u.a. das Potential zu heftigen Streit in sich tragen ..
Ich hoffe, es wird hier nicht dazu kommen.

Man kann darüber ja auch sachlich diskutieren, wenn man die anderen Meinungen gelten läßt. Ich will ja niemanden seine Alternativmethoden ausreden, ich hab sie ja schon selbst ausprobiert - trotzdem kann man ja darüber reden, oder?
 
Ja, da hast du recht.

Aber was ist bitte bei einem Studium der Medizin z.B. anderst als sich irgendwas anzulesen, das irgendwer irgendwann einmal geschrieben hat und dann nachzumachen ???

Ich könnte unglaubliche Geschichten von Human-Ärzten , die frisch von der Uni kamen, jede Menge Bücherwissen hatten und auf die Menschheit losgelassen wurde, erzählen ...

Es kommt meiner Meinung nach hauptsächlich auf die Erfahrung an, sei es bei "seriösen" oder "dubiosen" Behandlern ... und wer was akzeptiert, bleibt doch jedem selbst überlassen ...

Also was soll dieser rumgekaspere hier ?

"Jeder soll nach seiner Fasson selig werden " oder "Leben und leben lassen", wie auf der momentanen Startseite des anderen Forums so schön heißt.
 
Aber was ist bitte bei einem Studium der Medizin z.B. anderst als sich irgendwas anzulesen, das irgendwer irgendwann einmal geschrieben hat und dann nachzumachen ???
Das stimmt schon - aber in 8 Wochenendseminaren kann man trrotzdem niemals alle Zusammenhänge im Körper kennenlernen - schon gar nicht, wenn es um Tiere geht, also verschiedene Arten.

Ich könnte unglaubliche Geschichten von Human-Ärzten , die frisch von der Uni kamen, jede Menge Bücherwissen hatten und auf die Menschheit losgelassen wurde, erzählen ...
*schief grins* ich auch....

Also was soll dieser rumgekaspere hier ?
Was meinst du jetzt damit? 😕

"Jeder soll nach seiner Fasson selig werden " oder "Leben und leben lassen", wie auf der momentanen Startseite des anderen Forums so schön heißt.
Ja natürlich. Wie ich schon oben geschrieben habe: jeder muss das für sich selbsr entscheiden und ich will es auch niemanden ausreden. Das heißt aber doch nicht, dass man überhaupt nicht mehr darüber reden darf/ soll. Wir haben auch alle verschiedene Ansichten zu anderen Themen...
 
Werbung:
Du weißt , das an den hiesigen Universitäten inzwischen eine Studiengebühr von den Studenten zu zahlen ist?

Soweit und wenn ich recht ich weiß, sind das 1.000 Euro für jedes Semester (Halbjahr)
 
Das heißt aber doch nicht, dass man überhaupt nicht mehr darüber reden darf/ soll. Wir haben auch alle verschiedene Ansichten zu anderen Themen...

Stimmt, aber Diskussionen speziell über dieses Thema sind sinnlos und führen zu keinem Ergebnis.

Ich halte mich auch an den Satz: "Wer heilt, hat recht".

Auf welche Weise das nun passiert , ist mir egal. Und wenn vorgeschlagen würde, ich solle mitten in der Stadt auf dem Gehsteig laut ein Lied singen und dazu herumhüpfen, Grimassen schneiden und mit den Armen schlenkern, mir egal, wenns hilft, tu ich auch das ... 😀

Und hiermit verabschiede ich mich aus dem Thread 🙂
 
Ich habe früher auch nicht an Homöo glauben mögen, war aber immer aufgeschlossen dafür.
Was mich immer ins Grübeln brachte, warum so viele Allgemeinmediziner, die ja Schulmedizin-Gläubige sind, auch eine hom. Zusatzausbildung haben.
Oder warum Floh bei ihren seltenen Brechattacken das MCP, welches nachweislich helfen sollte, nicht hilft, und das Nux Vomica, welches keinen Wirkstoff hat, dennoch fast sofort hilft.
Ich meine, bei MCP habe ich genug eigene Erfahrungen und WEIß, dass es hilft. Warum hilft ihr da der Placeboeffekt nicht?
Oder Mia, die ja vom AB nur noch kränker wird, obwohl alle überzeugt sind, ihr damit zu helfen.
Ich glaube, dass es mehr zwischen Himmel und Hölle gibt, als wir erahnen.😉
 
Du weißt , das an den hiesigen Universitäten inzwischen eine Studiengebühr von den Studenten zu zahlen ist?

Soweit und wenn ich recht ich weiß, sind das 1.000 Euro für jedes Semester (Halbjahr)

Das eine sind Universitäten, das andere Geschäftemacher, im
meinen Augen schon ein Unterschied. Zumal, was ist man denn
wenn man BB studiert hat?

"Ironiemodus an" Wie bei Loriot und dem Jodel-Diplom.😀 "Ironiemodus aus"
 

Ähnliche Themen

F
Antworten
20
Aufrufe
2K
Käfer
Käfer
Azar
Antworten
81
Aufrufe
8K
Lillyrose
Lillyrose

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben