Homöopathie, mal kritisch gesehen.

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich bin ja ein extremer Kritiker wenn es um dieses Thema geht. *malunbeliebtmach*
Ich persönlich glaube nicht daran. Zumindest nicht bei mir. Ich selber hab bei Erkältungen usw. auch schon die Pflanzlichen Sachen ausprobiert.
Es half nichts. 🙄
Und meine Miezen, hatten zum Glück noch nichts. Ausser die Kastra Narbe bei meiner kleinen, war entzündet. Auf anraten hab ich die Arnica Globulis geholt. Nichts.... es wurde eher etwas schlimmer noch.
Ich würde nicht sagen das ich es nie mehr ausprobieren würde, aber mein Glaube liegt bei der Schulmedizin.
 
A

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Ich glaube "Bachblüten-Fachberater", wenn ich recht weiß, ich bin ja keiner 😀

Och, der Unterschied besteht bloß darin, das das eine "staatlich anerkannt" und das andere eben nicht ist.

Wobei, zur Information, die Berufszeichnung THP demnächst staatlich anerkannt wird und alle THP´s zu einer nochmaligen Prüfung aufgefordert werden.. Das wird dann schon die Spreu vom Weizen trennen.

Und hier nochmal zum Nachlesen eine der früheren Diskussionen zum Thema

Homöopathie, wirkt nur der Glaube?
 
Ich bin ja ein extremer Kritiker wenn es um dieses Thema geht. *malunbeliebtmach*
Ich persönlich glaube nicht daran. Zumindest nicht bei mir. Ich selber hab bei Erkältungen usw. auch schon die Pflanzlichen Sachen ausprobiert.
Es half nichts.
🙄
Und meine Miezen, hatten zum Glück noch nichts. Ausser die Kastra Narbe bei meiner kleinen, war entzündet. Auf anraten hab ich die Arnica Globulis geholt. Nichts.... es wurde eher etwas schlimmer noch.
Ich würde nicht sagen das ich es nie mehr ausprobieren würde, aber mein Glaube liegt bei der Schulmedizin.

Pflanzenheilkunde hat mit Homöopathie nichts zu tun.

Nur zwei Beispiele:

Ich habe z.B. mit Kamillosan bei Bronchitis (Inhallation), die
besten Erfahrungen gemacht, auch bei Zahnfleischentzündung.

Und Agnus Castus hat mich vor einer ziemlich
einschneidenden OP bewahrt.

Beides Mittel, die nachweislich wirken.
 
Stimmt, aber Diskussionen speziell über dieses Thema sind sinnlos und führen zu keinem Ergebnis.
Deswegen würde ich es doch aber nicht Herumkaspern nennen

Ich halte mich auch an den Satz: "Wer heilt, hat recht".

Auf welche Weise das nun passiert , ist mir egal. Und wenn vorgeschlagen würde, ich solle mitten in der Stadt auf dem Gehsteig laut ein Lied singen und dazu herumhüpfen, Grimassen schneiden und mit den Armen schlenkern, mir egal, wenns hilft, tu ich auch das ... 😀

Würde ich auch machen 😀 - aber anderseits: wenn dir das nur wer erzählt, würdest du es dann auch machen? Oder eher wenn du darüber liest - mit Fakten, Ergebnissen und Vergleichen?
 
Aber ist es nicht seltsam, dass es KEINE einzige wissenschaftliche Studie über die Wirksamkeit von Homöopathie oder BB gibt? 😕 Damit wäre es doch ein Leichtes, die Skeptiker zu überzeugen!
Es gibt sogar hunderte Studien über Homöopathie! Interessant ist die neueste: Medizinische Studie: Homöopathie beruht auf Einbildung - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Ich selbst glaube auch nicht an die Wirksamkeit der Homöopathie. Meiner Meinung nach beruht das auf dem Placebo-Effekt. Und der ist wissenschaftlich hieb- und stichfest bewiesen 😉 Ich habe selbst schon Homöopathie angewandt, weil es mir ein gutes Gefühl gibt und ich von der Wirksamkeit des Placeboeffektes weiß. Daß es jemals geholfen hat, kann ich nicht sagen, weil ich nicht weiß, wie es mir ohne das Mittel gegangen wäre.
Im Medizinstudium steht übrigens Naturheilkunde auf dem Lernplan, Homöopathie zählt nicht dazu.
 

Aber eben keine, die die Wirksamkeit beweisen.
Ich finde diesen Satz aber sehr gut:
Ein Kommentator des "Lancet" fand deutliche Worte: Missstände in der konventionellen Medizin führten bei den Patienten zu einem Verlangen nach alternativen Therapien. Diese Einstellung sei "eine größere Gefahr für das Wohlergehen der Patienten als fehlgeleitete Argumente über den angeblichen Nutzen absurder Verdünnerei". Ärzte sollten gegenüber sich selbst und ihren Patienten ehrlich sein - sowohl über "den fehlenden Nutzen der Homöopathie als auch über die Fehler der Schulmedizin".
 
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Die "neueste Studie" auf die der Link verweist ist vom August 2005. Wahrscheinlich war die Studie dann sogar schon einige Zeit vorher am Laufen.


Ich finde schade, dass in diesem Thread wohl nur erreicht werden soll: "Homöopathie ist falsch und funktioniert nicht! Seht das endlich ein!"

Wie gesagt, ich sehe Homöopathie auch kritisch. Aber ich sehe auch andere Dinge kritisch. Zum Beispiel die erwähnten Studien. Man kann eine Studie immer so anlegen, dass ein gewünschtes Ergebnis rauskommt. Nicht nur zum Thema Homöopathie, sondern auch zu herkömmlichen Medikamenten.

Ich finde schade, dass in der ganzen Diskussion untergeht, inwieweit die Schulmedizin von der boomenden Alternativmedizin profitieren und ihre eigenen Ansätze überdenken oder umändern könnte.

Ich werfe auch mal die Aussage in den Raum:
"Die heutige Schulmedizin ist in ganz erheblichem Maße von der Pharmaindustrie und dem Ziel der Gewinnmaximierung beeinflusst."

Vielleicht sind die hausgemachten Skandale um Medikamente und Beeinflussung von Ärzten durch Schmierung von Pharmareferenten auch Gründe, warum immer mehr Menschen eine "ehrliche Medizin" suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen würde ich es doch aber nicht Herumkaspern nennen
Ok nehme ich zurück


Würde ich auch machen 😀 - aber anderseits: wenn dir das nur wer erzählt, würdest du es dann auch machen? Oder eher wenn du darüber liest - mit Fakten, Ergebnissen und Vergleichen?

Ne, ich würde das nur glauben , wenn mir das ein Fachmann vorschlagen würde..

Also angenommen, mein Arzt verschreibt mir Aspirin gegen meine brüllenden Kopfschmerzen, glaubst du, ich informiere mich da erst des langen und breiten, was über das Aspirin alles Wissenswertes vorliegt?

Oder, ich liege auf der Intensivstation und werde mit allen möglichen Medis versorgt, um die Folgen meines Schlaganfalls möglichst gering zu halten?

sowas muß ich ja auch bedingungslos hinnehmen oder sollte ich mich dagegen wehren, weil ich mich noch nicht informiert habe.

Ich bin nicht der Mensch, der unbedingt für alles einen schriftlichen Nachweis verlangt. Manchmal muß ich einfach glauben können.

Oder soll ich jetzt ne Aufstellung machen, wem ich mit meinen BBMischungen helfen konnte und wem nicht? Ich denke die Quote liegt bei den Erfolgen besser.
 
Ich werfe auch mal die provokante These in den Raum:
"Die heutige Schulmedizin ist in ganz erheblichem Maße von der Pharmaindustrie und dem Ziel der Gewinnmaximierung beeinflusst."

was soll daran provokant sein? weiß doch jeder 😕 😉
 
was soll daran provokant sein? weiß doch jeder 😕 😉

Wobei wir wieder beim Thema "mündige Bürger" wären...

...ich glaube, dass das leider vielen Menschen, die einen Arzt aufsuchen nicht bekannt ist. Viele vertrauen den "Göttern in Weiß" blind.

O.k. ich nehme das Wort "provokant" zurück, passt vielleicht doch nicht so ganz.
 
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ich schätze sogar, dass das nicht nur viele, sondern die MEISTEN menschen betrifft.......
 
Wobei wir wieder beim Thema "mündige Bürger" wären...

...ich glaube, dass das leider vielen Menschen, die einen Arzt aufsuchen nicht bekannt ist. Viele vertrauen den "Göttern in Weiß" blind.

O.k. ich nehme das Wort "provokant" zurück, passt vielleicht doch nicht so ganz.

Blind vertraut habe ich den sogenannten "Göttern in Weiß" noch
nie, hätte ich das, wäre ich im Alter von 15 Jahren an der
Wirbelsäule operiert worden, weil ich unerträgliche Rückenschmerzen
hatte, dabei war eine Zyste im Unterleib Schuld daran.

Trau, schau, wem.😉
 
Man sollte auch der Schulmedizin und den Ärzten nie blind vertrauen! Die machen auch jede Menge Fehler!
Und daß Homöopathie (beim Menschen) nicht wirkt, stimmt so nicht, sie wirkt eindeutig, nur eben aus Placebogründen. Und da viele Menschen der Homöopathie vertrauen (und sie damit auch wirken kann), wäre es Unsinn, sie abzuschaffen!
 
Und deren Worten auch. Was sie verteufeln, kann nix sein 😀

Warum sollten sie die Homöopathie verteufeln, verdient
sich doch gut dran. Selbst der Arzt meines Mannes,
ein überzeugter Allopath, behandelt mit den Kügelchen, er
gibt halt seinen Patienten was sie wünschen.
 
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Man sollte auch der Schulmedizin und den Ärzten nie blind vertrauen! Die machen auch jede Menge Fehler!
Und daß Homöopathie (beim Menschen) nicht wirkt, stimmt so nicht, sie wirkt eindeutig, nur eben aus Placebogründen. Und da viele Menschen der Homöopathie vertrauen (und sie damit auch wirken kann), wäre es Unsinn, sie abzuschaffen!

Das hast Du sehr schön geschrieben. Ich gehe jedenfalls immer erst zum Schulmediziner. Klar auch die machen Fehler. Sind eben nur Menschen. Und wenn das nichts bringt, kamm man es immer noch mit Homöopathie versuchen.
 
Ganz so ist das nicht. Mein Mann und ich, wir haben zusammen
sicher an die Homöopathie, mindestens 4000DM verloren.
Alleine für die Anamnese incl. Behandlung bei dem renommiertesten
Homöopathen Berlins an die 2000DM (für mich).

Seitdem stehe ich dieser Heilmethode ziemlich skeptisch
gegenüber, verständlicherweise.


Und ich habe mich schon gewundert warum du hier so kritisch das Thema Homöopathie aufgreifst. 😕
Aber das erklärt es natürlich.
Da habt ihr wohl leider schlechte Erfahrungen gemacht. Das ist schade!

Dann oute ich mich mal. 🙂

Ich bin unter anderem Heilpraktikerin und habe ein Jahr klassische Homöopathie an der Clemens von Bönninghausen Akademie studiert. Ja, das nennt sich Studium. Man studiert die Mittel und ihre Wirkungen.

Ich persönlich glaube an die Wirkung der Homöopathie, ich kenne viele Fälle, nicht nur aus der Literatur, sondern durch eignes Erleben, in denen sie gut geholfen hat und echte Heilung gebracht hat. Auch bei schweren Krankheiten. Bei Menschen und bei Tieren. Auch wenn die vorher nicht dran geglaubt haben. 😀

Das wichtigste ist meiner Meinung nach einen guten, erfahrenen und verantwortungsbewußten Behandler zu finden. Das ist das A und O.
Ich kenne Menschen, viele sind Tierärzte, die fast ihr Leben lang über 30 40 oder 50 Jahre die Homöopathie studiert haben. Es hört nie auf und ist ein unheimlich spannendes Feld.
Aber auch da gibt es natürlich keine Garantie, nicht immer und überall kann die Homöopathie helfen. Auch gibt es Grenzen. Aber so oft kann geholfen werden wo die Schulmedizin schon lange kläglich versagt hat.
Jeder soll selber entscheiden wie er sein Leben und seine Erkrankungen und Heilung angeht und welche Behandlung er für sich akzeptiert.

Nur die Homöopahie jetzt hier einfach mal schlecht zu machen und als unwirksam abzustempeln, wem ist damit geholfen????

Ich habe damals im anderen Forum in einem ähnlichen Tread eine lange Liste von Studien gepostet die eine Wirkung der Homöopathie belegen, aus seriösen Quellen und medizinischen Fachzeitschriften!!
Leider ist das ganze Thema dann von Volker gelöscht worden weil es Streit gab. Schade, es war viel Arbeit das zusammenzutragen und ich hatte es nicht abgespeichert.

Diese Arbeit mach ich mir nicht noch mal. Bringt ja eh nichts. Wer nicht dran glaubt läßt sich auch mit einer Studie nicht überzeugen sondern zeigt mir dann eine andere Studie die das Gegenteil beweißt.

Wie gesagt, jeder wie er mag.
Aber wenn nicht gewünscht wird daß ich gegen Antibiotika und Psychopharmaka und Impfungen rede würde ich mir wünschen daß auch nicht so derb gegen Homöopathie gewettert wird.
 
Und ich habe mich schon gewundert warum du hier so kritisch das Thema Homöopathie aufgreifst. 😕
Aber das erklärt es natürlich.
Da habt ihr wohl leider schlechte Erfahrungen gemacht. Das ist schade!

.

Nein, die schlechten Erfahrungen habe ich schon vor
etwa 20 Jahren gemacht, damit hat der Arzt meines
Mannes nichts zu tun.
 
Schön ich oute mich mit.

Tierheilpraktikerin mit dreijährigem Studium und den Schwerpunkten Homöopathie (an der ich bestimmt noch mein Leben lang lernen werde) , Bachblüten , Farbtherapie, Musiktherapie und außerdem beschäftige (erlerne ) ich TTouch und Massage und ich versuche mich gerade , in die Elektroakupunkur einzulernen.
Und da wäre dann noch so einiges, was Skeptiker eh weit von sich werfen...😀

Meinen "Wert" dürften hier im Forum so einige positiv einschätzen ...

Ich denke auch, es ist ganz wichtig jemand sehr erfahrenen und verantwortungsbewußten THP zu finden.

Ich war auch mal Skeptiker und hielt gar nichts weder von der Naturheilkunde noch von der Alternativmedizin. Während meiner Leitung einer Katzenabteilung unseres Tierheimes wurde ich vom Gegenteil überzeugt.

Allerdings möchte ich sagen, das es wichtig ist, als THP unterstützend zum TA zu handeln. Nicht alleine die Schulmedizin ist seeligmachend, auch nicht alleine die Alternativmedizin, sondern beide sollten zusammen zur Gesundung des Tieres beitragen.
 

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