Magst du mir sagen wo ich hilfreiche Info's dazu bekommen kann?
Gute Nacht 🙂
Bei uns hat es lange gedauert, bis alle bürokratischen Hürden überwunden waren. Dann ging es langsam los und es meldeten sich ganz viele Leute, die Pflegestelle sein wollten. Das Problem ist allerdings immer, dass das ja auch finanziert werden muss. Du hast selten Leute, die sagen, dass sie Futter und Tierarztkosten komplett übernehmen. Meistens scheitert es an den Tierarztkosten und so etwas kann einen Verein schnell ruinieren.
Alleine die tierärztliche Versorgung meiner Pflegekatzen war und ist nicht gerade preiswert und da haben wir jetzt nichts groß Dramatisches, so wie damals Webster oder Julieta.
Was die Vereinsgründung betrifft, da müssen sich sieben Gründungsmitglieder finden, die Satzung muss ausgearbeitet und möglichst mit einem Rechtsanwalt abgestimmt werden, dann muss der Verein beim Amtsgericht angemeldet werden, außerdem braucht man die erforderlichen Genehmigungen und den Sachkundenachweis. Das hört sich erst mal nach sehr viel an, aber wenn man einfach anfängt, kann man das nach und nach abarbeiten.
Wichtig ist, dass sich die Arbeit auf genug Leute aufteilt. Du brauchst jemanden für die Website (möglichst jemanden, der etwas Ahnung von Urheberrecht, dem richtigen Impressum, etc. hat). Dann müssen die Tiere in Portale eingestellt werden, damit sie bessere Vermittlungschancen als nur auf einer Website haben. Du brauchst jemanden, der die Vermittlungstexte schreibt, Vermittler, die auch etwas Ahnung von der Materie haben, jemanden, der den Mailverkehr und sonstige Anfragen bearbeitet, jemanden, der sich um Flugpaten und Flüge kümmert. Ganz wichtig ist auch der Facebook-Auftritt. Der sollte immer aktuell und gepflegt sein.
Es wäre also sinnvoll, wenn sich mehrere Leute das aufteilen, ansonsten wird es den Einzelnen evtl. rasch zu viel.
Was man sich auch klarmachen muss: Wenn man einmal angefangen hat, bauen die Leute vor Ort ja auf einen. Da kann man nicht einfach sagen: Sorry, ist alles anders, als wir uns das vorgestellt haben, wir hören wieder auf. Man übernimmt schon Verantwortung für die Partnerorga und für die Tiere.