Gerade Katzen, die auf Pflegestellen landen, haben (ungeachtet ihres Alters oder Charakters) oft eine lange Odyssee hinter sich.
Davon auszugehen, dass sie also komplett pflegeleicht sind, ist meines Erachtens leichtsinnig und unrealistisch.
Und wer bei Katzen von "Bestrafen" spricht und bei einem unter Einsamkeit und Vernachlässigung leidenden Kitten sagt, es heule viel zu laut und "im aggressiven Ton" ... und das mehr als 1 Stunde lang ... sorry, der hat sich für mich disqualifiziert.
Zumindest möchte ich meine Katzen nicht in der Obhut dieser Person sehen.
(Womit ich aber nichts grundsätzliches über den Charakter dieses Menschens sagen möchte.)
Und ich bleibe dabei: Für jegliche Art von Pflege/Betreuung braucht man starke Nerven und ein Mindestmaß an Erfahrung.
Ich denke nicht, dass diese Katzen pflegeleicht sind, aber eben anders als ein Kitten. Ich möchte dich auch gar nicht in deiner Meinung angreifen oder dich umstimmen.
Ich denke bei 'bestrafen' nicht gleich an was Schlimmes, sondern wenn ich Dobby 'bestrafe', weil er was macht, was er nicht darf (in der Küche auf die Ablage wenn ich koche), dann gibts ein "Nein" und wenn es ganz weit kommt, puste ich ihm ins Gesicht oder sperre ihn beim Kochen aus der Küche aus. Aber ja, man müsste da sicherlich noch genauer nachfragen, was denn gemeint ist mit 'bestrafen'.
Ich denke, evt. wäre es für der/die TE auch erstmal eine Option bei einer Pflegestelle hinzugehen und zu sehen, was da alles dazu gehört. Dass gut reflektiert wird, was genau an diesem Kitten, was ich jetzt habe, führt zu meiner Überforderung, wie kann ich damit umgehen und kann ich das überhaupt stemmen finde ich auch unumgänglich. Und natürlich auch, dass man dabei ehrlich mit sich selbst ist, weil ich finde halt auch, 90qm grosse Wohnung spricht für mich nicht ganz für so wenig Geld, dass man sich das Zweitkätzchen nicht leisten kann... Aber da bin ich wieder im Bereich der Spekulationen und Mutmassungen, was eigentlich nicht richtig ist.
Aber gut, ich denke, was weiter geht muss TE für sich erstmal zurechtlegen und ich hoffe einfach, dass es für das Kitten, was jetzt bei ihr ist, eine Lösung geben wird, die dem Kitten zugute kommt und der/die TE sich genau überlegt, was sie stemmen und leisten mag und was nicht.