Ich bin überfordert

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    aggressiv angreifen heulen hyperaktiv kitten verhaltensstörung
Ich finde es sehr positiv, wie die TE sich Gedanken macht und offen für die Ratschläge ist. Unwissenheit kann man eigentlich nicht verurteilen. Ich war früher auch kein Katzenkenner, nur ein Hundefan. ich dachte auch Katzen hängen nicht so aneinander und am Menschen. Allerdings habe ich vor meinen ersten Katzen Katzenbücher gelesen (Internet gab es ja noch nicht) und dann war klar, dass es zwei Wohnungskatzen sein müssen. Genauso habe ich es vor unserem ersten Hund gemacht, habe Verhaltensbücher usw. gelesen. Und trotzdem, hat man sich keine Gedanken gemacht, wenn andere Leute eine Katze hatten oder mit dem Hund vielleicht nicht so viel unternommen haben wie wir. Ich will sagen, je mehr man im TS tätig ist oder auch hier im Forum viel liest, desto kritischer wird man mit nicht perfekten Tierhaltungen. Vielleicht ist das nicht nur gut, man selbst meint immer man ist der Beste. Deshalb sind hier vielleicht oft so "harte"Aussagen. Wichtig ist, dass die Tiere geliebt werden und artgemäss leben können. Es kommt nicht auf die Luxusausstattung usw. an. Ich finde auch, dass nicht nur Reiche Tiere halten sollen. Allerdings muss geklärt sein, wo finanziell Hilfe her kommt, falls doch mal eine große OP ansteht. (wir hatten auch letztes Jahr für Chino 1500 Euro beim TA lassen müssen) Das mit der Pflegestelle finde ich übrigens auch eine sehr gute Idee. Das wäre für mich allerdings nichts, da ich die nie wieder hergeben könnte.
 
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Finde es jetzt schon mehr als bescheiden für mein Kitten so viel Geld ausgegeben zu haben (Katze selbst, Spielzeug, Katzenmöbel, Futter, Tierarzt etc) und jetzt soll ich es abgeben. Klar ich wusste es net, aber da hätte ich das Geld auch verbrennen können.

Versteh ich, ist echt bitter. Ich hab auch teilweise ne Menge in den Sand gesetzt (Hab ewig viel Nassfutter auf Vorrat gekauft, schon bevor die Katzen dann da waren - hab natürlich nicht daran gedacht, dass sie das evtl. nicht vertragen könnten... ist jetzt alles beim Tierheim als Spende gelandet, wenigstens die haben sich drüber gefreut 🙂. Du kannst deine Sachen auch spenden, die Sache als Lehrgeld abhaken und Tieren was Gutes tun.

Trotzdem dachte ich, auch wenn ich nicht viel Geld habe darf ich mir ein Haustier halten. Es gibt wesentlich ärmere Leute und die haben Kinder... wieso sollte ich dann nicht wenigstens ne Katze haben.

Klar dürfen auch Leute Haustiere haben, die nicht viel Geld haben. Aber die artgerechte Versorgung (Tierarzt, Streu, Futter, artgerechte Beschäftigung,...) muss trotzdem gewährleistet sein. Ich lebe momentan unter der Armutsgrenze für Deutschland und habe 2 Katzen. Katzen sind arschteuer (im ersten Monat über 500€ ausgegeben für Tierarzt, da kommen aber nochmal € im mehrstelligen Bereich auf mich zu - impfen, chippen, kastrieren usw.), aber dann muss man halt die Zähne zusammenbeißen und sich hinten anstellen. Ich gehe halt nicht mehr weg, kaufe mir nichts mehr für mich, etc. - wenn ich Verantwortung für ein Tier (oder ein Kind) habe, MUSS ich das so machen. Da fängt halt der Ernst des Lebens an 😉

Dann wäre da noch der Unterschied, dass für Kinder im Notfall wenigstens der Staat noch unterstützen oder eingreifen kann (finanziell und erziehungstechnisch). Eltern, die ihre Kinder nicht "artgerecht" halten, haben schnell mal das Jugendamt an der Backe. Bei Tieren ist das nicht so einfach, da sie als "Sache" gelten, nicht als Lebewesen. Da kann das Veterinäramt nur eingreifen, wenn wirklich Tiere gefoltert und/oder getötet werden, bei extremen Tiermessies, etc.
So kommt es auch zustande, dass viele nichts über artgerechte Tierhaltung wissen (oder wissen wollen). Denn es gibt keine negativen Konsequenzen dafür, dass man das Tier (ob jetzt bewusst oder unwissend) leiden lässt.

250 euro als Sonderangebot weil sie sie dringend loswerden musste. Normalerweise hätte sie mindestens 350 genommen.

Sorry dass ich dir das sagen muss, aber die Dame hat dich 100%ig über den Tisch gezogen. Nicht nur, dass ihre Begründung für die hastige Abgabe wahrscheinlich absolut gelogen war, sie hat auch noch vieeeeeeeeeeeeeel zu viel Geld für die Katze verlangt (dafür, dass sie nicht geimpft, gechippt, kastriert, entwurmt etc. ist)





Ich würde in deinem Fall das Tier ans Tierheim (nicht an privat) abgeben und die Katzensachen spenden. Alternativ, Katze abgeben und Sachen behalten (aber nur, wenn du für die finanzielle und "soziale" Verantwortung Katzen gegenüber bereit bist), erst mal in Ruhe hier im Forum über artgerechte Haltung informieren, dann ein Katzenpaar (am besten schon erwachsen, da kannst du dann auch die "fertige" Persönlichkeit sehen und dir ruhige Katzen aussuchen) aus dem Tierheim holen.
 
Es kommt nicht auf die Luxusausstattung usw. an. Ich finde auch, dass nicht nur Reiche Tiere halten sollen. Allerdings muss geklärt sein, wo finanziell Hilfe her kommt, falls doch mal eine große OP ansteht. (wir hatten auch letztes Jahr für Chino 1500 Euro beim TA lassen müssen) Das mit der Pflegestelle finde ich übrigens auch eine sehr gute Idee. Das wäre für mich allerdings nichts, da ich die nie wieder hergeben könnte.
Luxus brauchen Katzen nicht... Rambo schläft am liebsten in der Kiste mit der Schmutzwäsche... Urmel hatte anfangs einfach ein paar alte Kleidungsstücke und Stoffreste in seiner Kiste zum drauf schlafen (der war halt auch noch nicht sauber). Es werden oft auch Dauerpflegestellen gesucht... für Katzen die aus irgendwelchen Gründen nicht mehr vermittelt werden können, aber nicht im Tierheim bleiben sollen.
 
Das mit der Pflegestelle finde ich übrigens auch eine sehr gute Idee. Das wäre für mich allerdings nichts, da ich die nie wieder hergeben könnte.

Deswegen hatte ich ja eingeworfen, nach einer Pflegestelle auf Lebenszeit zu fragen. Habe ich bei uns im Tierheim schon mal mitbekommen, weil eine Katze mehrfach schon wieder zurück gebracht wurde, weil die Halter allesamt nicht bereit waren, die Katze Nachts raus/rein zu lassen und Katzenklappe bei vielen wohl nicht möglich waren. Da das für die Katze dauerhaft nur Stress bedeutet, durfte sie dann bei der Pflegestelle bleiben.
Solche Fälle sind zwar eher seltener und die Chemie/die Vorraussetzungen müssen dann natürlich auch stimmen. Aber die Möglichkeit besteht.

Ansonsten ist so eine Pflegestelle natürlich auch ein guter Weg, um festzustellen, ob man 2 Katzen überhaupt gewachsen ist. Und zu lernen, wie Katzenhaltung auszusehen hat. 🙂
 
Nebula, lach nicht....
Weißt du, wie peinlich das ist, wenn sich die Leute über das fürchterliche schwarze Katzenvieh aufregen, das während der Beerdigung auf dem Grabstein nebenan lag und laut schmatzend eine Ratte zerlegt hat???? ACH... DER gehört EUCH ???

(Warum kann ich keine PN schicken?)
 
Oder wie wäre es mit 2 Handicapkatzen? Diese haben oft noch viel schlechtere Chancen auf einen Platz.

Ich spreche von beispielsweise Dreibeinchen oder (halb-) blinden Katzen, also von solchen, die grundsätzlich (internistisch) gesund sind und keine zusätzlichen dauerhaften Kosten für Medikamente aufwerfen. Also zB keine Diabeteskatzen (dies ließe sich wohl auch nur schwer mit langen Arbeitszeiten vereinbaren, vermute ich), keine mit einer Nierenerkrankung und keine mit einer Futtermittelallergie (Spezialfutter ist enorm teuer).

Solche Katzen könnten bestimmt einen Pflegeplatz auf Lebenszeit gut gebrauchen und vielleicht wäre es möglich, mit dem Tierheim oder dem Verein eine Absprache über die Kostenübernahme zu treffen?

Könntest du dir vielleicht vorstellen, für solche Katzen einen Pflegeplatz anzubieten?

Jeder im Tierschutz würde sich glücklich schätzen, wenn er gerade gehandicapte Katzen gut untergebracht wüsste... Und unter diesen gibt es ja auch viele jüngere Katzen, die noch ein langes Leben vor sich haben können, d.h., altersbedingte Erkrankungen und die damit verbundenen Kosten entfallen.
 
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Das mit der Dauerpflegestelle sehe ich für eine ungute Situation. Diese Katzen sind dann oft älter und wären mit einem Kitten überfordert. Dann hätte die TE ein unausgelastetes Katerchen und die alte Katze/Kater wäre von Kitten genervt und das könnte sehr viele neue Probleme bringen!
Oder es wäre dann eine unsaubere Katze etc.
Ein Kitten wird nicht auf Dauerpflegeplatz sein.Oder sehe ich das falsch? Kitten sind doch sehr schnell vermittelt.
Dein Katerchen ist sehr jung,eigentlich noch ein Baby und es fehlt ihm seine Mama und Geschwister und deswegen reagiert er so.Er ist ein Kind und braucht jemand in seinem Alter an seiner Seite und es fehlt ihm an Sozialisation.
Ich sehe das eben nach wie vor so, wie schon ich geschrieben habe. Du hast nicht viele Möglichkeiten, nur entweder Kitten Kater dazu, Rücklagen zwecks TA und Tierkrankenversicherung oder jeden Monat 50 Euro an die Seite. Oder Kater abgeben an gute Hände!privat oder an Tierschutz/Tierheim.Jedoch wenn privat dann musst du dir die Leute gut anschauen und dich überzeugen das sie Ein Kitten Kater auch haben. Ansonsten wird es nicht besser,es wird schlimmer! Ich persönlich würde mir nie Kitten halten,da viel zu anstrengend.
 
Das mit der Dauerpflegestelle sehe ich für eine ungute Situation. Diese Katzen sind dann oft älter und wären mit einem Kitten überfordert. Dann hätte die TE ein unausgelastetes Katerchen und die alte Katze/Kater wäre von Kitten genervt und das könnte sehr viele neue Probleme bringen!
Oder es wäre dann eine unsaubere Katze etc.
Ein Kitten wird nicht auf Dauerpflegeplatz sein.Oder sehe ich das falsch? Kitten sind doch sehr schnell vermittelt.
Dein Katerchen ist sehr jung,eigentlich noch ein Baby und es fehlt ihm seine Mama und Geschwister und deswegen reagiert er so.Er ist ein Kind und braucht jemand in seinem Alter an seiner Seite und es fehlt ihm an Sozialisation.
Ich sehe das eben nach wie vor so, wie schon ich geschrieben habe. Du hast nicht viele Möglichkeiten, nur entweder Kitten Kater dazu, Rücklagen zwecks TA und Tierkrankenversicherung oder jeden Monat 50 Euro an die Seite. Oder Kater abgeben an gute Hände!privat oder an Tierschutz/Tierheim.Jedoch wenn privat dann musst du dir die Leute gut anschauen und dich überzeugen das sie Ein Kitten Kater auch haben. Ansonsten wird es nicht besser,es wird schlimmer! Ich persönlich würde mir nie Kitten halten,da viel zu anstrengend.

Was mich betrifft:
Ich meinte nicht Dauerpflegeplatz zusätzlich zu dem Kleinen aktuell. Sondern dass sie ihn zu jemandem gibt, der ein oder zwei gleichaltrige Katerchen hat, bei denen er Kitten sein und sich austoben darf. Und soziale Kompetenzen lernt.

Das mit der Pflegestelle bezog sich auf später, wenn der Thread-Ersteller sich mehr eingelesen, informiert hat und weiterhin Katzen halten möchte. Das wäre halt eine Lösung. Eine andere wäre, zu warten bis es finanziell besser aussieht und vll. ein finanzielles Polster aufgebaut ist.


Weißt du, wie peinlich das ist, wenn sich die Leute über das fürchterliche schwarze Katzenvieh aufregen, das während der Beerdigung auf dem Grabstein nebenan lag und laut schmatzend eine Ratte zerlegt hat???? ACH... DER gehört EUCH ???
Sorry, die Vorstellung ist halt köstlich. 😂
Wobei ich mich wohl an deiner Stelle auch übelst geschämt hätte. Katzen haben für solche Situationen leider kein Takt-/Feingefühl. 🙃
 
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Ältere Katzen verursachen aber auch Kosten, bzw Folgekosten. Wenn man bedenkt wie viele ältere Katzen Zahnprobleme/ FORL haben. Oder SDÜ, CNI oder BSD, da fallen, neben den Medikamenten die die Katzen brauchen, regelmäßig Kontrollen an, geriatrische Profil, Ultraschall. Da kommt man mit 30 Euro nicht weit.
Meine Lily (15,5 Jahre mit IBD und FORL) hat in den letzten drei Monaten - Geriatrisches Profil und Ultraschall (IBD), Dentalröntgen und zwei gezogenen Backenzähnen (FORL), durch den Stress einen Calicivirenausbruch, plus schwerem Herpesvirenausbruch in den Augen der noch in Behandlung ist, mehr als 1000 Euro gekostet.
Ja, aber ihr ist das Kitten ja jetzt zu wild und ein zweites zu kostenintensiv. Daher mein Vorschlag Pflegestelle für eine ältere Einzelkatze zu sein. Dann entstehen ja eben keine Kosten, zumindest nicht für den Tierarzt.
 
Er hetzt und springt wie ein Flummi durch die Wohnung, wirft Sachen von Regalen runter. Natürlich gibt es Bereiche, wo er nicht hin soll, zum Beispiel im gelben Sack wühlen.
Du musst die Wohnung natürlich katzensicher machen:

-Alles, was auf Regalen ist und nicht ruterfallen darf, weil es kaputgehen kann, muss natürlich in Schränke gestellt werden.

-Gelben Sack in einem Eimer mit Deckel und Alternativen zum Wühlen anbieten (z.B. einen Karton oder Sack mit Papierknüddeln und Spielsachen hinstellen.

Wie sieht es denn z.B. mit Kippfensterschutz aus?
 
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Eine Pflegestelle für eine ältere Einzelkatze sollte aber auch viel Zeit für diese Katze haben. Zwölf Stunden alleine ist auch nicht gut für ältere Katzen, gerade sie brauchen viel Ansprache und ihren Menschen, sonst kann ein Tag wirklich elend lang sein. Auch eine alte Katze verschläft nicht den ganzen Tag wenn sie Abwechslung hat.
 
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Er hetzt und springt wie ein Flummi durch die Wohnung, wirft Sachen von Regalen runter. Natürlich gibt es Bereiche, wo er nicht hin soll, zum Beispiel im gelben Sack wühlen.
Du musst die Wohnung natürlich katzensicher machen:

-Alles, was auf Regalen ist und nicht ruterfallen darf, weil es kaputgehen kann, muss natürlich in Schränke gestellt werden.

-Gelben Sack in einem Eimer mit Deckel und Alternativen zum Wühlen anbieten (z.B. einen Karton oder Sack mit Papierknüddeln und Spielsachen hinstellen.

Wie sieht es denn z.B. mit Kippfensterschutz aus?
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Eine ganz andere Frage, welche sich im Zusammenhang mit Mülltüten ausräumen stellt, ist auch was und wieviel du dem Zwerg zum futtern anbietest.
So kleine Katzenkinder brauchen viel Futter und wenn sie zu wenig haben oder die Abstände zwischen den Fütterungen zu groß sind schieben sie Kohldampf und Katzen mit Hunger fällt in der Regel jede Menge Blödsinn ein. Mit vollem Baucherl hingegen wird meist weniger randaliert ..man muss ja erstmal ein Verdauungsschläfchen machen 😉

Neben dem Thema das der Zwerg zu jung zu dir kam und alleine ist, wäre in der Zwischenzeit ebenso wichtig zu schauen, dass dann zumindest der ganze Rest passt.

Falls du es bisher noch nicht so handhabst, solltest du bzgl. Futter schauen, dass 24/7 immer Futter da steht. Das Futter sollte Nassfutter sein, kein Trockenfutter. Morgens den Napf einfach gut voll machen und wenn er droht leer zu werden einfach wieder auffüllen.
Da du arbeitstechnisch tagsüber außer Haus bist, ist es natürlich schwierig die Näpfe immer bestückt zu halten. Deshalb am besten in der früh, bevor du das Haus verlässt, den Napf so richtig randvoll machen.
Kommst du heim und der Napf ist blank geleckt, dann war es zu wenig..dann bitte einfach eine noch größere Menge morgens einfüllen.
 
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Eine Pflegestelle für eine ältere Einzelkatze sollte aber auch viel Zeit für diese Katze haben. Zwölf Stunden alleine ist auch nicht gut für ältere Katzen, gerade sie brauchen viel Ansprache und ihren Menschen, sonst kann ein Tag wirklich elend lang sein. Auch eine alte Katze verschläft nicht den ganzen Tag wenn sie Abwechslung hat.

Diese Beobachtung habe ich auch gemacht, bei meiner alten Nachbarin. Der Miez ist oft sehr fad, obwohl meine Nachbarin in Pension ist und den ganzen Tag für sie Zeit hat. Noch langweiliger wäre ihr, wenn sie tagsüber allein wär.
 
Also Urmel randaliert auch, wenn dem das Futter schon aus den Ohren wieder raus kommt....
Für gelben Sack (und Altpapier und Glas und....) habe ich auf dem Balkon eine Box für Gartenstuhlauflagen, da ist das alles Katzensicher drin. Oben drauf eine Wolldecke, fertig ist der Schlafplatz....
 
Eine Pflegestelle für eine ältere Einzelkatze sollte aber auch viel Zeit für diese Katze haben. Zwölf Stunden alleine ist auch nicht gut für ältere Katzen, gerade sie brauchen viel Ansprache und ihren Menschen, sonst kann ein Tag wirklich elend lang sein. Auch eine alte Katze verschläft nicht den ganzen Tag wenn sie Abwechslung hat.

Aber das sagt ja niemand.
Als Pflegestelle könnten ja auch 2 Katzen einziehen, die Wohnung ist groß genug und die Kosten dann über TSV abgedeckt.

Sonst hast du aber natürlich Recht; die Frage wäre für mich dennoch: wenn es sich wirklich um eine ältere Einzelkatze handelt, die vllt nur Stress im Tierheim oder PS hat -wäre es da nicht okay? Muss man abwägen...
 
Noch eine Stimme dafür, sofort etwas zu ändern.

Es mag sein, dass Deine Bekannten/Verwandten "Glück" haben und deren Einzelkatzen nicht offensichtlich verhaltensauffällig sind (aber auch viel Schlafen, Ruhe, große Anhänglichkeit etc sind Zeichen für eine Resignation, Fügen in ihr Schicksal und alles andere als normal, das sind nicht einfach "sehr verschmuste, ruhige Katzen"), das macht es aber nicht richtiger und auch immernoch nicht artgerecht.

Die zweite Variante von gestörtem Einzelkatzenverhalten ist Unsauberkeit, Zerstören der Einrichtung, Tapeten etc, bis hin zu Angriffen auf den Menschen, auch den eigenen Halter. Das willst Du sicher genau so wenig wie, dass Dein Katerchen unglücklich ist.

Und zum Finanziellen, wenn Dir schon 20-30€ im Monat für eine Versicherung zu viel sind, dann sehe ich wirklich schwarz. Dein Kater kommt von einem Verehrer, bei dem weder die Elterntiere auf Erbkrankheiten, Blutgruppenunverträglichkeiten, etc getestet wurden, noch andere notwendige medizinische Tests und Untersuchungen stattfanden. Dass Dein Katerchen gesund ist und eine Weile bleibt, ist wie Hoffen auf einen Lottogewinn.

Nur mal als Beispiel (das ich zwar ungern, aber doch immer wieder anführen muss): unsere beiden Brüder haben uns in ihren ersten 1,5 Lebensjahren zwischen 14000 und 16000 Euro an Tierarzt, Behandlungen und Medikamenten gekostet. Sie sind chronisch krank - und ja, bei Einzug bei uns wirkten sie kerngesund - und benötigen ihr ganzes Leben lang 2x täglich Medikamente, jeder von ihnen 2x im Jahr einen großen Check samt Ultraschall und Röntgen, und beide haben zusätzlich ein extrem mieses Immunsystem, was dazu führt, dass sie sich alles einfangen, was man so als Krankheiten bekommen kann. Immer und immer wieder.
Sie sind natürlich versichert, aber ihre Krankheit und die dazugehörigen Behandlungen wurden von der Versicherung, wie es üblich ist, ausgeschlossen. Und jede Versicherung kann einem auch jederzeit kündigen. Das heißt, auch wenn es nur um kleine Dinge geht, wie mal ne Bindehautentzündung, Magendarm, eine Prellung von einem Sturz etc,können dazu führen, dass Du am Ende doch in die eigene Tasche greifen musst - reichst Du zu oft Rechnungen ein, kannst Du Dir schnell eine neue Versicherung suchen...
Wir sind sicher ein Extrembeispiel, aber wenn Du am Ende "nur" ein Drittel der Kosten hast, ist das immernoch vielmehr, als Du momentan aufbringen kannst. Besonders, wenn es regelmäßig nötig sein sollte.

Bitte gib den Kleinen ab, und wenn Du es Dir mal später doch leisten kannst, suche Dir ein nettes Pärchen aus dem Tierschutz.
 
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Die TE arbeitet mehr als 40 Stunden wöchentlich, dies gilt es bei der Aufnahme einer Katze zu bedenken, selbst wenn diese explizit in Einzelhaltung vermittelt wird.

Das sind 5 lange Tage pro Woche, in denen Katz allein und schwerst gelangweilt ist.
 
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Die TE arbeitet mehr als 40 Stunden wöchentlich, dies gilt es bei der Aufnahme einer Katze zu bedenken, selbst wenn diese explizit in Einzelhaltung vermittelt wird.

Das sind 5 lange Tage pro Woche, in denen Katz allein und schwerst gelangweilt ist.
Es werden ja oft PS gesucht, die mehr als ein Tier aufnehmen. Das wäre doch perfekt
 
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Ich wusste nicht, dass man Katzen erst mit 12 Wochen von der Mama trennen darf. Das hat mir die Halterin, die die Babys unbedingt loswerden musste, nicht gesagt. Keiner hat mir das gesagt und ich habe mit mehreren drüber gesprochen.
Ein zweites Kitten kann ich mir weder leisten, noch hab ich die Kraft oder Zeit 2 Katzen zu erziehen und beaufsichtigen. Und ich kenne viele, die nur 1 Katze haben und die Katzen kommen super alleine klar. Ich finde es schade, dass ausgerechnet meine Katze nicht "alleine" klar kommt. Ich habe gehört nach der Kastration soll es besser werden... soll ich zumindest noch solange warten und schauen ob er dann tatsächlich ruhig wird?

Nein, gönne ihm jetzt schon ein Leben wie er es führen soll und nicht erst wenn er resigniert hat. Wenn Du ein schüchternes ruhiges Tier suchst, guck nicht nach Katzenkindern sondern nach Senioren
 
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