Ich drehe durch

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Wenn du nachts aufstehst zum Füttern ist es klar dass er dich dafür weiterhin weckt. Es klappt ja für ihn.
Wie wäre es mit einem Futterautomaten für die Nacht wenn er es wirklich GAR nicht mal 6-8 Stunden ohne Futter aushält?
 
A

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Das Fummelbrett ist leider innerhalb von Minuten leergefummelt, weil der Kleine so sehr auf Trofu steht, so dass für Tyson eigentlich nichts übrig bleibt.
Hab auch schon versuchsweise abends nen Napf voll Trofu hingestellt, damit er nachts was zu knabbern hat, aber das frisst dann auch nur der Kleine erstmal und bis Tyson was davon will, ist es leer
 
Also... Ihr spielt zweimal am Tag mit ihnen und insgesamt mind. 1std...

D.h. dass ihr 2x 30 min spielt?

Generell ist es denke ich sinnvoller, mehrere kürzere Spielzeiten am Tag einzusetzen.

PS: Vllt brauchst du 2 Fummelbretter, damit sie da gleichzeitig alleine dran können? Hört sich außerdem so an als bräuchten sie mal ein neues. Vllt eins, was du jedes mal umbauen kannst.
 
Und zu den Spielen, wir haben diverse Angeln, die sie alle ganz toll finden, ab und an spielen wir auch mit dem Laserfisch und Tyson apportiert auch gerne Bälle und Haargummis und sowas, die werfe ich ihm sogar schon mitten in der Nacht, weil er mich oft weckt und spielen will..

Also nachts würde ich auf keinen Fall mit den Katzen spielen, andernfalls brauchst du dich nicht wundern wenn sie dich nachts aufwecken. Warum alleine spielen wenn man Dosi wecken kann....
Bitte keine Haargummis! Die könnten gefressen werden!
Auch nicht aufstehen und füttern nachts, sondern höchstens eine Kleinigkeit vorm Schlafengehen für sie hinstellen oder z.B. in einem Fummelbrett verstecken.
Nachts musst du die beiden einfach ignorieren, sonst wirst du weiterhin geweckt werden.

Wegen der Unsauberkeitsprobleme muss ich mich erst in deinem anderen Beitrag einlesen.
 
Das Komische ist, dass die beiden nie essen, wenn wir nicht da sind. Und die gehen dann auch nicht zum Napf. Mir ist schon oft aufgefallen, dass ich frisches Nafu reinhab, während Tyson nicht dabei war. Dann hat er mich vollgejammert weil er Hunger hatte und ging nicht mal in die Küche zum Napf, bis ich ihm gezeigt hab, dass schon was Frisches drin ist, was er dann auch gegessen hat. Deswegen weiß ich nicht, ob so ein Futterautomat da funktionieren würde. Und Trofu soll er auf jeden Fall eigentlich nicht viel bekommen, laut TA ist er schon bisschen zu dick
 
Ignorieren klingt gut, leider schlägt das bei ihm alles fehl, Krallen im Gesicht und Nachttisch umwerfen sind noch seine harmlosesten Attacken. Wenn er nur rummiauen würde, wäre es ja ok, aber er versucht auf jede Art und Weise, einen wachzukriegen🙁
 
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Das hat Oskar nachts am Anfang auch gemacht. Ich war morgens gerädert, als ob ich ein kleines Kind zu Hause hätte... Da hilft wirklcih nur ignorieren, auch wenn es verdammt schwer fällt. Aber dann wurde es bei Oskar immer besser. Nun ist es ok.
 
Das hast du halt zu lange mitgemacht, da hilft jetzt nur die Zähne zusammenbeißen und schlafend stellen. Auch nicht reden mit den Katzen.

Zur Unsauberkeit: hat sich da bzgl. des Fragenkataloges inzwischen etwas geändert?
Stehen offene Klos verteilt in der Wohnung? In welchen Räumen wird uriniert?
Macht der Kater nach wie vor auf irgendwelche Unterlagen wie Kartons o.ä.?
Macht er immer wieder auf die gleichen Stellen oder sucht er sich bewußt andere Orte? Wann geschieht das?
Hast du den Urin untersuchen lassen?
 
Ja, ganz wichtig wäre, dass organisch wirklich alles abgeklärt ist.

Nach den wenigen Infos hier sage ich mal - dein Kater braucht Tagesstruktur.
Was du hier schreibst, liest sich für mich keinesfalls "gestört" an, eher wie ein stinknormaler lebhafter Kater, der zugegebenermaßen etwas sehr lebhaft 😳 ist.
Und so lebhafte Kater können nervig sein (ich sag nur "mein Chico" 🙄 :pink-heart: ).
Sie "wissen nicht wohin" mit ihrer Enregie - und genau das ist der Schlüssel - lenke seine Energie, gib ihr einen "Rahmen".
Der "Rahmen" heißt "Tagesstruktur". Für solche Katzen ist ein klar erkennbarer regelmäßiger Tagesrhythmus wichtig. Das ist dann etwas, an dem er sich orientieren kann.
Zudem ist er 9 Monate alt, im besten beste Rüpel- Spiel- und Hibbel-Alter (ich meine ja, mit 1 1/2 sindse am schlimmsten 😉)

Futtern - gib ihm lieber am Tag verteilt mehrere Mahlzeiten als nur 2 große. Am besten 3, 4 oder 5 Mahlzeiten, wie es sich eben einrichten lässt. Ganz wichtig - mach zu jeder Mahlzeit den Napf gleich richtig üppig voll! Also nicht Nachschlag geben, sonst orientiert er sich wieder an dir ("gib mehr, bitte!") - mach gleich so voll, dass ein kleiner Rest übrig bleiben muss, dann war es genug.
Mach regelmäßige Futterzeiten, das gibt Tagesstruktur. Gib ihm den Ablauf vor, der sich auch langfristig machen lässt, also steh nachts nicht für ihn auf!

Egal, ob futtern oder spielen - nachts ist Ruhe - also verhalte du dich so 🙂. Stell dich nachts tot. Sonst versteht er es nie.
Ignorieren klingt gut, leider schlägt das bei ihm alles fehl, Krallen im Gesicht und Nachttisch umwerfen sind noch seine harmlosesten Attacken. Wenn er nur rummiauen würde, wäre es ja ok, aber er versucht auf jede Art und Weise, einen wachzukriegen🙁
Ja, bis er es schafft! Das ist nunmal seine Erfahrung - er muss nur immer weitermachen, dann erreicht er sein Ziel. Warum sollte er jetzt damit aufhören?
Ganganz wichtig ist, dass er nun umlernt - dass er unmittelbar erlebt, dass er sein Ziel ab jetzt nicht mehr erreicht.
Also stellt euch tot.
Wenn das nich möglich ist, weil er euch so malträtiert, dann lasst ihn erstmal abends ins Schlafzimmer und wenn er dann anfängt laut zu werden, steht 1x auf. Aber eben nur dieses eine Mal, um ihn aus dem Zimmer zu bugsieren und Tür zu. Ohne Vorwarnung. Nicht weil ihr "so böse" seid, sondern weil das eine klare Botschaft für ihn ist.
Laut werden - werde rausgeschmissen. So versteht er es besser.
Wenn er irgendwann verstanden hat, dass er gleich rausfliegt, wenn er Lärm macht, könnt ihr die Tür ja wieder geöffnet lassen.
Nur - macht nicht "mal so, mal so".
Entscheidet euch für eine Variante. Entweder totstellen oder ihn beim 1. Laut raussetzen und Tür zu.
Wenn beides nicht machbar ist, müsst ihr euch nunmal mit der Situation abfinden.
Aber hab Geduld, auch wenn er nicht gleich Ruhe gibt. Es dauert eine Weile, aber nach einiger Zeit wird er den Tagesrhythmus ganz bestimmt erkennen und ihn für sich übernehmen. Jede Katze schafft das 😉 du musst nur konsequent sein.

Ganz wichtig sind auch Spielstunden über den Tag verteilt - am besten vor dem Füttern (wie gesagt, wie es sich eben einrichten lässt). Wichtig wäre vor dem schlafengehen erstmal ordentlich mit Spielen auspowern, danach futtern, dann ist er müde und satt und es fällt ihm evtl leicher, die Nacht "durchzustehen" 😉
Aber wann auch immer, auch da wäre es gut, wenn du regelmäßig zu bestimmten Zeiten mit ihm spielst, so dass er gemeinsame Rituale hat, auf die er sich freuen kann.
So bekommt er was er braucht - deine Aufmerksamkeit - aber eben dann, wenn die Zeit dafür da ist.
Wenn du zu den anderen Zeiten gerade nicht kannst oder möchtest, dann ignorier sein Verhalten.
In Angel- und Rennspielen kann er sich gut auspowern und seine überschüssige Energie loswerden. Aber solche Wirbelwinde mögen auch Intelligenzspiele, denn dabei muss er sich konzentrieren, das fordert die Energie nochmal auf andere Weise...
Mach mit ihm also auch Spiele, in denen er etwas austüfteln, entdecken und beobachten kann 🙂
Viele Anregungen gibt es hier klickmich
Wenn ihn das erstmal gar nicht oder kaum interessiert, bleib trotzdem am Ball - wichtig ist anfangs, dass du es immer wieder regelmäßig anbietest, dann wird er auf den Geschmack kommen und es für sich übernehmen.

Er hat ja einen Kumpel. Katze oder Kater? Raufen sie öfter miteinander und jagen sich etc? Vielleicht wäre er mit einem robusten Raufkumpel auch insgesamt ausgelasteter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wärs denn mal mit Freigang. Das Thema wird bei Wohnungskatzen leider gern
vergessen und nicht jeder junge Katze möchte ausschließlich in der Wohnung leben.
Der Kater hat Energie ohne Ende und ist meiner Meinung nach nicht als Stubentiger
geeignet.
 
Wie wärs denn mal mit Freigang. Das Thema wird bei Wohnungskatzen leider gern
vergessen und nicht jeder junge Katze möchte ausschließlich in der Wohnung leben.
Der Kater hat Energie ohne Ende und ist meiner Meinung nach nicht als Stubentiger
geeignet.

Da wir die Katze nicht kennen, kann man das so pauschal wirklich nicht feststellen.
Wenn ich es richtig gelesen habe, dürfen die Katzen auf den Balkon, also wohnt die TE wohl eher nicht im Ergeschoss?
Freigang wäre natürlich sicher eine super Sache für den kleinen Wirbelwind, aber wenn das nicht machbar ist aufgrund Wohnlage, Etage.......hm. Dann muss man erstmal probieren, die Problematik anders in den Griff zu bekommen, vielleicht klappt es.
Es gint hier ja durchaus einige Punkte, an denen man ansetzen und verbessern kann.
 
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