Es ist einfach ekelhaft wie du anderen Liebe zum Tier absprichst, Tieren den Tod wünschst und auch was du über Trauma Patienten zu denken scheinst.
Ich hab bereits Katzen von der Strasse holen müssen, wenn auch nicht meine eigenen.
Ich hab ein Jahr lang meinem Kater beim sterben zugesehen und musste ihn erlösen weil die Umfangsvermehrung Deformationen hervorgerufen hat die Tierärzte und ich nicht tragen konnte, ich hab letzte Woche um ein ausgesetztes Kaninchen geweint was ich fand und was nicht gerettet werden konnte, ich hab ein Jahr Kinderkrebsstation hinter mir, Kinder zu Grabe getragen zu denen ich eine enge Bindung hatte ..etc pp...und ich habs ohne Trauma Therapie geschafft, andere nicht .....diese Verurteile ich nicht sondern ich habe riesen Respekt vor ihrer Leistung und Einschätzung und Ehrlichkeit!
Wenn du den Rat tatsächlich als reinen Angriff gegen deine Person empfunden hast, dann liegst du falsch!
Ich bin echt fassungslos über das, was Du hier schreibst! Ich dachte eigentlich immer, dass ich in der Lage bin, mich klar und unmissverständlich auszudrücken. Aber was Du da aus meinen Posts herausliest, entspricht nicht annähernd dem, was ich hier eigentlich sagen wollte!
Es ist mir unbegreiflich, wie man das, was ich geschrieben habe, dermaßen missverstehen kann!
🙁
In meinem ganzen Leben habe ich keinem einzigen Tier jemals den Tod gewünscht!!! Im Gegenteil! Ich arbeite aus Tierliebe und Überzeugung schon seit sehr vielen Jahren ehrenamtlich für den Tierschutz; und zwar nicht nur in Deutschland, sondern auch international.
Seit ich denken kann, bin ich nie an einem kranken, leidenden oder irgendwie hilfsbedürftigen Tier vorbeigegangen, ohne ihm zu helfen! Schon als Kind habe ich etliche kranke und/oder verletzte Tiere mit nach Hause gebracht und sie gesundgepflegt.
Auch heute noch überlasse ich kein hilfsbedürftiges Tier, dem ich begegne, seinem Schicksal! Irgendwie finde ich immer einen Weg, ihm zu helfen.
Ich muss mir hier also von niemandem vorwerfen lassen, dass ich Tieren den Tod wünsche!!!
Ich habe mich auch niemals negativ über Trauma-Patienten oder entsprechende Trauma-Therapien geäußert! Wenn jemand in seinem Leben unglücklicherweise ein schlimmes Trauma erlitten hat und seelischen Beistand benötigt, sollte er unbedingt jegliche zur Verfügung stehende Hilfe in Anspruch nehmen! Wenn man körperliche Beschwerden hat, sucht man ja auch einen Arzt auf, um sich helfen zu lassen.
Da ich aber kein Trauma erlitten habe, benötige ich auch keine Trauma-Therapie! Und ich muss mir hier sicher nicht von irgendwelchen Leuten ein nicht vorhandenes "Trauma" einreden lassen!!!
Um einen verstorbenen geliebten Menschen oder auch ein verstorbenes geliebtes Tier zu trauern, empfinde ich als völlig normal. Wie lange die Trauer dauert, ist sicher von Mensch zu Mensch verschieden. Da braucht jeder seine ganz eigene Zeit!
Aber ich denke, dass auch die Umstände des Todes bei der Trauerzeit eine große Rolle spielen!
Nachdem ich meinen Kater Garfield mit fast 17 Jahren einschläfern lassen musste, weil er plötzlich unheilbar krank wurde und leider trotz aller tierärztlichen Bemühungen kein lebenswertes Leben mehr haben konnte, beschloss ich, NIE wieder Haustiere zu haben! Der Abschiedsschmerz war so unsagbar groß und dermaßen unerträglich, dass ich so etwas Schreckliches nie wieder durchmachen wollte! Ich hatte ja schon viele Tiere gehen lassen müssen; aber der Schmerz wurde nicht - wie man vielleicht denken würde - bei jedem Tier leichter, sondern jedes Mal schlimmer! Und bei Garfields Tod war ein Maß des Schmerzes und des Leidens erreicht, das einfach nicht mehr gut für mich war!
Ich trauerte sehr lange um meinen Garfield! Und eigentlich trauere ich auch heute - mehr als 5 Jahre nach seinem Tod - immer noch um ihn! Aber 1 1/2 Jahre nach Garfields Tod war ich dann doch endlich wieder bereit, zwei armen kleinen Seelchen aus einer spanischen Tötungsstation mein Herz zu öffnen und ihnen ein Zuhause zu geben. Ich bin so froh, dass ich meinen Entschluss, nie wieder Haustiere haben zu wollen, doch nicht wahr gemacht habe!!!
Es ist ein Unterschied, ob ein geliebtes Tier aufgrund seines hohen Alters und/oder einer daraus resultierenden Erkrankung eingeschläfert werden muss, oder ob ein geliebtes Tier in noch gar nicht so hohem Alter plötzlich und unerwartet aus einem eigentlich vermeidbaren Grund (z. B. Vergiftung) qualvoll und vor Schmerzen schreiend stirbt!
Garfields Tod war furchtbar für mich! Er war mein Seelenkater!!! Ich hatte ihn als winziges, halbverhungertes Kitten in Spanien vor dem sicheren Tod gerettet, ihn mit dem Fläschchen großgezogen, und er hatte mich fast 17 Jahre lang begleitet! Aber er hatte ein langes, glückliches Leben und im hohen Alter einen leichten, schmerzlosen Tod.
Mein Johann hatte, als wir uns trafen, schon mindestens 6 Jahre lang ein hartes, entbehrungsreiches Straßenleben hinter sich! Und sein Tod war eine absolute Katastrophe!!! Selbst seinem ärgsten Feind würde man nicht so ein schreckliches und qualvolles Sterben wünschen!
Und deshalb beschäftigt mich Johanns Tod nach so vielen Jahren immer noch. Johann war ein ganz wunderbarer, großartiger und besonderer Kater! Er hätte nicht wegen eines Giftköders so elend sterben sollen!!! Er war topfit und hatte eigentlich noch ein paar schöne Jahre vor sich. Ich bin einfach nur traurig, dass Johanns Leben so schrecklich endete! Und ich konnte meinem armen Kater nicht mal helfen, obwohl ich wirklich alles versucht habe. Ich musste hilflos danebenstehen und zusehen, wie Johann den Tierärzten unter den Händen wegstarb!
Wenn man so etwas mal erleben musste, vergisst man es nie mehr! Aber als Trauma würde ich das nicht bezeichnen. Ich bin sicher, dass Menschen, die wirklich traumatisiert sind, viel schlimmere Dinge hinter sich haben!
Ich habe hier nun schon mehrfach geschrieben, dass ich
keinem Tier so einen qualvollen Tod wünsche, wie ihn mein Johann erleiden musste! Es ist also wirklich völlig daneben, mir zu unterstellen, ich würde Tieren den Tod wünschen!!!
Wenn Du hier irgendetwas ekelhaft findest, dann sollten es Deine haltlosen Unterstellungen sein!