Ich habe Angst meine Katzen rauszulassen :(

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Sei froh, dass es bei dir nur ab und zu mal eine Zecke ist. So ein Glück habe ich hier nicht, damit könnte ich auch leben.

Aber ich wohne hier außerhalb des Dorfes in der Nähe eines Waldes, umgeben von Feldern. Hört sich gut an, aber leider führt die stark befahrene Landstraße direkt am Haus vorbei, auf der schlimm gerast wird.

Da lebt im Garten sicherlich mehr Getier als in einer gepflegten Wohngegend mit klinischen Reihenhausgärten.

Die Zäune, die wir schon haben, sind dringend nötig, um Rehe und Wildschweine aus dem Garten fern zu halten. Waschbären, Hasen, Dachse und Greifvögel habe ich regelmäßig zu Gast auf dem Grundstück. Und alles sitzt voller Parasiten, die sich die Katzen einfangen können.

ich würde mich wirklich freuen, wenn ich zu dem Problem noch andere Meinungen und Lösungen lesen könnte.
 
A

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Das Wort klinisch stört mich halt ein bisschen. Aber ich denke du willst es nicht wirklich klinisch haben...oder? Das geht draußen eben nicht.

Aber wenn da wirklich so ein großer Parasitenbefall ist, dann versteh ich dich.
Aber ich wüsste halt nicht, was es für Mittel gibt, die eben nicht chemisch sind.

Hoffe du bekommst noch einen guten Rat, allein schon der Katzen wegen.
Aber irgendwer hat immer ne Lösung! 😀
 
Mit den "klinisch sauberen" Reihenhausgärten (war etwas überspitzt formuliert) meinte ich halt sowas, was ich bei meinen Eltern kenne: Eine Siedlung am Stadtrand, lauter Einfamilienhäuschen mit kleinem Garten dahinter, Rasen und ein paar Blumenbeete, max 500 qm.
Die Gärten werden seit Jahren gepflegt, der Rasen ordentlich gemäht, das Unkraut gezupft, die Büsche gestutzt. In solchen Gärten hat Ungeziefer keine Chance.
Im Garten meiner Eltern kann ich barfuss rumlaufen und mich ins Gras legen, da stehe ich ohne tierische Bewohner wieder auf.

Hier geht das nicht. Rasenmähen geht nur mit Hose in die Socken gesteckt, weil man sonst sofort Flöhe am Körper hat. Der Hund meiner Kollegin tobte hier mal eine Stunde durch den Garten, danach haben wir ihm zu zweit unzählige Zecken aus dem Fell gepult.

Ich mag meine Wildnis vor der Tür. Wir hätten das Haus ja nicht gekauft, wenn wir das nicht mögen würden. Aber es gibt eben auch Nachteile, und daher konnten wir uns bisher nicht durchringen, das Projekt Katzengarten in Angriff zu nehmen.

Ich hoffe, ich habe mich jetzt etwas verständlicher ausgedrückt.
 
Hallo Menki,

eins ist klar, Katzen, die draußen sind, sind schmutziger als Wohnungskatzen. Wie dolle deine Katzen sich im gesichten Garten schmutzig machen, hängt natürlich von dem Pflegezustand eures Gartens ab. 😉

Bei meinen Katzen, die nur in ihrem gepflegten Garten sind, geht es ohne Probleme, also ist eigentlich nicht mal die Rede wert. Sie haben hier viel Rasen, unter den Sträuchern Rindenmulch, befestigte Flächen. Sie kommen mit Erde kaum in Berührung. Und das bisschen.........na ja..........da tausche ich mal ein mal mehr die Bettwäsche.

Zu Streunerle ist das aber alles gar kein Vergleich. Der ist, wenn er mal von einem ausgedehnten Spaziergang nach Hause kommt, mitunter wirklich schmutzig. Aber bei ihm hält sich "schmutziger" Freigang GsD auch in Grenzen...........mal auch nur ein gepflegtes Staub-Sandbad. 🙄

Zum Thema Zecken und Flöhe:
Zecken und Flöhe werden durch Tiere transportiert, sie fliegen nicht durch die Luft in euren Garten rein. Also, wenn ihr einen abgetrennten Bereich habt, dann kommen da normalerweise keine anderen Tiere rein (deswegen sehe ich auch nicht so gerne die Igel im Katzengarten) und somit ist dann dieses Thema endlich. Wir hatten Flöhe noch nie und Zecken seit vielen Jahren auch nicht mehr (klar Streunerle mal jetzt ausgenommen).

Damit würden sich auch die Krankheiten, die sich durch Freigängerkot übertragen werden könnten, erledigen.

Hin- und wieder gibt es schon Nacktschnecken im Fell. Es ist zwar, gerade bei Langhaarkatzen etwas ekelig, aber kein Weltuntergang.

Von Giardien kannst du nicht schützen, denn die kannst du selbst mit deinen Schuhen nach Hause tragen. Giardien finde ich zwar auch sehr lästig (waren wir auch schon selbst betroffen), aber sie sind auch kein Weltuntergang.

Habe ich noch was vergessen?.........dann frage ruhig noch mal nach.

Diesen ganzen "Unannehmlichkeiten" gegenüber steht aber die Lebensfreude deiner Katzen, die auf jeden Fall und definitiv zu 1000% überwiegt. Ich sehe es Tag für Tag, und könnte es ihnen nicht mehr vorenthalten.

Vllt. solltet Ihr, wenn Ihr wirklich so eine Wildnis habt, mit einem kleinen Bereich anfangen und vergrößert den gesicherten Garten so wie Ihr mit der Pflege eures Gartens nachkommt.
 
Aber ich wohne hier außerhalb des Dorfes in der Nähe eines Waldes, umgeben von Feldern. Hört sich gut an, aber leider führt die stark befahrene Landstraße direkt am Haus vorbei, auf der schlimm gerast wird.

Da lebt im Garten sicherlich mehr Getier als in einer gepflegten Wohngegend mit klinischen Reihenhausgärten.

Kann ich jetzt so nicht bestätigen. Direkt hinter unserem Gartenzaun beginnt der Wald, der oben in ein Naturschutzgebiet mündet. Umgeben ist der Wald von Feldern.
Ich muss gestehen, dass mein Garten nicht immer akribisch unkrautfrei gehalten wird und ab und an das Gras auch mal hochschießt.
Ich habe mir noch niemals Zecken, Flöhe, Grasmilben oder ähnliches eingefangen nur durch den Aufenthalt im Garten. Mit den Kindern haben wir früher auch oft im Gras gelegen oder gespielt, keines meiner drei Kinder hat sich je im Garten irgendwelche Plagegeister eingefangen.
Hat also nicht unbedingt zwingend was mit Waldrandnähe zu tun.


Die Zäune, die wir schon haben, sind dringend nötig, um Rehe und Wildschweine aus dem Garten fern zu halten. Waschbären, Hasen, Dachse und Greifvögel habe ich regelmäßig zu Gast auf dem Grundstück. Und alles sitzt voller Parasiten, die sich die Katzen einfangen können.

Dito, bis auf die Waschbären und Dachse, dafür habe ich noch Fledermäuse und Igel im Angebot. Meine Katzen sind seit Jahrzehnten Freigänger und haben nicht mehr oder weniger Parasiten als andere Katzen auch.
 
ich hab jetzt nur das Ende des Beitrags gelesen (letzte Seite)
die Zecken-Floh usw - Umstände sind ländlich gelegen total unterschiedlich. Damals hatte ich an den Weinbergen gewohnt, unnah vom Wald, es war quasi die Wohngegend am Ende vom Ort und die Katzen waren fürchterlich mit Grasmilben befallen, ich bin schier wahnsinnig geworden und hatte zudem natürlich auch wenig Lust die Dinger selbst abzukriegen, aber nichts hat geholfen.
Kurze Zeit später musste ich umziehen und schwups war das Problem gelöst.
Kann man also nicht pauschalisieren, da sind die einen gegenden schlimmer und die anderen haben widerum gar keine Probleme mit solchen Dingen.
Aber wenn das so krass bei euch ist, würde ich tatsächlich über den Bau eines Freigeheges nachdenken, wenn Freigang komplett so bedenklich ist. Das ist dann ein guter Kompromiss.
Und da schließe ich mich den Vorrednern an: Fangt mit einem kleinen Stück an baut es Stück für Stück größer, oder ihr nehmt euch mal komplett ein großes Stück vor und baut es gleich fertig, damit Ruhe ist und die Miezen nicht während erweiternder Bauarbeiten auf das Freigehege verzichten müssen.
Find ich immer schön, wenn man viel Platz hat, sowas zu bauen, besonders wenn der Freigang nicht möglich ist.
 
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Vielen Dank für die Antworten. Ich habe vorhin nochmal lange mit meinem Mann über die Sache gesprochen. Er war ja gestern noch extrem kritisch, hatte dann aber heute einen Kollegen gefragt, der letztes Jahr ein Freigehege für seine Katzen gebaut hat 😉. Er hat wohl geahnt, dass ich mit dem Thema noch nicht fertig bin und war gut vorbereitet.

Die Idee, erst mit einem kleinen Bereich anzufangen, und dann nach und nach erweitern, ist wohl die beste Lösung. Als erste Fläche bietet sich die Terrasse und ein angrenzendes Rasenstück an. Hier ist der mobile Stromzaun dann wohl am besten, denn jahrelange Umbauarbeiten wollen wir beide nicht. Lieber immer ein Stückchen in Ordnung bringen und den Stromzaun erweitern.

Wie das genau aussehen wird und wie wir handwerklichen Deppen das hinkriegen, ist noch nebulös. Ich denke, ich werde die nächsten Tage den Bereich mal fotografieren und einen eigenen Beitrag dazu erstellen, um Vorschläge zu sammeln.

Ich bin mir sicher, dass unsere Herrschaften in diesem Sommer zusammen mit uns auf der Terrasse sitzen 🙂.
 
Wie gehts eigentlich bei Silly&Sally weiter, die ja eigentlich den Thread hier eröffnet hat? :hmm:
 
Das ist nicht so, ein Herzinfarkt geht nicht mit einem Krampfanfall einher. Und wie es geschildert wurde, spricht das sehr wohl für eine Vergiftung!
Der Kater kam von draussen, nach einer gewissen Zeit traten die Symptome auf.
Je nach Substanz können die Symptome sofort oder verzögert auftreten. Und natürlich auch tödlich verlaufen. (Je nach dem welche Organe das Gift zusätzlich schädigt) Ich würde sagen, da hat sich der TA geirrt.

Alternativ käme natürlich noch ein Krampfanfall ohne bestimmte Ursache bzw aus organischer Ursache z. B. Tumor in Frage, der zufällig zu diesem Zeitprunkt auftrat. Das könnte man aber nur durch eine Obduktion klären.

Sorry, dass ich noch mal in diesem Thread schreibe, obwohl ich offensichtlich unerwünscht bin und laut einiger Userinnen "Hilfe" brauche ...

@Cindy55: Ich danke Dir sehr für diesen Beitrag! Es war genau so, wie Du es beschrieben hast. Johann war kerngesund und topfit! Der Kater kam von draußen nach Hause, war noch völlig normal, und brach kurz danach schreiend zusammen. Er krampfte, erbrach und machte unter sich ... 🙁

Johanns plötzlicher und leider sehr qualvoller Tod hat mich unglaublich schockiert und beschäftigt mich nach über 20 Jahren auch heute noch! Ich bezweifle, dass ich deshalb eine "Therapie" benötige. Ich bin sicher, dass jeder Mensch, der hautnah erlebt hat, wie sein geliebtes Tier furchtbar schreiend und unter schrecklichen Schmerzen sterben musste, diese Bilder und diese Schreie nie wieder loswerden kann!

Ich habe den Tierärzten eigentlich nicht eine Sekunde lang geglaubt, dass mein Johann einen "Herzinfarkt" hatte!!! Aber man hatte meinen Notfall-Kater trotz aller Bemühungen nicht retten können, das Wartezimmer war übervoll, und der Kater war ja auch nicht mehr Jüngste gewesen ... Was lag also näher, als mir einzureden, dass Johann angeblich einen "angeborenen Herzfehler" hatte und nun plötzlich an einem "Herzinfarkt" gestorben war?

Die Tierärzte haben sich damals nicht "geirrt", sondern mich eiskalt belogen! Ich bin sicher, dass man mir diese Herzinfarkt-Story ganz bewusst erzählt hat, um mich möglichst schnell und ohne weitere Nachfragen loszuwerden! Es handelte sich ja nur um einen gestorbenen Kater! Und woran er wirklich starb, war offensichtlich nicht wichtig. 🙁

Leider hatte ich damals nicht das Geld für eine Obduktion ... 🙁 Heutzutage würde ich mich nicht mehr mit so einer fadenscheinigen "Diagnose" abspeisen lassen!!!

In den vergangenen gut 20 Jahren habe ich vielen Tierärzten von Johanns Tod erzählt und sie gefragt, wie sie diese Symptome deuten würden. Nicht einer hat dabei an einen Herzinfarkt gedacht!!! ALLE Tierärzte haben mir einhellig gesagt, dass Johann höchstwahrscheinlich Gift gefressen hatte!

Ich habe mir das also nicht nur eingebildet, und ich brauche auch sicher keine "Traumatherapie". Es ist eine Unverschämtheit, was mir hier manche User/innen unterstellen wollen!!!

Dass ich Johanns schreckliche Schreie, seinen panischen Blick und sein schmerzverzerrtes Gesicht nicht vergessen kann, liegt nur daran, dass es viel mehr war, als man ertragen kann, wenn man sein Tier liebt! Und dazu kam noch diese schreckliche Hilflosigkeit! Ich konnte meinem armen Johann nicht helfen!!! Ich hatte ihn zwar binnen weniger Minuten in die Tierklinik gebracht, musste ihm dann aber trotzdem völlig hilflos beim Sterben zusehen ... 🙁

Wenn ich vorher gewusst hätte, dass die Tierärzte nichts mehr für Johann tun konnten, hätte ich ihn sofort einschläfern lassen!!! Jede Minute, die er leiden musste, war eine Minute zu viel!!! Es war wirklich die Hölle! Johann war ein so toller, unglaublich liebenswerter und einzigartiger Kater! So einen furchtbaren Tod hatte er nicht verdient!

Ich wünsche wirklich nicht mal meinen ärgsten Feinden, jemals das erleben zu müssen, was ich mit Johann erleben musste, als er starb!!! Und ich wünsche keinem Tier, dermaßen qualvoll sterben zu müssen!!!

Ich wollte nur klarstellen, dass mein Johann vergiftet wurde und keinen "Herzinfarkt" hatte!

Und nun bin ich wieder raus aus diesem Thread.
 
P.S.:

Eines möchte ich doch noch sagen: Wohnungskatzen können sehr wohl ein glückliches und erfülltes Leben haben! Ich finde es kontraproduktiv, dies zu bestreiten!

Wenn alle Menschen, die nicht in einer sogenannten "katzentauglichen" Umgebung leben, plötzlich davon Abstand nehmen würden, Katzen zu halten, wäre das für Tierschutz-Katzen eine furchtbare Katastrophe!!!

Unzählige Katzen sitzen in deutschen Tierheimen und Pflegestellen, aber auch in ausländischen Tötungsstationen, und hoffen auf ein Zuhause! Von den unglaublich vielen Streunern mal ganz abgesehen ...

Davon ausgehend, dass es in einem dermaßen hoch industrialisierten Land wie Deutschland so gut wie keine Gegenden mehr gibt, in denen man Katzen wirklich mit gutem Gewissen Freigang gewähren kann, hieße das, dass die meisten Katzenfreunde auf die Haltung von Katzen generell verzichten müssten, da sie den Tieren ja angeblich kein lebenswertes Leben bieten könnten!

Das halte ich für falsch!!!

Ich habe nie behauptet, dass es einfach ist, Katzen in einer Wohnung ein glückliches und erfülltes Leben zu bieten! Aber es ist möglich, wenn man es wirklich will!

Ich habe nun schon so lange Wohnungskatzen, und es funktioniert! Meine Katzen haben jeden Tag Spaß, Spiel und Spannung!!! Ich weiß, was Katzen lieben und ich weiß, was Katzen brauchen. Deshalb bekommen sie hier alles, was nötig ist, um sie glücklich zu machen! Ich lasse mir jeden Tag etwas einfallen!!!

Ich hatte noch nicht eine Sekunde lang das Gefühl, dass meine Katzen unglücklich sind! Sollten sie jemals unglücklich und/oder gelangweilt sein, würde ich es merken!

Es ist also durchaus möglich, Wohnungskatzen ein tolles, spannendes und lebenswertes Leben zu ermöglichen!
 
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@Cindy55: Ich danke Dir sehr für diesen Beitrag! Es war genau so, wie Du es beschrieben hast. Johann war kerngesund und topfit! Der Kater kam von draußen nach Hause, war noch völlig normal, und brach kurz danach schreiend zusammen. Er krampfte, erbrach und machte unter sich ... 🙁

Ich habe den Tierärzten eigentlich nicht eine Sekunde lang geglaubt, dass mein Johann einen "Herzinfarkt" hatte!!! Aber man hatte meinen Notfall-Kater trotz aller Bemühungen nicht retten können, das Wartezimmer war übervoll, und der Kater war ja auch nicht mehr Jüngste gewesen ... Was lag also näher, als mir einzureden, dass Johann angeblich einen "angeborenen Herzfehler" hatte und nun plötzlich an einem "Herzinfarkt" gestorben war?

Auch wenn es vollkommen sinnlos ist, dich von deiner festgefahrenen Meinung abbringen zu wollen: lies dich mal in das Thema HCM und Thrombose ein. Dein Johann ist mit ziemlicher Sicherheit an einem Thrombus gestorben. Und welchen Sinn sollte es machen, dass dich Tierärzte "eiskalt" 🙄 belügen?
 
@Zwillingsmami
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich verurteile niemanden, der Katzen in der Wohnung hält. Es wurde oft geschrieben, dass man niemals pauschalisieren kann und es immer situationsabhängig ist.
Ich für meinen Teil finde es nur schade wenn ich hier lese, dass die Gegend eigentlich freigängertauglich wäre, die Katzen aber auf Grund von Ängsten des Besitzers nicht raus dürfen. Oder es handelt sich um eine Rassekatze und das ist der einzige Grund, den Freigang nicht zu gewähren.
Das sind für mich (!) keine Gründe.
 
Sie liest eh nur das was sie lesen will und nachdem letzten großen Beitrag hab ich nur mehr Mitleid mit ihr.

Zeitgleich kocht in mir Wut weil ich bin sicher viele Menschen haben auf unschöne Weise liebe Begleiter verloren und jeder verarbeitet anders. Doch es gibt eine Grenze und wenn ich Menschen nach so vielen Jahren so tränentriefend schreiben lese dann läuten mir Alarmglocken..

Ich kenne viele Menschen die wirklich schlimmes hinter sich haben, mich eingeschlossen Kinderkrebsstation brennt sich auch in Kopf und Herz ..aber anscheinend können viele Menschen besser verarbeiten, das heisst nicht das sie weniger lieben!
...und nur deshalb war die Rede davon das DU dir evtl Hilfe suchen solltest.
Die Tatsache das du so beleidigt reagierst bestätigt das nur...aber jeder ist seines eigenen Schicksals Schmied...

Das Argument der vollen Tierheime ist durchaus berechtigt, nur kann man deshalb nicht jede beliebe Katze in ein Leben hinter Wänden oder Gittern verdammen. Rassekatzen ( und leider auch oft Auslandskatzen) sind dabei die richtigen Verlierer...dabei kenn ich so manche Rassekatze die gerne und viel rausgehen...
Das ist der Knackpunkt..und wir dürfen einfach nicht vergessen was wir uns für ein Haustier gewählt haben.
Das ist kein Kuscheltier was in Watte gepackt gehört, sondern ein freiheitsliebendes, neugieriges, athletisches Raubtier .....ein Jahr aktiv Katzenforum ..so das Katzenforum ein Bild der Gesellschaft wiederspiegeln sollte..ist erschreckend und ich sehe in Zukunft schwärzer für unsere Katzen als für Strassenkatzen wenn der Trend so weiter geht...
 
Es ist also durchaus möglich, Wohnungskatzen ein tolles, spannendes und lebenswertes Leben zu ermöglichen!

Niemand behauptet hier, dass das nicht möglich ist.

Du aber behauptest wiederholt und hast dafür auch schon eigens einen Thread eröffnet, dass alle Freigängerhalter verantwortungslos sind.

Und genau das ist es, was vielen hier übel aufstößt, weil das einfach absolut anmaßend und undifferenziert ist.
 
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Hallo!
Ab Sommer diesen Jahres, wenn unser Haus aufgestellt und bezugsfertig ist, werden, nach einer angemesssenen Eingewöhnungsphase, unsere beiden Kater endlich ihren Freigang bekommen.
Das Haus liegt ländlich an einem schmalen Weg (Sackgasse). Dieser Weg ist zwar sehr lang, trotzdem liegen, unser Haus eingerechnet, nur insgesamt drei Anwesen an dieser Strecke. Die nächste Straße ist sehr weit weg und von daher steht unbeschränktem Freigang nichts im Wege. Es gibt unzählige Wiesen und Wälder zu umherstreifen für die beiden und natürlich auch andere Katzen!

Natürlich habe ich dabei auch ein wenig ein murmeliges Gefühl, aber der Gewinn, den die beiden dadurch letztendlich haben werde, wird mit Sicherheit alles aufwiegen.

Schon alleine wenn ich sehe wie sich beide auf dem Balkon in die Sonne fläzen geht mein Herz auf....wie wird das erst in einer Wiese sein, wo es noch dazu summt und brummelt und flattert!🙂

Natürlich kann was passieren, aber das kann es drinnen auch....
 
Natürlich habe ich dabei auch ein wenig ein murmeliges Gefühl, aber der Gewinn, den die beiden dadurch letztendlich haben werde, wird mit Sicherheit alles aufwiegen.

Schon alleine wenn ich sehe wie sich beide auf dem Balkon in die Sonne fläzen geht mein Herz auf....wie wird das erst in einer Wiese sein, wo es noch dazu summt und brummelt und flattert!🙂

Natürlich kann was passieren, aber das kann es drinnen auch....

Bravo, find ich toll....Du wirst sehen, wie glücklich sie sein werden. Und das mulmige Gefühl vergeht. Ich habe auch so ein Gefühl für den bevorstehenden 1. Freigang von Fellnase Nr. 3. Aber das legt sich.

LG
Balou
 
Bravo, find ich toll....Du wirst sehen, wie glücklich sie sein werden. Und das mulmige Gefühl vergeht. Ich habe auch so ein Gefühl für den bevorstehenden 1. Freigang von Fellnase Nr. 3. Aber das legt sich.

LG
Balou

Danke! Ja das denke ich auch, bin ja nicht so der übermäßig ängstliche Typ.
Außerdem sind Katers eher von der sehr gemütliche Sorte (BKH und Mix) werden also vermutlich nicht gleich die Welt zerreißen!😀

Haben deine uneingeschränkten Freigang?
 
Haben deine uneingeschränkten Freigang?

Nein, wir haben keine Katzenklappe. Tagsüber ist Schwiegermutter als Katzenklappe zuständig. Wenn sie mal im Urlaub ist oder sonst weg, dann machen wir es abhängig von den Temperaturen. Vorletzte Woche haben wir sie z.B. morgens nicht rausgelassen, sondern erst am nachmittag, wenn wir von der Arbeit kamen. Es war zu kalt. Aber das hat gut geklappt und Balou, unser Hardcore-Freigänger war relaxt und verpennt, wenn wir heimkamen.
Im Sommer darf er dann bei Abwesenheit der SchwieMu auch den ganzen Tag draussen bleiben. Wir haben Körbchen und ein Hüttchen draussen stehen als Rückzucksort.

Grüße
Balou
 

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