Ich mach mich selber verrückt , kennt ihr das ?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Anjaa_

Anjaa_

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30. Januar 2021
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Hallöchen ihr Lieben 😊
ich wollte gerne mal meine Gedanken loswerden…

Seit ich meine beiden Katzen habe gehe ich sehr auf in dem Thema. Ich lese täglich im Forum, bin noch in diversen Facebook Gruppen und hab auch wirklich Freude daran und das nun auch seit mehreren Jahren.

So kommt es natürlich dazu, dass man auch viel über Krankheiten liest. Auf der einen Seite ist es natürlich sehr gut informiert zu sein und im Zweifel zu wissen was sein könnte aber ich habe langsam das Gefühl, dass ich etwas wahnsinnig werde.
Bei den kleinsten Anzeichen vermute ich schlimmstes. Lese ich über FORL geistert mir das tagelang durch den Kopf und ich hab das Gefühl gleich einen Termin zum Dentalröntgen machen zu müssen. HCM war auch immer in meinem Kopf und musste abgeklärt werden. Um gottes Willen, das war auch richtig und wichtig ohne Frage.

Mein Freund sagt mir auch schon immer ich sollte einen Gang runterfahren und gelassener werden 😅
dann frag ich mich auch wie ich mal als Mama sein werde. 😅

Versteht mich nicht falsch ich hab ein ganz normales Leben und grübel jetzt auch nicht permanent darüber nach aber ich hab schon das Gefühl so informierter man ist, desto sensibler ist man auch.

Geht euch das ähnlich wie mir ?
 
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Ja, mir geht es genauso. Deshalb wollte ich eigentlich auch nie wieder ein Haustier, geschweige denn ein zweites dazu. Ich wollte mich nicht verrückt machen müssen. Und ich wollte nicht wieder mein Herz vergeben und irgendwann trauern müssen....
Aber mein Mann hat gesiegt.
So hab ich nun wieder 2 Stubentiger, und immer wieder die Gedanken an Krankheiten und irgendwann den Abschied
 
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Das verstehe ich. Andersherum denke ich mir immer wie viel schöne Jahre man hat und wie viel Liebe 🧡
Klar das gehört alles dazu… ich bin mit Katzen aufgewachsen aber diesmal ist es einfach anders da es meine sind und alleine ich die Verantwortung trage.
Meine Kollegin sagt immer „Wozu an etwas denken was überhaupt nicht eingetroffen ist? Wenn mal etwas ist kann man sich noch gut genug Gedanken machen“ da hat sie wohl absolut recht 😊
letztlich ist es ja auch gut, dass man sich richtig einliest und informiert ist.
 
Geht euch das ähnlich wie mir ?
Ja,absolut. Eine Weile war es ganz schlimm, jede "seltsame" Bewegung, jedes abweichendes Verhalten,wirklich alles hat mich beunruhigt. Neben dem Thema Gesundheit hatte ich auch generell das Gefühl, egal was ich mache, es reicht nicht, es ist nie gut genug. Mittlerweile sehe ich das (meistens) sehr viel entspannter. Ich habe hier viel gelernt und tue es nach wie vor, aber ich sehe vieles auch kritisch. Ich schau jetzt viel mehr auf uns und unsere Situation und setz mich nicht mehr so unter Druck.
 
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Ja,absolut. Eine Weile war es ganz schlimm, jede "seltsame" Bewegung, jedes abweichendes Verhalten,wirklich alles hat mich beunruhigt. Neben dem Thema Gesundheit hatte ich auch generell das Gefühl, egal was ich mache, es reicht nicht, es ist nie gut genug. Mittlerweile sehe ich das (meistens) sehr viel entspannter. Ich habe hier viel gelernt und tue es nach wie vor, aber ich sehe vieles auch kritisch. Ich schau jetzt viel mehr auf uns und unsere Situation und setz mich nicht mehr so unter Druck.
Ganz genau so geht es mir auch... Beschäftige ich sie gut genug? Nehm ich mir genug Zeit?
Ich hoffe ich werde auch bald etwas entspannter und gelassener 🍀 vielleicht kommt das auch einfach mit der Zeit und Erfahrung
 
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Ganz genau so geht es mir auch... Beschäftige ich sie gut genug? Nehm ich mir genug Zeit?
Ich hoffe ich werde auch bald etwas entspannter und gelassener 🍀 vielleicht kommt das auch einfach mit der Zeit und Erfahrung
Unser beiden Großen bekommen im Sommer tagsüber Felix zu fressen. Hier stapelt keiner, es spielen nicht mal alle miteinander. Ich Spiele auch nicht immer täglich mit ihnen - und manchmal sie nicht mit mir. Ich bin total froh, dass keiner dauerhaft im Bett schlafen will. Manchmal haben wir Katzenstreu mit Duft. Wir haben nicht 1 Klo mehr als Katzen und überhaupt nur 1 Klo im Haus (der Rest steht Draußen).....ich könnte noch weiter machen. Trotzdem glaube ich, dass unsere Katzen hier ein schönes Zuhause haben und gut versorgt werden.
 
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Probleme werden erledigt wenn sie auftreten, nicht vorher.
Wenn meine Gedanken so zu kreiseln beginnen, sag ich mir das vor - manchmal hilft es sogar 😉
 
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Meine Süße war recht krank und ich dachte eigentlich, dass ich sie bald begraben muss.
Wir haben aber gekämpft und haben es überstanden. 🍀

In den Monaten, in denen es meiner Süßen dreckig ging, hab ich sie kaum aus den Augen gelassen, habe jede Bewegung registriert, habe sehr auf ihre Mimik geachtet. Ich hab genau gesehen, wie sie daliegt, wenn es ihr schlecht ging, aber auch wenn es ihr besser ging.

Dadurch wurde ich jetzt sehr „gechillt“ denn ich kann sie nun lesen. Aber wenn sie sich mal an einem Tag komisch verhält, bin ich aufmerksam, habe schon meinen Notfallplan. Ich beobachte aber erst mal, wenn mir dann nichts ungewöhnliches auffällt, entspann ich wieder.

Aber ich bin jeden Monat bei der TÄ (sie bekommt Solensia gegen ihre Arthrose), wenn mir was komisch vorkam, sprech ich das an. Meistens ist es nix ☺️

Über Krankheiten informier ich mich oberflächlich, sodass ich eventuell was erkennen könnte, aber mit Details, was könnte sein, belaste ich mich nicht.
 
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Ich reihe mich mal hier ein bei den Besorgten.

Mir geht es im Grunde so wie euch.
Ich mache mir auch viel Gedanken.
Geht es ihnen gut, fressen sie genug, stimmt der Output.
Kümmere ich mich genug.
Oft stalke ich meine Katzen, gucke genau was sie wann wie machen und wie sie sich verhalten.
Am liebsten möchte ich sie wenn ich nicht da bin mit einer Überwachungskammera beobachten.
Mach ich aber nicht, weiss schon das das ziemlich gaga wäre.

Aber wenn ich auf der Arbeit bin muss mir mein Mann immer mal zwischendurch Bericht erstatten, da er die meiste Zeit im Homeoffice ist.

Was es grade sJahr auch nicht besser gemacht hat war, das wir im Juni einen Tag vor meinem Geburtstag unser Manola einschläfern lassen mussten.

Es kamen dann Ende Juli 2 Kitten zu Frida und Sisi.
Dann wurden Sisi und Frida krank.
Frida mit der Schildrüse und Bluthochdruck und Sisi mit v.a.IBD.
Ich war Wochenlang 2 bis 3x in der Woche mit einer der Beiden in der TK und Sisi musste sogar 3 Tage Stationär aufgenommen werden.
Mir reicht es erst mal.
Ich muss aber noch weiter zu Kontrollen mit den Beiden immer wieder in die TK.
Da liegen jedesmal meine Nerven völlig blank.

Sonst bin ich gar nicht so ein Schisser,bin selber Krankenschwester und mit mir und der Familie auch gar nicht so ängstlich ,eben nur bei den Katzen,da setzt mein Gehirn im Bereich des rationalen Denkens völlig aus.

Deshalb kann ich gut nachvollziehen was ihr hier berichtet.
 
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Meine Süße war recht krank und ich dachte eigentlich, dass ich sie bald begraben muss.
Wir haben aber gekämpft und haben es überstanden. 🍀

In den Monaten, in denen es meiner Süßen dreckig ging, hab ich sie kaum aus den Augen gelassen, habe jede Bewegung registriert, habe sehr auf ihre Mimik geachtet. Ich hab genau gesehen, wie sie daliegt, wenn es ihr schlecht ging, aber auch wenn es ihr besser ging.

Dadurch wurde ich jetzt sehr „gechillt“ denn ich kann sie nun lesen. Aber wenn sie sich mal an einem Tag komisch verhält, bin ich aufmerksam, habe schon meinen Notfallplan. Ich beobachte aber erst mal, wenn mir dann nichts ungewöhnliches auffällt, entspann ich wieder.

Aber ich bin jeden Monat bei der TÄ (sie bekommt Solensia gegen ihre Arthrose), wenn mir was komisch vorkam, sprech ich das an. Meistens ist es nix ☺️

Über Krankheiten informier ich mich oberflächlich, sodass ich eventuell was erkennen könnte, aber mit Details, was könnte sein, belaste ich mich nicht.
Das klingt sehr vernünftig und auch interessant dass du die Maus mittlerweile lesen kannst und eben recht schnell merkst wenn mal etwas nicht stimmt.

Dieses detaillierte lesen einer Krankheit sollte ich auch sein lassen. Genau dann fange ich an zu grübeln.. da hast du absolut recht sich damit einfach nicht zu belasten.
Ich reihe mich mal hier ein bei den Besorgten.

Mir geht es im Grunde so wie euch.
Ich mache mir auch viel Gedanken.
Geht es ihnen gut, fressen sie genug, stimmt der Output.
Kümmere ich mich genug.
Oft stalke ich meine Katzen, gucke genau was sie wann wie machen und wie sie sich verhalten.
Am liebsten möchte ich sie wenn ich nicht da bin mit einer Überwachungskammera beobachten.
Mach ich aber nicht, weiss schon das das ziemlich gaga wäre.

Aber wenn ich auf der Arbeit bin muss mir mein Mann immer mal zwischendurch Bericht erstatten, da er die meiste Zeit im Homeoffice ist.

Was es grade sJahr auch nicht besser gemacht hat war, das wir im Juni einen Tag vor meinem Geburtstag unser Manola einschläfern lassen mussten.

Es kamen dann Ende Juli 2 Kitten zu Frida und Sisi.
Dann wurden Sisi und Frida krank.
Frida mit der Schildrüse und Bluthochdruck und Sisi mit v.a.IBD.
Ich war Wochenlang 2 bis 3x in der Woche mit einer der Beiden in der TK und Sisi musste sogar 3 Tage Stationär aufgenommen werden.
Mir reicht es erst mal.
Ich muss aber noch weiter zu Kontrollen mit den Beiden immer wieder in die TK.
Da liegen jedesmal meine Nerven völlig blank.

Sonst bin ich gar nicht so ein Schisser,bin selber Krankenschwester und mit mir und der Familie auch gar nicht so ängstlich ,eben nur bei den Katzen,da setzt mein Gehirn im Bereich des rationalen Denkens völlig aus.

Deshalb kann ich gut nachvollziehen was ihr hier berichtet.
jetzt musste ich lachen 😅 Ich bin durch Zufall zu einer Kamera gekommen und lasse sie tatsächlich laufen wenn wir mal länger nicht da sind. Mittlerweile schau ich aber nicht mehr rein nur wenn sie mal aufblinkt.. das ist für mich mehr ein „Kein Einbruch, kein Feuer - alles super 👍😅

Ohje, das klingt nach einer harten Zeit! Verständlich, dass du da eben deutlich sensibler geworden bist. Drücke die Daumen, dass bei euch bald Ruhe einkehrt 🍀
 
interessant dass du die Maus mittlerweile lesen kannst
Wenn man monatelang mit Argusaugen neben der Katze hockt und bei jeder Bewegung in Alarmbereitschaft ist, lernt man das recht gut 😁 Aber glaub mir, ich hab mich zu der Zeit auch echt selber verrückt gemacht, hatte so oft Panik, hab die TÄ mehrmals wegen Fehlalarm angerufen. Aber war es mir wert, lieber mal zuviel als zuwenig anrufen 🙈

Als Beispiel: Es gab Tage, da kam kein Output.. 1. Tag.. hhmm, ok.. 2. Tag.. Goldgräber am Werk, ich hab die Streu penibel durchwühlt, langsam macht sich Panik bereit.. Tag 3… Katze gepackt, zur TÄ gedüst 🙈

Heute: Kein Output.. Tag 1-3: hhmmm.. schau ma mal.. Tag 4 fiel dann bisher immer aus, denn dann war alles wieder normal 😁
 
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Wenn man monatelang mit Argusaugen neben der Katze hockt und bei jeder Bewegung in Alarmbereitschaft ist, lernt man das recht gut 😁 Aber glaub mir, ich hab mich zu der Zeit auch echt selber verrückt gemacht, hatte so oft Panik, hab die TÄ mehrmals wegen Fehlalarm angerufen. Aber war es mir wert, lieber mal zuviel als zuwenig anrufen 🙈

Als Beispiel: Es gab Tage, da kam kein Output.. 1. Tag.. hhmm, ok.. 2. Tag.. Goldgräber am Werk, ich hab die Streu penibel durchwühlt, langsam macht sich Panik bereit.. Tag 3… Katze gepackt, zur TÄ gedüst 🙈

Heute: Kein Output.. Tag 1-3: hhmmm.. schau ma mal.. Tag 4 fiel dann bisher immer aus, denn dann war alles wieder normal 😁
Goldgräber am Werk 😅
Aber super dass du da jetzt deutlich entspannter bist und weißt mit der Situation umzugehen 😊
ich glaube das muss man wirklich lernen 😏
 

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