Ich will keine Freigänger haben!!!

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    freigänger wohnungskatzen
Wir haben auch Freigänger schon immer. Und die müssen hier auch ein wenig auf sich selbst aufpassen wegen Straße und so.
Ich bin auch ein bisschen Helicopter Mutter.
Die beiden jetzt sind ehemalige streuner. Die müssen raus. Die eine kriegt man drin nicht ausgelastet. Ist auch Mal mehr als 24h am Stück weg und die andere wird unsauber wenn sie Mal 1 bis 2 Tage drin bleiben muss. Ist freiwllz aber viel da.
Auch das nachts drin und Tags draußen hat nicht geklappt. Also muss die helimama da jetzt durch.

Ich sag mir lieber ein kurzes aber schönes und zufriedenes Leben als ein langes frustriertes weil ein wichtiges Bedürfnis für eben diese bestimmte Katze fehlt.
 
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Raten kann und möchte ich dir nichts, kann dir nur versichern, dass ich deine Sorgen bestens nachvollziehen kann. Unser Freigängerkater (Notfall aus dem Tierschutz, er ging drinnen die Wände hoch) ist seit ziemlich genau 5 Jahren spurlos verschwunden. Er ging abends raus und kam nie wieder. Er blieb wie vom Erdboden verschluckt. Das verfolgt mich bis heute. Ich werde mir keine Freigänger mehr antun.
Wünsche dir eine Entscheidung, mit der du deinen Frieden findest.
Oh, nein. Das ist genau der Alptraum. -- Es tut mir so leid!! Hast Du denn jetzt wieder Wohnungskatzen?
 
Wir haben auch Freigänger schon immer. Und die müssen hier auch ein wenig auf sich selbst aufpassen wegen Straße und so.
Ich bin auch ein bisschen Helicopter Mutter.
Die beiden jetzt sind ehemalige streuner. Die müssen raus. Die eine kriegt man drin nicht ausgelastet. Ist auch Mal mehr als 24h am Stück weg und die andere wird unsauber wenn sie Mal 1 bis 2 Tage drin bleiben muss. Ist freiwllz aber viel da.
Auch das nachts drin und Tags draußen hat nicht geklappt. Also muss die helimama da jetzt durch.

Ich sag mir lieber ein kurzes aber schönes und zufriedenes Leben als ein langes frustriertes weil ein wichtiges Bedürfnis für eben diese bestimmte Katze fehlt.
Das ist natürlich auch ein Gedanke, den ich habe: Lieber kurz und spannend als lang und langweilig.
Aber... aber...
 
Glaub mir, du brauchst Nerven wie breite Nudeln mit Freigängern, erst gestern hatte ich den Worst Case und einen verunfallten Kater - zum Glück mit Happy End!
Aber andererseits habe ich tagtäglich vor Augen, wie gerne die beiden draußen in der freien Natur sind, ihre Freiheit genießen und einfach ihre Katzensachen machen, so das ich für mich denke:
Okay Jungs, lebt euer Katzenleben und seid glücklich!
Es ist wie immer im Leben eine Frage der Gelassenheit....und es gibt nie die Garantie, alles richtig zu machen!
 
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Ich denke nur daran, was ihnen passieren könnte und ich ihnen nicht helfen kann, weil ich nicht weiß, wo sie sind :-//
Ich nenne es die Freigängerhölle - für die Dosenöffner. Für die Katzen der 7. Himmel und Freude pur.
Es wird einfacher wenn sie ein paar Mal sicher und ohne Blessuren heim gekommen sind. Aber die Sorgen hören nie auf. Man lernt mit zu leben.
Allerdings hast Du ihnen die Freiheit gezeigt und sie wollen mehr davon.
 
Ich persönlich könnte nur mit gesichertem "Freigang", also begrenzt auf Garten, leben.

Ist einfach so. Wegen weil... ich KANN so einfach nicht sein und denken (also lieber kurz und gut, wie lang und n olles Leben). Ich weiß das viele das so machen und können. ICH aber nicht. Und deswegen verstehe ich die Pein gerade total. Denn es wurden extra Wohnungskatzen ausgesucht.

Ich wohne mega idyllisch/abgelegen aber umgeben von viel Landwirtschaft Tag und Nacht quasi, einer Gemeindestraße, in zwei Kilometern entfernt Bahnschienen. Ich würd mir vor Angst die Kugel geben... Mein Ansatz wäre also den Garten zu sichern. 😬

Vllt. wäre das, zusammen mit deinem Vermieter, umsetzbar? Also begrenzter Freigang?
 
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Ich sag mir lieber ein kurzes aber schönes und zufriedenes Leben als ein langes frustriertes weil ein wichtiges Bedürfnis für eben diese bestimmte Katze fehlt.

Wer damit leben kann - prima. 👍

Ich würde keine Katze, die wirklich Freigang braucht, in die Wohnung sperren, damit es mir gut geht.
(geht mir dann sowieso aus anderen Gründen nicht gut)

Ich würde jedoch dafür sorgen, dass diese Katze ihren Freigang bekommt, bei Menschen, die das aushalten.
Definitiv wäre ich diese Person nicht.

Und zu den Aussagen, dass man sich an Sorgen gewöhnt und an Angst .... ist bei mir definitiv nicht so.
Ich habe seit vielen Jahren u.a. alte oder chronisch kranke Katzen.
Die Sorge, wenn man aus dem Haus geht und nach der Arbeit die Türe aufschliesst .... (hoffentlich stehen alle drei da und keiner fehlt) .... und dann die Panik, .... fuck, Bela kam nicht zur Türe (unser herzkranker Kater) .... noch mit Handtasche um die Schulter die Treppen hoch ..... wo ist Bela (schlafend und gähnend im Körbchen).
Ich kann mich an sowas nicht gewöhnen - bei Krankheit muss ich es hinnehmen.
Aber Freigang - nein.
(bei mir ginge nur ungesichert, da kein Garten - never ever würde ich das aushalten)
 
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Wenn ich selbst nicht so introvertiert wäre, so daß ich sogar froh war, daß ich in den letzten zwei Jahren nicht so viel aus dem Haus gehen mußte, dann hätte ich vielleicht ein positiveres Gefühl dazu, meine Katzen den Gefahren da draußen auszusetzen. Ich denke nur daran, was ihnen passieren könnte und ich ihnen nicht helfen kann, weil ich nicht weiß, wo sie sind :-//

Na dann stell dir einfach vor es wären Kinder. Für jede Mutter ist es total schlimm, wenn das Kind das erste Mal alleine das Haus verlässt. Überall lauern Gefahren. Aber dennoch überwindet Mutti sich und lässt eine gewisse Freiheit, die zum Leben nun mal dazu gehört.
Oder andersrum: Du verlässt vielleicht nicht gerne das Haus, aber jetzt stell dir mal vor du wärst dein Leben lang in deiner Wohnung eingesperrt. Hättest vllt. maximal eine weitere Person bei dir. Was wäre das für ein Leben?
Ich persönlich hatte immer Freigänger und ja, da wurde auch schon mal eine überfahren. Aber letztlich finde ich es einfach schön den Katzen dieses Lebensgefühl zu geben, dass für mich einfach so viel wert ist, dass ich das Risiko eingehe.
Ein GPS Transponder whatever ist nett, aber schützt vor Gefahren nicht. Es wird immer ein Risiko geben, das ist klar. Aber wenn die zwei doch sonst einfach dermaßen unglücklich sind?
 
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Manche vielleicht, aber nicht jede/r.

Ich persönlich könnte es z.B. nicht aushalten und möchte mein künftiges Leben mit Katzen nicht mit täglicher Sorge und Bauchschmerzen verbringen. Für mich käme Freigang aus diesem Grunde nicht in Frage. Und wenn sich mir das Problem stellen sollte (was ich bittebitte nicht hoffe), dann würde ich das mit der abgebenden Stelle (Tierheim / Pflegestelle) besprechen, denn ich habe meine Tiere nur von dort.
Die sollen dann mit entscheiden - aber Freigang würde ich sicher nicht gewähren - nicht bei mir.



Im Freundeskreis kenne ich mehr Freigänger- als Wohnungshalter und jeder von denen hat Katzen schon tot von der Strasse gekratzt oder sie sind nie wieder aufgetaucht. Das war die überwiegende Todesursache und bis auf zwei Katzen, die wegen Krankheit starben sind alle anderen Verkehr zum Opfer gefallen oder einfach "verschollen".
Mir gehts genauso. Ich könnte damit nicht leben. Aber da ich mitten in der Stadt wohne und auch plane, niemals aufs Land zu ziehen (ich bin der totale Stadtmensch) würde sich bei mir die Frage auch niemals stellen, ob ich, wenn ich mal neue Katzen bekäme und merken würde, die brauchen Freigang, diese behalte oder abgebe. Ich würde sie abgeben. Einfach weil ich mich selbst gut genug kenne und ich diese tägliche Sorge und Bauchschmerzen und Ängste nicht ertragen könnte. Ich lebe ja mit den Katzen und nicht für die Katzen. Und wenn ein gemeinsames Leben mit den Katzen bedeuten würde, dass ich mich selbst jeden Tag quälen müsste, dann ist die Abgabe für mich der bessere Weg für Mensch und Tier.
 
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Manche vielleicht, aber nicht jede/r.

Ich persönlich könnte es z.B. nicht aushalten und möchte mein künftiges Leben mit Katzen nicht mit täglicher Sorge und Bauchschmerzen verbringen. Für mich käme Freigang aus diesem Grunde nicht in Frage. Und wenn sich mir das Problem stellen sollte (was ich bittebitte nicht hoffe), dann würde ich das mit der abgebenden Stelle (Tierheim / Pflegestelle) besprechen, denn ich habe meine Tiere nur von dort.
Die sollen dann mit entscheiden - aber Freigang würde ich sicher nicht gewähren - nicht bei mir.



Im Freundeskreis kenne ich mehr Freigänger- als Wohnungshalter und jeder von denen hat Katzen schon tot von der Strasse gekratzt oder sie sind nie wieder aufgetaucht. Das war die überwiegende Todesursache und bis auf zwei Katzen, die wegen Krankheit starben sind alle anderen Verkehr zum Opfer gefallen oder einfach "verschollen".
Genau. Dies. :-((
 
Wenn du sie nicht rauslassen willst vermittel sie in einen Platz wo die raus können. Du hast sie schon zu stark an draußen gewöhnt ich. Denke nicht, dass ihr so noch glücklich werdet
 
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Wer damit leben kann - prima. 👍

Ich würde keine Katze, die wirklich Freigang braucht, in die Wohnung sperren, damit es mir gut geht.
(geht mir dann sowieso aus anderen Gründen nicht gut)

Ich würde jedoch dafür sorgen, dass diese Katze ihren Freigang bekommt, bei Menschen, die das aushalten.
Definitiv wäre ich diese Person nicht.

Und zu den Aussagen, dass man sich an Sorgen gewöhnt und an Angst .... ist bei mir definitiv nicht so.
Ich habe seit vielen Jahren u.a. alte oder chronisch kranke Katzen.
Die Sorge, wenn man aus dem Haus geht und nach der Arbeit die Türe aufschliesst .... (hoffentlich stehen alle drei da und keiner fehlt) .... und dann die Panik, .... fuck, Bela kam nicht zur Türe (unser herzkranker Kater) .... noch mit Handtasche um die Schulter die Treppen hoch ..... wo ist Bela (schlafend und gähnend im Körbchen).
Ich kann mich an sowas nicht gewöhnen - bei Krankheit muss ich es hinnehmen.
Aber Freigang - nein.
(bei mir ginge nur ungesichert, da kein Garten - never ever würde ich das aushalten)
Das ist genau bisher auch meine Erfahrung gewesen. Seit mein erster Kater Weihnachten 2015 innerhalb von drei Tagen starb (Herz) und sein Bruder direkt danach einknickte (Nieren, Pankreas) hatte ich eigentlich immer ältere und mehr oder weniger kranke Katzen. Die beiden Damen, die ich danach aus dem Tierheim holte, waren schon 12 und 14 und beide angeschlagen. Das war super anstrengend. Aber das gehört eben dazu, das alt werden.
Mir zusätzlich den Streß mit dem Freigang zu geben --
Andererseits, wenn ich mir vorstelle, sie abzugeben, kriege ich auch das heulende Elend.
Ich hoffe, daß sich bald eine klare Antwort für mich ergibt. Danke für Eure Rückmeldungen und Erfahrungen!
 
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Die Sorge, wenn man aus dem Haus geht und nach der Arbeit die Türe aufschliesst .... (hoffentlich stehen alle drei da und keiner fehlt) .... und dann die Panik, .... fuck, Bela kam nicht zur Türe (unser herzkranker Kater) .... noch mit Handtasche um die Schulter die Treppen hoch ..... wo ist Bela (schlafend und gähnend im Körbchen).
Eine so unglaublich vertraute Situation.

Na dann stell dir einfach vor es wären Kinder. Für jede Mutter ist es total schlimm, wenn das Kind das erste Mal alleine das Haus verlässt. Überall lauern Gefahren. Aber dennoch überwindet Mutti sich und lässt eine gewisse Freiheit, die zum Leben nun mal dazu gehört.
Und das ist einer von vielen Gründen, warum so manche Menschen eben keine Kinder haben (ist einer von sehr vielen bei mir).

Ich könnte völligen Freigang auch nicht aushalten, unabhängig davon, dass das hier absolut gar nicht möglich wäre.
Aber da wir alle unterschiedlich belastbar sind und bei verschiedenen Belastungen auch nicht gleich reagieren, denke ich auch, manche gewöhnen sich daran, andere werden es nie. Und der Stress, den es dann für die Menschen verursacht, hilft weder ihnen noch den Katzen. In so einer Situation würde ich auch nach einem neuen Platz suchen. Nicht pauschal, sondern wenn ich weiß, ich kann das nicht aushalten.
 
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Ich glaube da kann dir keiner raten - diese Entscheidung musst du selbst treffen, weil man die Verantwortung nicht abnehmen kann.

Ich z.B. bin wahrscheinlich einer der ängstlichen Menschen überhaupt. Der Begriff Helikopter-Mutter passt total zu mir. Aber ich konnte meine Kinder ja nicht einsperren. Inzwischen sind beide Kinder ausgezogen und leben 500km entfernt - weit genug, damit ich sie nicht ständig beglucken kann.
Als meine beiden Kinder zusammen einen Asien-Urlaub gemacht haben und meine Tochter am vorletzten Tag nachts angerufen hat, dass mein Sohn, der abends noch alleine unterwegs war, nicht zurück gekommen ist, bin ich tausend Tode gestorben. Glücklicherweise ist es mir gelungen, ihn über sein Handy zu orten - er hatte einen leichten Unfall und lag in einem Krankenhaus.
Wenn meine Tochter nachts alleine nach Hause geht, sterbe ich fast und erinnere mich an alle Kriminalfälle, die man so gehört hat. Wir machen es jetzt so, dass sie mich anruft, sobald sie los geht und wir telefonieren, bis sie in ihrer Wohnung ist.

Bei den Katzen ist es nicht anders. Ich komme noch aus einer Generation, bei der es selbstverständlich war, dass Katzen Freigänger sind. Sowohl für unsere Kinder als auch für unsere Tiere haben wir uns einen sehr ländlichen Wohnort ausgesucht.
Aber es ist für mich die absolute Hölle, wenn ich die Tiere nicht alle ein bis zwei Stunden "finde". Das gilt für mich sowohl draußen wie auch im Haus.
Bei uns gilt, dass die Katzen vor der Dämmerung drinnen sein müssen.
Und sie haben alle Peilsender. Damit kommt natürlich wieder die Gefahr des Halsbands dazu - hier habe ich lange gesucht und ausprobiert, um wirklich "sichere" zu finden (sofern es sowas gibt).
Wenn irgendwo gemäht wird, wenn eine Festivität im Dorf statt findet o.ä. bleiben die Katzen drinnen.

Was ich damit sagen will:
Ja, ich habe Angst. Ich versuche diese zum einem durch Vertrauen in die Fähigkeiten meiner "Schützlinge" in Griff zu bekommen. Zum anderen versuche ich aus Erfahrungen zu lernen und Maßnahmen zu ergreifen, um eine gewisse Sicherheit zu erhalten.
 
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Oh, nein. Das ist genau der Alptraum. -- Es tut mir so leid!! Hast Du denn jetzt wieder Wohnungskatzen?
Wir hatten — und haben — 4 Wohnungskatzen. Die bleiben auch Wohnungskatzen. Auch aus anderen Gründen als hier Thema ist, wir hatten zum Beispiel noch nie so viele Singvögel im Garten. Aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls war und bleibt Pombärs Verschwinden tatsächlich ein Alptraum. Never ever Freigänger.
 
Ich glaube da kann dir keiner raten - diese Entscheidung musst du selbst treffen, weil man die Verantwortung nicht abnehmen kann.

Ich z.B. bin wahrscheinlich einer der ängstlichen Menschen überhaupt. Der Begriff Helikopter-Mutter passt total zu mir. Aber ich konnte meine Kinder ja nicht einsperren. Inzwischen sind beide Kinder ausgezogen und leben 500km entfernt - weit genug, damit ich sie nicht ständig beglucken kann.
Als meine beiden Kinder zusammen einen Asien-Urlaub gemacht haben und meine Tochter am vorletzten Tag nachts angerufen hat, dass mein Sohn, der abends noch alleine unterwegs war, nicht zurück gekommen ist, bin ich tausend Tode gestorben. Glücklicherweise ist es mir gelungen, ihn über sein Handy zu orten - er hatte einen leichten Unfall und lag in einem Krankenhaus.
Wenn meine Tochter nachts alleine nach Hause geht, sterbe ich fast und erinnere mich an alle Kriminalfälle, die man so gehört hat. Wir machen es jetzt so, dass sie mich anruft, sobald sie los geht und wir telefonieren, bis sie in ihrer Wohnung ist.

Bei den Katzen ist es nicht anders. Ich komme noch aus einer Generation, bei der es selbstverständlich war, dass Katzen Freigänger sind. Sowohl für unsere Kinder als auch für unsere Tiere haben wir uns einen sehr ländlichen Wohnort ausgesucht.
Aber es ist für mich die absolute Hölle, wenn ich die Tiere nicht alle ein bis zwei Stunden "finde". Das gilt für mich sowohl draußen wie auch im Haus.
Bei uns gilt, dass die Katzen vor der Dämmerung drinnen sein müssen.
Und sie haben alle Peilsender. Damit kommt natürlich wieder die Gefahr des Halsbands dazu - hier habe ich lange gesucht und ausprobiert, um wirklich "sichere" zu finden (sofern es sowas gibt).
Wenn irgendwo gemäht wird, wenn eine Festivität im Dorf statt findet o.ä. bleiben die Katzen drinnen.

Was ich damit sagen will:
Ja, ich habe Angst. Ich versuche diese zum einem durch Vertrauen in die Fähigkeiten meiner "Schützlinge" in Griff zu bekommen. Zum anderen versuche ich aus Erfahrungen zu lernen und Maßnahmen zu ergreifen, um eine gewisse Sicherheit zu erhalten.
"Aber es ist für mich die absolute Hölle, wenn ich die Tiere nicht alle ein bis zwei Stunden "finde". Das gilt für mich sowohl draußen wie auch im Haus." -- So ginge es mir auch- Ich würde nichts anderes tun als mich sorgen. Ich lebe allein; ich habe Wohnungskatzen, damit ich Gesellschaft habe. Natürlich will ich niemanden gefangen halten! Aber ich will auch nicht die ganze Zeit Angst haben müssen.
An den Vergleich mit Kindern habe ich auch schon gedacht. Die müssen ja auch raus dürfen. 🙂 Ich denke, es ist gut, daß ich keine habe!
Gestern Abend im Bett habe ich mir vorgestellt, sie wären nicht in der Wohnung: a) weil ich sie abgegeben habe, oder b) weil sie nicht nach Haus gekommen sind. Beides schrecklich. Ich hoffe, daß sich durch Austausch wie auf diesem Forum mein Gefühl in die eine oder andere Richtung klärt. Vielleicht muß ich es versuchen - ich fürchte, es wäre tatsächlich Quälerei, sie drinnen halten zu wollen. Und wenn es für mich nicht geht, muß ich sie eben abgeben. :-(
 
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Wir hatten — und haben — 4 Wohnungskatzen. Die bleiben auch Wohnungskatzen. Auch aus anderen Gründen als hier Thema ist, wir hatten zum Beispiel noch nie so viele Singvögel im Garten. Aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls war und bleibt Pombärs Verschwinden tatsächlich ein Alptraum. Never ever Freigänger.
DAS ist auch so ein Thema! Das habe ich bisher auch immer als einen Grund angegeben, wenn Leute bemängelt haben, daß ich meine Katzen drinnen halte. Wir haben eh schon so wenige Singvögel diese Tage!
Bisher haben meine Cowboys draußen hauptsächlich Interesse am Gras fressen (das dann hier oben wieder rauskommen, versteht sich...). Vögel werden mal beäugt, aber nicht spannend gefunden. Hm. Auf dem Feld hinterm Haus sind Krähen. wenn sie sich mit denen anlegen, sind sie eh selbst schuld.
 
Wäre nicht auch so ein Tracker oder Peilsender eine Option? Damit könntest du sie ja draußen immer orten?
Wir haben hier auch Freigänger. Unsere Lage ist super und ehrlich gesagt, finde ich das für die Katzen einfach toll. Aber ich bin am Anfang auch tausend Tode gestorben, loslassen und vertrauen ist mir extrem schwergefallen… Am Anfang habe ich sie auch jeden Abend eingesammelt, jetzt kommen sie eigentlich zuverlässig und sind auch drin nachts außer es gibt laue Sommernächte… da schläft wohl vor allem unser Kater gerne auf den Polstermöbeln der Nachbarschaft, manchmal auch auf unseren… Die Freiheit lasse ich ihm jetzt auch.
Für mich wäre abgeben auch keine Option, warum Freigang bei jemandem anderen, wenn du ihn den auch ermöglichen kannst… Aber vielleicht wirklich mit so einem Sender, dann weißt du wo sie sind und am Anfang würde ich eh zusammen mit ihnen raus…
 
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Ich konnte mir jetzt nicht alles durchlesen, bin aber auch dafür, dass du ihnen Freigang ermöglichst.
Natürlich ist das ein Risiko und du wirst anfangs wahrscheinlich ein paar schlaflose Nächte haben, aber wenn es die Katzen glücklich macht, würd ichs machen.
Ich bin anfangs, als wir unsere raus gelassen haben, fast durchgedreht (nachts mit Taschenlampe durch die Nachbargärten usw...) aber mit der Zeit bin ich viel gelassener geworden. Jetzt hab ich auch noch manchmal ein mulmiges Gefühl, wenn sie länger als gewohnt aus bleiben. Aber ich finde es ist es absolut wert, sie sind so gern draußen und so entspannt dann drinnen, man merkt ihnen total an wie glücklich sie jetzt sind. Ich kann sie mir als Wohnungskatzen gar nicht mehr vorstellen.
 
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Ich könnte auch keine Freigänger haben. Wobei ich noch nicht so ganz verstanden habe, wieso du meinst, das es nicht ohne geht, wenn sie bisher keine freigängerkatzen waren? Ich denke, katzen können sich an alles gewöhnen und was sie nicht kennen,missen sie nicht.
Wenn ich die katzen aber schon hätte, und ich wäre wirklich der meinung, dass es nicht anders machbar ist, würde ich es mir bei diesen abverlangen. Wobei es zum bspw eine freundin hinbekommen hat, das er nur rausging, wenn sie da war, in der Nähe blieb und abends wurde er mit Futter reingerufen. Ich kenne mich da nicht so sehr aus, aber vielleicht ist es grundsätzlich möglich, katzen soetwas beizubringen?
 

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