Ich will keine Freigänger haben!!!

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Das ist tatsächlich Typsache. Ich mache mir z. B. tatsächlich mehr Gedanken um unsere Pflegis, die drinnen bleiben müssen, als um unsere Freigänger. Die sind souverän genug da draußen und ich vertraue ihnen. Außerdem weiß ich wie sie ticken. Bei den Pflegis habe ich dagegen ein latent schlechtes Gewissen, dass ich sie nicht genug beschäftige und sie sich langweilen. 🤷‍♀️

Ich würde mir, wenn ich keine Freigänger mehr halten könnte, eher gezielt Katzen aussuchen, die aus welchen Gründen auch immer nicht mehr raus dürfen. So tickt eben jeder anders.
 
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Ich hab meine beiden 5 Jahre lang als Wohnugskatzen gehalten. Ich bin auch der Meinung dass es ihnen sehr gut gegangen ist aber trotzdem hat sich die Lebensqualität für sie gesteigert seit sie raus können.

Wir leben hier sehr ländlich. Klar gibts eine Ortsstraße, sowas lässt sich nicht vermeiden. Es ist bisher alles gut gegangen und ich wäre selbstverständlich todtraurig wenn etwas passiert. Ich bin auch eher so eine Art Helikopterdosi - zumindest wenn ich sie nicht regelmäßig sehe. Super-GAU war vor 2 Monaten mit einer einwöchigen Abwesenheit von meinem Maxi. Ich war fix und fertig aber bereut den Freigang gewährt zu haben hab ich nicht. Man kann ihm richtig ansehen wie er es einfach liebt hin und her zu stromern.

Ich find auch Katzen sind nicht in erster Linie als Bespaßung für einen selber da und man sollte die Bedürfnisse der Katzen erfüllen soweit es einem möglich ist. Wenn der Freiheitsdrang da ist und die Ablenkung in der Wohnungshaltung nicht funktioniert dann würde ich die Gegebenheiten abklären und dann die Türen aufmachen. Es muss einem bewusst sein dass IMMER etwas passieren kann. Das ist nunmal leider so. Aber es ist das allgemeine Lebensrisiko. Man selber kann auch jederzeit ausrutschen und sich den Hals brechen, so blöd es auch klingt.
 
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Ohne jetzt alles zu 100% gelesen zu haben:
Ich persönlich könnte mir reine Wohnungshaltung nicht vorstellen (außer vielleicht alte Senioren die eh nurmehr schlafen oder welche mit Behinderungen). Es täte mir in der Seele weh wenn die Katzen niemals frisches Gras unter den Pfoten spüren dürften, frische Luft schnappen, so richtig hyperaktiv schnell durch die Felder flitzen und Bäume raufklettern, Mäuse fangen und Vögeln hinterherschnattern. (sofern sie es wollen!) Ich hätte mir keine Katzen geholt, wenn ich das nicht hätte bieten können. Ich muss aber auch sagen, noch hatte ich keinen Unfall erlebt, vielleicht ändert sich dann die Einstellung dazu. Ans längere Wegbleiben gewöhnt man sich auch … Auch wenn ein Unfalltot furchtbar schrecklich sein kann, eine Katze denkt nicht an sowas. Es bringt auch als Mensch nichts, ständig daran zu denken was sein könnte. Jedes mal wenn ich ins Auto, aufs Fahrrad, ins Flugzeug steige könnte such was passieren. Wenn die Gegend passt, also nicht komplette Innenstadt oder direkt neben Bundesstraßen, ist es das schönste Geschenk was du ihr geben kannst.

Außerdem, wie schon erwähnt wurde, nicht jede Katze ist dann 100% der Zeit fort. Einer meiner beiden pennt sehr oft lieber drinnen, fordert Schmuseeinheiten und will sogar das ich mit ihr gemeinsam rausgeh spielen, die sind ja immer noch sehr menschenbezogen. Und in der Regel dann auch sehr ausgelastet und zufrieden und damit die bravsten Katzen überhaupt. Man spart sich auch eine Menge Katzenstreu 😀

Die negativen Punkte haben durchaus ihre Berechtigung. Ich bin dann eher der Typ von Mensch, der den Katzen lieber das best mögliche bieten möchte, auch wenn ich dann öfter mal gestresst bin..
 
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Wurde doch beschrieben 😅 Es sind zwei Wirbelwinde, die Drang nach drausen gezeigt haben, daher wurde ihnen Freigang nun mit und ohne Leine auch noch schmackhaft gemacht. Einer von beiden macht dann nach dem Gang nach draußen Radau, weil er nicht wieder mit rein, sondern das selbst entscheiden will.
Zu meiner Verteidigung: Ich hab sie nicht einfach so rausgelassen und mich dann gewundert, daß sie weiter raus wollen. Bzw. doch, gewundert schon, weil ich das nicht kannte.
Unsere Haustür schliesst bei Kälte nicht richtig, und Vermieter kriegt das nicht repariert. Wir haben hier also im Winter dauernd die Haustür nicht eingerastet, und mein einer Cowboy kann diese schwere Tür AUFZIEHEN. Im Treppenhaus spielen wollten sie schon immer, und hab ich auch erlaubt, es wohnt nur noch eine weitere Partei hier. Und dann hat Monsieur sich die Tür selbst aufgemacht. Außerdem hatten meine anderen Katzen, wenn sie mal unten vor der Tür waren, NIE so eine Reaktion. Ich war vielleicht naiv, aber dachte dann, mit morgens und abends "Gassi gehen" wäre es getan...
Übrigens sind sie heute, nach einigen echt anstrengenden Tagen, lammfromm und machen bisher keine Anstalten, auch nur an der Tür zu sitzen. Vielleicht sind sie müde. Ich bin es auf jeden Fall!
 
Wenn sie sich wieder einkriegen ist es ja auch in Ordnung. Du selber kannst das von allen hier am besten einschätzen. Von Gassi gehen bin ich nicht so ein Fan. Vor allem weil du ja nicht die Bäume mit hochkommst oder mit das Mauseloch becampen möchtest.

Ich würde - wenn der Freiheitsdrang nachlässt - gucken es ihnen drin entsprechend schön und abwechslungsreich zu machen. Wenn sie doch unbedingt raus möchten dann wie ich oben schon geschrieben habe.

Sorry ich hab deinen Eingangspost jetzt nicht im Kopf aber sind deine Katzen denn gechipt und registriert? Wenn nicht würde ich das sicherheitshalber noch machen lassen. Das ist bei Wohnungskatzen durchaus auch sinnvoll falls sie doch mal abhauen.
 
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Ich hab ja schon eine ältere Lady.. die hat ja so gar nicht den Drang nach draußen.. aber sie hat hier ihr kleines Revier, bestehend aus ihrem..äähhm.. meinem Garten..😅 und den Gärten der Nachbarn. Ihr reicht das.
Aber ich freu mich wirklich, wenn sie im Gras rumlaufen kann und sich als Snack frische Grashalme genehmigen kann. Manchmal liegt sie in der Sonne, manchmal im Schatten.. meistens liegt sie drinnen.. aber sie hat die Wahl.. 😊
 
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Bei meinen beiden Banditos wäre alles andere als Freigang gar keine Option gewesen, sie sind beide Bauernhofkatzen und ihre Kinderstube war im Freien, alleine die Zeit bis zum 1.Freigang bei uns war nervenaufreibend. Bei Cali war das auch ein Abgabegrund von den Vorbesitzern, weil sie ihm bedingt durch eine Durchgangsstrasse keinen Freigang gewähren konnten und er dort die Wände hochging...

Wenn beide dann wirklich mal einen halben Tag nicht raus können, weil ein Tierarztbesuch ansteht....heidinei, da brennt die Luft!
Aber trotzdem ist immer mindestens einer der beiden um uns rum, und wenn's draußen ungemütlich ist, sind die Outdoorzeiten sowieso freiwillig auf ein Minimum beschränkt.

Denkt immer dran : Auch eure Kinder konntet/könnt ihr nicht ewig zu Hause binden, die mussten/müssen auch flügge werden, und alles andere wäre echt nicht normal!
Und falls das imner noch nicht hilft: Denkt einfach an eure eigene Jugendzeit zurück, wenn eure Eltern mal wieder mit dem Helikoptern übertrieben haben!😉
 
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Ich habe es separat gepostet, aber hier passt es thematisch gut in die Dikussion: Zur Frage, ob man Katzen den Freigang verbieten darf

Wir haben auch zwei Freigänger. Keine Ahnung, was die machen würden, wenn wir sie den ganzen Sommer einsperren müssten :-/
 
Zu meiner Verteidigung: Ich hab sie nicht einfach so rausgelassen und mich dann gewundert, daß sie weiter raus wollen. Bzw. doch, gewundert schon, weil ich das nicht kannte.
Unsere Haustür schliesst bei Kälte nicht richtig, und Vermieter kriegt das nicht repariert. Wir haben hier also im Winter dauernd die Haustür nicht eingerastet, und mein einer Cowboy kann diese schwere Tür AUFZIEHEN. Im Treppenhaus spielen wollten sie schon immer, und hab ich auch erlaubt, es wohnt nur noch eine weitere Partei hier. Und dann hat Monsieur sich die Tür selbst aufgemacht. Außerdem hatten meine anderen Katzen, wenn sie mal unten vor der Tür waren, NIE so eine Reaktion. Ich war vielleicht naiv, aber dachte dann, mit morgens und abends "Gassi gehen" wäre es getan...
Übrigens sind sie heute, nach einigen echt anstrengenden Tagen, lammfromm und machen bisher keine Anstalten, auch nur an der Tür zu sitzen. Vielleicht sind sie müde. Ich bin es auf jeden Fall!
Du hast sie aber selbst zu Freigängern gemacht. Eine Katze bekommt mit ihren Sinnen viel mehr mit als ein Mensch.
Sie haben jetzt durch dich das kennengelernt, was die Natur einer Katze ist. Und jetzt beschwerst du dich, dass sie es einfordern?
Ich selbst hatte eine ehemalige Zucht in reiner Wohnungshaltung und jetzt habe ich selbst eine Hardcorefreigängerin, die mir zugelaufen ist. Hier lachen alle im Forum über Mimi-Kittys Abenteuer 🙂
Ich kann sie gar nicht drin halten, das ist schlichtweg unmöglich, weil sie sonst wirklich nur Unsinn macht. Das macht sie auch draußen und manchmal muss ich mich umdrehen und wegschauen.
Und natürlich habe ich dadurch mehr Risiken, aber ich habe eine zufriedene Katze (die aus dem Avatar).
Du wirst die Uhr nicht mehr zurückdrehen können. Und du hast mit der Anschaffung der beiden Verantwortung übernommen, also solltest du auch dazu stehen.
 
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Zu meiner Verteidigung: Ich hab sie nicht einfach so rausgelassen und mich dann gewundert, daß sie weiter raus wollen. Bzw. doch, gewundert schon, weil ich das nicht kannte.
Unsere Haustür schliesst bei Kälte nicht richtig, und Vermieter kriegt das nicht repariert. Wir haben hier also im Winter dauernd die Haustür nicht eingerastet, und mein einer Cowboy kann diese schwere Tür AUFZIEHEN. Im Treppenhaus spielen wollten sie schon immer, und hab ich auch erlaubt, es wohnt nur noch eine weitere Partei hier. Und dann hat Monsieur sich die Tür selbst aufgemacht. Außerdem hatten meine anderen Katzen, wenn sie mal unten vor der Tür waren, NIE so eine Reaktion. Ich war vielleicht naiv, aber dachte dann, mit morgens und abends "Gassi gehen" wäre es getan...
Übrigens sind sie heute, nach einigen echt anstrengenden Tagen, lammfromm und machen bisher keine Anstalten, auch nur an der Tür zu sitzen. Vielleicht sind sie müde. Ich bin es auf jeden Fall!
Ich glaube, du musst dich nicht verteidigen und ich denke - wobei ich nicht für Yarzuak sprechen kann - dass das nicht als Vorwurf gemeint war. Es ist halt passiert.
Wobei ich sagen muss, dass wenn eine Katze es schafft, eine schwere Haustür aufzuziehen (zumindest die, die ich kenne sind schwer), dann ist der Freiheitsdrang schon recht groß.
 
Ich finde @yeast hat es ganz gut auf den Punkt gebracht.
Ich hatte mein ganzes Leben lang ausschließlich nur Freigänger Katzen. Früher Kater, dann nur Katzen.Ich kenne diese Ängste, ich kenne sie wirklich zu gut. Aaaaber ich möchte meinen Katzen wegen meinen Ängsten nicht das schöne und aufregende Leben draußen nehmen (man wächst ja mit seinen Aufgaben😁). Wie jemand schon schrieb: einen Baum hochjagen, im Gras wälzen, in der Sonne liegen und und und......ich hätte bei Wohnungskatzen immer ein schlechtes Gewissen, ihnen nicht gerecht werden zu können, eben weil ich sehe, wie schön es ist, wenn Katzen ihren Freiheitsdrang ausleben können und wie die Verrückten durch den Garten flitzen 😄
 
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@Katzenliebhaberin77 das hast Du wunderschön gesagt. Auch wenn sie einem manchmal graue Haare wachsen lassen, aber es ist wunderschön zu beobachten wie sie sich draußen verhalten. 😍
 
Das ist ja alles gut und schön erklärt, wie wundervoll es draussen ist und scheißlangweilig drinnen (anscheinend) .... dann hören solche Leute wie ich eben mit der Katzenhaltung auf.
Gut.
Wenn das dann alle Wohnungshalter machen - wer nimmt all die Katzen aus dem Tierschutz?
Wo gibt es so viele Freigängerplätze?

Wohnungshaltung ist ein Kompromiss - das sehe ich genauso - aber ich für meinen Teil versuche mit Dachterrasse UND Balkon und Mehrkatzenhaltung (drei) den Tieren ein bestmögliches Leben zu bieten.

Raus in den ungesicherten Freigang lasse ich sie nicht - soll ich die Katzenhaltung also beenden, wenn diese über die Regenbogenbrücke gehen irgendwann?
 
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.ich hätte bei Wohnungskatzen immer ein schlechtes Gewissen, ihnen nicht gerecht werden zu können,
Ich habe extra geschrieben, dass ICH ein schlechtes Gewissen hätte.Dass dieses Gefühl allgemeingültig ist und folglich alle Halter von Wohnungskatzen dieses Gefühl auch haben müssen, habe ich nicht geschrieben. Also alles gut🤷🏻‍♀️
 
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Wo gibt es so viele Freigängerplätze?
Das ist ein Punkt. Ich denke ( besonders auch in eurem Fall) an kranke Katzis, die im Freigang( wenn überhaupt möglich) nicht zuverlässig Medikamente oder das richtige Futter bekommen würde.

Auch eine " Illusion" in meinen Augen, dass das so artgerecht ist. Dazu würde für mich gehören, dass ein Tier in einem dementsprechend Umfeld lebt. Und selbst auf dem Land ist das nicht gegeben ( Landwirtschaft ist eine Gefahr, auf die eine Katze von der Natur nicht vorbereitet wurde).


Für mich persönlich ist der gesicherte Garten die schönste und beste Variante, aber natürlich nicht für jeden machbar. Mit dem Wissen und den Erfahrungen von jetzt würde ich auch nie wieder Freigänger haben. Jelly haben wir damals unter anderen Vorzeichen adoptiert, ihr kann ich den Freigang nicht einfach wegnehmen (aber ich hoffe noch sie zu Gartenkatze zu machen 🙂 ), da muss ich mit Leben, und es kostet mich viele Nerven.
 
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Das ist ja alles gut und schön erklärt, wie wundervoll es draussen ist und scheißlangweilig drinnen (anscheinend) .... dann hören solche Leute wie ich eben mit der Katzenhaltung auf.
Gut.
Wenn das dann alle Wohnungshalter machen - wer nimmt all die Katzen aus dem Tierschutz?
Wo gibt es so viele Freigängerplätze?

Wohnungshaltung ist ein Kompromiss - das sehe ich genauso - aber ich für meinen Teil versuche mit Dachterrasse UND Balkon und Mehrkatzenhaltung (drei) den Tieren ein bestmögliches Leben zu bieten.

Raus in den ungesicherten Freigang lasse ich sie nicht - soll ich die Katzenhaltung also beenden, wenn diese über die Regenbogenbrücke gehen irgendwann?

Ich glaube nicht, dass das jemand so gemeint hat und es gibt durchaus auch Katzen, die in Wohnungshaltung glücklich und zufrieden sind.
Als ich damals in der Stadt gewohnt habe im zweiten OG hatte ich auch 2 reine Wohnungskatzen. Die wirkten weder unausgelastet, noch depressiv 🙂
Dort hätte ich mir auch NIEMALS Freigänger angeschafft.

Bei meinem jetzigen Wohnort ist das anders gelagert und hier habe ich die Möglichkeit, freiheitsliebenden Katzen ein Heim zu bieten. Nie so ganz ohne Bauchweh, wenn das Heimkommen mal länger dauert aber ich kann durchaus nachts auch ruhig schlafen, wenn sie auf Tour sind.
Trotz dieser Freiheit habe ich aktuell einen hier, der diese (noch) gar nicht richtig nutzen will. Er bleibt im Garten oder Vorgarten und rennt auch sofort mit mir rein, wenn ich rein gehe. Das wäre ein Kandidat, den ich ohne schlechtes Gewissen für eine Wohnungshaltung empfehlen könnte.
 
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@Andersland
Der Punkt mit den Medikamenten ist gut - daran hab ich gar nicht gedacht.
Wie machen das Freigängerhalter wenn sie SDÜ Medikamente 2 x am Tag im Abstand von möglichst 12 Stunden geben müssen oder 3 x am Tag Herz-Medis? Nimmt man dann in Kauf, dass das Tier die Medis später oder ggfs. tagelang gar nicht bekommt und dann mit den Folgen lebt oder besser gesagt stirbt?

Oder - ketzerisch gesagt - werden Freigänger ohnehin nicht so alt, dass sie solche Krankheiten überhaupt entwickeln? (ACHTUNG - SARKASMUS)

Gerade die extrem ländlich wohnenden Freigängerhalter, die ich kenne (z.B. Freundin mit Familie in kleinem Weiler mit paar Gehöften ... oder Freundin mit Gasthaus - komplette Alleinlage) haben die größten "Ausfälle" an Verkehrsopfern zu verzeichnen - halten trotzdem weiterhin Freigängerkatzen.
Deren Entscheidung - aber älter als 5 wird da kaum ein Tier.
Vielleicht stumpft man dann tatsächlich ab....?
 
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Ich glaube nicht, dass das jemand so gemeint hat und es gibt durchaus auch Katzen, die in Wohnungshaltung glücklich und zufrieden sind.
Bei mir kommt das von einigen hier durchaus so rüber:
Ermögliche Freigang oder lass' es ganz.
 
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Hab ich nicht so empfunden, aber das nimmt jeder sehr unterschiedlich wahr.
Ich glaube, es gibt durchaus diese Hardcore - Lager: Wohnungshaltung vs. Freigänger.

Und dann gibt es Menschen, die das nach Charakter / Bedürfnis und persönlicher Situation zu entscheiden versuchen.

Derzeit klingt die Situation der TE so, als wäre es für mindestens eine ihrer Katzen eine "Zumutung", nicht raus zu können. Daher vielleicht auch die Beiträge, die in die Richtung gehen könnten: raus oder abgeben.
Ich wüsste in dieser Situation nicht, wie ich entscheiden würde aber abgeben wäre für mich die letzte Option.
Vielleicht würde ich versuchen, es mit Fensterbalkonen oder gesichertem Balkon oder oder... zu kompensieren
 
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Bei mir kommt das von einigen hier durchaus so rüber:
Ermögliche Freigang oder lass' es ganz.
Ich habe das bestimmt nie so gemeint. Im Gegenteil - ich fühle mich oft in der Defensive, weil unsere Katzen Freigänger sind und ich das Gefühl habe, ich würde damit das Leben und die Gesundheit meiner Tiere riskieren. Am Anfang des Themas waren auch die meisten dafür, es bei der Wohnungshaltung zu belassen.
Ich finde beide Haltungsformen o.k.. Es kommt immer auf die Katzen, die Wohnsituation und die Einstellung des Katzenhalters an. Wenn ich an einer gefährlichen Straße o.ä. wohnen würde, würde ich entweder keine Katzen halten oder mir welche suchen, die mit reiner Wohnungshaltung zufrieden sind.
Das selbe würde für mich gelten, wenn ich mich total unwohl fühlen würde, wenn meine Katzen draußen sind.
Ich denke, das alles kann man nicht pauschalisieren (wie vieles bei der Katzenhaltung).

Wegen der Medikamente:
Ja, wir sammeln unsere Katzen entsprechend ein, möglichst mit zeitlichen Vorlauf. Und wenn es gar nicht anders geht, müssten diese Katzen wahrscheinlich drinnen bleiben. Wobei ich gestehen muss, dass wir noch nie in der entsprechenden Situation waren und ich das eigentlich nicht beurteilen kann.
 
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