Ich wollte doch nur Futter spenden ...

  • Themenstarter Themenstarter Semolina
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Ich nehme mir die Politik zum Vorbild und gehe zu Plan A2 über.

Einfach nur mit solchen Sätzen... You crack me up... Hab fast mein Frühstück (okay, Brunch) gegen den Bildschirm gespuckt... :grin::grin:
 
A

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Flori ist klasse 😀 😀
So eine teure Milbemax-Pille würde ich in eine Leerkapsel packen, bevor sie in den Thunfisch kommt, dann kann man sie noch retten, wenn Plan A2 nicht funktioniert.
 
Die Leerkapseln soll es auch mit Geschmack (Geflügel) geben.

Aber für Flori und Fritz ist die Anschaffung der vielen verschiedenen Leckerchen ein Segen 😀.
Denk dran, die halten nicht ewig und für das seelische Gleichgewicht ist es für die zwei unabdingbar.😀:aetschbaetsch1:


Supernatural, kannte ich nicht. Irgendwie hat es sich wie eine neue Futtersorte angehört 😀
 
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3. Die natürliche Schluckbewegung lässt die Tablette ohne Widerstand in den Magen gelangen.

:omg::dead: Hm ... so ein Ding sollte ich mir für Fritz besorgen. Fritz war, glaube ich, ein Flaschenkind; sobald man ihm eine Spritze mit Medi in die Schnute steckt, fängt er selig an zu nuckeln. (Besser gesagt fing er selig an zu nuckeln. Bis ich ihm Slippery Elm Bark-Sirup eingeflößt habe.) Aber dem kopfscheuen roten Wonneproppen brauche ich mit Einflößutensilien wohl nicht zu kommen ...🙄

Das würde wohl eher so ausgehen:😀

Probleme bei der Medikamentengabe?
Fragen Sie das Forum, hier werden Sie geholfen!

Ich arbeite weiter dran. Bestelle jetzt im Internet neue Wurmtabletten und Leerkapseln.
 
Viel Glück, besonders für Tommy. Damit es ihm bald besser geht.
 
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Also da der Prince of darkness bei Euch eingezogen ist, würde ich Fledermäuse versuchen...
Alternativ könntest Du ihn mit Alice Cooper beschallen und wenn er in Trance ist, ihm die Tablette unterjubeln.
Mir spukt jetzt dauernd das Lied "Der Graf" von den Aerzten im Kopf rum...
LG
 
Wie immer sooo plakativ und lustig geschrieben. Aber einem widerspenstigen "Graf Dracula" die Tablette in den Magen zu befördern ist in Wirklichkeit echt kein Spaß. Mir reicht es schon, meiner Mia die Augentropfen ins Auge zu träufeln, und zwar nicht aufs Fell, nicht aufs Sofa und nicht auf den Boden. Das ist harte Arbeit und man kommt sich dazu noch so gemein vor. Ich wünsche euch, dass es irgendwann klappt und der Nachtkater ein Einsehen hat!
 
Zur Wurmtablettengabe:

Wenn wirklich alle "sanften" Versuche, die Tablette ins Katzentier zu bekommen, gescheitert sind, dann wird hier die Tablette gemörsert, mit etwas Malzpaste oder Butter vermischt und dann mit dem Finger dem sich sträubenden Tiger seitlich ins Mäulchen geschmiert. Das Geschmiere lässt sich nicht so leicht wieder ausspucken.

Wichtig ist, nur so viel Paste/Butter zu nehmen, dass sie in einer Portion auf den Finger passt. Weil, einen zweiten Versuch habe ich dabei i. d. R. nicht. 😛
 
Ich empfehle in diesem Fall ganz pragmatisch Profender Wurmkur Spot On statt Tablette.
 
Ohne Job ist das Leben furchtbar anstrengend. Man bekommt zu wenig Schlaf vor lauter Sorgen, stirbt tausend Tode vor jedem Vorstellungsgespräch und flüchtet sich in nervenaufreibende Aufgaben wie die Versorgung dickköpfiger roter Kater.

In der Rangfolge der schlimmsten Wochen nimmt diese Woche derzeit den Spitzenplatz ein. Endlich ist eine Wurmtablette, in Tunfisch gebröselt, in die gräflichen Innereien gewandert. Zeit für die peripheren Tierschutz-Herausforderungen: Da ich gerade so schön geübt bin in der Gestaltung von Power Point-Präsentationen, fällt mir dieses Jahr die ehrenvolle Aufgabe zu, die Tätigkeiten des vergangenen Jahres einem staunenden Publikum vorführen zu dürfen.

Kaum habe ich die Präsentation fertig, bekomme ich einen Anruf: Ich werde zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Der Job ist fast zu schön, um wahr zu sein, und ich werde umgehend zum Nervenbündel und bin zu nichts mehr zu gebrauchen. Am Samstagmorgen darf ich mich vorstellen, am Samstagnachmittag ist Vereinssitzung der TS-Orga. Freitagnacht kann ich nicht schlafen und mache mich am Morgen mit Pumps, Jackett und tiefen Augenringen auf den Weg.

Wieder zu Hause, wechsele ich mein Outfit, esse was und beschließe, dass es an der Zeit ist, auch die häusliche Situation mal wieder etwas spannender zu gestalten. Ich hole den Gitterrahmen vom Balkon, hänge die Schlafzimmertür aus und stelle den an einen Stuhl festgebundenen Rahmen vor die Tür. Fritz und Flori drücken sich die Nasen platt. Der Graf pennt.

Geschäftig eile ich mit Laptop unter dem Arm und einer Dose Muffins in der Hand weiter. Meine Präsentation ist ein rauschender Erfolg, nachdem es uns nach anderthalb Stunden endlich gelungen ist, ein fehlendes Kabel aufzutreiben und das Rätsel um den Beamer zu lösen, der mein schönes Werk auf dem Kopf stehend an die Wand zaubert. Wir schrauben das blöde Ding einfach vom Stativ, und der arme Kollege hält es dann die ganze Zeit verkehrt rum fest.

Als ich müde und erschöpft nach Hause komme, scheint zunächst mal alles friedlich: Fritz und Flori warten an der Tür und haben Hunger, und der Graf pennt. Während ich meine schreienden Lieblinge füttere, erklingt aus dem Schlafzimmer ein dumpfes Plumpsen: Offensichtlich ist die Sonne im Untergang begriffen, und der Fürst der Finsternis traut sich aus dem Sarg. Ich trotte hinüber und löffele Futter auf den gräflichen Teller. Tommy freut sich und umköpfelt mich begeistert. Vor der Gittertür erscheint ein gestreiftes Gesicht mit riesengroßen Augen: Fritz steht draußen und schaut entsetzt hinein. Hilfe, ein fremder Kater!

Guck mal, da ist der Fritzi, rufe ich enthusiastisch, und dass der Fritzi ein ganz Braver sei und man sich sicher gut verstehen werde. Tommy drängt sich an mich und zieht diese Aussage in Zweifel. Fritz quietscht zaghaft. Tommy tapert zögernd auf ihn zu. Ein zweites Köpfchen erscheint. Ich erkläre, dass dies der Flori sei, der ein noch viel Braverer sei als der Fritz. Tommy trampelt auf der Stelle. Flori schmeißt sich platt auf den Boden und röhrt los. Fritz sucht das Weite. Ich mahne zu Frieden und Katzenverständigung. Flori hat den ersten Teil nicht mitgekriegt und verständigt sich weiter per Offensivrhetorik. Tommy lässt ein Brummen ertönen. Flori robbt ans Gitter und motzt lauter. Tommy geht auch ans Gitter und haut Flori auf die Nase. Flori verschluckt sich und weicht hustend zurück. Tommy tritt ebenfalls den Rückzug an und widmet sich seinem Abendessen. Fritz beobachtet das Geschehen aus sicherer Entfernung.

Ich verlasse die Kampfzone. Ich will die Situation nicht weiter eskalieren, und außerdem habe ich Hunger, ich bin müde, und mein Kopf tut weh. Während Flori weiter vor dem Gitter liegt und knurrt, esse ich was und bette meinen erschöpften Leib auf das Sofa. Auch Flori zieht sich schließlich in sein Bettchen zurück, wo er noch eine Weile muffig umher schaut, bevor das Köpfchen niedersinkt und das arme Tier in einen unruhigen Schlaf voller schlimmer Träume fällt.

Fritz schaut zwischen dem schlafenden Kumpel und der Gittertür hin und her. Schließlich hopst er vom Schreibtisch, nähert sich dem Schlafzimmer und macht fragend: „Mau?“ „Hi-Haaa?“ antwortet’s von drinnen. Fritz stellt das Schwänzchen auf, guckt sich nochmal nach dem Bettchen um und stiefelt zur Tür. „Hi-Haaa!“ macht Tommy und drückt die Nase ans Gitter. „Mau!“ antwortet Fritz und reckt den Hals. Man beschnuppert einander, knurrt sich kurz an und nimmt Platz, um sich zu beäugen. Tommy köpfelt am Schrank. Fritz wedelt. Flori schreckt aus dem Schlaf hoch und wird Zeuge des Verrats. „Rrrra-rrrra-rrraaa!“ schreit er seine Enttäuschung heraus, kriecht aus dem Bettchen und postiert sich wieder an der Gittertür. Tommy versucht, ihm nochmal auf die Nase zu hauen. Flori wirft ihm aus sicherer Entfernung Schmähungen an den Kopf. Fritz verzieht sich wieder auf den Schreibtisch.

Ich putze mir die Zähne und wanke todmüde ins Bett. Die ganze Nacht „Rrrrraaa“t und „Grrrrr“t es direkt neben meinem Kopf. Zwischendurch muss ich ein aufgewühltes Katertier trösten, das sich unglücklich in meine Arme drückt und jammert, dass der doofe rote Kater voll gemein zu ihm ist und ganz schnell wieder weg soll.

Heute Morgen habe ich mörderische Kopfschmerzen und fühle mich wie ein Pfund Rinderhack – komplett durch den Wolf gedreht. So ein bisschen beneide ich die Karnevalisten. Die haben jetzt nach der Faschingssaison nur einen Kater. Ich hab gleich drei.

(Im Moment pennen alle drei. Sollte sich später ein aktuelles Fotomotiv ergeben, wird es nachgeliefert.

Noch ein kleiner Nachsatz zu Spot-Ons: Das wäre das letzte Mittel gewesen, da ich ja noch das Nano-Aquarium mit Zwerggarnelen habe. Seit ich im Aquarien-Forum gelesen habe, dass schon einige Aquarianer versehentlich ihre kleinen Paddeltiere dahin gerafft haben, nachdem sie ein frisch entflohtes/entwurmtes Haustier gestreichelt und später bei der Aquarienpflege ins Becken gegriffen haben, bin ich sehr vorsichtig mit Spot-Ons.)
 
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Es scheint, der Fürst der Finsternis gewinnt an Selbstvertrauen. Flori wird noch merken, dass es gut ist einen Leidensgenossen zu haben,wenn mal wieder über seine Figur gelästert wird.
Und der kleine Angsthase Fritz ist mal ganz mutig und geht schuppern.:pink-heart:
Es läuft.🙂

Ich hoffe , du kriegst die Stelle, Daumen sind gedrückt.
 
Was für ein Stress sowohl für die vierbeinigen wie die zweibeinigen Bewohner. 😱 Ich kann's mir lebhaft vorstellen, nur wenn man mittendrin ist, ist's vielleicht nicht so lustig. Heute wünsche ich gute Erholung!
 
Kein Blitz, lange Belichtungszeit und zu nah am Boden fürs Stativ ... aber ein historischer Moment: Die erste Begegnung ohne Knurren

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Wie schön! Dir gute Besserung, viel Erfolg mit dem Job und auf ein langweiliges Leben mit den hübschen Jungs!
 
Kein Blitz, lange Belichtungszeit und zu nah am Boden fürs Stativ ... aber ein historischer Moment: Die erste Begegnung ohne Knurren

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Im Schutze des Stuhles, man kann ja nie wissen.��


Aber beim Einzug von Fritzi hatte Flori die erste Nacht auch geknurrt,, oder ?
Aber irgendwie habe ich geahnt,dass Fritzi eher versuchen wird mit Tommy " gut Freund"
zu werden.

Flori denkt sicher, so ein Mist , ich habe doch so auf die Prinzessinnen gehofft.😀

Ich muss ja mal sagen, wer dich nicht einstellt weiß nicht was ihm entgeht, der ist schön doof.
 
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Fritz schaut zwischen dem schlafenden Kumpel und der Gittertür hin und her. Schließlich hopst er vom Schreibtisch, nähert sich dem Schlafzimmer und macht fragend: „Mau?“ „Hi-Haaa?“ antwortet’s von drinnen. Fritz stellt das Schwänzchen auf, guckt sich nochmal nach dem Bettchen um und stiefelt zur Tür. „Hi-Haaa!“ macht Tommy und drückt die Nase ans Gitter. „Mau!“ antwortet Fritz und reckt den Hals. Man beschnuppert einander, knurrt sich kurz an und nimmt Platz, um sich zu beäugen. Tommy köpfelt am Schrank. Fritz wedelt. Flori schreckt aus dem Schlaf hoch und wird Zeuge des Verrats. „Rrrra-rrrra-rrraaa!“ schreit er seine Enttäuschung heraus, kriecht aus dem Bettchen und postiert sich wieder an der Gittertür. Tommy versucht, ihm nochmal auf die Nase zu hauen. Flori wirft ihm aus sicherer Entfernung Schmähungen an den Kopf. Fritz verzieht sich wieder auf den Schreibtisch.

:omg: Also zwischen den Zeilen liest sich das doch alles schon recht vielversprechend 😀. Flori hat sich doch nur verraten gefühlt weil er gerade wieder von einer Prinzessin geträumt hat😉.
 
Wie war der potentielle Chef / die potentielle Chefin? Wurde geknurrt oder geköpfelt?

😀 Es wurde jedenfalls nicht geknurrt. Nachdem ich aber schon mal ziemlich gute Aussichten auf einen Job hatte und dann doch nicht eingestellt wurde, versuche ich, mir nicht allzu viele Hoffnungen zu machen. Es bewerben sich nun mal immer mehrere Leute, und es wird nur einer genommen. In diesem Fall würde ich mich schon sehr freuen, wenn ich das wäre - Chef und Betrieb machen einfach einen sehr netten und soliden Eindruck.

Meine kleinen Lieblinge sind sicher auch sehr froh, wenn ich wieder einem geregelten Tagwerk nachgehe. Noch darf ich ja meinen Platz in der Schule für Jobsuche und Bewerbungen schreiben nutzen, aber ich bin auch viel zu Hause und nerve meine kleinen Mitbewohner.🙄
 
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Reaktionen: Matricaria
Da drücke ich gleich mit!
 

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