Ich wollte doch nur Futter spenden ...

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Waaaaaaahhhhhaaaaa wie genial. :grin::grin::grin:
 
A

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Ich kringle mich hier vor Lachen, danke für die schöne Sonntags-Geschichte!

Ich plädiere aber bei Kater Henry, aufgrund seines offensichtlich übermäßig ausgeprägten Zwischenohrhohlraums und der sich daraus ergebenden besonderen Schutzbedürftigkeit, für mildernde Umstände. Bitte. Danke.

Liebe Grüße,
Winy
 
Wunderbar erzählt. Danke.
 
Was für eine geniale Geschichte. Das hat mir meinen Sonntag gerettet🙂
 
Ach herje, Fürchterliches bei Semolina zu Hause und das an ihrem Geburtstag.😱

Sorry, wiedermal muss ich sagen süßes Flori Foto, auch wenn Flori es evt. anders sieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die wissenschaftliche Sensation ist perfekt. Seit dem Fund der Grabkammer des Tut-Ench-Amun im vergangenen Jahrhundert hat es keine Entdeckung mehr gegeben, die die Ägyptologie so nachhaltig verändert hat wie die, die nun bekannt wurde. Möglicherweise muss die gesamte Geschichte der altägyptischen Götterwelt und ihres Einflusses auf die Riten und Gebräuche der alten Ägypter nach dieser bahnbrechenden Entdeckung neu geschrieben werden!

Bislang gingen die Altertumsforscher davon aus, dass die während des Mumifizierungsprozesse erfolgende Entnahme des Gehirns und der inneren Organe rein pragmatischen Zwecken diente und die rasche Zersetzung des Körpers verhindern sollte. Die sensationelle Beobachtung einer Hauskatzenhalterin wirft jedoch ein ganz neues Licht auf diese Praktiken.

„Ja, also das war am Freitagnachmittag.“ erzählt Bianka T., der die Weltöffentlichkeit die gänzlich neuen Einblicke in das faszinierende Weltbild einer untergegangenen Hochkultur verdankt. „Da sitz ich so im Sessel und lese. Mir taten nämlich die Füße weh, weil ich hatte mir nach der Arbeit in diesem riesigen Zoofachmarkt Blasen gelaufen. Die haben da sogar Meerwasseraquarien mit Kardinalsgarnelen, und … ach so, die Beobachtung. Ja, also ich sitz da so im Sessel und hab den Flori auf dem Schoß. Das ist mein Kater. Also einer von meinen Katern. Insgesamt hab ich drei von denen. Den Flori, den Fritz und den Henry. Der Fritz lag auch mit auf dem Sessel. Nur der Henry nicht. Der Henry verträgt sich nicht so gut mit dem Fritz, deswegen liegen die nicht so gern zusammen. Der Henry lag auf dem Sofa, und … ja, ja, schon gut! Also der Fritz fing dann an, den Flori zu putzen. Erst hat er ihm das Gesicht gewaschen, und dann hat er mit den Ohren weiter gemacht. Und da ist er dann so richtig mit der Nase rein. Also in das eine Ohr. Der war schon fast bis zum Hals in dem Ohr vom Flori drin. Und dann hat der so geschlürft und geschmatzt, richtig eklig war das, und ich hab so gedacht, das klingt ja fast, aus würde der Fritz dem Flori das Gehirn aussaugen.“

Das Phänomen des Zwischenohrhohlraums bei Hauskatzen ist in der Zoologie seit langem bekannt. Aber erst anhand der von Frau T. beobachteten Praktik des Gehirnaussaugens durch Artgenossen ist es nun gelungen, den Bogen zur Mumifizierungspraktik der alten Ägypter zu schlagen. Der ägyptischen Gottheit der Bastet kommt neuesten Erkenntnissen zufolge jetzt eine ganz neue Bedeutung zu.

Wissenschaftler aus aller Welt sind nämlich zu der übereinstimmenden Überzeugung gelangt, dass bereits den alten Ägyptern der Zwischenohrhohlraum der in Ägypten beheimateten Afrikanischen Falbkatze, der Urmutter unserer heutigen Hauskatze, bekannt war. Offenbar verehrten sie die Katzengottheit Bastet weit mehr als den Sonnengott Ra und entfernten deshalb ihren Toten die Gehirne, um ihnen im Jenseits die Transformation in einen göttlichen Katzenzustand der Hirnlosigkeit zu ermöglichen.

Katzenhaltern wie Frau T. scheint diese ganz neue Interpretation altäygptischer Totenriten durchaus naheliegend. „Ja, kann ich mir schon vorstellen.“ so die einfache Frau, deren Beobachtung die Wende in der Geschichte der Altertumsforschung einläutete. „Also, wenn ich mir meine Kater so angucke. Die fressen und schlafen und kacken das Klo voll und machen sich um nix Gedanken. Das kann ich mir schon vorstellen, dass das den ollen Ägyptern ihre Vorstellung vom Paradies war.“

Experten halten es nicht für ausgeschlossen, dass der ägyptische Katzenkult sich auch auf andere Hochkulturen ausgebreitet hat. Dies könnte eine Erklärung für die kultische Verehrung des Zwischenohrhohlraums sein, der auch heute noch in vielen Teilen der Erde zelebriert wird.

Übereinstimmende Passformen
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Welch bahnbrechende, sensationelle Entdeckung von Semolina:verstummt:
(Und ich bin mit ihr bekannt :yeah: - na ja hier jedenfalls😳).

Darf ich nächstes Jahr mit nach Stockholm, wenn dir der Nobelpreis für diese Erkenntnis überreicht wird?
 
Hallo!
Ich biege mich hier vor lachen und finde die "Geschichten" absolut genial!!!!! Gibt es die als Buchform????
Bitte weiter so! Danke, danke, danke.......usw.
 
Hallo!
Ich biege mich hier vor lachen und finde die "Geschichten" absolut genial!!!!! Gibt es die als Buchform????
Bitte weiter so! Danke, danke, danke.......usw.

Schau in den Link unter ihrer Signatur. Da findest du Näheres.😉
 
Experten halten es nicht für ausgeschlossen, dass der ägyptische Katzenkult sich auch auf andere Hochkulturen ausgebreitet hat. Dies könnte eine Erklärung für die kultische Verehrung des Zwischenohrhohlraums sein, der auch heute noch in vielen Teilen der Erde zelebriert wird.


Endlich eine schlüssige Erklärung für vollkommen hirnlose Gestalten der Weltgeschichte.
Danke für diese Lehrstunde!😀
 
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse gruselige Erkenntnisse. Erinnert mich irgendwie an Vampire. :wow:

Ich habe es ja immer geahnt , aber dank Semolina ist es jetzt bewiesen.
 
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Oh man Mikesch, deine sensationellen , na sagen wir mal Forschungsergebnisse habe ich erst jetzt gelesen. Ganz toll , aber wer weiß ob jede Katze zu solch großartigen Leistungen fähig ist . Dein Mikesch ist schon sehr besonders.:wow:
 
....ich freue mich schon auf morgen 😀😀😀.
 
@mikesch: Ich befürchte, die Versuchsanordnung enthält einen entscheidenden Fehler, nämlich die Singularität des Versuchsobjektes. Bei einer Konstellation von mindestens zwei, besser noch drei vorzugsweise männlichen Objekten kann man nicht nur das Gehirnaussaugen, sondern auch dessen Folgen beobachten und zu keinem anderen Schluss als zu dem des Vorhandenseins eines Zwischenohrhohlraumes gelangen. Wenn man beispielsweise Zeuge wird, wie drei Hohlrauminhaber eine Stunde lang mit brummigen Gesichtern um eine Spielmaus hocken, die vorher wochenlang vollkommen unbeachtet herum gelegen hat, bis sie einer mit der Pfote bewegt hat.

Gut, auch in meiner Anordnung fehlt ein Element. Ein Stück Putenbrust könnte möglicherweile Resthirnstücke aktivieren und die Konzentration von der Spielmaus auf die Putenbrust verlagern.

Und in stressbedingten Ausnahmesituationen zeigt zumindest der Rudelführer hin und wieder Ansätze von Intelligenz:

Ja, nun ist er dahin, der Sommer 2016. Voller Wehmut blicken wir in den grauen Himmel, dem die Bäume ihre nackter werden Äste entgegen recken, und erinnern uns an einen kühlen Frühling, einen viel zu kalten August und einen viel zu heißen Spätsommer. Und wir erinnern uns an den letzten schönen Sonntag im Oktober. Den Tag, an dem wir nochmal bei zwanzig Grad durch Feld und Wiese radelten, ein letztes Schoko-Vanille-Amarena-Eis im Waffelhörnchen kauften und mit unserem dicken Kater in der Sonne saßen.

So sah jedenfalls mein letzter Sommertag aus. Morgens bin ich mit dem Rad unterwegs gewesen und habe dreierlei festgestellt: 1. Beim Aufpumpen ist der Reifen aus der Felgennut gesprungen, und nun eiert das Hinterrad. 2. Die Gänse in den Wiesen am Fluss sind schon fort geflogen. Ohne sich von mir zu verabschieden. 3. Seit ich den Bürojob habe, kriege ich von läppischen 20 Kilometern Radfahren Muskelkater. Und meine Trekkinghose scheint irgendwie eingelaufen zu sein. Jedenfalls kneift sie am Bauch.

Das alles deprimiert mich dermaßen, dass ich meinen Frust in der benachbarten Eisdiele kompensiere und meinen Muskelkater (ich glaub, ich nenn ihn Arnold) in der Hollywoodschaukel parke. Kaum sitze ich da, erscheint ein nicht ganz so muskulöses Katertier an der Gittertür und beginnt zu plärren. Ich stehe nochmal auf und lasse das Tier auf den Balkon, wo es eine Weile umher stolziert und seinen neidischen Kumpels im Provisorischen herablassende Chefkaterblicke zuwirft. Dann hopst es neben mir in die Schaukel, ruckelt sich auf dem Kissen zurecht und tatzt nach meinem Eis. Ich weise darauf hin, dass sich der Konsum von Speiseeis ausgesprochen kontraproduktiv auf Figur und Konstituition des Tatzelnden auswirken würde und er deshalb keines bekommt. (Ich bin zwischenzeitlich in Beinbekleidung mit Gummibund geschlüpft.)

Ich widme mich wieder meinem Eis und meiner Lektüre und schaukele, damit das Nervtier einschläft. Es klappt auch brav die Ohren an und lässt die Lider niedersinken. Als sie schon fast unten sind, geht mit einem Mal ein Ruck durchs Tier, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden groß. Dann platschen sechs Kilo Bauchspeck aus der Schaukel und watscheln Richtung Mauer. Ich lege mein Buch wieder beiseite. Was mögen die Adleraugen des kleinen Lieblings erspäht haben? Eine Maus? Einen Vogel? Eine Eidechse?

Nichts dergleichen, auf der Mauer, auf der Lauer liegt ‘ne ziemlich große Wanze. Ich bin sehr beeindruckt. Sie ist etwa dreimal so groß wie eine Grüne Stinkwanze und scheint eine ganz ähnliche Wirkung zu haben. Nachdem Flori mit der Pfote draufgehauen hat und sich mit der Nase vom Tod der Beute überzeugen will, weicht er jedenfalls angewidert prustend zurück. Die Wanze setzt ihren Weg fort. Flori überlegt kurz. Die anderen sitzen im Provisorischen und gucken schadenfroh. Das kann Flori nicht auf sich sitzen lassen. Todesmutig macht er sich an die Verfolgung der Wanze.

Die Wanze verlässt die Mauer und krabbelt in Richtung Hollywoodschaukel, Flori dicht auf den Fersen. In Höhe des Provisorischen geht der Chefkater ein zweites Mal zum Angriff über und haut auf die Wanze. Die Wanze krabbelt unbeeindruckt weiter. Aus dem Publikum kommen die ersten Buh-Rufe. Flori versucht es mit einem tödlichen Sprung, verfehlt aber sein Ziel und erntet Gelächter und hämische Bemerkungen.

Nun ist sein Ehrgeiz angestachelt, immerhin steht seine Autorität auf dem Spiel! Flori konzentriert sich, fixiert die Wanze, trappelt auf der Stelle und führt dann seinen berühmten mörderischen Killerkrallen-Todeshieb aus. Die Wanze stinkt und krabbelt weiter. Fritz und Henry überbieten einander mit Schmährufen. In seiner Frustration greift Flori auf die ultimative Strategie zurück, die eigentlich immer zum Erfolg führt: Er setzt sich auf den Hintern und beginnt lautstark zu brüllen.

Es funktioniert auch diesmal. Ich habe ein Einsehen mit der Not des armen Flori, hole die Blumenkelle, bugsiere die Wanze auf das Schaufelblatt und werfe sie vom Balkon. Flori beschnüffelt angewidert die Stelle, an der die Wanze gesessen und gestunken hat, und verzieht sich nach einem siegesgewissen Blick auf seine staunenden Mitkater wieder in die Schaukel.

Ein echter Chef weiß eben, wann er delegieren muss.

Das links im Bild ist nicht die dicke Wanze. Aber die Größe stimmt in etwa!
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Ach was , wenn er gewollt hätte dann .... Aber er hat ein Herz für Wanzen. Genau so ist es.
 
Je älter ich werde, umso mehr entgleiten mir meine Eltern. Mit fünf Jahren hatte ich die irgendwie besser im Griff. Da haben sie sich noch richtig Mühe gegeben, all meine Wünsche umgehend zu erfüllen. (Okay, bis auf das Pony. Und das Rennrad. Enten durfte ich von unterwegs auch nicht mitnehmen. Eigentlich waren die ganz schön autoritär, wenn ich das jetzt so rekapituliere.) Aber kaum hat man keine blonden Löckchen und blauen Kulleraugen mehr, da nimmt die elterliche Manipulierbarkeit spürbar ab.

Erst gestern musste ich mich in aller Herrgottsfrühe aufs Rad schwingen, um den Eltern das Navi zurückzubringen, das ich mir im Juni geliehen hatte. Sie hätten’s ja schon längst mal wieder mitnehmen können. Aber nein, gestern hatten die Herrschaften wieder mal ihren renitenten Tag. Am Sonntag bräuchten sie ihr Navi, da sie zur Goldenen Hochzeit geladen seien, und nein, sie würden es auf keinen Fall selbst abholen, ich sollte es gefälligst bringen.

Dieser neuentdeckten Freude an kindischem Trotzverhalten wäre beinahe auch Fritz zum Opfer gefallen. Während ich im Bad am Freitag meine Zähne schrubbte und das Gesicht bemalte, brach in der Küche zwischen Fritz und Henry ein Konflikt um die Frage aus, wer auf den traurigen Überresten der umweltfreundlichen Papier-Einkaufstüte sitzen darf, die am Vorabend gemeinschaftlich zerpflückt worden war. Der Disput artete schnell in Gewalttätigkeiten aus, aus denen Henry offenbar als Sieger hervor ging. Der Verlierer rettete sich durch einen beherzten Sprung auf die Flurkommode.

Ich war auf mein Spiegelbild konzentriert und bekam nur am Rande mit, wie Fritz irgendwann von der Kommode rutschte und ins Bad tappte, wo er sich hinter den Handtuchhalter verzog, um sich den bitteren Geruch der Niederlage aus dem Fell zu putzen. Die Blutspur, die er dabei hinterließ, entdeckte ich erst nach Beendigung meiner Restaurierungsarbeit.

Umgehend brach Alarmstimmung aus. Ich kreischte „Fritz!!! Du blutest!!!!!“, Henry warf sich stolz in die Brust, Flori beroch interessiert den Blutstropfen der malerisch an der Kommodenkante hing, und Fritz putzte unbeeindruckt seine Pfote. Panisch riss ich mein verletztes Tier in die Höhe. Fritz verschluckte sich und fing an zu strampeln. Von der Pfote spritzte ein bisschen Blut. Ich platzierte den Patienten auf den Klodeckel und zog an der Pfote. Fritz riss sie weg, hechtete mit einem Satz auf das Regal und flüchtete durch das Waschbecken. Das Bad sah aus, als hätte ich dort ein kleines Schwein geschlachtet. Und die Uhr zeigte viertel nach sieben. Höchste Zeit, sich auf den Weg zur Arbeit zu machen.

Kopflos stolperte ich Fritz hinterher, der mittlerweile einträchtig mit Henry vor dem Tresor saß und darauf wartete, dass das hysterische Personal endlich das Haus verließ und vorher noch die tägliche Runde Leckerlis ausgab. Stattdessen wurde schon wieder an der Pfote gefummelt. Energisch entzog Fritz dem Personal das blutige Körperteil und wies mit einem klagenden „Mau!“ auf den Tresor. „Hi!“ stimmte Henry zu, gab Fritz ein Köpfchen kringelte hoffnungsvoll die Schwanzspitze.

Immerhin hinterließ das geschundene Pfötchen keine Flecken mehr auf dem Teppich. Ich versorgte alle mit Leckerchen, verließ das Haus und rief vom Büro aus meine Eltern an mit der Weisung, das schwer verletzte Gewaltopfer noch am Vormittag beim Tierarzt vorzustellen. „Wieso, was ist denn passiert?“ Es sei zu einem bewaffneten Konflikt zwischen Fritz und Henry gekommen, und nun blute Fritzens Pfote. „Blöde Kater.“ lautete der Kommentar meines Vaters, der aber immerhin versprach, den Krankentransport zu übernehmen.

Mittags rief ich besorgt nochmal an, um mich nach dem Zustand des Patienten zu erkundigen. „Dem geht’s gut.“ lautete die Auskunft. Was denn der Tierarzt gesagt hätte, wollte ich wissen. „Da waren wir nicht.“ Wie, da waren sie nicht? Ist das Auto kaputt? Hat die Tierklinik Betriebsferien? „Als wir bei dir waren, hat der schon gar nicht mehr geblutet.“ Da wären sie halt wieder nach Hause gefahren. Wär ja Quatsch, mit einem Kater zum Tierarzt zu fahren, der gar nicht mehr blutet. Der Fritz hätte auch gar keinen Bock auf Tierarzt gehabt, das habe man ihm deutlich angesehen. Mein Hinweis auf meine doch eigentlich eindeutige Anweisung wurde lapidar mit der Behauptung abgeschmettert, ich sei – unfassbar! – „viel zu pingelig“ mit meinen Katzen.

Eine Frechheit. Da hätten sie ja wenigstens ihr blödes Navi wieder mitnehmen können.

Die blutige Spur des Verbrechens (im Hintergrund: Gil Grissom, CSI)
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Der Blick... *kreisch* 😀
 
Wie schön dass auch andere "viel zu pingelig" mit ihren Katzen sind:muhaha:
 
Kopflos stolperte ich Fritz hinterher, der mittlerweile einträchtig mit Henry vor dem Tresor saß und darauf wartete, dass das hysterische Personal endlich das Haus verließ und vorher noch die tägliche Runde Leckerlis ausgab. Stattdessen wurde schon wieder an der Pfote gefummelt. Energisch entzog Fritz dem Personal das blutige Körperteil und wies mit einem klagenden „Mau!“ auf den Tresor. „Hi!“ stimmte Henry zu, gab Fritz ein Köpfchen kringelte hoffnungsvoll die Schwanzspitze.

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich?
Schön , dass die beiden Rüpel auch anders können.
 
Mittags rief ich besorgt nochmal an, um mich nach dem Zustand des Patienten zu erkundigen. „Dem geht’s gut.“ lautete die Auskunft. Was denn der Tierarzt gesagt hätte, wollte ich wissen. „Da waren wir nicht.“ Wie, da waren sie nicht? Ist das Auto kaputt? Hat die Tierklinik Betriebsferien? „Als wir bei dir waren, hat der schon gar nicht mehr geblutet.“ Da wären sie halt wieder nach Hause gefahren. Wär ja Quatsch, mit einem Kater zum Tierarzt zu fahren, der gar nicht mehr blutet. Der Fritz hätte auch gar keinen Bock auf Tierarzt gehabt, das habe man ihm deutlich angesehen.


:omg: Pragmatisch isser, der Herr Papa und so rücksichtsvoll mit Fritz 😀.
Herrliche Geschichte:muhaha:.
 

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