Ich wollte doch nur Futter spenden ...

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Ich abonniere auch mal. Das bedeutet, dass ich mich in den nächsten Tagen durch 243 😱 (!) Seiten lesen werde ...
Die Geschichte vom Sambabus finde ich einfach nur schön!
Es gibt auch ein Buch. Da hast du wenigstens keine Kommentare.
 
A

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Es gibt auch ein Buch. Da hast du wenigstens keine Kommentare.

Zwei 😉..... Diese und Leo liegen auf meinem Nachttisch, wenn ich mal einen echt miesen Tag habe, ist das mein Geheimrezept 😉.
 
Da Spiel ich mal den Klugschei..... :es gibt 2 Bücher😀. Aber die Kommentare sind oft auch nicht schlecht.
 
Hab doch noch angefangen zu lesen und bin bis Seite 33 gekommen. Nun kann ich nicht mehr, mein Mann kam schon ein paarmal gucken, warum ich unter dem Tisch liege, vor Lachen kein Wort rausbekomme und mir nur noch die Lachtränen wegwische...

Eigentlich wollte ich schreiben: Bianka, ich will ein Kind...äh, Buch von dir.

Nun gut, gibt es wohl schon.
Ich brauche noch Weihnachtsgeschenke 😉, erbitte nähere Angaben.
 
:grin:.... ich bin schon in der Nacht um drei wegen Lachanfällen des Schlafzimmers verwiesenen worden....

1. Miezen-Minna ISBN 978-3-7322-9182-3
2. Katzenkirmes ISBN 987-3-7347-3225-6
 
Bei mir liegen genau diese Bücher auch am Bett.Ich meine die Semolina- und Leo Bücher.
 
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Vielen Dank 🙂!
 
Ich hab sie auch alle. Also die Semolina- und die Leo-Bücher. Auch schon verschenkt, sind sehr gut angekommen!
 
:grin:.... ich bin schon in der Nacht um drei wegen Lachanfällen des Schlafzimmers verwiesenen worden....

1. Miezen-Minna ISBN 978-3-7322-9182-3
2. Katzenkirmes ISBN 987-3-7347-3225-6

Sind das Bücher von Semolina?
 
Zum Buchdealer meines Vertrauens eile 😀
 
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Meine Mutter hat mich schon nach meinen Weihnachtsgeschenk-Wünschen gefragt 😀
 
Die Bücher haben nur einen einzigen Nachteil.....

Weil man nicht mehr aufhören kann, ist man damit waaaahnsinnig schnell durch 🙄.
Ich weiß nicht, wie oft ich sie schon gelesen habe, ich glaub in weiten Teilen könnte ich sie auswendig aufsagen....😉

Herzallerallerliebste Bianca, meinst Du nicht so laaaangsam........:pink-heart::pink-heart::pink-heart:
 
Oh je.

Oh je, ich bin durch, durch 244 Seiten. Wie gut, dass ich die Bücher schon habe. Gestern Abend musste ich allerdings aufhören zu lesen, weil kichern und schlafen nicht zusammen passen. Außerdem bin ich froh, dass übermorgen Sonntag ist.
 
Nein, ihr Lieben, da bleibe ich hart (und bei Büchern bin ich weitaus konsequenter als bei Katzen): Irgendwann fangen Geschichten an, sich zu wiederholen, man macht vielleicht noch ein drittes, schlechtes Buch und fängt dann mit "Best of"s an ... 😀 Das wollen wir uns doch lieber ersparen! Ich staune ohnehin jeden Sonntag über den Zuspruch hier, ich habe den Eindruck, ich wiederhole mich schon dauernd ...

Aber wie wär's stattdessen damit:

Einer der größten Nachteile eines Einzelhandelsjobs ist die Weihnachtszeit und die damit einher gehende Dauerbedudelung mit den jahreszeitlichen Klassikern der Popkultur. Schon vor meiner Verkäuferinnenzeit kehrte ich einst bei H&M ein und kaufte einen Pullover, den ich eigentlich gar nicht haben wollte, weil dort versehentlich Rammsteins „Engel“ den Weg in die Stimmungs-Playlist gefunden hatte. Später, in den elf Jahren meiner Einzelhandelszeit, bin ich alljährlich durch die Audiohölle gegangen. Manchmal hat es bis Ostern gedauert, bis „Last Christmas“, „Driving home for Christmas“ und „Do they know it`s Christmas“ langsam in meinem Gedächtnis verhallten.

Doch nun, in meiner dritten Vorweihnachtszeit außerhalb der Zwangsberieselung durch den Lokalfunk, beginne ich das Trauma allmählich zu überwinden. Ich kann schon wieder Kaufhäuser aufsuchen, ohne beim ersten Glöckchenbimmeln schreiend raus zu rennen. Vielleicht empfinde ich noch ein leichtes Unbehagen beim Anblick des designierten US-amerikanischen Präsidenten, aber das kann auch andere Gründe haben als den frisurentechnischen Einfluss von George Michael.

Wir sollten wieder gemeinsam mehr Adventslieder singen, mahnt uns unsere Landesmutter. Warum genau, das weiß ich jetzt auch nicht, aber ich ziehe es trotzdem in Erwägung, meinen Bürgerpflichten getreulich nachzukommen und meine Umwelt mit einer wunderschönen Weihnachts-CD zu beglücken.

Allmorgendlich, wenn ich die Zeitung herein hole, bleibt die Wohnungstür offen, damit die Katzen ihren Horizont erweitern können. Fritz‘ und Henrys Horizont reicht mittlerweile bis in den Waschkeller, wo sie eine bewegungsmeldergesteuerte Lichtkunst-Performance aufführen. Vor allem Fritz ist von seiner schöpferischen Kraft immens beeindruckt und kommentiert seine leuchtenden Installationen mit freudigen Rufen, die in der großartigen Akustik des Waschkellers eine enorme Klangfülle entfalten.

Während Fritz unten seinen Heldentenor erklingen lässt und Henry ab und zu ein „Hi-Ha“ im Falsett beisteuert, sitzt Flori an der Treppe und schaut verzweifelt den entschwundenen Kollegen hinterher. Die sind einfach ohne ihn da runter gegangen! Die Treppe ist Flori unheimlich, da traut er sich nicht drauf. Stufe für Stufe geht es da hinab, wer weiß, in welchen Abgrund ihn das führen würde! Und die Schutzbefohlenen sind da unten! Ohne ihn, ihren Chefkater! Was, wenn sie nie mehr wieder kommen?

Als ich mit der Zeitung herein komme, mischt sich von oben das erste klagende „Määääuuuuuhhhh“ in das Kellerduett. „Miiiaaaahuuuuuu!“ schmettert Fritz. „Hi.“ gibt Henry seinen Senf dazu. Ich beschleunige meinen Schritt, was angesichts meiner eher komfortablen Fußbekleidung eine gewisse sportliche Herausforderung darstellt. „UUUUUUÄÄÄÄÄÄÄÄÄHHH!!!“ schallt es dissonant von oben. „Maaauuuhha?“ überbrückt Fritz spielerisch eine ganze Oktave. „Brüppp!“ macht Henry fröhlich. Ich stolpere die Treppe hinauf, wobei ich vollkommen irrational „Pssscht, Pssscht“ mache. Flori holt tief Luft und stößt ein markerschütterndes „WÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHHHHH!!!!!!!“ aus, weithin getragen von der auch nicht zu verachtenden Treppenhaus-Akustik und seinem beeindruckenden Resonanzkörper. Ich bleibe mit meinen voluminösen Schaumstoff-Schlappen an einer Treppenstufe hängen, rudere mit den Armen und lasse die Zeitung entgleiten, die mit einem satten Klatschen auf dem Fußboden vor der Nachbarwohnung niedergeht. „Miep?“ fragt es von drinnen, während gleichzeitig ein rhythmisches Scharren an der Tür einsetzt. „BRRUUUUUUUUHHHÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!!!!!!!!“ übertönt Flori voller Inbrunst das hallende „KLLLONNGGG“, das das Treppengeländer immer macht, wenn man sich ruckartig an ihm festklammert, weil man mit seinen Schlappen an einer Stufe hängengeblieben ist.

Ich mache kehrt und renne in den Keller, wo ich mit viel „Sssch-Ssssch“ die entfleuchten Meistersänger vor mir her treibe. Oben verleiht Flori seinem nahenden Nervenzusammenbruch stimmlich Ausdruck, hinter der Nachbartür miept und scharrt es, Henry rutscht auf dem glatten PVC aus und landet mit Gepolter in der Flurgarderobe, und Fritz will eigentlich noch gar nicht rein und sagt das auch.

Nachmittags verleihen die Nachbarn ihrer Bewunderung für die Stimmgewalt meiner Lieblinge in warmen Worten Ausdruck. Und da kommt mir dann die Idee mit der Weihnachts-CD.

Das wird bestimmt ein Klassiker. Und viel schöner als das Geseiere von George Michael.

Chorleiter mit Treppenphobie
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Wunderbare Geschichte!:muhaha:
Und wenn du jetzt lieber in Musik machst, kein Problem, kaufen wir auch.😉
 
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:muhaha: ich bitte um eine Aufnahme.
Mensch bin ich froh, dass ich im Hauseigenen Laden keine Musik spiele. (liegt vielleicht auch daran, dass Metall oder Punk nicht jedermans Sache sind und ich die Kunden nicht vergraulen will):aetschbaetsch1:
 
Da fängt doch der Sonntag schon mal ganz anders an :yeah:.

Wobei ich gerade mit Entsetzen feststelle, dass es ja schon Mittag ist 😱.

Aber ich kann mir die Situation wieder bildlich vorstellen, danke !!!😀
 
Wenn ihr Verstärkung für euren Chor benötigt, mir hat man immer bestätigt , dass sich mein Gesang wie der von Katzen anhört.
Was ich immer für ein Lob gehalten habe😀

Der Flori ist halt ein richtiger Chefkater, er hat den Rückzug gedeckt.:aetschbaetsch1:

Schöne , weihnachtliche Sonntagsgeschichte.


(Das Foto von Flori sieht aus , als hätte er ein Preisschild am Ohr 😀)
 
Zuletzt bearbeitet:
Früher wenn Oma Weihnachtslieder mit uns gesungen hat, kam immer Opa rein und hat gesagt der Tierschutz hätte angerufen, wir sollen aufhören die Katze zu quälen. Wie komm ich jetzt darauf 😂 Vielen Dank für die Geschichte, die hat mich mein Trauma des gestrigen Nachbarschaftsfest inklusive Last Christmas in Dauerschleife schnell überwinden lassen.

Wenn du bei deinen Büchern "nur" ein bisschen konsequenter bist als bei deinen Katzen dann geb ich die Hoffnung auf Nr. drei so schnell nicht auf 😜Immer wenn ich krank im Bett liege, hole ich die heraus, denn lachen ist die beste Medizin, jawoll.
 

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