Ich wollte doch nur Futter spenden ...

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Da lob ich mir die Discounter, da gibts keine Musik. 😀
Auch heute wieder Danke, ich hab herrlich gelacht...
So ein "HIIIIHAAA" würd ich gern mal in echt hören. :grin:
 
A

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Lise hier würde den Chor gerne mit einer weiblichen Stimme ergänzen. Sie kann sogar Opernarien schmettern 😀 😀

Eine tolle Geschichte - und ich kann es mir so bildlich vorstellen 😀😀
 
Geile Story, die CD kaufe ich auch sofort 😀😀😀😀 !!

Und auch wenn es jetzt keine von Euch glauben mag.....

Ich liiiiiiiiebe "Last Christmas" :pink-heart::pink-heart:
Die Vorweihnachtszeit geht bei mir erst los, wenn das zum ersten Mal im Radio läuft und mind. einmal am Tag ist ein "must have" bei mir.....😉.
 
Ich mag das Lied auch, ebenso das Video. Bin halt ein echtes Kind der 80er 🙄...und stehe dazu! Jawoll!
 
@Mikesch, meinst du wirklich? Da wäre ich sehr froh 😀.
 
Heute ist eher Stärke angesagt ... Die folgende Lektüre ist erst nach dem Frühstück zu empfehlen.😀

Sein neues Zuhause gefällt Henry ziemlich gut. Es ist wärmer und trockener als auf der Straße, es gibt regelmäßige Mahlzeiten, und wenn man an den Möbeln kratzt, dann fegt das Personal nur resigniert die Holzspäne weg. Alles in allem lässt es sich aushalten, findet Henry. Und darum bemüht er sich auch, ein artiger Kater zu sein und alles richtig zu machen, damit er nicht wieder hinaus geworfen wird.

Morgens um fünf ist es wieder mal Zeit für die erste Mahlzeit. Als im Schlafzimmer der Radiowecker losplärrt, geht Henry erstmal aufs Klo und erledigt dort ein umfangreicheres Geschäft. Dann wackelt er eifrig zum Bett, um Guten Morgen zu sagen. Das Personal erwidert den Gruß aber nicht, sondern bemängelt Henrys Körperhygiene und fordert ihn auf, sich gefälligst erstmal den Poppes sauber zu machen. Brav setzt Henry sich hin und rutscht über den Teppich. Das Personal fängt an zu zetern und schilt Henry einen bösen Kater und ein schreckliches Ferkel.

Niedergeschmettert bleibt Henry neben dem Schaukelstuhl sitzen. Er versteht die Schelte nicht. Es hieß doch, mach mal deinen Stinkepopo sauber! Und die schnellste, effektivste und bequemste Art, seinen Stinkepopo sauber zu machen, ist ja wohl, über den Teppich zu rutschen! Tieftraurig lässt Henry den Kopf hängen. Katze sein ist nicht einfach. Da gibt man sich die größte Mühe, auch den absonderlichsten menschlichen Wünschen umgehend nachzukommen, und dann ist es wieder nicht richtig, wie man’s macht. Das soll einer verstehen.

Flori kommt des Weges gewatschelt, und Henry drückt ihm trostsuchend sein Köpfchen ins Gesicht und jammert, dass das Personal schon wieder unzufrieden ist. Was die denn zu kamellen habe, fragt Flori augenrollend. Er habe wunschgemäß sein Hinterteil gereinigt, berichtet Henry, aber das habe dem Personal dann auch wieder nicht gepasst. Betrübt zeigt er Flori seine immer noch nicht saubere Unterschwanzregion. Souverän wie es sich für einen Chefkater gehört, nimmt sich Flori der Problematik an und reinigt das Körperteil noch schneller und effektiver als der Teppich. Henry freut sich. Jetzt könnte es eigentlich Frühstück geben. Aber das Personal liegt immer noch im Bett und faselt davon, dass ihm kalt sei und es nun auch noch den Teppich sauber machen müsse.

Na toll, ruft Fritz von der Fensterbank, das haben wir jetzt davon, jetzt hat die wieder keine Lust aufzustehen, und wir können ewig auf das Frühstück warten. Bloß weil die rote Dumpfbacke zu blöd ist, ihren Hintern richtig abzuwischen. Henry fragt, ob Fritz ihn grade als Dumpfbacke bezeichnet habe. Fritz fragt, ob Henry jetzt auch was an den Ohren habe. Henry fragt, ob Fritz vielleicht was an die Ohren haben wolle. Flori sagt, dass jetzt mal Ruhe im Puff ist und man lieber mal zuschauen und lernen solle.

Fritz und Henry reißen sich zusammen und schauen andächtig zu, wie Flori Anlauf nimmt und mit einem satten Platschen im Bett landet, wo er zielstrebig auf das Personal zu stampft und ihm fürsorglich und liebevoll einmal durchs Gesicht leckt. So schnell ist das Personal noch nie aus dem Bett gesprungen und mit einem gellenden Schrei ins Bad gespurtet. Das Publikum ist sehr beeindruckt. Voller Anerkennung folgen Fritz und Henry ihrem Chefkater in die Küche und setzen sich schon mal vor ihre Teller.

Der Typ weiß echt, wie man Menschen führt.

Zufrieden, satt und sauber
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Danke...

... you made my day. Ach was, my week.
Kater... Wer liebt sie nicht.
 
J E T Z T ist erst richtig Sonntag! Wie immer.😉😀:omg:
 
Hihihi....ich muss zwar auch um 5.00 Uhr zur ersten Fütterung antreten,
werde aber ziviler geweckt 🙂

Das tröstet!
 
Ich bin mir grad nicht sicher ob ich mich shütteln oder lachen soll ....
 
😀 ... zu schön....
*rofl*

... man muß sie doch einfach liebhaben.
 
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Eine Sonntagsgeschichte wie ich sie liebe , zwar nicht selbst erleben möchte , aber sehr gerne höre.
Zu süß deine Katzen.
 
Wie genial!
Ich habe schallend gelacht und konnte mir die Geschichte wirklich bildlich vorstellen.

(Aber ein bisschen leid tust du mir schon :stumm:)
 
Floris Chefkaterqualitäten sind aber auch sensationell, toller Typ dein Kater, wie immer hab ich mich herrlich amüsiert.

Und das Bild von Henry spricht ja auch Bände, Henry scheint voll und ganz angekommen zu sein.
 
Ach der Henry, der Süße! :pink-heart:

Liebe Grüße,
Winy
 
Ja Mikesch , niedlich ist sie, die Geschichte und das Eklige , na ja wenn es andere trifft.😀
 
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super,

heute bin ich bis Seite 12 gekommen :omg:

Herrlich
 
@Mikesch ,Unser Miezi ist sowas von sauber, da sind wir sehr verwöhnt.:pink-heart:
 
Ekelig.... mein Gott, Kinder's, jetzt habt Euch mal nicht so 🙄.
Wenn ich daran denke, was ich mir als Kiddie so alles reingepfiffen habe, das ist so ein Kater-Bussi doch 'nen Kleks....😉

Gestern nicht dazu gekommen, habe ich mir die Story jetzt noch schnell vor Dienstbeginn reingezogen.
Wenn die mich gleich fragen, warum ich bis über beide Ohren grinse, brauch ich nicht zu überlegen.....😀 😀 😀

Und, Bianca, wie kannst Du auch nur im Entferntesten auf die Idee kommen, das Du uns mit Deinen Sonntags-Geschichten langweilen könntest...😱 😱 😱

Von daher, wenn Du doch nochmal einen Gedanken an ein drittes Buch....*flöt*
 
Dieses Jahr hat sich das Personal dazu entschlossen, auch mal einen Trend mitzumachen und Vorweihnachtsstress zu haben. Sonst hat es den ja für gewöhnlich nicht, was die Katzen sehr lobenswert finden. Das Dekorieren der Wohnung haben sie ihm erfolgreich abgewöhnt, die Zahl der mit Geschenken zu versorgenden Personen ist mit World’s Best Mom und dem bösen Mann überschaubar, und der bisherige Job im Campingladen brachte auch keinen vorweihnachtlichen Kundenandrang mit sich.

Doch nun hat das Personal einen neuen Job, in dem alles, was sich sonst über einen monatlichen Zeitraum verteilt, im Dezember bis zu einem Stichtag fertig sein muss. Und als seien Überstunden, die eine Fütterung der Katzen zum gewohnten Zeitpunkt vereiteln, nicht genug der Zumutungen, hat das dumme Personal auch schon wieder was Falsches gegessen. Eine Neuralgie hat es verschluckt. Die hat sich nun zwischen den Rippen eingenistet und ist dem Personal beim Hausputz hinderlich. Um ein wenig Entspannung zu finden und dem häuslichen Chaos nicht länger als nötig ausgesetzt zu sein, trödelt es darum nach den Überstunden in den weihnachtlichen Innenstädten der Umgebung herum.

Als es am Mittwoch viel zu spät nach Hause kommt, hat es einen großen Karton unter den neuralgischen Arm geklemmt und ruft aufgeregt, dass es den Katzen was ganz Tolles mitgebracht habe. Hoffentlich was zu essen, murrt Flori und schlurft mit den anderen in den Flur. Ein Karton, aha. Na ja. Kann man sich nach dem Essen mit beschäftigen.

Der Karton wird nach dem Essen ausgepackt und bringt eine neue Kratzsäule zum Vorschein. Die Kratzsäule war ein Super Sonderangebot, erzählt das Personal. Flori kann sich schon denken, warum. Die Pappe ist nämlich nicht innen in der Säule und mit Sisal umwickelt. Stattdessen kommt sie in Bierdeckelform daher und bildet das Kratzmaterial. Die Bierdeckel haben ein Loch in der Mitte und werden auf einen Holzstab gefädelt. Leider ist der Holzstab nicht rund, sondern viereckig, und demzufolge haben auch die Bierdeckel viereckige Löcher, was das Auffädeln nicht unbedingt erleichtert. Man kann nicht mehrere Bierdeckel nehmen und sie auf den Holzstab fädeln, weil die Ecken der Löcher nie genau übereinander liegen. Nein, jeder Bierdeckel muss einzeln auf den Stab gesteckt werden. Bei etwa zweihundert Bierdeckeln eine schöne Beschäftigung für lange Winterabende. Flori wird schon beim Zugucken total müde und schläft erschöpft auf dem ausgebreiteten Pappkarton ein.

Als die neue Kratzsäule nach anderthalb Stunden endlich fertig ist, liegt Flori auf dem Rücken und schnarcht. Er lässt sich auch nicht wachschütteln. Das Personal trägt die neue Kratzsäule, an der es so mühevoll gearbeitet hat, ins Wohnzimmer, wo Henry auf der Couch liegt. Guck mal, Henry, schreit das Personal, ist das nicht toll, komm mal her! Henry springt vom Sofa und spurtet ins Schlafzimmer, wo er auf dem Kleiderschrank in seiner Kiste verschwindet. Wenn das Personal diesen begeisterten Lockton anschlägt, gibt’s bestimmt wieder Augentropfen.

Fritz kommt des Weges und begutachtet aus sicherer Entfernung die Kratzsäule. Das Personal schreit, Fritz solle mal gucken. Mach ich doch, denkt Fritz. Eine neue Kratzsäule, schreit das Personal und kratzt an dem Ding. Hoffentlich ist das nicht ansteckend, was die hat, denkt Fritz und tritt den Rückzug an. Das Personal rennt ihm hinterher und schleppt ihn gewaltsam zur Kratzsäule. Fritz strampelt. Das Personal hält ihn fest und sagt streng, dass Fritz jetzt gefälligst mal kratzen solle. Fritz gehorcht und kratzt das Personal. Das Personal ist für den Rest des Abends sehr beleidigt.

Mitten in der Nacht wird es von lauten Kratzgeräuschen geweckt. Sie kommen nicht aus dem Wohnzimmer, wo die neue Bierdeckel-Kratzsäule aus dem Sonderangebot steht, sondern aus der Küche, wo immer noch die ausgebreitete Verpackung liegt, weil Flori beim Zubettgehen immer noch selig darauf schlummerte. Das Personal liegt wach und versucht zu zählen, wie oft es sich schon vorgenommen hat, den Katzen keine Weihnachtsgeschenke mehr zu kaufen, weil sie die mit dem Poppes nicht angucken und die Verpackung tagelang nicht rausrücken wollen.

Irgendwo bei tausendachthundervierundzwanzig schläft es ein. Trotz Kratzgeräuschen.

Ermüdend: Anderen bei der Arbeit zugucken
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