Ich wollte doch nur Futter spenden ...

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Ich glaube, wir haben 1/3-of-the-Gang nur alle nicht richtig verstanden. Aber mir ist jetzt ein Licht aufgegangen. Mensch, wir haben doch Ostern! Da versteckt man halt bunte rundliche Objekte!

Ich habe der Lilly jedenfalls jetzt ganz lustige Hasenohren gebastelt, die ich nur noch irgendwie an ihr befestigen muss. Und dann kann auch der Tierschutz kommen und sich gleich bei mir entschuldigen, weil: Mehr Verständnis als ich kann man für seine Katze einfach nicht aufbringen!

Frohe Restostern von
Bianka (geht jetzt Katzenflüstern und Ohren ankleben)
 
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Ich glaube, wir haben 1/3-of-the-Gang nur alle nicht richtig verstanden. Aber mir ist jetzt ein Licht aufgegangen. Mensch, wir haben doch Ostern! Da versteckt man halt bunte rundliche Objekte!

Ich habe der Lilly jedenfalls jetzt ganz lustige Hasenohren gebastelt, die ich nur noch irgendwie an ihr befestigen muss. Und dann kann auch der Tierschutz kommen und sich gleich bei mir entschuldigen, weil: Mehr Verständnis als ich kann man für seine Katze einfach nicht aufbringen!

Frohe Restostern von
Bianka (geht jetzt Katzenflüstern und Ohren ankleben)

oh wei. sauft ihr immer an hohen feiertagen?

😱

😀
 
Ich habe der Lilly jedenfalls jetzt ganz lustige Hasenohren gebastelt, die ich nur noch irgendwie an ihr befestigen muss.
Ein heißer Tipp: Wäscheklammern 😀 (hab ich vor Jahren mal ein Foto im Internet gesehen. 😀 )
 


T i e r s c h u t z, H i l f e!!!!
hier sind gemeine Menschen ( Ohren ankleben, Wäscheklammern ):reallysad:
 
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Genau - Wäscheklammern!
Vorher bitte an den eigenen Ohren testen (dann weiß ich wenigstens, das es beim Tier nicht gemacht wird, das tut nämlich sch%&#e weh).
 
Bianka (geht jetzt Katzenflüstern und Ohren ankleben)

😱...will dat Lilly etwa in die Playboy-Villa einziehen oder nur in den nächsten Bunny-Kalender😀.

Ts, ts,ts schlimm genug, dass die Jungs Krawatte und Fliege tragen müssen; jetzt werden der Dame auch noch Hasenohren angeklebt.

(mach doch bitte mal ein Gruppenfoto davon:omg:)
 
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Soziologen beobachten seit einigen Jahren einen nachlassenden Trend zur Selbstständigkeit bei jungen Menschen. Speziell bei männlichen jungen Menschen. Immer häufiger sieht der männliche junge Mensch keinen Sinn darin, hinaus in die Welt zu ziehen und sich selbst die Ravioli warm zu machen. Viel lieber bleibt er daheim, wo Mutti ihm die Hemden bügelt und die Waschmaschine bedient. Für Mutti ist das häufig gar nicht schön. Tatenlos muss sie mit ansehen, wie ihre Vitalität und Attraktivität vom trägen Fluss des Lebens langsam, aber unerbittlich hinfort getragen werden, indes der Sprössling noch mit dreißig auf dem mütterlichen Sofa hockt, an Leibesfülle zunimmt und einen Hang zu komischen Hobbies entwickelt. Will Mutti noch was vom Leben haben, bleibt ihr oft nichts anderes übrig, als den phlegmatischen Steckbildschaffenden bei fragwürdigen Doku-Soaps im Privatfernsehen an die Frau zu bringen.

Zivilisatorische Entgleisungen dieser Art lassen sich in zunehmendem Maße auch auf das Haustier übertragen. Das männliche junge Haustier steht seinem menschlichen Pendant in punkto Selbstständigkeit nur wenig nach. Wenn ich mir meine männlichen jungen Haustiere manchmal so anschaue, dann frage ich mich oftmals beklommen, wann sie wohl anfangen werden, Pullunder zu tragen und sich mit Malen nach Zahlen zu beschäftigen.

Wenn Mutti eines Tages beschließt, dass sie ihren Lebensabend nicht beim Mau-Mau-Spielen mit dem fetten Nerd auf dem Sofa verbringen möchte, kann die Situation schnell eskalieren. Vor allem, wenn ein fremdes männliches Wesen sich anschickt, die traute Zweisamkeit zu stören und sich an Mutti ranzuschmeißen, neigt der unselbstständige Spross nicht selten zu ebenso irrationalen wie infantilen Reaktionen.

Es ist Freitagabend in der Villa Campbell. Noch ist das Gehege an seinem angestammten Platz, wegen der angenehmen Temperaturen steht die Balkontür auf, die Diva und das dicke Kind genießen die laue Frühlingsluft. Auch Fritz hat Frühlingsgefühle, die er wie gewohnt an der Wolldecke abarbeitet. Das Personal liegt auf dem Sofa und guckt Fernsehen, als mit einem Mal ein entsetzliches Wehklagen einsetzt. Klagende, kummervolle Laute. Wie eine Heulboje mit Zahnschmerzen. Oder ein dicker Kater, dessen Welt gerade untergeht.

Selbst Fritz vergeht bei diesem Wehgeschrei die Lust auf die Wolldecke, die das Personal sich soeben grummelnd vom Bein wickelt, um nachzusehen, was dort draußen vor sich geht. Fritz schleicht vorsichtig hinterdrein. Wenn da draußen ein Katzenschlächter sein Unwesen treibt, dann soll das Personal besser die Vorhut bilden. Fritz kann dann schnell weg laufen und Hilfe holen, sobald Blut fließt.

Es ist aber kein Katzenschlächter draußen. Nur der Nachbarskater. Er steht direkt vor dem Gehege, und drinnen steht Lilly und köpfelt durchs Gitter. Hinter Lilly steht Flori und heult sich fassungslos die Seele aus dem Leib. Der soll weggehen! Das ist seine Mama, und sie wollten grade Mau Mau spielen, und danach wollte er ihr noch sein neues Steckbild zeigen und sie fragen, ob sie das Loch in seinem Lieblings-Pullunder stopfen kann!

Doch Mutti hat den kleinen Schatz total vergessen. Leidenschaftlich schnurrt der Nachbarskater durchs Gitter und schmeißt sich angesichts des heißen Schildpattfegers auf den Rücken. Lilly ist hingerissen. Flori heult in den höchsten Tönen. Das Personal geht schnell wieder aufs Sofa, solange die Wolldecke noch frei ist. Fritz schleicht auf den Balkon, schaut eine Weile ratlos auf den sich wälzenden Nachbarskater, den heulenden Flori und die verzückte Lilly und steckt schließlich vorsichtig eine Pfote durchs Gitter, um dem Fremden zaghaft den Schädel zu tatzeln.

Dafür ist Mr. Lover-Lover jedoch nicht zu haben. Indigniert erhebt er sich, stiefelt zur Treppe und pinkelt rasch noch ins Gemüsebeet, bevor er weiter durch die Nacht zieht. Lilly haut Fritz was an die Ohren, das Personal wickelt sich in die Wolldecke und Flori rennt schluchzend ins Schlafzimmer, um dem Rivalen um Muttis Gunst vom Fensterbrett aus noch ein paar Schmähungen hinterher zu rufen. Der soll ja nicht wieder kommen! Mutti soll sich schließlich um Flori kümmern!

Flittchen!

Das ist MEINE Mama!!!

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(Es gibt leider kein Foto von Lilly als Bunny, obwohl sie ja auf ihre alten Tage noch auf den Luder-Trip gekommen ist, was ihrer mangelnden Kooperationsbereitschaft aber keinen Abbruch getan hat.)
 
Liebe Bianka, wechselst du etwa ins Tragödienfach?

Die alternde Diva, die die Schlampe in sich entdeckt - köstlich. Dann der Schock: das arme verlassenen Kind rennt schluchzend ins Schlafzimmer. Da musste ich mir doch tatsächlich ein Tränchen aus dem Augenwinkel wischen.😳

Ich glaube, für den Rest des Tages leg ich mich heulend ins Bett. - Ach nee, geht ja gar nicht, da hätten meine Jungs was gegen. Die wollen noch bespaßt werden, erwarten volle Schüsselchen, saubere Klöchen, weggeputzte Kötzeleien, müssen noch meine Schultern besteigen und zertreteln... Seufz
 
:omg::omg::omg: Immer wieder schön....:muhaha:
 
Luder-Lilly und Rockzipfel-Flori; köstlich:omg:.
 
*kicher* Wie immer klasse :grin:
 
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Genau Mikesch, als ich anfing zu lesen dachte ich im ersten Moment, na da wird doch nicht ein für Katzen unerwünschter Partner bei Semolina zu Gast sein😱

Aber es war "nur" ein Lilly Verehrer und dann noch hinter Gitter😀.

Aber wie konnte ich auch anderes denken, Lilly ist nun mal die Mutter hier im Hause und vor allem für Flori:zufrieden:

Ich hab mich köstlich amüsiert, eine ganz tolle Geschichte:yeah:

Übrigens, auf dem Foto ist Flori sehr ungünstig getroffen, man könnte glauben er sei dick 🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
Threadtitel: "Welche Fellzeichnung trägt auf?" - Weiße Unterseite ist auf jeden Fall ungünstig.

Wobei dies durch schwarzes Oberfell wiederum etwas kaschiert wird😀
Weil schwarz ja bekanntlich schlank macht.
 
Ich glaube ja eher, es ist die ungünstige Perspektive aus der Flori aufgenommen wurde. Aber es kann schon sein, dass es da noch mehr Aspekte gibt die so ungünstig auftragen.
Sehe ich immer bei meinen Fotos, stets ungünstig aufgenommen😀
 
Ja ist so, aber Semolinas Fotos waren sonst immer sehr ,sehr gut.
(Muss etwas schleimen damit wir wieder süsse Fotos bekommen):pink-heart:
 
:pink-heart: das ist wie bei meinem Kiwi...da sagen auch immer alle, er wäre rund um die Hüften. Dabei hat er nur ein flauschiges Fell.
 
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Ganz genau so ist es:zufrieden:

Flori ist schön, Semolinas Bilder auch:pink-heart: nichts, aber auch gar nichts zu kriteln.
LG
 
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Die deutsche Hauskatze ist das überfütterte Opfer einer überfürsorglichen und allzu nachgiebigen Wohlstandskultur, so lautet ein nicht totzukriegendes Klischee, das vermutlich von garstigen und puritanischen Zeitgenossen in die Welt gesetzt wurde, die sich selbst mit fadem Essen und leiblicher Ertüchtigung selbst kasteien und anderen den Genuss am Leben daher nicht vergönnen können. Das ist nicht nur schändlich, es ist auch vollkommen falsch!

Es ist sechs Uhr morgens an einem Samstag. Kater Flori hat Hunger. Normalerweise steht sein Personal um halb sechs auf und füttert ihn, aber heute muss es nicht zur Schule und liegt faul in den Federn. Flori muss, um nicht den Hungertod zu sterben, unter die Bettdecke kriechen und versuchen, ein wenig Fleisch von den Zehen des Personals zu nagen. Schwerstarbeit für die bereits geschwächte Kiefermuskulatur, denn die Zehen sind von einer widerspenstigen Hornhaut umhüllt, aber immerhin geht nun das Licht an, und die Zehen mit dem Personal hinten dran verlassen endlich das Bett und watscheln in die Küche, um die Futternäpfe zu füllen.

Sechs Uhr dreißig. Kater Flori hat Hunger. Das Personal steht im Bad rum und schrubbt seine Zähne. So ein Blödsinn. Flori schrubbt nie seine Zähne, totale Zeitverschwendung. Die Zehen stecken in Pantoffeln und lassen sich nicht abnagen. Als die Pantoffeln in die Küche zurückkehren, ist Flori schon wieder stark geschwächt. Das Personal hantiert ein bisschen mit der Kaffeemaschine herum und holt dann endlich die Frischkäsebecher aus dem Kühlschrank. Flori entscheidet sich für Frischkäse mit Kräutern und macht schon mal den Deckel auf. Das Personal wedelt mit den Armen und nimmt Flori den Becher weg. Hilflos muss Flori mit ansehen, wie der Frischkäse auf Knäckebrot geschmiert wird. Flori mag nicht gern Knäckebrot. Wann gibt es endlich Leckerlis?

Sechs Uhr fünfundvierzig. Der Kaffee ist fertig, die Knäckebrote sind geschmiert, und endlich wird die Leckerlidose aus dem Schrank geholt. Flori bekommt ganze fünf Leckerlis, für die er strapaziöse anderthalb Runden um den Küchentisch hoppeln muss. Das verbraucht mehr Energie, als durch die Leckerlis herein kommt, und grenzt an Tierquälerei.

Sechs Uhr fünfundfünfzig. Erschöpft liegt Kater Flori vor dem Backofen. Das Personal setzt sich an den Tisch und öffnet eine kleine Flasche mit probiotischem Joghurtdrink. Kater Fritz steht auf dem Tisch und versucht, auch was aus der Flasche zu kriegen. Das Personal schreit, Fritz solle von der Zeitung gehen. Fritz geht auch, als das Personal etwas Trinkjoghurt auf seinen Teller gießt. Kater Flori liegt vor dem Backofen und schreit so lange, bis er auch einen Teller mit etwas Trinkjoghurt kriegt. Katze Lilly schreit von ihrem Kissen im Wohnzimmer so lange, bis sie auch einen Teller mit etwas Trinkjoghurt kriegt.

Halb acht. Kater Flori hat Hunger. Das Personal ist im Bad und hat die Tür zu gemacht. Drinnen plätschert Wasser. Gemeinschaftlich kratzen Lilly, Fritz und Flori an der Tür, bis diese wieder auf geht. Man rennt in die Küche und schaut in die Näpfe, doch die sind leer. Das Personal geht auf den Balkon und beginnt, Blumen auszugraben und in Plastiktüten zu stecken. Die Katzen gehen auch raus. Draußen ist es kalt. Die Katzen gehen wieder rein und schreien hinter der Scheibe, dass sie Hunger haben.

Neun Uhr. Das Personal kommt wieder rein. Die Katzen schreien, dass sie Hunger haben. Das Personal erklärt, dass es nun wegfahre, um die Blumen zu einer Freundin mit Garten zu bringen. Die Blumen können nicht auf dem Balkon bleiben wegen der anstehenden Sanierung. Die Blumen interessieren die Katzen einen feuchten Kehricht, und sie schreien, dass sie Hunger haben. Bevor das Personal mit den Blumen wegfährt, spendiert es noch eine Runde Leckerlis, um den Abschiedsschmerz zu lindern.

Vierzehn Uhr dreißig. Das Personal war nach der Pflanzenadoptionsaktion noch in einem Trödelladen und hat jetzt Hunger. Es kann aber noch nicht nach Hause fahren und was essen, denn es hat Catsitterpflichten bei den Nachbarkätzchen. Kätzchen Chili ist bereit halb verhungert und hockt während der Katzenkloreinigung auf der Schulter des Fremdpersonals, um an dessen Haaren zu nagen. Wieder einmal geht das Personal mit einer schicken Frisur nach Hause.

Fünfzehn Uhr. Kater Flori hat Hunger. Endlich kommt das Personal nach Hause, das wurde aber auch Zeit! Das Personal füllt die Näpfe, macht sich einen Tee und ein Brot und nimmt sich die selbst gebackenen Muffins, auf die es sich schon den ganzen Tag gefreut hat. Eigentlich wollte das Personal sich Hanteln kaufen, sieht aber ein, dass es die nicht braucht. Sechs Kilo Kater beim Muffinessen zu stemmen ist auch kein schlechtes Training.

Fünfzehn Uhr zehn. Kater Fritz hat ein leer gegessenes Muffinförmchen geklaut und rennt damit Richtung Couchtisch. Das Personal rennt hinterdrein, den zweiten Muffin in der Hand und Flori vom Arm schüttelnd. Katze Lilly missfällt das, vor allem, da sich das Rennen und Schütteln unmittelbar vor ihrem Ruhekissen abspielt. Lilly steht auf und stellt sich dem Personal in den Weg. Fritz nutzt seine Chance und rennt um den Couchtisch herum. Das Personal rennt hinter Fritz her. Lilly rennt hinter dem Personal her. Flori hoppelt hinterdrein. Fritz flüchtet unter den Küchensessel. Das Personal rückt den Küchensessel beiseite. Lilly rupft am Hosenbein des Personals. Das Personal schreit, Lilly soll das sein lassen. Fritz nutzt seine Chance und rennt ins Wohnzimmer. Das Personal rennt hinterher, Lilly rennt hinter dem Personal her. Flori hoppelt hinterdrein. Fritz verschanzt sich unter dem Ikea-Sessel und fängt hastig an, das Muffinförmchen aufzufressen. Das Personal kreischt und versucht, Fritz unter dem Sessel hervor zu ziehen. Lilly kreischt auch und schließt ihre zahnlosen Kiefer fest um die Ferse des Personals. Flori hat den auf dem Couchtisch zwischengeparkten Muffin entdeckt und frisst ihn auf. Das Personal hat sich aufgerappelt und weicht Schritt für Schritt vor Lilly zurück, die wie eine Sirene heult und nach dem Personalschienbein haut. Fritz nutzt seine Chance, rennt zum Couchtisch und verleibt sich weitere Teile des Muffinförmchens ein. Das Personal greift zum letzten Mittel und schreit „FUTTER!!!!!“

Schlagartig verstummt die Sirene, Fritz lässt das halb aufgefressene Muffinförmchen fallen und Flori würgt die letzten Bröckchen Zitronen-Kokos-Muffin runter. Friedlich schnurrend schart man sich um das Personal, das noch eine Runde Leckerlis schmeißt und schleunigst die Muffinförmchen einsammelt.

Zwanzig Uhr dreißig. Kater Flori hat Hunger. Das Personal sitzt am Schreibtisch, bewundert die allabendliche Pipi-Performance des wohl genährten Nachbarkaters an seinen verbliebenen Blumentöpfen und tippt seinen Bericht für ein absonderliches Katzenforum, in dem einige glauben, es gäbe dicke Katzen.🙄

Beachten Sie den radikalen Bruch mit der Perspektive, der an die expressionistische Verzerrung früher Filmklassiker erinnert, und die Ambivalenz von unscharfem Motiv und scharfem Hintergrund, welche den Blick weg von dem athletischen Körper im Vordergrund hin zu der Blende unter dem Backofen lenkt, die offensichtlich beim letzten Hausputz sehr stiefmütterlich behandelt wurde: Das ist ganz große Fotokunst! Helmut Newton würde vor Neid erblassen.

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:muhaha::muhaha::muhaha:

Herrliche Geschichte.
 
Hab mich schon gefreut auf die Sonntagsgeschichte und nun herzlich gelacht 😀
 

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