Streikwelle rollt durch Katzenforum!!!
Tja, das wird wohl vorerst nix mit neuen Büchern! Die Protagonisten befinden sich im Streik und haben sich die ganze Woche lang geweigert, etwas Lustiges zu machen. Lesen Sie hier die schockierenden Hintergründe!
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Mopsrührerstreik in Ahlen
Wie soeben bekannt wurde, ist an diesem Sonntag mit erheblichen Behinderungen der Morgenlektüre in öffentlichen Katzenforen zu rechnen. Grund dafür ist ein spontaner Warnstreik der Mopsrührergewerkschaft Gehdochweg, deren Vorsitzenden Mikesch Katzelsky wir heute Morgen für eine kurze Stellungnahme erreichen konnten.
LOKUS: Herr Katzelsky, Tausende überraschter Katzenforinen sitzen heute Morgen vor leeren Mattscheiben. Ihre Gewerkschaft hat ihre drei Mitglieder Lilly, Fritz und Flori zum Warnstreik aufgerufen. Warum?
MIKESCH KATZELSKY: Die Belastung für die Kolleginnen und Kollegen ist untragbar geworden. Die Arbeitgeberin hat ihre häusliche Abwesenheitszeit wegen eines betrieblichen Praktikums um tägliche zwei Stunden verlängert. Für die Kolleginnen und Kollegen bedeutet das zwei zusätzliche Stunden bis zur Fütterung. Unter diesem Magendruck können die Kolleginnen und Kollegen nicht arbeiten. Darum streiken die jetzt.
LOKUS: Herr Katzelsky, bis zu Ihrem überraschenden Warnstreik heute Morgen war Ihre Gewerkschaft in der Öffentlichkeit eher unbekannt. Genau genommen weiß die Öffentlichkeit nicht einmal, was eine Mopsrührer-Gewerkschaft eigentlich sein soll. Können Sie unseren Lesern einen kurzen Überblick über Ihre Arbeit und Ihre Ziele geben?
MIKESCH KATZELSKY: Wir von der Gehdochweg sind für Aufruhr und gegen Möpse. Deshalb.
LOKUS: Ach so.
MIKESCH KATZELSKY: Es muss jetzt endlich was passieren. Das geht so nicht, dass die Arbeitgeberin sich jeden Morgen mit der Bahn weg bewegt. Die Bahn hat doch immer Verspätung. Da kommt die Arbeitgeberin ja noch später nach Hause, das ist mit uns nicht zu machen! Die Kolleginnen und Kollegen haben Hunger!
LOKUS: Auf Möpse?
MIKESCH KATZELSKY: Die Arbeitgeberin muss ihre Blockadehaltung am Futterschrank endlich aufgeben! Wir fordern freien Zugang zur Futterdose für unsere Mitglieder! Solange sich die Arbeitgeberin da nicht bewegt, werden unsere Mitglieder den Arbeitskampf bis zum bitteren Ende weiter führen! Wir werden nicht nachgeben!
LOKUS: Das mit den Möpsen habe ich immer noch nicht so ganz …
MIKESCH KATZELSKY: Das kann doch nicht sein, dass die Kolleginnen und Kollegen sich an immer neue Futterzeiten gewöhnen und dabei noch leistungsfähig bleiben sollen! Da muss die Öffentlichkeit eben mal auf neue Geschichten verzichten, wenn’s nicht anders geht! Wir können auch anders! Wenn’s sein muss, legen wir das ganze Internet lahm! Dann liest hier GAR KEINER mehr IRGENDWAS!
LOKUS: Herr Katzelsky, ist das jetzt nicht ein bisschen über das Ziel hinaus geschossen? Befürchten Sie nicht, dass das Verständnis der Öffentlichkeit für Ihre Aktion …
MIKESCH KATZELSKY: Die Öffentlichkeit, die Öffentlichkeit! Der Öffentlichkeit werden wir schon zeigen, wo der Hammer hängt! Gehen Sie mir doch weg mit der Öffentlichkeit! Die Öffentlichkeit muss sich jetzt endlich mal bewegen! Diese Blockadehaltung muss ein Ende haben! Die Kolleginnen und Kollegen haben da ein Recht drauf!
LOKUS: Äh – worauf jetzt genau?
MIKESCH KATZELSKY: Und die Medien machen sich auch noch zum Handlanger!
LOKUS: Vielen Dank für Ihre klaren Worte, Herr Katzelsky.
MIKESCH KATZELSKY: Kapitalistenmöpse!
(Einen schönen Sonntag von Bianka, die jetzt immer mit der Bahn zum Praktikumsbetrieb fährt und jeden Tag in einem Zug voller hustender Menschen darauf wartet, dass der Fernverkehr endlich losfährt, damit der Nahverkehr den Bahnhof verlassen kann. Lilly, Fritz und Flori finden das voll blöd und strafen mich mit Aktivitätsverweigerung.)
Dieser Thread wird bestreikt. Katzen zur Sonne, zur Freiheit!