Danke.
Das ist der Fehler, der bei der Katzenhaltung immer wieder gemacht wird - Katzen sind halt einfach "da". Weil die beschäftigen sich ja schon selber. Klar. Womit denn? Mit dem bisschen leblosen Plüschmauskram am Boden?
Ich kenne ja deine Katzen nicht - aber meine beschäftigen sich tatsächlich viel selbst. Miteinander. Ich habe ja nun den Luxus, von zuhause arbeiten zu können (den ich nicht immer nutze, ab und an muss ich einfach raus und unter Kollegen), da bekomme ich mit, was die hier so treiben:
Nach dem Frühtsück bis nach dem Mittagessen ist erstmal Tobezeit. Da wird in unterschiedlicher Besetzung gerauft, gejagt, sich aufgelauert und sonstiger Blödsinn veranstaltet. Der Kram, den ich so anschleppe (Blätter, Luftschlangen, etc...), wird dabei meist großzügig ignoriert.
Nach dem Mittagessen wird gedöst, bei schönem Wetter auch mal auf dem Balkon abgehangen. Nachmittags verlangen sie dann manchmal eine kurze Beschäftigungsrunde mit mir, dann wird wieder etwas rumgegammelt, abends spielen wir ausgiebiger - und wenn sie mit mir gespielt haben, raufen sie oftmals noch untereinander (und was sie nachts so treiben, will ich gar nicht wissen
😉 ).
Das ist natürlich nicht jeden Tag 100% gleich, aber in Grundzügen ist das der Tagesablauf. Und ich bin zwar viel zuhause, aber ich muss eben doch arbeiten (idR zwischen 9 und 20 Uhr, manchmal länger, manchmal mit Abendveranstaltungen, 7-Tage-Woche) und kann in der Zeit keine Katzen bedüddeln.
Als ich noch hauptsächlich vom Büro aus gearbeitet habe, kamen mir die Katzen abends auch nicht unausgelasteter vor. Anhänglicher werden sie, wenn ich mal ein paar Tage am Stück weg war. Aber nicht unbedingt bei acht bis zehn Stunden Abwesenheit am Tag.