im Zwiespalt

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Nach dem, was hier so geschrieben wird, dürfte KEIN berufstätiger Mensch Katzen halten...
Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der den ganzen Tag so viel Zeit für die Katzen hat wie manche hier...

Der normale Arbeitstag sieht so aus:
Frühmorgens: aufstehen, Katzen fütter, evtl spielen, duschen, anziehen etc und weg.
Abends: heimkommen, Katzenfütter, selbst essen, spielen, dann fernsehen oder lesen, dann ins Bett. Das findet wohl irgendwo zwischen 18 und 23h statt; danach gehen sicher die meisten Berufstätigen ins Bett.
Und am Wochenende hat man natürlich schon auch mal was vor. Ist ja logisch.

Ich kenn sehr viele, bei denen das so ist, und die Katzen sind weder unterfordert noch gelangweilt, sind nicht unsauber, verhaltensgestört oder noch irgendwas anderes...
Und diese Katzen sind alle ca 8 Std am Tag allein, wenn nicht sogar manchmal länger, wenn man abends was vorhat.
Also dürfen Katzen nur Arbeitslose halten oder Studenten, oder Menschen die das Glück haben, nicht arbeiten zu müssen??
Und der Rest (also die Berufstätigen) sollte dann die Katzen abschaffen oder alternativ jemanden gegen Bezahlung engagieren, die der Katzen tagsüber bespaßt???

So wie das hier klingt, dürfen wie gesagt Berufstätige keine Katzen halten. Und mir stellt sich die Frage, wie und von was alle die, die soo viel Zeit haben, leben...

PS: Die meisten Katzen, zumindest die, die ich kenne, schlafen übrigens auch, WENN man zuhause ist. Ich lese immer wieder, dass Katzen bis zu 16 Std Schlaf BRAUCHEN. Das hat dann also wohl nichts mit Langeweile zu tun?!

http://www.hauspuma.de/Wesen/Katzenschlaf.htm
 
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Ups, ich gehen um 8 Uhr aus dem Haus.
Bin frühestens ab 18:30 Uhr zuhause.

Ich sollte den Tierschutz einschalten...
 
Ruf Rainer an Bianca.... demnach muß ich 5 Katzen abgeben.
 
Es ist hier schon viel gesagt zum Thema. Meine Meinung: Wenn du zwei älteren Katzen, die sich gut verstehen, ein Zuhause gibst und täglich dich mit ihnen intensiv am Abend beschäftigst und nicht jedes Wochenende weg bist, dann fände ich es ok.
Allerdings plus 2 Stunden fürs Pferd zusätzlich finde ich es auf Dauer zu viel für dich inkl. Berufstätigkeit.
Als meine vor Jahren bei mir einzogen, war ich beruflich sehr beschäftigt und hatte während der Woche relativ wenig Zeit. Nun bin ich häufiger zuhause und die Zwei haben ihren Rhythmus (also tagsüber viel schlafen) beibehalten und werden erst am Abend etwas munterer.
Allerdings solltest du dir auch wirklich im Klaren sein, dass du die Katze/n auf Jahre hinaus versorgst und sie nicht wieder abgibst, wenn sich deine private Situation ändern sollte, z.B. neuer Freund, der keine Katzen mag, oder Allergie hat etc. Du übernimmst Verantwortung für Lebewesen, die auf dich angewiesen sind und dann nicht wieder abgeschoben werden sollen. - Und hoffentlich gehts den dreien Zurückgelassenen bei deinem Ex genauso gut für die Zukunft.
 
Nach dem, was hier so geschrieben wird, dürfte KEIN berufstätiger Mensch Katzen halten...
Darum geht's nicht.
10 Stunden alleine sein halten die meisten Katzen aus, solange man sich vorher und nachher gleich mit ihnen beschäftigt.

Bei der TE sind es aber keine 10 Stunden, sondern, wenn man das Pferd mit einrechnet, über 12. Und ihr Zeitplan morgens ist so eng, dass da auch kein Raum für die Katzen ist. Das heißt, im Endeffekt bleiben nur die vier Stunden abends und die Katzen sind 20 Stunden am Stück ohne "Menschenbespaßung".
Für reine Wohnungskatzen finde ich das nicht in Ordnung.
 
vor allem, der thread ist ja nun noch nicht mörderalt. ich weiß ja nicht, ob das jetzt wirklich die lösung ist, dass sie drei katzen beim ex bleiben.

erst einmal muss die te sich an ihre komplett neue situation gewöhnen, wie auch ihr ex. und das würde ich (auch im sinne der katzen) erst einmal eine weile "sacken lassen"
 
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erst einmal muss die te sich an ihre komplett neue situation gewöhnen, wie auch ihr ex. und das würde ich (auch im sinne der katzen) erst einmal eine weile "sacken lassen"
Das sehe ich auch so. Da sind ja noch die 3 Katzen beim Ex, deshalb habe ich auch auf die hingewiesen. Und die Zeit plus Pferd-Betreuung fände ich zu wenig für Katzen, die nur in der Wohnung leben.
 
Darum geht's nicht.
10 Stunden alleine sein halten die meisten Katzen aus, solange man sich vorher und nachher gleich mit ihnen beschäftigt.

Bei der TE sind es aber keine 10 Stunden, sondern, wenn man das Pferd mit einrechnet, über 12. Und ihr Zeitplan morgens ist so eng, dass da auch kein Raum für die Katzen ist. Das heißt, im Endeffekt bleiben nur die vier Stunden abends und die Katzen sind 20 Stunden am Stück ohne "Menschenbespaßung".
Für reine Wohnungskatzen finde ich das nicht in Ordnung.

Ganz ehrlich!?
Viel mehr Zeit habe ich mit meinen Katzen auch nicht. 😎
 
Darum geht's nicht.
10 Stunden alleine sein halten die meisten Katzen aus, solange man sich vorher und nachher gleich mit ihnen beschäftigt.

Bei der TE sind es aber keine 10 Stunden, sondern, wenn man das Pferd mit einrechnet, über 12. Und ihr Zeitplan morgens ist so eng, dass da auch kein Raum für die Katzen ist. Das heißt, im Endeffekt bleiben nur die vier Stunden abends und die Katzen sind 20 Stunden am Stück ohne "Menschenbespaßung".
Für reine Wohnungskatzen finde ich das nicht in Ordnung.

Aber so ist es bei mir auch...dann bin ich wohl auch ein schlechter Katzenhalter.....
In der Früh hab ich nicht viel Zeit für die Katzen, und abends hab ich auch nicht mehr als vier Stunden (da ist aber kochen/essen und Fernsehen lesen etc mit drin). Und wie gesagt, das ist bei den meisten Berufstätigen so.
Und Katzen sind nicht 20 Std am Stück ohne "Menschenbespaßung", da da die Nacht mit drin ist und da Katzen über den Tag verteilt mind. 12 Std, wenn nicht sogar länger schlafen. Meine Katzen gehen mit mir ins Bett und stehen mit mir auf. Die Zeit brauchen sie dann wohl mal schon keine Bespaßung.
Sorry, das ist die Norm. Dann dürften die ca 8 Millionen Katzen, die in Deutschland leben, zum größten Teil "schlecht" gehalten werden.
Dass ein Vollzeit berufstätiger Mensch mehr Zeit hat, ist total unrealistisch.
 
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Wenn ich 10 Stunden am Stück weg bin, stehe ich morgens eine oder eine halbe Stunde eher auf und spiele bevor ich die Wohnung verlasse noch mit den Katzen. Für die Zeit, in der ich weg bin, stelle ich dann Beschäftigungsspielzeug hin (Kartons, Fummelbretter, Wühlkisten...), außerdem gibt es eine Fütterung aus dem Automaten. Wenn ich dann nach Hause komme, wird wieder gespielt, dann gibt es im Verlauf des Abends noch ein oder zwei gezielte Spielrunden. Und Clickertraining. Der Rest (mal einen Ball werfen und knuddeln) läuft nebenher. Ich lasse die Spielangeln dann meist herumliegen, sodass sie mir sie einfach bringen, wenn ich gerade mal wieder ein bisschen wedeln soll 😉
Dazu kommen dann noch die Balkonausgänge, anderes Beschäftigungsspielzeug, Stinkies, Futtersuchspiele...

Insgesamt sind das vermutlich auch weit unter vier Stunden, wenn man nur die gezielte Beschäftigung mit ihnen sieht - also nebenher knuddeln, mit ihnen sprechen oder beim Internetsurfen die Katze auf dem Schoß haben mal ausgeschlossen.
Aber es ist halt so verteilt, dass sie eben nicht vor Langeweile den ganzen Tag lang die Wand anstarren müssen.
 
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Ich muss gestehen: Ich habe nur die ersten 2 und die letzte Seite gelesen.
Immer wenn es um Katzen geht, kommt der Fingerzeig in die Tierheime.
Wenn aber Vollzeit Berufstätige keine Katzen halten sollten, wo sollen sie denn alle hin?
Nur in s "non- plus- ultra" Zuhause mit viel Zeit, katzengerechter Wohnung, gesichertem Freigang und Menschen, die ca. 10 Std. am Tag nur für die Katzen Zeit haben?

Und was ist das mit den 3 vorherigen Katzen? Sie hat sich doch offenbar PRO Katzen dafür entschieden, dass diese beim Ex bleiben. Soll sie später dann ein "Tauziehen" beginnen, obwohl sie bereit gewesen wäre 2 TH Katzen ein Zuhause zu geben?

Natürlich geht ein junger Mensch aus. Mensch muss doch auch noch Mensch bleiben können wenn er Katzen hält.

Nein, ein TH muss nicht "Hölle" sein.
Ich zweifel aber an, dass TH Mitarbeiter 4 Std. Zeit pro Katze haben. Sie liegen auch Nachts nicht im TH und kraulen über die Köpfe, weil Mietz miaut.

Ehrlich... ich verstehe manchmal die Relation nicht. Zig Hilfe Rufe zur Vermittlung. Aber wenns nicht "super" ist, dann lieber im TH lassen.
Ich sehe das völlig anders.

Es müssen doch auch keine Kitten sein. Nette halb- oder ganz Senioren wären doch auch was.

Sollte nicht aus Tierschutz Sicht auf das "besser" geschaut werden, statt abzuraten und auf ein Zuhause zu verzichten?
Wenn es nur das optimale Zuhause sein muss, dann werde ich wohl anfangen darüber nachzudenken, dass das Katzenelend von dem man hier- und andererorts liest, doch nicht so groß ist.
 
Ich muss gestehen: Ich habe nur die ersten 2 und die letzte Seite gelesen.
Immer wenn es um Katzen geht, kommt der Fingerzeig in die Tierheime.
Wenn aber Vollzeit Berufstätige keine Katzen halten sollten, wo sollen sie denn alle hin?
Nur in s "non- plus- ultra" Zuhause mit viel Zeit, katzengerechter Wohnung, gesichertem Freigang und Menschen, die ca. 10 Std. am Tag nur für die Katzen Zeit haben?

....

Sollte nicht aus Tierschutz Sicht auf das "besser" geschaut werden, statt abzuraten und auf ein Zuhause zu verzichten?
Wenn es nur das optimale Zuhause sein muss, dann werde ich wohl anfangen darüber nachzudenken, dass das Katzenelend von dem man hier- und andererorts liest, doch nicht so groß ist.

Ich stimme Dir prinzipiell zu.
Optimal ist Wohnungshaltung bei vollzeit Berufstätigen sicher für keine Katze. Aber ich bin generell der Meinung, dass selbst Wohnungshaltung bei vollzeit Berufstätigen meist besser ist als das durchschnittliche Tierheim (und das hat garnix damit zu tun, Tierheime schlecht machen zu wollen. Die haben einfach Grundprobleme, die nun mal da sind: zu viele Tiere, zu wenig Leute, zu wenig Zeit. Egal wie bemüht die Leute sind. Und selbst wenn einer Zeit zum "bespaßen" hat, verteilt sich das auf zig Tiere, somit ist die "Quality Time" pro Einzeltier sicher verschwindend gering). WENN man es entsprechend durchorganisiert und den Katzen dann auch entsprechend Zeit widmet.

Dann sollten aber meiner Meinung nach keine anderen zeitaufwendigen Hobbies oder Verpflichtungen vorhanden sein. Und grade ein Pferd ist, wenn man ihm gerecht werden will, genau das. Eine gute Freundin von mir hatte jahrelang eines, die hat quasi ihre komplette Freizeit im Reitstall verbracht.
Zeit für eine Katze wäre da definitiv nicht gewesen.

Natürlich muss man nicht zum Eremit werden, der die Wohnung wirklich nur noch zum Geldverdienen verlässt. Aber ich finde schon, dass man es dem Tier schuldig ist, sich entsprechend umzustellen. 5 Tage die Woche weg wegen Arbeit, und dann noch fast jeden Abend und auch noch einen Tag vom Wochenende, anderweitig verplant - da bleibt unterm Strich einfach zu wenig Zeit für die Katzen.
Ich bin auch unter der Woche 9-10 Stunden täglich aus dem Haus. Arbeiten und einkaufen müssen nunmal die meisten von uns, da kann man nichts dran drehen.
Allerdings kann bzw. muss man dann halt überlegen, ob man bereit ist, bei der Freizeitgestaltung Abstriche in anderen Bereichen zu machen.
Klar bin ich mal verabredet, oder im Kino, oder sonstwas. Aber eben nicht täglich. Wenn mir das so wichtig wäre, dann hätte ich keine Katzen.
 
Die Zeit, die die TE mit ihrem Pferd verbringt, sind meine Katzen draußen. Ca. 2-4 Stunden am Tag. Das ist Zeit, die von der "Menschenzeit" abgeht, weil sie nämlich erst raus dürfen, wenn ich da bin.

Wenn ich morgens aufstehe, dann füttere ich als erstes. Dann trinken wir Kaffee. Nach dem Füttern halte ich allerdings nun wirklich nichts davon mit den Katzen zu spielen. Sie auch nicht, da wird sich geputzt und zum Verdauungsschläfchen aufgerufen. Evtl. legt sich der Kater dafür zu mir und lässt sich dann noch streicheln. Das wars dann morgens aber auch schon.

Abends warten sie nur darauf, dass ich heim komme. Nicht wegen mir. Sondern weil sie raus wollen.
Sind sie wieder drin gibt s Futter. Danach ist auch nix mit spielen.
DAnn geht die Pooferrei wieder los.
Ok, Winnie will IMMER schmusen. Kein Problem.
Fatima möchte im Bett noch schmusen. Kein Problem.
Smørre und Smilla trudeln dann Abends mal ein zum schmusen. Kein Problem.
Meine Katzen sind alle vier sehr auf uns fixiert.
Wenn ich aber ausgiebig mit ihnen spielen wollte- was zwischendrin schon immer mal passiert- dann müsste ich das irgendwann Nacht s tun. Blöderweise muss ich aber- auch wenn ich schon in der Woche wirklich nur 6 Stunden Schlaf habe- irgendwann in s Bett.

Ja, meine Katzen gehen raus. Aber NUR begrenzt und NUR wenn ich da bin.

Dieses Idealbild der Katzenhaltung ist ja schön. Wenn man es leben kann. Aber das zu FORDERN halte ich für gnadenlos überzogen und an der Realität vorbei. Nicht nur aus menschlicher Sicht, sondern AUCH wegen der Katzen. Die Menge derer, die in diesem Zuhause besser leben könnte, wird völlig ausgeblendet. Ja sogar noch der Hinweis, dass sie im TH die Chance auf ein Zuhause behielten, wo man wirklich Zeit hätte (steht hier irgendwo). Da weiß ich echt nicht, warum die Probleme von denen Tierschützern immer wieder sprechen so lapidar abgetan werden können.
Ist dann natürlich auch Pech, wenn eben diese Katzen dann dummerweise gar kein Zuhause finden (da schwingt etwas Ironie mit).

Ich bin mehr als sicher, dass es jeder meiner Katzen im TH VIEL schlechter ginge als hier.
Auch wenn ich weniger Zeit habe, als es für viele offenbar notwendig erscheint.
 
Angela, Deine dürfen dann aber RAUS. Da haben sie ganz andere Eindrücke und Reize. Ich finde, es ist schon ein Unterschied, ob die Katzen den ganzen Tag in der Bude hocken, dann raus dürfen und danach "ihren" Menschen haben, und ob die Katzen den ganzen Tag in der Bude hocken, dann noch länger in der Bude hocken, weil der Mensch beim Pferd ist, und dann noch ein kurzes Weilchen mit ihrem Menschen haben.

Mir zumindest gehts nicht drum, dass jemand 20 Stunden am Tag zu Hause sein muss (wie gesagt, ich arbeite selbst Vollzeit). Und in vieleln Punkten stimme ich Dir ja zu.
Meiner Meinung nach ist aber die beschriebene Konstellation - vollzeit Berufstätig und dann noch ein Hobby, dass quasi täglich regelmäßig noch mehr Zeit ausser Haus erfordert auf der einen, aber zwei Wohungskatzen auf der anderen Seite, nicht passend. Zumal ja morgens auch keine Zeit ist.
Das selbe würde ich zu jemandem sagen, der ein anderes Zeit beanspruchendes Hobby hat. Oder zu jemandem, der sagen würde "Montags geh ich essen, Dienstag Yoga, Mittwochs Kino, Donnerstags Kochkurs, Freitag abend Theater, Samstags bin ich auch den ganzen Tag unterwegs".

Hätte ich keine Katzen, oder wären es Freigänger, würde ich sicher öfter was ausser Haus unternehmen. So liegen die Prioritäten eben anders.
Ich merke das grade jetzt, in den letzten Wochen vor Weihnachten steppt bei uns im Büro absolut der Bär, d.h. ich komme oft erst um 19 Uhr da weg, dann ist in der Vorweihnachtszeit noch alle Nase lang irgendeine Weihnachtsfeier oder sonstige Veranstaltung. D.h. ich bin an sich schon weniger zu Hause, und bin dann auch zwischendrin mal Abends echt KO und hab einfach beim besten Willen keine LUST, noch aufwendig die Katzingers zu bespaßen. Mehr als halbherzig etwas den DaBird schwenken ist da an manchen Tagen nicht drin momentan.

Das Resultat: ich bin gestresst, und meine Katzen sind wesentlich anstrengender als sonst. Logisch - sie sind länger alleine, langweilen sich, sind weniger ausgelastet. Und Balkon ist auch zu weil kalt. Also wird eben mehr Blödsinn gemacht. Die Blume ausgebuddelt, die man das ganze Jahr in Ruhe gelassen hat. Deko verschleppt etc etc.
Das geht nur weil ich weiß dass das in 2 Wochen wieder rum ist und wieder der Normalzustand einkehrt.
Bei der TE würde, was den zeitlichen Aspekt an geht, dieser "Ausnahmezustand" ja aber dauerhaft herrschen.

Daher eben meine Aussage, in der beschriebenen Konstellation würde ich mir keine Katzen zulegen. Und das war doch auch die ursprüngliche Frage - ob es unter den Umständen vertretbar sei. Meine Antwort darauf ist eben: nein in meinen Augen nicht.
 
Kommt es da nicht auch auf die Katzen an?
Witzigerweise habe ich JETZT die liebsten Katzen der Welt. Sie betteln nicht (hatte ich mit Dauerfreigängern IMMER, wenigstens EINE war ganz vorne mit dabei), machen NICHTS kaputt (ich habe hier ne Menge Deko, da großes Wohnzimmer mit "ungenutztem" Raum. Da ist nun meine "Afrika"- Ecke. Mit dünnen Karzenständern (im Stoßzahn- Look) einer davon ca. 1,50m hoch. Und eben noch ne Menge.
Das steht da seit gut 2 Jahren OHNE das JE etwas umgeworfen wurde. Vor 2 Jahren waren die Lütten etwa 1,5 Jahre alt, also keine Senioren.

Ich hatte vorher NIE so ausgeglichene Katzen.
Ich weiß nicht ob s da einen Zusammenhang gibt, aber vielleicht kann der ein- oder andere Ausgang auch Stress bedeuten, der dann zu Hause "abgebaut" werden muss?

Hier im Forum gibts in der Notkatzen Rubrik ein Katerpärchen, dass seit 10 oder 11 Jahren im TH lebt. Sie kamen jung. Und sie lassen sich bis HEUTE kaum anfassen. Seit 10- oder 11 Jahren leben sie in einem Zimmer. Und offenbar gab es nie die Möglichkeit sie an Menschen zu gewöhnen.
Wo hätten die zwei es wohl besser?

Ja, das mag etwas provokant klingen. Aber es gibt diese Katzen und sie sind nicht die einzigen.
Wenn ich dann etwas lese wie, dass sie im TH noch die Chance auf ein Zuhause mit mehr Zeit hätten.... dann fällt mir nix mehr ein.
 
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Derzeit sind meine Katzen etwa 22 Stunden am Tag im Haus.
Ich bin ca. 9- 9,5 Stunden außer Haus. Dann sind die Katzen 2 Stunden draußen. Dann hätten wir- theoretisch- ca. 4 Stunden Zeit miteinander. Davon poofen die Katzen aber schon MINDESTENS 2.
Wenn ich dann noch ne Stunde "überziehe" und später schlafen gehe, dann bleiben maximal 3 Stunden.
Da wollen sie aber kuscheln.

Um s mal "sichtbar" zu machen, weil es ja immer um Verhaltensauffälligkeiten geht:
bzdgslnc55rrxgr14.jpg


Und bevor einer auf komische Ideen kommt: Das Bild ist gerade eben gemacht. Aber ja, wir haben die Kerzen im Herbst/ Winter fast immer an. Aber eben nur wenn wir da sind, und nicht, wenn die Katzen alleine zu Hause sind. 😀
 
Also, die TE hat sich länger nicht zu Wort gemeldet, hat aber brav alles gelesen..🙂

Um einige offene Fragen zu beantworten:
Zu meinem Pferd muss ich nicht jeden Tag. Der steht den ganzen Tag draußen, ist in Vollpension und kein Arbeitstier - ich bin ja quasi gerade am Umziehen und er hat viel frei die letzte Zeit.
Auch wenn ich wieder mehr Zeit habe, wird er nicht jeden Tag bewegt,... manchmal fahre ich nur kurz nach der Arbeit hin und verbringe den Rest des Tages zu Hause..!

Auch muss ich nicht immer bis 17 Uhr arbeiten. Ich habe Gleitzeit, bin dementsprechend auch mal eher zu Hause,
Sollte ich wirklich mal in den Urlaub fahren oder einen ungeplanten Krankenhausaufenthalt haben, wird sich um die Katzen gekümmert. Habe schließlich auch Freunde und Familie,

Ehlichweise war ich über einige Reaktionen hier wirklich geschockt.
Klar sollte man Zeit für die Viecher haben, auch bin ich so verantwortungsbewusst, dass ich weder Pferd, noch Katzen vernachlässige.
Aber ich bin nunmal berufstätig, und das Vollzeit. Mal mehr und mal weniger.

Sollte man sich dann wirklich keine Katzen anschaffen, nur weil man nicht täglich 5 Stunden Zeit für sie hat?
Ich verstehe eure Argumentation voll und ganz. Gerade in Bezug auf Wohnungskatzen. Ich habe bisher 5 Jahre Katzen gehabt. Davon 3 Jahre mit Pferd.
Klar, damals war mein damaliger Freund noch da. Aber auch der hat nicht immer Zeit gehabt und auch noch ein anderes Leben außer Katzen und Arbeit.
Ich will behaupten, dass es unseren Katzen super ging. Unsere Tierärztin die auch für den Tierschutz arbeitet wollte uns immer wieder welche andrehen und der Tierschutz selbst hat uns die Katzen mit Kusshand vermittelt.

Am Wochnende bin ich meist nur einen Tag weg und das ist dann abends. Einkäufe erledige ich in der Regel kurz nach der Arbeit eben schnell oder samstags.
Und ich habe auch Urlaubstage... man ist auch mal krank zuhause. Oder auch mal ein ganzes WOchenende daheim.

Mein Plan ist auch nicht, mir irgndwelche Wildfänge ins Haus zuholen ,sondern eben welche, die mit meinem Lebensstil klar kommen. Denn dauerhaft ein schlechtes Gewissen zu haben, da habe ich auch keine Lust drauf.

Derzeit lebe ich mich aus, ja.. das brauche ich aber auch. Ich geh hier zuhause alleine kaputt. Katzen würden mir das sicher alles vereinfachen.

Derzeit werde ich auch noch keine Katzen anschaffen, wegen dem o.g. Ausleben. Ich brauche nun erst mal Zeit für mich.. aber diese Zeit wird auch irgndwann rum sein und dann werde ich auch offen für neues sein.

Ich habe meine letzten 5 Jahre eben auch gut meistern können, ohne das irgendwer zu kurz gekommen ist. Nur jetzt halt ohne Freund und ich müsste mich allein kümmern.

DIe Katzen würden übrigens keinen Freigang bekommen. Sie würden allerdings einen abgesicherten Balkon haben, der eigentlich 24 stunden - außer wenns zu kalt ist, zur Verfügung steht.
Ich kann kein optimales Katzenzuhause bieten, aber ich bitte euch, wer kann das schon???

Man kann mir wirklich glauben, ich mache mir tagtäglich gedanken darüber, ob katzen in mein Leben passen oder nicht. Aber diese starke Ablehnung, dass es bei mir ja gar nicht gehen würde, find ich schon ziemlich krass.

WIe viele Menschen machen sich darüber überhaupt Gedanken? Ich denke, es gibt etliche, denen das egal ist - wovon ihr aber nichts mitbekommt.
 
Heeee... nicht JEDER hat das abgelehnt. 😉
Du packst das!
Viele Menschen haben eine Trennung hinter sich. Ich auch. Und ich wusste auch nicht was kommt, wo ich bleibe, ob ich diese Option hier noch haben kann.
Es gab eine- eher ungünstige "Übergangslösung".
Ich lebe noch. Und ich lebe noch hier. MIT all meinen vier Katzen. 😉

Und vor Krankheit ist KEINER gefeit.

Es gibt einfach Situationen im Leben, die KANN man nicht planen. Aber lösen. 😉
 
WIe viele Menschen machen sich darüber überhaupt Gedanken? Ich denke, es gibt etliche, denen das egal ist - wovon ihr aber nichts mitbekommt.

du bist aber nicht viele menschen...sry, aber was ist das denn jetzt für eine argumentation😕
alle springen von der brücke!!! du auch?
ich find es vernünftig sich vorher gedanken zu machen, allerdings sollte das auch bei jedem erwachsenen menschen voraussetzung sein, bevor man sich ein tier anschafft:aetschbaetsch2: (da verdienst du jetzt keinen orden:stumm:)
ich persönlich denke auch, wenn du die katzen gut auswählst (oder eben auswählen lässt vom TS,) dann sollte das kein problem sein!
wie ich glaube schon am anfang schrieb: das hier ist ein katzenforum:aetschbaetsch2: selbstverständlich sind hier KEINE menschen, die ihre tiere willentlich vernachlässigen oder als nicht so wichtig abtun. da solltest du dich dann über gewisse reaktionen einfach nicht wundern!
jeder macht das, was für ihn persönlich möglich ist...und am ende sollte das dann einfach passen. an sonsten bekommst du mit pech die rechnung in form von urin im bett oder zerkratzten tapeten...u dann wirst du es ändern oder eben die tiere wieder abgeben!
so oder so hast du dich ja eh schon entschieden, welche aufzunehmen:zufrieden: (find ich gut:aetschbaetsch2:) schau aber, dass sie von einem TSV sind und nicht von einem vermehrer!!! (da hast du auch def eine bessere charakterbeschreibung und du könntest in deiner situation eh keine sehr jungen tiere zu dir nehmen (dafür hast du dann doch bedeutend zu wenig zeit) berichte auf jeden fall weiter, wenn du dich umschaust...es wird dir hier sicherlich hilfe angeboten, um die für dich optimalen fellis zu finden!
 

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