Impfen & Entwurmen

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Keks.Krümel

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19. Juni 2010
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Huhu,

Ja,ich weiss,schon seht ihr die Überschrift,und ihr seit genervt...

Ist mir auch etwas peinlich danach zu Fragen,aber ich bin hier im Forum,um auf meine Fragen eine Antwort zu bekommen,und möchte etwas lernen,deshalb denke ich,kann ich auch die Fragen die jeder weiss stellen...!?

Und zwar wollte ich mal Fragen,ob ich mich nach folgendem Impfplan richten kann? :

Krankheit - Erstimpfung - Zweitimpfung - Wiederholung

Katzenschnupfen - 9. Lebenswoche - 12. Lebenswoche - jährlich
Katzenseuche 9. Lebenswoche - 12. Lebenswoche - jährlich
Tollwut 12. Lebenswoche - -- - jährlich
Leukamie 14. Lebenswoche - 16. Lebenswoche - jährlich
FIP 16. Lebenswoche - 19. Lebenswoche - jährlich

Und ob das richtig ist,wenn ich die Katzen etwa alle 3 Monate entwurmen lasse?

Ich möchte sie entwurmen lassen (regelmäßig) da ich einen Hund,Kaninchen und ein kleines kind hier wohnen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Leider will ode rkann mein Lappi die Seite nicht öffnen 🙁
 
Gegen Fip würde ich persönlich nicht impfen lassen.
Soweit ich imformiert bin, bringt diese Impfung nichts.

Das hier ist auch noch eine gute Seite:
http://www.haustierimpfung.de/
 
Die StIKo-Vet empfiehlt:

8 Lebenswochen: RCP (Schnupfen + Seuche)
12 Lebenswochen: RCP, Tollwut bei Freigängern
16 Lebenswochen: RCP, Tollwut bei Freigängern
15 Lebensmonaten: RCP, Tollwut bei Freigängern

Und für Auffrischungen Tollwut lt. Packungsbeilage, Seuche alle 3 Jahre, Schnupfen jährlich, bei niedrigem Infektionsdruck alle 2 Jahre.

Leukose, FIP und andere empfehlen sie nach Abwägung mit dem Tierarzt.

Viele Grüße,
Sonja
 
Achso,danke.

Also brauche ich bei gesicherten Freilauf garkeine Tollwut Impfung durchführen?
 
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Nein, brauchst du nicht. 🙂
 
Okay Danke.
 
Die Empfehlungen der ständigen Impfkommission sind im Grunde die der Hersteller, also nicht immer dem Bedarf angemessen, sondern zu häufig.

Vielleicht gibt Dir dieser Link etwas mehr Einblick in Gepflogenheiten und deren (Un)sinn.

http://napur-gesundheit.blogspot.com/2008/10/warum-katzen-in-den-usa-nicht-mehr.html

Von wurmfreien Tieren kann kein Kind Würmer kriegen, also entwurme Deine Katzen nur dann, wenn sie Würmer nachgewiesen haben. Wurmbehandlungen sind sehr belastend für Katzenorganismen, mach nicht mehr als nötig ist.
Vorbeugend kann man nicht entwurmen mit den üblichen Mitteln, sie sind deswegen nur im echten Krankheitsfall angebracht.
Auch vor Impfen nur dann behandeln, wenn die Katzen Würmer hat. Um das festzustellen, kann man eine Sammlung von drei Tagen Kot zum testen zum TA bringen, dann weiß man Bescheid. Die Wahrscheinlichkeit von 'falsch-negativ' ist so gering, daß es fast zu vernachlässigen ist.

Und wenn Dein Kind doch mal verwurmt ist - auch in der Humanmedizin gibts sehr gute Wurmmittel 🙂

Zugvogel
 
Die Empfehlungen der ständigen Impfkommission sind im Grunde die der Hersteller

Was soll so eine Desinformation? Die Empfehlung sind vom Bundesverband praktizierender Tierärzte e. V.

Aber stimmt. Ein Futtermittelhersteller und eine Journalistin sind natürlich viel bessere Quellen. Ich frage auch immer beim Schuster, wie ich mir die Haare schneiden lassen soll. 😉
 
Was soll so eine Desinformation? Die Empfehlung sind vom Bundesverband praktizierender Tierärzte e. V.

Aber stimmt. Ein Futtermittelhersteller und eine Journalistin sind natürlich viel bessere Quellen. Ich frage auch immer beim Schuster, wie ich mir die Haare schneiden lassen soll. 😉

Bitte lies Dir den folgenden Artikel aufmerksam durch, und Du wirst feststellen, daß es keinerlei wissenschaftlichen Hintergrund für die kurzfristigen Intervalle vom Impfungen gibt.
Selbst bei Tollwut sind es amtliche Verordnungen, die den Rhythmus festlegen und nicht die medizinische Notwendigkeit.

Ein Argument der Gegenseite, das durchaus erwägenswert erscheint, war, dass auch die Pharma-Lobbyisten durch diese Protokolle die Möglichkeit haben, sich gezielt bestimmten STIKO-Mitgliedern zu widmen, die eine ihnen nicht genehme Meinung vertreten. Letztlich dürfte das jedoch keine Rolle spielen, da zumindest einige der Mitglieder sowieso eng mit den Herstellern verbandelt sind.
Quelle

Praktizierende Tierärzte erhalten die Impfempfehlungen i.d.R. von der STIKO, aber auch auf Beipackzetteln sind Impfschemen enthalten. Alle sind sie jedoch Vorgaben der Impfhersteller.
Die notwendige und gewünschte Neutralität der STIKO-Mitglieder wird schon seit langem bezweifelt bzw. widerlegt:

http://arznei-telegramm.org/html/2007_04/0704033_02.html

Ich nehme an, daß der Schuster Dein Freund ist und Dir sagt, wie ihm Dein Haarschnitt am besten gefällt 😀

Zugvogel
 
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Ja, natürlich bestehen Berührungspunkte zwischen StIKo-Mitgliedern und der Industrie. Das liegt an zwei Dingen:

1) In einer Kommission sitzen Leute, die in der Materie drin stecken. Es macht schlichtweg keinen Sinn, dort fachfremde Leute reinzustecken. Dann kann man auch würfeln.

2) Der Staat hat nur sehr begrenzt Forschungsbudget. So sind Wissenschaftler darauf angewiesen Industriekooperationen einzuwerben. Das sieht dann zum Beispiel so aus, dass eine Firma zwei Stellen an der Uni bezahlt und dafür die Forschungsergebnisse verwenden darf. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Leute die auf diesen Stellen sitzen, Mietmäuler sind, die den Firmen vorheucheln, dass alles toll ist, was sie fabrizieren. Das wollen im Übrigen auch die Firmen nicht. Und außerdem sitzen ja auch noch staatliche Kollegen mit im Labor, die den Leuten auf die Finger schauen.

Ob ein Mitarbeiter auf einer Landesstelle oder einer Fremdstelle sitzt, ist übrigens sehr variabel und kann jeden Monat sich ändern. So kann es sein, dass fast jeder Forschende schon mal indirekt für eine Firma tätig war.

Und vielleicht sollte ich hier noch hinzufügen, dass nur weil ein Wissenschaftler gerade aus Fremdmitteln bezahlt wird, er nicht plötzlich zum menschenhassenden Monster mutiert, was uns allen schaden will. Das klingt vielleicht etwas übertrieben und spöttisch, aber manchmal könnte man meinen, dass hier der Eindruck herrscht, dass die Industrie per se etwas Böses ist.

Ein weiterer Punkt ist, dass die Bezahlung an den Universitäten nicht mehr das ist, was sie mal war (siehe TV-L). So kann es sein, dass irgendwann ein Mitarbeiter oder Professor in die Industrie wechselt oder gar eine eigene Firma ausgründet. Das heißt dann ja nicht, dass sie plötzlich nichts mehr können.

Natürlich wäre es schön, wenn solche Kommissionen aus komplett unabhängigen bestehen könnten. Aber das ist aus Kostengründen völlig utopisch. Und so schließt sich der Kreis.

Übrigens ist niemand wirklich unabhängig. Auch ein Herr Tolzin (dessen Webseite du zitierst) oder eine hier zu forums hochgelobte Frau Peichl sind es nicht. Auch sie verdienen mit ihren Vorträgen und Büchern Geld.

Jetzt kann ich mir aussuchen, ob ich den abhängigen Experten vertraue oder den abhängigen Laien.
 
Nur das es auch Experten gibt, die wesentlich größere Impfabstände befürworten.

Prof.R.D.Schultz z.B. ist Veterinärpathologe und Immunologe, er lässt seine Tiere nur grundimmunisieren.
Wenn man sich mal ernsthaft mit dem Thema beschäftigt, findet man noch mehr Experten die ähnlich argumentieren.

Wird also nicht nur hier immer wieder heiß diskutiert.😉
 
Jetzt kann ich mir aussuchen, ob ich den abhängigen Experten vertraue oder den abhängigen Laien.
Abhängig bei STIKO-Mitarbeitern bzw. von Leuten des Gremiums ist, daß sie auf den Lohnlisten der Pharmas stehen.
Und es war und ist doch so: "Wes Brot ich eß, des Lied ich sing"

Meinst Du, bei M. Peichl ist das auch so?

Über die Publikationsbereitschaft 🙄 der Pharmahersteller ist jüngstens einiges offenbar geworden, speziell was die Nebenwirkungen ihrer Produkte betrifft. Auf Wunsch stelle ich den ganzen Artikel hier rein.

Nicht mal mehr auf den Impfzetteln wird genau Auskunft gegeben, man verbirgt sich hinter:
Sonstige Bestandteile
Stabilisierender Puffer
Was bitteschön sind diese Puffer, die nicht mit Namen genannt werden? WARUM wird das nicht bei dem Namen genannt 😡Quelle

Gegen Würmer behandelt man sinnigerweise dann, wenn es was zu behandeln gibt. Keines der üblichen Mittel kann vorbeugend eingesetzt werden, ihr Wirkdauer ist sehr kurz.
Jedes Wurmmittel belastet ebenso den Organismus, die Folgen werden nicht immer gleich zu sehen sein; oftmals treten sie erst lange Zeit später auf, dann denkt wohl niemand mehr an Wurmbehandlungen als Auslöser.
Auch vor Impfen sollte man aus diesem Grund erst Kotproben abgeben und dann nur im Fall eines positiven Bescheides entwurmen. Mit Impfen würde ich nach dem Entwurmen mindestens 4 Wochen warten.

Zugvogel
 
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Ist das nicht zu lang? Bei mindestens 4 Wochen kann die Katze dann doch schon u.U. wieder verwurmt sein?
Hmm, ich würde sowieso nach der Mittelgabe und nach angemessener Zeit nachtesten lassen, ob sich noch Parasiten im Darm befinden.
Mir scheint, daß das nicht üblich ist, aber ganz verkehrt kann es deswegen nicht sein, wird bei Giardien ja auch gemacht 😕

Nochmal zu Impfen, speziell Grundimmunsierung: Woher kommt es, daß man lt. Hersteller der Impfmittel mit 8 Wochen impft, vier Wochen später auffrischt und nach einem Jahr mit erneutem Impfen die Grundimmunisierung abschließt. Auf welche wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen diese Impfabstände, gibt es dazu irgendwelche Literatur?

Zugvogel
 
Hmm, ich würde sowieso nach der Mittelgabe und nach angemessener Zeit nachtesten lassen, ob sich noch Parasiten im Darm befinden.
Mir scheint, daß das nicht üblich ist, aber ganz verkehrt kann es deswegen nicht sein, wird bei Giardien ja auch gemacht 😕

Nochmal zu Impfen, speziell Grundimmunsierung: Woher kommt es, daß man lt. Hersteller der Impfmittel mit 8 Wochen impft, vier Wochen später auffrischt und nach einem Jahr mit erneutem Impfen die Grundimmunisierung abschließt. Auf welche wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen diese Impfabstände, gibt es dazu irgendwelche Literatur?

Zugvogel

Es gibt eben die vom Impfhersteller.
 
Es gibt eben die vom Impfhersteller.
Ja, das weiß ich - aber es sind nur Angaben zu den Impfintervallen und keine wissenschaftliche Nachweise als Begründung für diese Zeitabstände.

Zugvogel
 
Ja, das weiß ich - aber es sind nur Angaben zu den Impfintervallen und keine wissenschaftliche Nachweise als Begründung für diese Zeitabstände.

Zugvogel

Wissenschaftliche Nachweise benötige ich keine, halte mich an die Impfhersteller und bin gut damit gefahren.
 

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